Samstag, 4. Juli 2015

Sonnwendfeuer in Kempfenhausen


einzigartig: Feuer mit Seeblick ( das Feuer von 2014 )

Die Wiese am Klausenhof ist gemäht, das Feuerholz bereits aufgestapelt. Das Sonnwendfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Kempfenhausen findet am Samstag statt. Das war von langer Hand so geplant und entpuppt sich nun als goldrichtig. Das Wetter soll hochsommerlich werden.


Reto Götte vom "Manthaler" und Christian Ebert von der FFW Kempfenhausen

Für die Organisation des traditionellen Sommerfestes hat sich Feuerwehrkommandant Christian Ebert professionelle Unterstützung geholt. Die Bewirtung übernimmt Reto Götte vom Wirtshaus Manthaler. Er hat bei seiner Hausbrauerei bereits ausreichend Bier geordert, rollt Spießbraten und hat bei einem Bekannten geräucherten finnischen Lachs bestellt.

Marcin Jamroz, Kempfenhauser mit polnischen Wurzeln, organisiert die Digitalisierung des Festes. Er richtet speziell für den Abend eine eigene Website ein, auf der das Fest sozusagen im Livestream übertragen wird. Gäste können hier ihre Fotos und Videos einstellen, Eltern gucken, was dort gerade so los ist, verreiste Berger Stimmung schnuppern.

„Wir wollen einem traditionellen Fest einen etwas jüngeren Auftritt verschaffen“, fasst Reto Götte das neue Konzept zusammen. Dazu gehört auch ein Barzelt und Musik nonstop. Im letzten Jahr wurde bis morgens um sechs Uhr gefeiert.

Sonnwendfeuer Kempfenhausen, heute, Samstag, 4. Juli 2015, ab 18 Uhr.

Alarm, Alarm!


Alarm, Alarm!

Wundern Sie sich nicht, wenn heute öfter mal der Alarm ertönt: Die Freiwillige Feuerwehr Berg führt heute zwischen 10 und 22 Uhr die alljährliche 12- Stunden-Übung durch.

Wie immer unter realen Bedingungen: Geübt wird unter Zeitdruck und mit echten Menschen - die Szenarien sind Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen, Chemieunfälle.

Die Einsatzübungen werden als Alarmübungen durchgeführt. Während des Übungsablaufes kann es daher immer wieder zu erhöhten Lärmpegeln kommen.
Die Feuerwehr Berg bittet dies zu entschuldigen und um Verständnis.

Freitag, 3. Juli 2015

Betonierbier

Mit dem schönen Begriff "Betonierbier" ist dem Geschäftsführer der Berger Windkraft GmbH Robert Sing wahrscheinlich eine Worterfindung, ein "Neologismus" gelungen. Sucht man jedenfalls im Netz nach diesem Begriff finden sich nur Hinweise auf die gestrige Veranstaltung in den "Wadlhauser Gräben", wo Investoren, Gemeinderäte und Bauarbeiter zusammen bei an mittlerweile fertiggestellten Fundament der WKA 3 zusammen feierten.


Panoramaaufnahme des Betonfundaments (zum Vergrößern anklicken)

Das Bier selbst hatte der Bürgermeister der Gemeinde Fuchstal (bei landsberg) spendiert, die genau an diesem Tag selbst stolzer Besitzer einer Baugenehmigung für Windkraftanlagen wurde (und einen eigenen Arbeitskreis Energie besitzt).


Anlass ein Bier zu trinken: das fertige Betonfundament

Die Stimmung im Wald war locker und entspannt. Manchem Gemeinderat konnte man auch etwas Stolz über das Erreichte ansehen. Die Arbeiten gehen weiter plangerecht voran.


Die Energiewende wird fortgesetzt

Donnerstag, 2. Juli 2015

Bergspektiven erfolgreich neu gestartet

Unlängst hatte Bergspektiven-Initiator Christian Kalinke das Gefühl, am eigenen Erfolg zu ersticken: der Postsaal war bei seinen Veranstaltungen stets gut gefüllt, aber die Spendenkasse zumeist nicht allzusehr … vor allem aber war wegen des notwendigen Sprechens übers Mikro der persönliche Kontakt zum Publikum abgerissen. Deshalb wagte er am Donnerstag den Neuanfang und kehrte nach 87 Veranstaltungen an den Ursprungsort zurück: die Bauernstubne im Hotel Schloss Berg:


Christian Kalinke mit Hotelier Erich Hirt im Hotel Schloss Berg

Obwohl bei strahlendem Sonnenschein die äußeren Bedingungen alles andere als günstig waren, ….


