Mittwoch, 26. Februar 2014

Lange Leitungen - die 5. Sitzung des Gemeinderates / pt.2

Wegen des Redaktionsschlusses der Faschingsausgabe von DAS BERGER BLATT hat sich die Berichterstattung aus dem Gemeinderat heute leider etwas verzögert. Allerdings waren - es ist Wahlkampf - die Themen im Rat nicht gerade von umwerfender Drastik.

Eine Einsicht gab es noch vorweg: Nachdem GR Gastl-Pischetsrieder des öfteren schon angemahnt hatte, ob man das Ufer hinter Leoni nicht etwas von wild wachsendem Gestrüpp befreien könne, bekannte der Bürgermeister, dass er sich inzwischen am Ufer umgesehen hätte und das dort tatsächlich "mehr zu machen" sei. Er versprach, die Angelegenheit mit der Unteren Naturschutzbehörde, den Eigentümern und der Schlösser- und Seenverwaltung abzuklären, auf dass der See wieder "ersichtlich" werde. Ein Schritt in die richtige Richtung … da werden noch ein paar Gebiete folgen müssen. "Freie Sicht für freie Bürger" ist eine der QUH-Forderungen für die nächste Legislaturperiode.


"Freie Sicht für freie Bürger" - der Blick auf Leoni soll so bleiben

Dazu passte, dass alle Zuschauerränge im Rat von Uferbewohnern aus Leoni belegt waren. Denn es wurde ein Bebauungsplan vorgestellt, der vom Schlosspark bis zum Seehotel die zukünftige Bebauung regeln und einschränken soll. Herr Ufer vom Planungsbüro Terrabiota legte einen größtenteils vernünftigen und viel gelobten Bebauungsplanentwurf vor. Grundzüge: in der Mitte von Leoni sollen die Grundstücke von Bebauung frei gehalten werden. Ansonsten wird die Höhenentwicklung begrenzt, sodass der Seeblick tendenziell erhalten bleibt. Tendenziell ...


Ein typisches Seegrundstück in Leoni

Die in der letzten Sitzung vom Besitzer der Firma Vinaturel erbetene Bebauungsplanänderung in Oberberg, bei der das Baurecht sogar verkleinert werden sollte (von 550 auf 287 qm), wurde zunächst abgelehnt und zur Vorberatung an den PUVE-Ausschuss (Planung, Umwelt, Verkehr, Energie) abgegeben, der allerdings seit über einem Jahr nicht mehr einberufen wurde, weil der Bürgermeister Ausschussarbeit für wenig sinnvoll hält. Was dem Besitzer von Vinaturel vorgeworfen wurde - nämlich die Umwandlung von Gewerbegebiet in Wohnraum -, wurde auf dem Gebiet der alten Wurstfabrik - gegen eine einzige Ammer-Stimme - genehmigt.


Die Firma Vinaturel in Berg dürfte das große gelbe, will aber nur das kleine graue Gebäude bauen (vgl. http://quh.twoday.net/stories/neues-aus-dem-gemeinderat-die-2-sitzung/ )

Ansonsten wurde eine der größten Investitionen, die die Gemeinde 2014 tätigen wird, aber trotzdem unsichtbar bleibt, dem Rat vorgestellt: die Neuverlegung der Entnahmeleitung aus dem Wasser-Hochbehälter in Attenhausen (Icking). Es wurden verschiedene Konzepte vorgestellt. Überraschenderweise ist es billiger, eine beheizte Wasserleitung unter die Autobahnbrücke zu hängen, als per Spülbohrung einen Kanal unter der Autobahn hindurchzuführen. Trotzdem wird mit einer sechsstelligen Summe gerechnet.

Morgen Mittag dann wieder DAS BERGER BLATT, die Faschingsausgabe!

Der QUH-Countdown: Platz 17 Andreas von Meyer zu Knonow

Andreas von Meyer zu Knonow hat nicht nur den schönsten Namen von unser Liste, sondern er ist als Allmannshauser auch unser "südlichster" Kandidat.



