Dienstag, 18. Februar 2014

Zwischenmeldung: Wintergaudi abgesagt



In den Bergen liegt noch Schnee - leider nicht auch in Berg.

Deshalb beschloss der Vorstand der Berger Burschenschaft heute, dass die Berger Wintergaudi 2014 - nach bereits zweimaligem Verschieben - nicht stattfinden wird. Vielleicht gibt's dieses Jahr eine Ostergaudi?

Heute sondersitzung

In nicht-öffentlicher Sitzung wird heute abend der Gemeinderat über das weitere Vorgehen in Sachen "Windenergie" beraten. Der Bürgermeister, dem dieses Privileg obliegt, hat versprochen, morgen im Laufe des Tages über die Ergebnisse der Sitzung zu berichten.

Was in Berg so alles passiert….


Alles was sich gut sagen läßt, läßt sich öffentlich sagen



… und woher Sie das alles wissen:


Karikaturen Volker Cornelius

Montag, 17. Februar 2014

Die Argumente der Anderen (Folge 2)

Jetzt liegen die Karten auf dem Tisch, die Plakatwände zieren die Weiden, Wiesen und Straßenränder. Der große QUH-Vergleichstest. Am Besten gefallen uns natürlich die Plakate der Höhenrainer Kollegen …


Die Fälschung ...

… ähneln sie doch von Farbkonzept und Bildaufbau den Bildern der QUH seit ehedem:


… und das Original: die QUH-Doktoren Andy Ammer (QUH-Listenplatz #3) und Jokl Kaske (QUH_Listenplatz #4) verkörpern den QUH-Slogan "Lokal die Renken, global das Denken".

Eigentlich hätten die Plakate aus Hearoa die Schulnote 2 verdient. Wegen Unterschleif müssen wir leider eine glatte "6 und setzen!" vergeben.

Etwas leid tun hingegen uns die reichlich farblosen Genossen von der SPD, die von ihrer Parteizentrale nicht wirklich mit Glanz versorgt wurden. Wir vergeben gerade noch eine 4 für diese traurigen Plakate am Wegesrand:



Etwas unter ideologischer Verwirrung leiden die Plakate der einstigen Klientel-Partei FDP, die plötzlich ihr "soziales Gewissen" entdeckt hat, bzw. etwas unzeitgemäß die Dämmerung für die Windenergie abbildet, während die Grünen immerhin einen sonnendurchfluteten Klassiker abliefern:


Widersprüchliche Plakate von FDP und Grünen

Das ergibt die Noten 5 und 3 für FDP und Grüne. Immerhin auf einen guten Slogan hat es die Wahlkampfzentrale der CSU gebracht. Sie verspricht - in Erinnerung an eine alte Staubsaugerwerbung - "eine gute Wahl". Das erhoffen wir uns auch und finden das im Prinzip ganz gut: Note 2.



Allerdings ist der Feind des guten schon immer das Bessere und in der Tat gibt es auf Liste 5 eine bessere Wahl: die QUH, die weiterhin nicht auf Plakatwände setzt, sondern durch den Verzicht aufs Plakatieren aktive Ortsverschönerung betreibt. Die QUH doziert nicht von der Wiese herab, sondern setzt stattdessen auf Aufklärung, Information und den täglichen Dialog mit dem mündigen Berger Bürger.


Information statt Sprechblasen: QUH-Kasten für die wöchentliche Ausgabe von DAS BERGER BLATT (Donnerstag wieder an den gewohnten Orten).

Und wer wissen will, wo die CSU ihren Slogan geklaut hat, der klicke hier, Lächeln garantiert:


Die gute Wahl - das Original. / Die bessere Wahl: QUH: Liste 5

Sonntag, 16. Februar 2014

Andrew Weibrecht - unser Mann in Sochi

Vor 4 Jahren haben wir noch einen Witz daraus gemacht, als das "Alter Ego" unseres "Hirten" André Weibrecht (QUH-Listenplatz #7), der amerikanische Skirennfahrer Andrew Weibrecht, bei Olympia abgeschlagen auf dem 20. Platz landete. Inzwischen hat nicht nur André, der Ex-Holsteiner das Skifahren gelernt, sondern auch sein Namensvetter Andrew: jener gewann - nachdem er lange bei den Zwischenzeiten sogar geführt hatte - heute früh in Sochi im Super-G sensationell die Silber-Medaillie. Das will André bei der Gemeindewahl jetzt auch schaffen


Andrew go go go - die ganze QUH gratuliert (und drückt André die Daumen)!