Draußen das Wasser und die Boote, drinnen das gepflegte Gespräch

… war die Veranstaltung ein voller Erfolg: Gut 60 Gäste fanden sich ein, um dem G7-Gastgeber Dietmar Mueller-Elmau aus seinem Leben und vom Gipfel erzählen zu hören (Local hero war Hausherr Erich Hirt selbst gewesen).

Mueller-Elmau ist ein fulminanter Erzähler. Selbstbewusst berichtete er von seinen chaotischen Fahrten nach Indien als Jugendlicher, von seinem plötzlichen Reichtum als Computer-Programmierer und zum Schluss von seinem neuen Leben als Hotelier und G7-Gastgeber.

Insbesonderes das Letztere ließ die Zuhörer aufhorchen. Lieferte doch hier jemand relativ offen einen Blick hinter die Kulissen der ganz, ganz großen Politik. Einblick in eine Szene, die selbst investigativen Journalisten sonst verschlossen ist.


Beantwortet selbst Fragen, die keiner zu stellen wagt sofort: Mueller-Elmau

Mueller-Elmau berichtete davon, wie er erst gezögert habe, ob er die Veranstaltung ausrichten wolle, bis er einen Anruf vom Protokollchef der Kanzlerin bekommen habe, dass diese ganz gern selbst entscheide, wo sie einen Gipfel abhalte … und ihre Entscheidung sei gefallen.

Anders als viele Kritiker hielt Mueller-Elmau den Gipfel für "historisch" und "gelungen". Er selbst habe darauf gedrängt, dass es vor dem eigentlichen Treffen der 7 Staatschefs einen persönlichen Termin mit Obama und Merkel gebe … da seien dann schon wichtige Weichen gestellt worden, Merkel habe da bereits die Richtung vorgegeben. Das Wort "Verantwortungsgemeinschaft" (statt Wertegemeinschaft), das seitdem die politische Szene beherrsche - so erläuterte der studierte Philosoph Mueller-Elmau - habe Frau Merkel dort zuerst gebraucht.

Überhaupt sei Improvisation und "dass es kein Nein gäbe" das Wichtigste bei der Durchführung eines so durchgeplanten Ereignisses. Frau Merkel zeichne es aus, dass sie sehr schnell entscheide. Äußerst wichtig sei ihr allerdings, dass außer ihr niemand entscheide. Da sei das Machtbewusstsein doch sehr ausgeprägt. Geschlagen werde die Kanzlerin da nur durch Präsident Barack Obama, der immer 30 Sekunden schneller merken würde, wie sich eine Situation entwickelt (oder wo die Kamera stehe).


Eine Ikone des Jahres 2015: Obama auf der Bank, die Merkel davor

Als Beispiel erzählte Mueller-Elmau, wie es zu dem ikonographischen Bild kam, das wie kein anderes für den Gipfel steht: In einem der von Müller-Elmau so geliebten ungeplanten Momente habe sich der amerikanische Präsident sofort und instinktsicher in die Mitte dieser Bank gesetzt, auf der nicht genug Platz für alle anwesenden Staatschefs war. Merkel war für einen Moment die absolute Kontrolle entglitten. Heute würde sie nur allzugern die Rechte an diesem Bild zurückkaufen, das der Bundeskanzlerin gar nicht gefalle.

Une was er von Frau Merkel gelernt habe? Sie habe ihm verraten, wie man es zu wahrer Macht schaffe: "Wenn Sie angegriffen werden, antworten Sie nicht."

Dank an und Fotos von: Hans-Peter Höck

Sommer in Aufkirchen - Projektwoche der OMG-Grundschule


Wer ist hier die Attraktion? Oskar mit Pinguinen - ein Arrangement von Schülern der Oskar-Maria-Graf-Grundschule

"Sommer in Aufkirchen" - das war das Thema der diesjährigen Projektwoche der Oskar-Maria-Graf-Grundschule Aufkirchen. Zwischen dem 29.6. und dem 3.7. wurde der Schultag damit begonnen, dass in der Aula gemeinsam gesungen wurde. Dann arbeiteten die Kinder zu verschiedenen Themen rund um den Sommer, berichtet Rektorin Dr. Silke Hanz: Fische aus Holz, Sommersport, Rund ums Eis, "So schmeckt der Sommer", "So klingt der Sommer", es entstanden Interviews und Radiobeiträge und es gab eine "Sommerliche Kräuterwerkstatt".

Zum Abschluss der Projektwoche findet morgen, am 3.7.2015, ein Tag der offenen Tür statt, zu dem Eltern, Freunde und Interessierte herzlich eingeladen sind. Um 9 Uhr gibt es eine gemeinsame Feier, danach kann man einen Blick in die Projektgruppen werfen. Das Sommerfest endet um 11:25 Uhr.