Ich bin sehr glücklich verheiratet, habe 2 wunderbare Kinder und wohne in Allmannshausen. Nach vielen schönen Stationen in Deutschland und USA leben wir seit 2006 in dieser traumhaften Gegend und sind hier in unserer Wahlheimat „angekommen!“. Ich habe die Gründung und die Entwicklung der QUH mit großem Interesse verfolgt, da ich mich mit diesen Ideen, dem Einsatz und dem Mut zur Veränderung sehr identifizieren kann.

Gestalten kann aber nur der, der sich aktiv einbringt; daher wechsele ich nun vom Tribünenplatz auf das Spielfeld.

Ich denke, ich kann über meine langjährige unternehmerische Erfahrung mit vielen Veränderungsprogrammen zielführende Aktionen für unsere Heimat, für unsere Familien und unsere Freunde mit gestalten. Nachhaltigkeit spielt dabei für mich eine große Rolle. Speziell sehe ich die Notwendigkeit für ein gesamtheitliches, energetisches Konzept für erneuerbare Energien und deren dezentrale Speicherungsmöglichkeiten als eine große Chance, aber auch Verantwortung für unsere Zukunft an.

Dafür werde ich mich in der Gemeinde aktiv einsetzen.

Falsche Zahlen, neue Häuser - Neues aus dem Gemeinderat: die 5. Sitzung

Einen kleinen Schatten warf die bevorstehende Gemeinderatswahl - und damit die neue Zusammensetzung des Gemeinderats - voraus. CSU-GR Dr. Peter Haslbeck entschuldigte Fraktionskollegen Wammetsberger und zugleich Robert Schmid, den Ratskollegen von der ÜP. "Ja, ist er denn schon übergesprungen?", fragte darauf der Bürgermeister - Robert Schmid tritt bei der nächsten Wahl auf der Liste der CSU an.

Nach den Bekanntgaben fragte GR Link (QUH-Listenplatz #1), ob bereits absehbar sei, wann die Bewerbungsphase für die Einheimischenmodelle beginnt. Antwort: Derzeit habe man für das erste Einheimischenmodell in Bachhausen die etwa 100 Interessenten angeschrieben, die sich bisher gemeldet hatten - in Bachhausen wird noch ein zweites Einheimischenmodell vergeben. "Da trennt sich schon mal die Spreu vom Weizen", sagte der Bürgermeister, denn manche Bewerber seien bereits anderweitig fündig geworden oder hätten aus anderen Gründen das Interesse verloren. Für die Aufkirchner Straße sei ein Termin noch nicht klar. Vielleicht hat es also doch Sinn, sich jetzt bereits zu bewerben?

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Die letzte Investition: Florian Berg 47 bei seiner Weihe im September 2013

Tatü tata - die Feuerwehr: In der letzten Sitzung wurden zwei Feuerwehrfahrzeuge für ca. 100.000 € bewilligt. Der Preis war heiß - er stimmte nicht. Nun ging es um 166.000 €. Das Zahlenwirrwarr bei der Beschaffung der beiden neuen Feuerwehrfahrzeuge erforderte einen neuen Beschluss. Netto und brutto seien durcheinander geraten, Preissteigerungen entsprächen nicht mehr den ursprünglichen Schätzungen, keiner will es gewesen sein. Die Feuerwehrkommandanten behaupten, richtige Zahlen geliefert zu haben. Der Bürgermeister sagte eingangs in der Sitzung: "Ich möchte darauf hinweisen, dass nicht DER Bürgermeister falsche Zahlen vorgelegt hat, vielmehr wurden DEM Bürgermeister falsche Zahlen vorgelegt." Von wem und wann auch immer.