Den Bericht aus Whistler von vor 4 Jahren, als André als QUH-Schriftführer gerade juristisch verfolgt wurde und Andrew abgeschlagen auf dem 20. Platz landete, finden sie hier: http://quh.twoday.net/stories/unser-mann-in-whistler/

Der Comic zum Sonntag



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Karikaturen: Volker Cornelius (#14). Er portraitierte die sechs QUH-Spitzen-Kandidaten Elke Grundmann (QUH #2), Elke Link (QUH #1) Dr. Joachim Kaske (QUH #3), Harald Kalinke (QUH #5), Andre "Hirte" Weibrecht (QUH #7) und Dr. Andreas Ammer (QUH #3).

Der neue Manthaler


Die neue Wirtsfamilie im Manthal - hier noch während der Bauarbeiten im letzten Jahr

Puh! Das Gröbste ist geschafft. Die Wirtsleute Susi und Reto Götte erwarten die Konzession für ihr Lokal in wenigen Wochen.

Im November 2012 hatten sie das alte Wirtshaus im Manthal gekauft. Dann machten sie sich erstmal an die Arbeit.


An die Bewirtung von Gästen war zunächst nicht zu denken

Der Bau war völlig marode und musste entkernt werden. Die Göttes haben ihn aufwändig selbst renoviert.


Die neue Decke

Die Wände wurden getrocknet, eine neue Decke eingezogen. Der Eingang befindet sich nun auf der Vorderseite des Hauses, ebenso wie der ein wenig abgesenkte neue Biergarten. Wo früher der Biergarten war, soll ein abgetrennter Kinderspielplatz hinkommen.



Reto Götte liebt die Kombination aus alt und neu – so hat er das neu renovierte Lokal mit alten Kirchenbänken möbliert. Auch die Bar hat er aus seinem letzten Lokal in München - dem "Sendlinger" - mitgebracht.
Im Winter will er Schweizer Küche anbieten – Raclette, Rösti, Fondue. Vegetarische Gerichte gibt es sowieso.
Sobald eine Räucherkammer gebaut ist, will er auch wieder seinen Schinken selbst räuchern. Wenn die Konzession endgültig da ist, feiern Susi und Reto Eröffnung.


Schon jetzt gibt es zB. ein Kinderschnitzel für 4,50 €

Wer allerdings jetzt schon hereinschneien möchte, ist herzlich willkommen – Besucher müssen weder verdursten noch verhungern. „Als fünfköpfige Familie sind wir natürlich kinderfreundlich. Wir sind außerdem tierlieb - wir halten selbst Hühner, und einen Hund haben wir auch. Bloß nasse Hunde müssen draußen bleiben!“


Auf Facebook: der Manthaler im Berger Blatt

Über unseren Artikel im letzten Berger Blatt haben sie sich auch gefreut - am Wochenende wurden dadurch schon einige Ausflügler angelockt.

So sah die Wirtschaft übrigens ganz früher aus:

Samstag, 15. Februar 2014

STAdtradeln 2014 - es geht weiter

Zum ersten Frühlingstag die passende Meldung: Es ist entschieden - auch 2014 wird es wieder das STAdtradeln geben.



Bei einem Koordinatoren-Treffen wurde vereinbart, wieder als Gemeinden des Landkreises Starnberg gemeinsam aufzutreten. Als Aktionszeitraum haben wir uns auf die drei Wochen vom Sonntag, den 29. Juni 2014 bis Samstag, den 19. Juli 2014 geeinigt.

Dieses Jahr wünschen wir uns eine stärkere Einbindung der Verwaltung des Landkreises, zumal der Landkreis vom STAdtradeln sehr profitiert und sich als fahrradfreundliche Kommune zertifizieren konnte. Mit den angrenzenden Landkreisen München und Fürstenfeldbruck finden Gespräche statt und schön wäre auch die Teilnahme von Gemeinden des Landkreises Tölz-Wolfratshausen.

Die Gemeinde Berg hat bereits 2012 und 2013 teilgenommen. Es hat allen viel Spaß gemacht und die Anzahl der Teilnehmer, der Teams und die erradelten Kilometer war überwältigend. Die Zusammenfassung des letzten Jahres finden Sie hier und alle Artikel zum Thema STAdtradeln hier.

Da die Vorjahres-Mit-Koordinatoren Peter und Angelika dieses Jahr keine Zeit haben, sucht Uwe Kläner noch einen oder zwei Freiwillige. Die Arbeit hält sich in Grenzen, im Wesentlichen geht es um Ideen und Ansprache von Mitradlern. Bei Interesse bitte mail an berg@stadtradeln.de oder anrufen unter 08151-55225.

