Bürgerforum

Dienstag, 16. April 2013

Bürgerversammlung 2013 - Isolde Hamm, Aufkirchen

Frau Hamm ist seit über 30 Jahren in der Gemeinde Berg per Fahrrad unterwegs und dieses Jahr erstmals gestürzt und zwar über den hohen Bordstein an den Parkplätzen hinter der Post.

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F: Warum muss bei den Parkplätzen hinter der Post ein so hoher Bordstein sein. Wirt Andi Gröber steht an der Türe und Frau Hamm fragt in seine Richtung, ob sie nun gleich aus dem Saal geschmissen werden.

A: Der Problematik ist man sich bewusst. Schon eingangs wurde erwähnt, dass die Verkehrsführung hinter der Post Richtung Maxhöhe nicht glücklich ist. BM Monn spricht Wirt Andreas Gröber direkt an und sichert zu, das man sich derzeit um eine einvernehmliche Lösung bemühe.

Bürgerversammlung 2013 - Peter Wiedemann, Awista

Als nächster tritt Herr Wiedemann an das Mikrofon: Beschwerdezahlen halten sich in Grenzen. Sehr wohl gibt es aber Beschwerden zur Zusammenarbeit am Wertstoffhof. Diese rühren von neuen Regeln zur Annahme von Abfallgut her. Diese waren nötig, nachdem vor allem die Anlieferung gewerblichen Abfalls stark zugenommen hatte.

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Auf die Einhaltung dieser Regeln haben die Mitarbeiter des Wetstoffhofes zu achten und wenn sie dies nicht immer in angemessenem Ton tun, so bittet Herr Wiedemann dies mit Nachsicht zu behandeln. Er bittet die Berger Bürger sich an die neuen Regeln für die Anlieferung von Abfallgut zu halten.

Bürgerversammlung 2013 - Breitbandausbau

Das zentrale Projekt im Jahr 2012. Wurde von der Gemeinde mit 400.000 € bezuschusst (500.000 abzüglich Förderung durch den Freistaat von 100.000). In Allmannshausen, Assenhausen, Aufkirchen, Höhenrain Kempfenhausen, Sibichhausen und Leoni ist der Ausbau fertiggestellt.

Allerdings konnten nicht alle Gemeindeteile mit schnellem Internet (50 Mbit/s) versorgt werden. Der Ausbau wird in diesem Jahr fortgesetzt und soll in 2013 abgeschlossen werden.

Bürgerversammlung 2013 - Windkraft

Bürgermeister Monn hält nach wie vor die Errichtung des Teilflächennutzungsplan für das einzig richtige Vorgehen im Bezug auf die Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Gemeindegebiet Berg. Nur so ist es möglich Investoren, die verstärkt auf der Suche nach Nutzungsfläche sind zu kontrollieren.

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Gegen diesen Teilflächennutzungsplan hat die Gemeinde Schäftlarn allerdings eine Normenkontrollklage angestrengt, deren Ausgang abzuwarten bleibt.

Aktuell läuft die artenschutzrechtliche Prüfung in den Wadlhauser Gräben.

Grundsätzlich gilt: Die Gemeinde will die Federführung bei den WKAs nicht aus der Hand geben, die Finanzierung soll allerdings nicht mehr über den Gemeindehaushalt laufen. Angedacht ist die Gründung einer GmbH und eine Beteiligung der Bürger über die Form der Bürgerbeteiligung. Das sind - in Nuancen - ganz neue Töne zu diesem Thema. Oder wie es der Bürgermeister formuliert hat: "Man lernt nie aus."

Bürgerversammlung 2013 - Gemeindefinanzen

Die Doppik macht es möglich das gemeindliche Vermögen ganz genau zu beziffern: Das gemeindliches Vermögen beläuft sich derzeit auf 80 Mio. Darin enthalten sind aber etwa auch Gemeindestraßen und Schulen. Die könne man aber nicht verkaufen, witzelt der Bürgermeister.

Der Höhepunkt: Die Gemeinde ist schuldenfrei. Die liquiden Mittel belaufen sich auf 8 Mio.

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Die gewohnte Grafik - Applaus aus dem Publikum

Es kann aktuell mit gleichbleibendem oder sogar einem kleinen Anstieg der Steuereinnahmen gerechnet werden. Einnahmen generiert die Gemeinde aus der Beteiligung an der Einkommenssteuer und Erträge aus der Gewerbesteuer.