Die fünfstelligen Mehrkosten aufzubringen, wird ohne Nachtragshaushalt möglich sein. Der Beschluss fiel einstimmig aus. GR Link fragte noch nach, ob dann im Rahmen des 10-Jahres-Plans der Feuerwehren mit weiteren Abweichungen von - naturgemäß veralteten - Schätzungen zu rechnen sein. Das wurde sowohl von Monn als auch von Alex Reil bejaht, und vom Bürgermeister noch mit dem Hinweis versehen, dass in dem Plan keine konkreten Zahlen enthalten seien. ... Seltsam - denn im Februar 2011, als das Konzept von Tobi Völkl und Flo Knappe vorgestellt wurde, waren durchaus konkrete Zahlen im Spiel, wie im QUH-Blog nachzulesen ist: http://quh.twoday.net/stories/6-neue-waegen-fuer-5-feuerwehren/ Wenn unsere Aufzeichnungen stimmen, waren vor drei Jahren 100.000 € für die beiden Fahrzeuge angesetzt.

Mehr zum Rest der Sitzung morgen ...

Dienstag, 25. Februar 2014

Heute vorletzte Gemeinderatssitzung

Heute findet die vorletzte Gemeinderatssitzung vor der Wahl statt. Große Themen von großem öffentlichen Interesse darf man da nicht erwarten. Eher schon die Verteilung von Feuerwehrautos, die heute noch einmal vorgenommen werden muss, da beim letzten Mal in der "Hitze" des Wahlkampfes dem Rat vom Bürgermeister falsche Zahlen vorgelegt wurden. Eigenartig, finden sich doch allein in seiner Wählervereinigung allein 4 Feuerwehrkommandanten.

Außerdem: die Neubebauung des Grundstückes der Berger Wurstfabrik. Die Tagesordnung findet sich hier: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=0,30

Der QUH-Countdown: Platz 18 Andreas Ramstetter

Ja, er trägt einen derzeit berühmten Namen. Und ja, das ist der Bruder. Andreas Ramstetter - QUH-Listenplatz 18 - ist hingegen bei uns in der Gemeinde bekannt als der Organisator einer außergemeinderätlichen Opposition, der "IG Etztalstraße", die sich bis auf den heutigen Tag - bislang erfolgreich - dagegen wehrt, dass die Erschließungsgebühren ihrer Straße auf die Anwohner umgelegt werden.



Selbstständiger Zahntechnikermeister, geboren 1959 in Starnberg, verheiratet, ein 15-jähriger Sohn. In Starnberg aufgewachsen und 1979 am dortigen Gymnasium das Abitur gemacht. Anfang 1983 in München die Gesellenprüfung als Zahntechniker abgelegt, anschließend an der LMU Betriebswirtschaftslehre bis Anfang 1985 studiert. Bis zur Ablegung des Vordiploms als Zahntechniker gearbeitet.

1991 Meisterprüfung im Zahntechnikerhandwerk
1993 Gründung meiner Firma AR-DENTAL
1998 wird Berg zu meinem Wohnsitz
2006 Verlegung meiner Firma nach Berg

2009 gründete ich die“ Interessengemeinschaft Etztalstrasse“, die sich um gerechte Straßenbau-Beiträge seitens unserer Gemeindeverwaltung bemüht. Diese Bürgerinitiative ist unterdessen weit über die Grenzen von Bayern bekannt. Wir sind mittlerer Weile in einigen bundesweit agierenden Verbänden engagiert, die sich mit dieser Thematik beschäftigen und dort auch erste Erfolge aufweisen können.

Das Thema ist in unserer Gemeinde noch aktuell, da wohl ca. 45 Prozent der gemeindlichen Straßen als noch nicht erst-erschlossen gelten und aus diesem Grund betroffene Bürger schnell sehr hohe Gebühren entstehen können. Nicht nur aufgrund dieser Thematik habe ich mich entschlossen für den Gemeinderat zu kandidieren. Gerne gebe ich Ihnen Auskunft über das oben genannte Thema und meine politischen Ziele in der Gemeinde.