Freitag, 14. Februar 2014

Für unsere Heimat in Berlin.

Der Landwirtschaftsminister Friedrich ist zurückgetreten, aber nicht wegen dem, was in seinem Resort passiert ist und leider auch nicht wegen der Nicht-Aufklärung der NSA-Affäre. Von seiner kurzen Amtsperiode als Landwirtschaftsminister wird bleiben, das in ihr der Genmais-Import nach Deutschland nicht verboten wurde.

Was vertritt eigentlich ein Abgeordneter, wenn er vorgibt, "uns" zu vertreten?

Der hier im Landkreis recht unbekannte CSU-Politiker Alexander Radwan beispielsweise wurde mit erstaunlichen 58% der Berger Stimmen als "unser" Abgeordneter nach Berlin geschickt. "Für unsere Heimat in Berlin" lautet sein vollmundiger Slogan. Und was macht Radwan da "für unsere Heimat"? - Nun: er ist dagegen, dass Genmais verboten wird. Ja, Alexander Radwan hat - wie fast die gesamte CSU - in Berlin diese Woche gegen ein Verbot von amerikanischen Genmais gestimmt. Seine oberbayerische Heimat dürfte hingegen mit gut 88% (Greenpeace) oder 75% (andere Umfrage) oder 100% (subjektive Einschätzung) gegen Genmais sein.

Diese beiden Herren, behaupten, uns zu vertreten und stimmen gegen ein Verbot von Genmais in Deutschland.


Wurden sie vielleicht selbst geclont? "Unsere" bayerischen Abgeordneten Radwan (CSU) und Barthel (SPD), beide Genmaisbefürworter, vertreten diesbezügllich irgendwelche, aber nicht unsere Interessen in Berlin.

Klaus Barthel, der mit nur 15% über die SPD-Liste in den Bundestag rutschte, stimmte genauso wie sein Kollege (und die SPD) genauso ab. Das nennen wir Rückgrad!

Anders als bei der Windkraft, wo die CSU von jeder kleinen Protestbewegung umgeblasen wird und gegen alle wirtschaftliche Vernunft einsam populistische Entscheidungen trifft, wird im Falle der Gentechnik nicht auf den Wählerwillen, sondern offenbar auf andere Stimmen gehört.

Die QUH rät: Daran denken, Stimmen nicht verschenken.

2. QUH-Stammtisch

Zum zweiten Mal wurden im Gasthof zur Post kommunale Themen intensiv diskutiert. Favorit ist und bleibt das neue Rathaus: Wie groß soll das Rathaus werden? Wo ist der geeignete Standort? Aber auch welche Möglichkeiten eröffnen sich durch ein neues Rathaus? Ein stilvoller Sitzungssaal, der auch Platz für andere Aktivitäten wie Ausstellungen bietet, war ein Vorschlag, der während des QUH Jour fixe erörtert wurde.
Jourfix2
Wäre es nicht schön, wenn der Blick auf den Starnberger See an so vielen Stellen möglich wäre, wie derzeit wo die Bäume ohne Laub sind? Auch die Berger "Seeanbindung" mit weniger hohen Bäumen war ein heiß diskutiertes Stammtisch-Thema.

Sollten Sie über die Zukunft der Gemeinde mitdiskutieren wollen, dann kommen Sie zum nächsten Stammtisch am 27.02 um 20:00 Uhr im Gasthof zur Post in Aufkirchen.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Heute neu: Das Berger Blatt Ausgabe 5

Donnerstag ist DAS BERGER BLATT Tag. Heute neu: Ausgabe 5! Mit der Geschichte der kleinen Rathaus-Rebellion im Gemeinderat ...



… und außerdem: Das "Manthal" hat wieder auf. Der Gemeinderat hat zum vorletzten Mal vor der Wahl getagt. Mörlbach möchte Anschluß und einer Reportage über Höhenrain im 19. Jahrhundert: Der wilde wilde Osten.

Sowie 3 Kanddaten von der famosen QUH-Liste Nummer 5.! (Karikatur: #14)

Schande und Erleuchtung - Die 3. Sitzung des Gemeinderates

Es war die vorletzte Sitzung des Gemeinderates vor der Wahl … nicht mitgerechnet die leider "Nicht-öffentliche" Sitzung des Gemeinderates am nächsten Dienstag.