Den größten Ausgabeposten stellt die Kreisumlage mit über 4 Mio. da. Personalkosten schlagen mit 2 Mio zu Buche.

Grundsätzlich steht die Gemeinde finanziell solide dar. Weiterhin erklärtes Ziel des Gemeinderates ist es auch in Zukunft schuldenfrei zu bleiben. Die Steuerkraft der Gemeindeeinwohner steigt seit Jahren stetig und ist bundesweit überdurchschnittlich.

Dienstag, 12. März 2013

Rechtgesprochene Nachricht: RA V. verurteilt

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Eigentlich hatten von dieser Sache alle genug, aber da die Mühlen der Juristerei langsam mahlen, kann es 3 Jahre dauern, bis Recht gesprochen wird.

Ein Berger Rechtsanwalt, der vor einiger Zeit unter anderem auch Verfahren gegen den QUH-Vorsitzenden angestrengt hatte, ist heute vor dem Amtsgericht in München wegen Beleidigung zu einer Strafe von 90 Tagessätzen à 65 € verurteilt worden. Landrat Roth (CSU) hatte gegen den ehemaligen Ortsvorsitzenden der CSU geklagt. Dieser habe den Juristen des Landratsamts beleidigt, der Beamten des Landratsamtes juristisch Zugang zum Großgrundstück auf der Maxhöhe verschafft hatte. V. ist damit vorbestraft, erst ab 91 Tagessätzen wird allerdings eine Strafe im Führungszeugnis vermerkt.

Auch der Vorgänger und Nachfolger im Amt des Berger CSU-Vorsitzenden, Andreas Hlavaty, hatte gegen den Rechtsanwalt in anderer Sache Anzeige erstattet. Nachdem der Angeklagte sich erst wortreich und lautstark verteidigt hatte, erging der Richterspruch in der ersten Sache; die zweite wurde dann fallengelassen (der Versuch, Andreas Hlavaty, angeblich "wegen Lachens" aus dem Gerichtssaal entfernen zu lassen, scheiterte).

Derselbe Anwalt hatte versucht, den QUH-Vorsitzenden im März 2010 wegen Beleidigung zu anzuzeigen. Dem hatte die Staatsanwaltschaft damals "keine Folge gegeben". Vgl. unseren damaligen Artikel: http://quh.twoday.net/stories/quh-vadis/

Der Merkur berichtet über das heutige Urteil so:
http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/berg/zwei-jahre-nach-schwarzbau-suche-berg-genz-ex-anwalt-wegen-beleidigung-verurteilt-2796265.html

Sonntag, 28. Oktober 2012

BOS Digitalfunk - Berg ist dabei

Der Berger Gemeinderat hat in der Sitzung am letzten Dienstag beschlossen, sich doch schon in der Testphase gemeinsam mit allen anderen Landkreisgemeinden an der Einführung des BOS-Digitalfunks zu beteiligen. Die Kosten werden sich auf ca. 235.000 € belaufen. Die Höhe der Förderung für die Geräte steht noch nicht fest. Bürgermeister und Verwaltung waren zunächst skeptisch, sahen letztendlich aber doch Vorteile bei der Teilnahme.

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Die QUH befragte Tobias Völkl, 1. Kommandant der FFW Berg und Kreisbrandmeister.

QUH: Tobi, kannst du unseren Lesern erklären, was BOS überhaupt bedeutet? Wird sich dadurch an der Alarmierung etwas ändern?

Tobias Völkl: BOS bedeutet "Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben". Diese unterscheiden sich in polizeiliche und nicht-polizeiliche Behörden. Zu den nichtpolizeilichen Behörden gehören z.B. THW, Rettungsdienst, Wasserwacht, Berufsfeuerwehr, Werksfeuerwehr, Bergwacht und eben auch die Freiwillige Feuerwehr.

QUH: Welche Vorteile bringt die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk für die Rettungskräfte?