Mein Leitspruch: Der Weg ist das Ziel…. (Konfuzius)

Montag, 24. Februar 2014

Die Argumente der Anderen (Folge 3)

Jetzt liegen die Argumente auf dem Tisch. Sie fordern "Wir für Berg" (CSU) "Bürger für Berg" (SPD) "Unser Berg" (FDP) oder in der nichtssagenden Sprechweise einer Werbeagentur: "Regionales Bewahren" (EUW).



Überhaupt gebührt der EUW ("Säen und Ernten unser Programm") der Preis für den absurdesten Wahlkampf. Auf 8 rathausneubaugroßen DIN A 4 Seiten findet sich in ihrer aufwändigen Broschüre zwischen vielen hübschen Bildern keine einzige Aussage zu den großen politischen Themen der Zukunft (Rathaus, Windkraft). Das entspricht zwar dem politischen Verhalten der meist schweigenden EUW-Fraktion im Gemeinderat, ist aber dann doch in seiner bunten und zugleich inhaltsleeren Beliebigkeit etwas unbefriedigend.

Die Kernaussage der Einigkeit "Regionales Bewahren" wird dadurch ad absurdum geführt, dass die Broschüre, die dies fordert, mit Sicherheit von einer auswärtigen Werbeagentur designt wurde. In der verschwurbelten Sprache der Broschüre finden sich einige nett hilflose Stilblüten. Da hilft der "Grundsatz", "neue Wege zu gehen" (S. 2), da will man "durch … der Schaffung … eine Perspektive bieten" (???, sic, S. 8) damit die Bürger ihren Bedarf (im???) "Vorort decken können".

Der Höhepunkt findet sich auf Seite 3: "Die Schönheit, die gerade am Starnberger See nicht weg zu denken ist und Menschen aus allen Teilen der Welt als Wohnort wählen läßt." - ??? - Ja genau so steht das da! Das ist mal eine Wahlaussage. Worauf sich die Empfehlung anschließt: Ja, man könnte Parteien eventuell nach der Intelligenz ihrer Wahlkampfaussagen beurteilen.

Die FDP - die Partei mit den wenigsten Kandidaten (11), von denen über die Hälfte (6) keine Parteimitglieder sind - lehnt sich an den Erfolg von DAS BERGER BLATT an. Auf der DIN A4-Seite "Unser Berg - Ausgabe 1" fordert ausgerechnet die Partei, die am meisten über das QUH-Blog gelästert und jede Geheimhaltung stets gerechtfertigt hat, "eine transparente Gemeindepolitik".

Verglichen mit der Materialschlacht ihres "rothen" Landratskandidaten bäckt die lokale CSU kleine Brötchen und legt einfach ihre Standpunkte dar. Es könnte allerdings sein, dass sich manche Wähler erinnern wollen, dass es ihr letzter Vorsitzender war, der im Auftrag eines wohlhabenden Klienten den Ort und den Landkreis mit Prozessen überzog.

Die SPD ist vor so viel Schmarren ganz orientierungslos und fragt betroffen "Berg wohin?". Wir wüssten da eine bessere Wahl.

Der QUH-Countdown: Platz 19 Hans-Peter Höck

Eigentlich muss man ihn nicht vorstellen: Hans-Peter Höck, Spitzname "König von Aufkirchen" oder - in seiner Funktion als Hofphotogpraph "Baby Immerlos". Er wollte den begehrten letzten Platz der QUH-Liste, den aber aus familiären Gründen sein Nachbar Andi Gröber bekam (siehe unten). Er ist der Geheimtip unserer Liste. Zog Hans-Peter doch schon bei der letzten Mal um ein Haar für die CSU in den Gemeinderat ein: er wäre Nachrücker gewesen. Er sammelte persönlich viel mehr Stimmen als manch anderer Kandidat von SPD oder FDP, der über nur die Partei in den Rat einrückte. Diesmal könnte es mit der QUH aber klappen.