Ort und insgeheim Thema der Sitzung: das Rathaus von Berg mit grauem Dach und neuem Sitzungs-/Trausaal (aufstockbar), sanierungsbedürftigem Haupthaus (rechts) und bebaubarer Wiese (links). Foto: Carsten Piening

Bis zum gestrigen Tag hatte der Bürgermeister die Fraktionen gebeten, mögliche Standorte für ein Rathaus mit einer Grundfläche von mindestens 2500 qm vorzuschlagen. Diesem Ansinnen verweigerte sich die Mehrheit des Rates: die gemeinsame Erklärung von QUH, CSU, SPD und Grünem, die sich erstmals zusammengetan hatten, um eine Mehrheit zu haben, erbat sich zunächst eine nachvollziehbare Raumplanung, das Heranziehen von vergleichbaren Gebäuden (Herrsching, Feldafing) und eine wertfreie Betrachtung eines möglichen Aus- und Umbaues des Rathauses am vorhandenen Platz (siehe unten den Bericht).

Die Tagesordnung gab auf den ersten Blick nicht allzuviel viel her.

Einstimmig wurde beschlossen - so wie im Haushalt 2014 vorgesehen - den Feuerwehren von Berg und Kempfenhausen ein MZF und ein MTW zu finanzieren. Kostenpunkt ca. 100.000 € minus Förderung. Natürlich einstimmig, haben die Feuerwehren doch vor Jahren einen vernünftigen Plan vorgelegt.

GR Gastl-Pischetsrieder (CSU) fragte zum wiederholten Male nach, ob nicht der Blick auf den See an einigen Stellen freigeschnitten werden könne. Da wird in Zukunft noch des öfteren nachzufragen sein … nicht nur unten in Leoni.

GR Ammer (QUH-Listenplatz #3) fragte nach der fehlenden Busverbindung nach Mörlbach. Er wurde auf die nächste Fahrplankonferenz vertröstet. Auch hier dürfte ein neuer Gemeinderat noch einiges nachzufragen haben.

GR Link (QUH-Spitzenlistenplatz) fragte, wann denn mit der Abschlussrechnung für das Schmutzwasser durch die Gemeinde zu rechnen sei. Die Ablesung hätte ja stattgefunden. Die ausweichende Antwort hieß: Mitte März. Im Klartext: Nach der Wahl. Könnte sein, dass man das Thema "Neue Abwassergebühr" aus dem Wahlkampf heraushalten will.

Dann Bebauungspläne. Einer in Kempfenhausen wurde aufgehoben (15:3 Stimmen), da er nicht mehr einzuklagen sei. Dort dürfte es jetzt zu etwas größeren Häusern kommen.

Dann das Aufreger-Thema: Oskar-Maria-Graf-Platz, ein Haus gewordenes Mahnmal für das Versagen von Ortsplanung.


Gasthaus, Asphalt, Mülltonne, Maibaum, Grauhaus gleich Ortsmitte

Eigentlich sollte auch hier nur der seit 20 Jahren (!) in Arbeit befindliche Bebauungsplan aufgehoben werden. Und doch entspann sich auf die Frage von GR Ammer, was man denn positiv aus dieser Misere lernen könne, welchen Fehler man als Rat in Zukunft so nicht mehr begehen dürfe, eine grundsätzliche Diskussion über Ortsplanung.

GR Hlavaty (CSU) wies darauf hin, das ein Gemeindrat zwar Genehmigungen erteilen könne, aber Eigentümern nicht in ihre Gestaltungshoheit über ihren Besitz hereinreden dürfe.

GR Ammer (QUH) antwortete, dass es hier nicht nur um Gestaltung, sondern um die Verödung einse Ortes gehe, wo nur noch teure Einfamilienhäuser (ca. 1,1 Millionen), aber keine Wohnungen und keine Geschäfte mehr entstehen. Hier könne der Rat durchaus versuchen Einfluss zu nehmen. Ausdrücklich bedauerte er den früheren Verkauf des Grundstückes durch die Gemeinde.

GR Brunnhuber (SPD) gab dem Bebauungsplanplaner die Schuld, der weder mit Grundstücksgrenzen noch mit örtlichen Gegebenheiten vertraut gewesen sei.

GR Steigenberger (BG) bedauerte, dass man Großes nicht realisieren konnte und bei Kleinem immer "scheibschenweise" zugestimmt worden sei.

BM Monn - damals für den Verkauf - meinte, man könne es beim nächsten Mal nur "besser machen". Daran sieht es auf dem Gelände der ehemaligen Wurstfabrik allerdings nicht unbedingt aus.

GR Haslbeck betonte noch einmal, dass ihm die Gebäude am Platz "weh tun" und gab seiner Frustration Ausdruck, dass ihm dies in seiner Gemeinderatszeit widerfahren sei.

Die EUW sagte wie immer: Nichts.