Tobias Völkl: Zur Zeit ist es so, dass jede Rettungsorganisation ihren eigenen Kanal hat. Gerade bei größeren Schadensereignissen ist ein Sprechen untereinander nur möglich, wenn der Kanal gewechselt wird. Künftig gibt es keine Kanäle mehr, sondern nur noch Gruppen. Jede Organisation bekommt eine eigene Gruppe, die dann bei Einsätzen zusammengeführt werden können. Diese Gruppen sind dynamisch, die von der Leitstelle dann je nach Bedarf zusammengeschaltet werden. Das bedeutet, dass an der Einsatzstelle jede Organisation sofort zu erreichen ist.

Außerdem ist momentan der komplette Funkverkehr für den ganzen Landkreis Starnberg blockiert, wenn z.B. in Krailling, Gilching oder an einer anderen Stelle im Landkreis gefunkt wird. Ein einziger Funkspruch reicht aus - und die restlichen 43 FFW im Landkreis können nicht mehr funken. Wenn die Leitstelle eine Alarmierung herausgibt, ist ebenfalls der komplette Funkverkehr lahmgelegt.

Bei BOS Digitalfunk können die Wehren im Landkreis untereinander funken, auch wenn andere Wehren bereits sprechen. Genauso kann die Leitstelle alarmieren, obwohl Feuerwehren funken. Dies ist bei größeren Schadenslagen von großem Vorteil, denn wenn z.B. der halbe Landkreis im Einsatz ist und die Leitstelle Folgealarmierungen herausgeben muss, ist ein schnelles Funken sehr schwierig. Mit BOS Digitalfunk wird es bei der Alarmierung keine Zeitverzögerungen geben.

Darüber hinaus ist die Sprachqualität beim Digitalfunk sehr hochwertig. Das Funkgerät erkennt die menschliche Stimme und filtert alle Nebengeräusche heraus. Ein großer Vorteil ist das z.B. bei der Anfahrt zur Einsatzstelle, wenn verkehrsbedingt das Martinshorn laufen muss. Auch wenn ein Maschinist an der Rampe steht, ist er ganz klar zu verstehen, und der Funkpartner hört keine Nebengeräusche.

Zusätzlich ist der digitale Funk abhörsicher. Mit BOS Digitalfunk kann man bundesweit funken, was bei überörtlichen Einsätzen relevant wird.

Bei der Umstellung der Funkweckeralarmierung, die sich zeitlich sicher noch nach hinten verschieben wird, haben wir dann den Vorteil, dass wir größere Reichweiten zu den Empfängern haben werden und wir von der Leitstelle auf den Alarmempfänger eine Textnachricht erhalten können.

QUH: Die Teilnahme ist also keineswegs nur ein teurer Spaß?

Tobias Völkl: In meinen Augen ist es ein weiterer großer Schritt der Gemeinde Berg, bei dem erweiterten Probebetrieb teilzunehmen, da uns dann Zuschüsse bereitgestellt werden und die Arbeit der fünf Gemeindefeuerwehren deutlich erleichtert wird.

QUH: Vielen Dank für die Informationen!

Mittwoch, 20. Juni 2012

Das Verdienst

Im Duden ist es nachzulesen: Das Substantiv Verdienst gibt es im Deutschen sowohl als Maskulinum wie auch als Neutrum, wobei sich das Neutrum semantisch häufig, aber nicht zwingend, durch die Ermangelung des Nomens im Maskulinum auszeichnet. Will heißen: Wer sich verdient gemacht hat - sprich: Leistungen erbracht hat, die der öffentlichen Anerkennung wert sind -, tat dies zumeist ohne Verdienst. Sprich wiederum: ehrenamtlich.

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Geehrt: QUH-Vize Harald Kalinke

Die Gemeinde Berg ehrte - wie zuletzt vor zehn Jahren geschehen - am vergangenen Dienstag zehn verdiente Gemeindebürger. Der Jury gehörten Vertreter der Politik (die drei Bürgermeister), der Kirchen (die Pfarrer Johannes Habdank und Piotr Wandachowicz) und von vier Vereinen (Andreas Hlavaty für den MTV Berg, Dr. Joachim Kaske für den Kulturverein, Erich Meier für die FFW Bachhausen und Rita Steigenberger für den Sozialverband VdK).