Mein Steckbrief:
Hans-Peter Höck
  • wohnhaft in Aufkirchen, Wankstraße 25
  • geboren in Starnberg am 29.10.1968
  • Kindergarten Aufkirchen
  • Volksschule Aufkirchen
  • Gymnasium Schäftlarn, Realschule WOR mit mittlerer Reife
  • Ausbildung zum Drogisten (Einzelhandelskaufmann spezialisiert)
  • Bundeswehr Mittenwald (als Sanitäter!)
  • Fotobranche
  • Drogerie der Eltern übernommen, zeitgleich mit der Einführung des Euro
  • Fachjournalistenverband Berlin seit 2004
  • Hobbys: Skifahren, Golf, Reisen, Segeln

Hoch woll'n wir leben!

Letzte Woche vor 8 Jahren, am 19.2.2006 wurde in einer Oberberger Küche die QUH gegründet. 2 Jahre später zog sie mit sensationellen 4 Kandidaten und diesem Plakat in den Gemeinderat ein.


Mensch, was waren wir jung: die 4 Gemeinde-Qühe Andreas Ammer, Elke Link, Elke Grundmann & Jokl Kaske 2008

6 Jahre später sind wir 6 Jahre älter und erfahrener, aber immer noch nicht wirklich vernünftig geworden.


V.l.n.r. Listenplätze 3, 1, 2 & 4, von 6 Jahren Gemeinderatsarbeit gezeichnet

Den Gemeinderat wollen wir natürlich wieder für sie etwas aufmischen, aber damit wir eine Chance dazu haben, brauchen die älteren Herren und Damen auf dem Bild oben künftig etwas Hilfe, weshalb unbedingt noch Harald Kalinke (Listenplatz #5) und Kathi Nitsch (Listenplatz #6) zur Unterstützung mit in den Gemeinderat gehören:


No. 5 & 6: der Unternehmer Harald Kalinke aus Höhenrain und die Juristin Kathi Nitsch aus Mörlbach

Und QUH-Hirte André Weibrecht (Listenplatz #7) legt ganz bescheiden Wert auf die Feststellung, dass seine Herde inzwischen aus 132 QUH-Mitgliedern besteht, was wohl bedeuten wird, das die QUH die größte "Partei" am Ort ist. Taatatataaa!

Sonntag, 23. Februar 2014

Noch 21 Tage bis zur Wahl / Der QUH-Countdown Platz 20 Andi Gröber

Mit dem heutigen Tag beginnend werden wir jeden Tag einen anderen unser Kandidaten vorstellen. Den Anfang macht unser "Schlusslicht" Andi Gröber, der gerne das - schon einmal gelungene - Kunststück vollbringen würde, von diesem Platz aus in den Gemeinderat vorzudringen.



Ich heiße Andi Gröber und bin 40 Jahre alt. Ich bin in Berg/ Assenhausen ländlich aufgewachsen, in der Grundschule Aufkirchen sowie im Landschulheim Kempfenhausen zur Schule gegangen und habe bei Mercedes-Benz in der Niederlassung München meine Ausbildung zum Automobilkaufmann gemacht. Seit meinem 18. Geburtstag bin ich selbstständig und habe in vielen unterschiedlichen, meist technischen Bereichen gearbeitet und Erfahrungen gesammelt; z.B. im Kfz-Handel, bei der Projektierung und Sanierung von Immobilien, und ich war als Kapitän auf größeren Yachten sowie der Führung eines Charterunternehmens für knapp 10 Jahre tätig. Im Rahmen der Class one (Motorbootrennen) war meine Firma viele Jahre für die Streckensicherung auf dem Wasser zuständig, eine Arbeit, zu der auch häufig havarierte Rennboote und leider auch verunglückte Fahrer gehörten.
Seitdem ich die Post kernsaniert habe und sie auch mit meiner Firma wieder selbst betreibe, habe ich einige Aktivitäten beendet. Neben meinem Landgasthof "Die Post" bin ich Generalimporteur von "Nor-Tech hi performance boats" (Boote und Yachten) für Europa. Privat führe ich zusammen mit meiner Mutter das Gut Waitzacker in Weilheim.

