Montag, 24. Februar 2014

Die Argumente der Anderen (Folge 3)

Jetzt liegen die Argumente auf dem Tisch. Sie fordern "Wir für Berg" (CSU) "Bürger für Berg" (SPD) "Unser Berg" (FDP) oder in der nichtssagenden Sprechweise einer Werbeagentur: "Regionales Bewahren" (EUW).



Überhaupt gebührt der EUW ("Säen und Ernten unser Programm") der Preis für den absurdesten Wahlkampf. Auf 8 rathausneubaugroßen DIN A 4 Seiten findet sich in ihrer aufwändigen Broschüre zwischen vielen hübschen Bildern keine einzige Aussage zu den großen politischen Themen der Zukunft (Rathaus, Windkraft). Das entspricht zwar dem politischen Verhalten der meist schweigenden EUW-Fraktion im Gemeinderat, ist aber dann doch in seiner bunten und zugleich inhaltsleeren Beliebigkeit etwas unbefriedigend.

Die Kernaussage der Einigkeit "Regionales Bewahren" wird dadurch ad absurdum geführt, dass die Broschüre, die dies fordert, mit Sicherheit von einer auswärtigen Werbeagentur designt wurde. In der verschwurbelten Sprache der Broschüre finden sich einige nett hilflose Stilblüten. Da hilft der "Grundsatz", "neue Wege zu gehen" (S. 2), da will man "durch … der Schaffung … eine Perspektive bieten" (???, sic, S. 8) damit die Bürger ihren Bedarf (im???) "Vorort decken können".

Der Höhepunkt findet sich auf Seite 3: "Die Schönheit, die gerade am Starnberger See nicht weg zu denken ist und Menschen aus allen Teilen der Welt als Wohnort wählen läßt." - ??? - Ja genau so steht das da! Das ist mal eine Wahlaussage. Worauf sich die Empfehlung anschließt: Ja, man könnte Parteien eventuell nach der Intelligenz ihrer Wahlkampfaussagen beurteilen.

Die FDP - die Partei mit den wenigsten Kandidaten (11), von denen über die Hälfte (6) keine Parteimitglieder sind - lehnt sich an den Erfolg von DAS BERGER BLATT an. Auf der DIN A4-Seite "Unser Berg - Ausgabe 1" fordert ausgerechnet die Partei, die am meisten über das QUH-Blog gelästert und jede Geheimhaltung stets gerechtfertigt hat, "eine transparente Gemeindepolitik".

Verglichen mit der Materialschlacht ihres "rothen" Landratskandidaten bäckt die lokale CSU kleine Brötchen und legt einfach ihre Standpunkte dar. Es könnte allerdings sein, dass sich manche Wähler erinnern wollen, dass es ihr letzter Vorsitzender war, der im Auftrag eines wohlhabenden Klienten den Ort und den Landkreis mit Prozessen überzog.

Die SPD ist vor so viel Schmarren ganz orientierungslos und fragt betroffen "Berg wohin?". Wir wüssten da eine bessere Wahl.

Der QUH-Countdown: Platz 19 Hans-Peter Höck

Eigentlich muss man ihn nicht vorstellen: Hans-Peter Höck, Spitzname "König von Aufkirchen" oder - in seiner Funktion als Hofphotogpraph "Baby Immerlos". Er wollte den begehrten letzten Platz der QUH-Liste, den aber aus familiären Gründen sein Nachbar Andi Gröber bekam (siehe unten). Er ist der Geheimtip unserer Liste. Zog Hans-Peter doch schon bei der letzten Mal um ein Haar für die CSU in den Gemeinderat ein: er wäre Nachrücker gewesen. Er sammelte persönlich viel mehr Stimmen als manch anderer Kandidat von SPD oder FDP, der über nur die Partei in den Rat einrückte. Diesmal könnte es mit der QUH aber klappen.



Mein Steckbrief:
Hans-Peter Höck
  • wohnhaft in Aufkirchen, Wankstraße 25
  • geboren in Starnberg am 29.10.1968
  • Kindergarten Aufkirchen
  • Volksschule Aufkirchen
  • Gymnasium Schäftlarn, Realschule WOR mit mittlerer Reife
  • Ausbildung zum Drogisten (Einzelhandelskaufmann spezialisiert)
  • Bundeswehr Mittenwald (als Sanitäter!)
  • Fotobranche
  • Drogerie der Eltern übernommen, zeitgleich mit der Einführung des Euro
  • Fachjournalistenverband Berlin seit 2004
  • Hobbys: Skifahren, Golf, Reisen, Segeln

Hoch woll'n wir leben!

Letzte Woche vor 8 Jahren, am 19.2.2006 wurde in einer Oberberger Küche die QUH gegründet. 2 Jahre später zog sie mit sensationellen 4 Kandidaten und diesem Plakat in den Gemeinderat ein.


Mensch, was waren wir jung: die 4 Gemeinde-Qühe Andreas Ammer, Elke Link, Elke Grundmann & Jokl Kaske 2008

6 Jahre später sind wir 6 Jahre älter und erfahrener, aber immer noch nicht wirklich vernünftig geworden.


V.l.n.r. Listenplätze 3, 1, 2 & 4, von 6 Jahren Gemeinderatsarbeit gezeichnet

Den Gemeinderat wollen wir natürlich wieder für sie etwas aufmischen, aber damit wir eine Chance dazu haben, brauchen die älteren Herren und Damen auf dem Bild oben künftig etwas Hilfe, weshalb unbedingt noch Harald Kalinke (Listenplatz #5) und Kathi Nitsch (Listenplatz #6) zur Unterstützung mit in den Gemeinderat gehören:


No. 5 & 6: der Unternehmer Harald Kalinke aus Höhenrain und die Juristin Kathi Nitsch aus Mörlbach

Und QUH-Hirte André Weibrecht (Listenplatz #7) legt ganz bescheiden Wert auf die Feststellung, dass seine Herde inzwischen aus 132 QUH-Mitgliedern besteht, was wohl bedeuten wird, das die QUH die größte "Partei" am Ort ist. Taatatataaa!

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