38 Vorschläge gab es, 10 Engagierte wurden geehrt. In der Einleitung - musikalisch umrahmt von der famosen Farchacher Stubnmusik - zeigte BGM Monn eine bislang unbekannte poetische Ader: "Der Sonnenschein, den sie anderen bringen, strahlt auf sie zurück." Auch die nachfolgenden zehn Laudationes hielt Monn allesamt höchstselbst. Ausgezeichnet wurden drei Frauen, sieben Männer (!). Hier in alphabethischer Ordnung die Preisträger, ohne die Berg weniger liebenswert wäre:

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  • Marlene Donath engagiert sich seit 35 Jahren in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt. Die ehemalige Religionslehrerin gründete einen Gebetskreis, den es seit 30 Jahren gibt, ist Mitglied im Katholischen Frauenbund, im Vorstand der Landvolkbewegung, Beirätin im ÖKAP und seit 2003 Pfarrgemeinderätin.
  • Christian Feirer ist seit 36 Jahren Mitglied beim FSV Höhenrain. Vom Jugendspieler brachte er es zum Kapitän der 1. Mannschaft - insgesamt 900 Spiele hat er bis 2011 bestritten - und kickt nun in der AH. Nebenbei engagierte er sich seit 1995 als Sportlicher Leiter beim FSV und auch als ehrenamtlicher Trainer, bis 2005 war er 1. Vorsitzender.
  • Gerd Jäger ist bekannt als Grüner Radler. Auf seinen Fahrten deckte er regelmäßig Umweltsünden auf. Der ehemalige Gemeinderat für Bündnis 90/Die Grünen ist Künstler, der sich für den Bund Naturschutz einsetzt.
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  • Prof. Dr. Christian Jutz gründete die Sternwarte in Aufkirchen, die dank seines Einsatzes 1992 eröffnet wurde. Er schenkte zunächst ein Spiegelteleskop und investierte weiter - alles wurde 1998 der Gemeinde überlassen. Lange hielt er Vorträge und machte Führungen.
  • Harald Kalinke (Foto s.o. - Blogleser wissen, wie er von vorne aussieht) ist Mitglied des MTV Berg, seit er sechs Jahre alt ist. Er entwickelte sich zum "besten Elfmeterschinder aller Zeiten". Als 2. Abteilungsleiter, Kassenwart, Beirat für Finanzfragen (böse Zungen sagen Controller) und Nachwuchsförderung sowie Sponsoring ist er nach seiner sportlichen Zeit weiterhin aktiv. Zudem stellt seine Firma ortsansässigen Vereinen seine Rasenpflegemaschine unentgeltlich zur Verfügung. Durch die Baumpatenaktion senkte er die Kosten für Berg Nord.
  • Erika Laurent saß für die SPD von 1984 bis 2002 im Gemeinderat. Abgesehen von ihren Umweltprojekten (z.B. Roter Punkt, Geschirrverleih, Geschirrmobil, Bund Naturschutz) engagierte sie sich beim "Kulturspaziergang" und im Wohnzentrum Eztztal.
  • Ralf Maier ist Vorsitzender des OGBV. Schon lange berät er Berger Bürger in Sachen Garten. Unter seinem Vorsitz verdoppelte sich die Mitgliederzahl. Auf sein Konto gehen: Obstpresse, Pflanzenmarkt, Bienenstand, Gemüsefeld, Blumenschmuckwettbewerb. Er kümmert sich auch um den Schulgarten in der OMG-Schule.
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  • Stefan Stadler trainierte von 1991 bis 2010 Turner beim MTV Berg und nahm mit den Mannschaften an Wettbewerben teil. Er selbst war - man höre und staune - 1986 Deutscher Vizemeister an den Ringen, im Olympia-Kader, ist mehrfacher Bayerischer Meister. Und organisierte mit seinen Mitstreitern immer die beliebte Nikolausfeier ....
  • Friederike Stefke engagiert sich seit etwa 60 Jahren in der Pfarrgemeinde Höhenrain. Die Lehrerin ist seit den Fünfzigerjahren Organistin in Höhenrain, wo sie auch lange Pfarrsekretärin war. Der Höhenrainer Advent wird von ihr mitgestaltet, und in der Kolpingsfamilie hatte sie ebenfalls Ehrenämter inne.
  • Hans Werner ahmte - nach Aufforderung - den Gesang eines Rotkehlchens nach. Seit seiner Jugend interessiert er sich für Natur- und Vogelschutz und macht beständig Führungen und Fotovorträge. Der begnadete Vogelstimmenimitator verabschiedete sich als Grauspecht.
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Auch der Juror freut sich: Andi Hlavaty