Die zahlreichen Erfahrungen, speziell auch aus meinen Tätigkeit mit Bau, Ausbau und Umnutzung sowie Gestaltung, würde ich gerne in den Gemeinderat mit einbringen.

Die bessere Kampagne

Sprechblasen sind nicht unbedingt die Domäne der QUH. Deshalb setzten wir auch lieber auf tägliche Dienstleistung am Bürger (z.B. dieser QUH-Blog, den sie gerade lesen) statt auf leere Wahlkampfslogans. Aber wenn schon, dann gilt:


QUH, Liste 6: Die bessere Wahl

Wie schon beim letzten Mal, verzichtet die QUH auf die üblichen Wahlplakate, die die Landschaft nicht unbedingt verschönern. Wir betreiben so aktive Ortsverschönerung … und gönnen uns nur ein einziges Plakat an offizieller Stelle und bitten an der Plakatwand in Berg um gefällige Beachtung:



Gegen die Windfänger der Anderen setzen wir auf ein klares Profil und auf eine bekannte Silhouette.



Auch optisch ist es ganz klar, was die QUH ist: "Die bessere Wahl" auf Liste 06.

Samstag, 22. Februar 2014

Kinderbetreuung in Berg



Berger Eltern stehen vielfältige Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder zur Verfügung. Wer schon die Allerkleinsten unterbringen muss, hat die Wahl zwischen der KinderArt Kinderkrippe in Höhenrain (6-36 Monate) und der Kinderkrippe im neuen Montessori Kinderhaus in Biberkor (12-36 Monate) - die Krippe wird Anfang März eröffnet. Beide Kinderkrippen bieten jeweils zwölf Plätze, in – der privaten Schule - Biberkor werden Berger Kinder bevorzugt aufgenommen – und zwar in „homöopathischen Dosen“, wie die pädagogische Geschäftsführerin Katrein Wilms-Wöltje erklärt. So bleiben die Eltern während der Andockphase zunächst in Rufbereitschaft, die Trennungsphasen dauern teilweise nur zehn Minuten. Ein Krippenplatz in Biberkor kostet von 8-12 Uhr 310 €, von 8-14 Uhr 420 €. Auch in Höhenrain begleiten die Eltern die erste Phase. Für die Höhenrainer Krippe unter der Leitung von Rosina Zultner zahlen Sie für 3-4 Stunden 264 €, für 5-6 Stunden 317 €.

Träger der Kindergärten in Berg sind KinderArt, die Katholische Kirche und die beiden Montessori Kinderhäuser.

Hortkinder können in den drei KinderArt-Horten in Aufkirchen angemeldet werden. Schulkinder bis zur 2. Klasse betreuen auch der Kindergarten Berg und das Montessori-Kinderhaus in Aufkirchen.

Die Anmeldung wird seit einigen Jahren von Anita Stiefel von der Gemeindeverwaltung koordiniert – eine schöne Idee von ihr, die es allen leichter macht. Eltern können sich bei einer Einrichtung anmelden und eine nächste Priorität angeben. Die Einrichtungen vergeben zunächst intern die Plätze nach bestimmten Kriterien, und bei einem gemeinsamen Termin werden Restplätze verteilt. „Der Bedarf steigt“, sagt Gundi Köckert vom Hort in Aufkirchen. Die Anmeldungen für alle Einrichtungen laufen noch bis zum 21. März. Am 9. Mai wird verkündet, wer für das neue Kindergartenjahr wo einen Platz bekommen hat.

Freitag, 21. Februar 2014

Berger Schwarzbauer erwischt

Biber Fifi ist der zweitberühmteste Schwarzbauer von Berg und ebenso scheu wie sein Vorbild. Die QUH zeigt erstmals und weltexklusiv sensationelle Fotos von ihm.


Fifi bei Nacht erwischt

Herbst 2007 zog es den Biber vom Leutstettner Moos nach Berg, wo er am Lüßbach einen ersten Schwarzbau erstellte und das Wasser aufstaute.