Am deutlichen wurde GR Kaske (QUH-Listenplatz #4), der von einer "Schande" sprach und behauptete, die Häuser stünden da "wie ein Krüppel". - Daraufhin wurde die Diskussion beendet. Der Bebauungsplan einstimmig, aber resigniert aufgehoben.

Und wo bleibt das Positive? Für die in Sanierung befindliche Assenbucher Straße haben Privatpersonen Geld für eine schönere Straßenbeleuchtung gespendet. Nun kommt das schon in mehreren Gemeindeteilen verwendete Modell "Glocke" zum Einsatz.

Ansonsten: Im Rittersaalin Kempfenhausen wird es bis auf weiteres keine Trauungen mehr geben, weil sich Stadt München und Gemeinde Berg nicht über einige Zuständigkeiten verständigen konnten.

Dienstag, 11. Februar 2014

Gemeinderatsmehrheit spricht sich gegen Rathausplanungen in der vorliegenden Form aus

Ein Hauch von Revolution lag in der Luft: Viel Getuschel gab es im Eck von QUH, SPD & CSU zu Beginn der Gemeinderatssitzung. Es wurden Blätter hin und her geschoben, irgendetwas verhandelt, schnell noch unterschrieben.


Rathaus hin? Rathaus her?

Hintergrund: Zum ersten Mal in der Geschichte des aktuellen Berger Gemeinderates haben sich die drei großen Fraktionen der Opposition (CSU, QUH, SPD & Grüne) zusammengetan und einen Brief an den Bürgermeister geschrieben, in dem sie die bisherigen Planungen für das Berger Rathaus als ungenügend bezeichnen.

Die zentralen Passagen des Briefs der 12 beteiligten Gemeinderäte, die in dieser Koalition auch eine Sperrmajorität hätten, lauten:

1. "die grundsätzliche Frage, in welchem Maß ein zusätzlicher Raumbedarf erforderlich ist", ist nach Meinung der Verfasser "noch nicht abschließend geklärt".

2. "Das vorgelegte Gutachten überzeugt uns weder hinsichtlich des Raumplanes noch bezüglich des in ihm favorisierten Standortes 'Alte Schule'."

3. "Dass hinsichtlich der vorhandenen Strukturen Handlungsbedarf besteht, ist hingegen nachvollziehbar."

Deshalb haben die Autoren des Briefs auch eine kleine Machbarkeitsstudie angefügt, "wie der Ablauf eines Anbaus auf dem Rathausgrundstück ablaufen könnte". Dass dies sinnvoll sei, hatte der von der Gemeinde beauftragte Gutachter bezweifelt.

Der Brief ist unterzeichnet von Andreas Hlavaty für die CSU-Fraktion, von Elke Link für die QUH-Fraktion (Dr. Andreas Ammer, Elke Grundmann, Dr. Joachim Kaske), von Wolfgang Adldinger (Grüne) sowie von den SPD-Räten Karl Brunnhuber, Werner Streitberger, Anton Galloth.



In der Sitzung unterschrieben die Erklärung noch Anke Sokolowski und Robert Schmid (nicht auf obiger Abbildung).

Den Rest der Sitzung erfahren Sie morgen hier.

Heute Gemeinderatssitzung

Dass Wahlkampf ist, merkt man auch daran, das auf der Tagesordnung des Gemeinderates kaum kontroversen Themen vorkommen, aber dafür kräftig Geld ausgegeben wird. Heute auf der Tagesordnung: die Anschaffung zweier (!) Feuerwehrfahrzeuge, eine Spende für die Straßenbeleuchtung in der Assenbucher Straße, sowie die Aufhebung bzw. Änderung von 3 Bebauungsplänen.


Ortsmitte gewordenes Versagen von politischen Gestaltungswillen: der Oskar-Maria-Graf-Platz in Berg

Einer davon betrifft das Ortszentrum von Berg, wo die Politik (allerdings betrifft das schon den vorigen Gemeinderat) so versagt hat, wie nirgendwo in der Gemeinde. Hier hatte man vor Jahren einen Bebauungsplan angefangen, der dann nie weiterverfolgt, sondern von der Entwicklung überrollt wurde. Ursprünglich war das Filetstück von Oberberg im Besitz der Gemeinde gewesen, bevor es durch viele Hände ging mit dem allseits bekannten grauen Ergebnis mit grauem Dach.

Und wer weiß, vielleicht sorgen die Berger Gemeinderäte doch noch für eine Überraschung.

Montag, 10. Februar 2014

Liste 5


Wo liegt der Fehler? (Photo: Volker Cornelius (QUH-Listenplatz #14)

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