Abgesehen von der Urkunde bekamen alle Geehrten - und die verdiente Jury - ein Exemplar von Edwin Kunz' Bild- und Textband "Starnberger Seeflimmern", die Herren Wein und die drei Damen einen Blumenstrauß.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Zweiter Versuch - die IG Etztal im Fernsehen

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Und wieder grüßt, nein, nicht das Murmeltier, sondern der BR. Nachdem die Ausstrahlung des geplanten Beitrags zur Erschließung der Berger Etztalstraße in REPORT München vor einem Monat geplatzt ist, soll heute nun eine neue Version - mit neuen Interviews, Nachdrehs und Aussagen aus dem Rathaus - gesendet werden.
Heute im Bayerischen Fernsehen um 21:15 Uhr in der Sondersendung Kontrovers extra zum Thema: "Bürger auf den Barrikaden: Aufstand gegen Gebühren-Wahnsinn".
Nähere Informationen zur Sendung finden Sie hier: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/index.html
Die Berger Situation im Etztal nimmt - laut Aussage der Redaktion, wie Andreas Ramstetter, Sprecher der IG Etztal, sagt - etwa sieben Minuten ein.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Die Windsbraut - Amelie Fried in Berg

Anruf bei Amelie Fried, der bekannten Autorin und TV-Moderatorin, die heute, Mittwoch 19.30, begleitet vom Saxofonistinnenquartett "Sax au Chocolat" im Berger Marstall liest.

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Von Alabama nach Berg: Amelie Fried (Foto: Annette Hornischer)

QUH: "Hallo Amelie, du liest heute in unserem Dorf. Magst du uns für unsere QUH-Dorf-Netz-Gazette ein paar Fragen beantworten?"

AF: "Hallo, gern beantworte ich Eure Fragen!"

QUH: "Wann bist du das letzte Mal in Berg gewesen?"

AF: "Ich bin häufiger in Berg - eine Freundin von mir wohnt hier!"

QUH: "Die Glückliche! ... Du hast mit "Eine windige Affäre" einen Unterhaltungsroman über den Kampf um die Windkraft geschrieben. Jetzt liest du in Berg, wo seit über einem Jahr erbittert um die Windkraft wirklich gerungen wird. Windkraft und Unterhaltung - wie geht das zusammen?"

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Das neueste Buch von Amelie Fried spielt im "Windkraft-Milieu"

AF: "Wahrscheinlich passen Windkraft und Unterhaltung im Roman besser zusammen, als im Leben. Eigentlich wird - soweit ich es mitkriege - überall erbittert um Windkraft gestritten. Ganz ehrlich: Besonders schön finde ich Windräder auch nicht. Aber ich würde immer noch lieber in der Nachbarschaft von Windrädern leben, als in der eines Atomkraftwerks. Und man kann nicht immer nach dem St. Florians-Prinzip leben, dass alle Unannehmlichkeiten bitte schön nur die Anderen betreffen sollen, mich selbst aber nicht. Wenn wir die Energiewende wollen, werden wir alle Kompromisse eingehen müssen. Der Konfliktstoff, der in dem Thema steckt, ist natürlich für eine Schriftstellerin sehr ergiebig, deshalb ist mein Buch trotz des ernsten Themas sehr unterhaltsam."

QUH: "Was würdest du tun, wenn einen Kilometer hinter deinem Haus ein Windkraftrad gebaut würde?"

AF: "Diese Frage habe ich ja schon beantwortet. Wenn es keine wirklich zwingenden Gründe gegen das Windrad gäbe, würde ich es akzeptieren."

QUH: "Der Abend ist ein 'Charity-Event'. Wen unterstützt du?"

AF: "Ich unterstütze mit meiner Lesung das Frauennetzwerk ZONTA, das zahlreiche soziale Projekte in vorbildlicher Weise fördert. Ich hoffe auf regen Zuspruch und großzügige Spenden!"

QUH: "Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg heute Abend."

Zonta International (vgl. http://www.zonta-union.de/ ) ist eine weltweiter Zusammenschluss berufstätiger Frauen, ...

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... die sich - Zitat - "zum Dienst am Menschen verpflichtet haben. Vorrang hat das Ziel, die Stellung der Frau im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern."

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