Sein einziger Nachbar ist Dr. Joachim Siebenwirth. Er erzählt: Fifi hat eine Partnerin gefunden und eine Familie gegründet.


Inzwischen wohnen in dem Gebiet vier bis sechs Biber. Bei dem Bau der Dämme verwenden sie alles, was sie finden. Einmal die Woche entfernt Dr. Siebenwirth vor den Dämmen alles was so angeschwämmt wird, wie beispielsweise Dosen, Reifen etc. - besonders tic tac orange-Schachteln sind bei den Bibern beliebt. Wie kommen die eigentlich in den Lüßbach?



Wohnt Fifi mit Familie hier in diesem Damm am Lüßbach? In Absprache mit dem Biberbeauftragten können die Biber Dammvorhaben am Lüßbach ungehindert realisieren, am Mühlbach müssen sie Rücksicht auf den Löschweiher nehmen, der nicht austrocknen soll.


Vielleicht Fifis trächtige Gemahlin ?

Die ca. 4-6 Biber benötigen viel Nahrung und Material zum Bauen. Vor vier Jahren haben wir den Biberbeauftragten zitiert: „Die Bäume, die der Biber anknabbert, wachsen nach. Der Biber mag gerne Weichlaubhölzer, die sowieso schnell wachsen. Da sie meist an Gewässern stehen, sind sie von der Evolution her an Verletzungen (v.a. durch Hochwasser) angepasst und treiben immer wieder nach.“ Bei unserem Spaziergang wurden wir eines Besseren belehrt.


Fifi - oder ist's seine Gemahlin - in seinem Element, dem Lüßbach

Unsere Berger Biber fressen nicht nur Weichhölzer und Bäume mit einem Baumumfang unter 8 cm. Fifi und seine Familie sind Feinschmecker und nagen auch gerne an 150 Jahre alten Eichen und Buchen.

Inzwischen wurden und werden rund um Martinsholzen alle schützenswerten Bäume - wie hier Weiden - von Dr. Siebenwirth mit Estrichgitter umwickelt, frei nach Karl Valentin „Der Biber ist schön, macht aber viel Arbeit.“. Leider hilft dies nicht immer, da die Biber nun auch gerne an den Wurzelläufen knabbern .

Donnerstag, 20. Februar 2014

Heute wieder das Berger Blatt - die sechste Ausgabe!

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren … auch diese Woche haben wir wieder versucht, unsere kleine lokalpolitische Zeitung für sie herauszubringen: natürlich in der 6. Ausgabe von DAS BERGER BLATT ganz aktuell: die "geheime" Entscheidung des Berger Gemeinderates - Seehofer zum Trotz - vier Windräder zu beantragen. Außerdem: eine Vorstellung der Berger Kindertagesstätten, der dritte Teil des QUH-Manifestes und ein glückliches Geburtstagskind.


Aktuell wie immer: Das Berger Blatt: Ab heute Mittag in den QUH-Kästen

Die Ausgabe vofn letzter Woche ("So Nicht, Herr Bürgermeister!") - sowie alle anderen zuvor - gibt es wie immer rechts in der Seitenleiste zum kostenlosen download.

Heute wieder Bergspektiven

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Oscar - mit Steven und Philipp

Heute Abend ist Fernsehen das Thema von BergSpektiven. Christian Kalinke CK1 (QUH-Listenplatz 10) empfängt heute Abend Viktor Worms, den ehemaligen Moderator der ZDF-Hitparade.

Local hero ist der Urberger Philipp Pröttel, promovierter Archäologe und Fernsehproduzent von Sendungen wie Bambi, Echo und Fernsehpreis-Verleihung, Echo.

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Philipp Pröttel und die QUH in Hollywood

Die Oscar-Verleihung aus Los Angeles wird er auch dieses Jahr wieder produzieren. Er soll Christian vom Wind auf dem roten Teppich erzählen, wie man vom Archäologen zum TV-Macher wird und warum Markus Lanz zur Zeit sein Fett wegkriegt ...

