Freitag, 14. Februar 2014

Für unsere Heimat in Berlin.

Der Landwirtschaftsminister Friedrich ist zurückgetreten, aber nicht wegen dem, was in seinem Resort passiert ist und leider auch nicht wegen der Nicht-Aufklärung der NSA-Affäre. Von seiner kurzen Amtsperiode als Landwirtschaftsminister wird bleiben, das in ihr der Genmais-Import nach Deutschland nicht verboten wurde.

Was vertritt eigentlich ein Abgeordneter, wenn er vorgibt, "uns" zu vertreten?

Der hier im Landkreis recht unbekannte CSU-Politiker Alexander Radwan beispielsweise wurde mit erstaunlichen 58% der Berger Stimmen als "unser" Abgeordneter nach Berlin geschickt. "Für unsere Heimat in Berlin" lautet sein vollmundiger Slogan. Und was macht Radwan da "für unsere Heimat"? - Nun: er ist dagegen, dass Genmais verboten wird. Ja, Alexander Radwan hat - wie fast die gesamte CSU - in Berlin diese Woche gegen ein Verbot von amerikanischen Genmais gestimmt. Seine oberbayerische Heimat dürfte hingegen mit gut 88% (Greenpeace) oder 75% (andere Umfrage) oder 100% (subjektive Einschätzung) gegen Genmais sein.

Diese beiden Herren, behaupten, uns zu vertreten und stimmen gegen ein Verbot von Genmais in Deutschland.


Wurden sie vielleicht selbst geclont? "Unsere" bayerischen Abgeordneten Radwan (CSU) und Barthel (SPD), beide Genmaisbefürworter, vertreten diesbezügllich irgendwelche, aber nicht unsere Interessen in Berlin.

Klaus Barthel, der mit nur 15% über die SPD-Liste in den Bundestag rutschte, stimmte genauso wie sein Kollege (und die SPD) genauso ab. Das nennen wir Rückgrad!

Anders als bei der Windkraft, wo die CSU von jeder kleinen Protestbewegung umgeblasen wird und gegen alle wirtschaftliche Vernunft einsam populistische Entscheidungen trifft, wird im Falle der Gentechnik nicht auf den Wählerwillen, sondern offenbar auf andere Stimmen gehört.

Die QUH rät: Daran denken, Stimmen nicht verschenken.

2. QUH-Stammtisch

Zum zweiten Mal wurden im Gasthof zur Post kommunale Themen intensiv diskutiert. Favorit ist und bleibt das neue Rathaus: Wie groß soll das Rathaus werden? Wo ist der geeignete Standort? Aber auch welche Möglichkeiten eröffnen sich durch ein neues Rathaus? Ein stilvoller Sitzungssaal, der auch Platz für andere Aktivitäten wie Ausstellungen bietet, war ein Vorschlag, der während des QUH Jour fixe erörtert wurde.
Jourfix2
Wäre es nicht schön, wenn der Blick auf den Starnberger See an so vielen Stellen möglich wäre, wie derzeit wo die Bäume ohne Laub sind? Auch die Berger "Seeanbindung" mit weniger hohen Bäumen war ein heiß diskutiertes Stammtisch-Thema.

Sollten Sie über die Zukunft der Gemeinde mitdiskutieren wollen, dann kommen Sie zum nächsten Stammtisch am 27.02 um 20:00 Uhr im Gasthof zur Post in Aufkirchen.

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