Heute Abend BergSpektiven in Andy Gröbers (QUH-Listenplatz 20) "Gasthof Die Post" in Aufkirchen um 19:30.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Hereinstürmende Nachrichten: Berg beantragt 4 Windräder!

Jetzt erst recht? - In der rätselhafterweise nicht-öffentlichen Sitzung des Berger Gemeinderates vom Dienstag abend wurde beschlossen, das Verfahren zum Bau von 4 Windkraftanlagen - gegen die Verlautbarungen der "großen" Politik - wie geplant auf Grund der herrschenden Gesetzeslage fortzuführen. Das heißt, dass die Gemeinde nun darangehen wird, beim Landratsamt einen Antrag auf Genehmigung von 4 Windrädern in den Wadlhauser Gräben zu stellen. Das dürfte noch gut einen Monat dauern.

Die Chancen für die Genehmigung stehen - entgegen den Verlautbarungen der "großen" Politik - recht gut.



Schon im Oktober hatte Landrat Roth, dann sozusagen Herr des Verfahrens, auf Anfrage der QUH zu den Aussichten eines solchen Antrages eine eindeutige Antwort gegeben. Er schrieb uns:

"Sehr geehrter Herr Dr. Ammer,

auf Ihre E-Mail kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Das Landratsamt ist gebunden, Genehmigungen nach der aktuellen Rechtslage zu erteilen. Sofern ein genehmigungsfähiger Antrag zur Errichtung einer Windkraftanlage beim Landratsamt Starnberg eingeht, werden alle hierfür erforderlichen Schritte eingeleitet und eine Genehmigung erteilt. Es sei denn, dem Landratsamt liegt eine schriftliche anderslautende Weisung der vorgesetzten Behörde vor. Da eine Weisung, die entgegen der aktuellen Rechtslage erteilt wird, Schadensersatzforderungen seitens der Investoren auslöst, ist mit einer solchen nicht zu rechnen.

Die bisherigen Äußerungen aus der Politik und den Ministerien zu dem Thema sind keine Dienstanweisungen.

Freundliche Grüße Karl Roth / Landrat"


Entgegen den Verlautbarungen der bayerischen Staatsregierung dürfte sich an diesem Szenario juristisch nichts verändert haben. Die Gesetzeslage ist bislang unverändert, sodass Berg mit einer Genehmigung der Anlagen trotz dem 10H-Gerede rechnet. Auch die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen - glaubt man den Gerüchten aus Bonn - scheint sich trotz neuem EEG-Gesetz zu bestätigen. Auch und gerade in den Wadlhauser Gräben.

All dies kam in der Gemeinderatssitzung - vorgetragen von kompetenten Leuten - zur Sprache. Wieso der Öffentlichkeit diese Diskussion "von allgemeinem Interesse" - wie die Gemeinde in ihrer Presseerklärung zugibt, "nicht öffentlich" geführt wurde, und die Gemeinde nur das Ergebnis mitteilt, ist uns ein Rätsel, Die QUH hat dagegen - umsonst und wiederholt - protestiert.

Die Antragstellung hingegen halten wir für vernünftig. Ansonsten wären die bisherigen Planungskosten von über 200.000 € "in den Wind geschrieben". Nun kann man entweder Bauen (eine Genehmigung gilt für 4 Jahre, eine Baupflicht besteht natürlich nicht) oder im Ablehnungsfall für den es keine Rechtsgrundlage gibt, Regressforderungen stellen. Einen Bau der Anlagen wird allerdings erst der neue Gemeinderat zu entscheiden haben. - Mal sehen ob es dann noch eine so "große Mehrheit" wie gestern abend für die Berger Windräder gibt.

Die heutige Presseerklärung der Gemeinde finden Sie hier: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2585,160

Die Antwort des Landrates auf die Anfrage der QUH vom Oktober hier: http://quh.twoday.net/stories/hereinbrechende-mails-der-landrat-antwortet-der-quh

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