Mittwoch, 1. Juli 2015

515 Hunde in der 9. Gemeinderatssitzung

Ein "Geschenk für die Gemeinde" hatte Pfarrer Habdank dabei, als er gestern die 9. Sitzung des Berger Gemeinderates besuchte … es betraf aber erst Tagesordnungspunkt 6.


Pfarrer Habdank auf dem Weg ins Berger Rathaus

Die Bekanntgaben:
- Der MTV plant jetzt in Berg Nord doch eine kleine Halle samt Umkleiden und Geschäftsstelle und kein Containerdorf (gut).
- Am Lüßbach finden Vermessungen statt, also nicht wundern wenn dort mal jemand aufs Grundstück möchte (notwendig).

Beendet wurde die Arbeit am Bebauungsplan für den Seeuferbereich in Leoni, wo es früher einmal unglaublicherweise so berückend schön aussah:


Lange her: schönes Leoni

Die Akten dazu umfassten Telefonbuchdicke, was im Rat für etwas Unmut gesorgt hatte, da die Gemeinde hier immer noch nicht willens ist, solche umfangreichen Dokumente auch digital zu Verfügung zu stellen. Tausende von Seiten werden da nach kurzer Durchsicht wieder vernichtet. Der Bebauungsplan - umsichtig von Herrn Ufer erstellt - wurde einstimmig genehmigt. Anderthalb Jahre Arbeit stecken in dem Projekt, das den Seeuferbereich von allzugroßer Spekulation freihalten soll.

Sogar einige neue Sichtachsen wurden geschaffen. Allerdings wurde den Grundstücksbesitzern auch weitgehend entgegengekommen, behutsam neues Baurecht geschaffen … so schön wie auf dem Bild oben wird es nicht mehr, aber hoffentlich auch nicht so hermetisch wie in Unterberg, wo der See von den Villenbesitzern erfolgreich zum Verschwinden gebracht wurde.


Soll Unterberger Zustände verhindern: Bebauungsplan für Leoni

Dann wurden 2 Bauanträge im Außenbereich abgelehnt. Besonderheit beim zweiten: BGM Monn gab die Versammlungsleitung wegen familiärer Befangenheit ab. Der 2. Bürgermeister Hlavaty (CSU) übernahm den Vorsitz und war dann der einzige, der für das Bauvorhaben direkt am Fußballplatz des FSV stimmte. Alle anderen Räte befürchteten in unmittelbarer Nachbarschaft hier im Außenbereich ein Konfliktpotential mit den Fußballern.

Dann zu Punkt 6: Auftritt Pfarrer Habdank, der sein Projekt eines Glockenturms für das evangelische Gemeindehaus kurz, knapp und doch energisch vortrug. Das brachte ihm - neben den Sympathien der Räte - sogleich ein Lob des Bürgermeisters ein: so hätten Reden im Gemeinderat zu sein. GR Dr. Haslbeck (CSU) freute sich, dass "nicht nur Minarette gebaut werden"; GR Schmidt (CSU) fragte sich, wieso der 12m hohe Glockenturm nicht am Haus, sondern "mitten in der Prärie" stehe. Antwort: damit er von den angrenzenden Straßen aus zu sehen sei, hätte man sich für einen Campanile entschieden. GR Dr. Ammer (QUH) wollte Dr. Haslbecks Beründungen ausdrücklich nicht folgen, freute sich aber doch entschieden über dieses "Geschenk" an die Gemeinde. Der Antrag wurde einstimmig und freudig angenommen. Der Bebauungsplan soll zügig bearbeitet werden, damit zum Reformationsjubiläum 2017 der Turm steht.


Bescheiden und doch selbstbewußt: der evangelische Glockenturm für Berg

Dann wurde noch dem Keller-Verlag ermöglicht, seine Kempfenhauser Gebäude so neu zu planen, dass der Betrieb in einen Baukörper einziehen kann. Alle Gemeinderäte wollen das Möglichste tun, damit dieser Betrieb in der Gemeinde und wettbewerbsfähig bleibt.

Und was hatte es mit 515 Hunden auf sich? - So viele Hunde sind in Berg derzeit gemeldet; gut 20 mehr als vor 4 Jahren. Kein Grund also, wieso es in jüngster Zeit so viele Beschwerden über sie gibt … wie GR Streitberger unlängst vermutet hatte. Da scheint sich etwas anderes in der Bürgerschaft verändert zu haben.

Ein Haus voller Cops - und alles neu bei BergSpektiven

Gleich zwei Hoteliers hat Christian Kalinke bei der 87. Veranstaltung von BergSpektiven am heutigen Abend zu Gast, die sich mit wichtigen Neuerungen präsentiert. Gleich mehr dazu. Zunächst die Gäste:

Foto81
Polizeiwagen auf dem Parkplatz des Hotels Schloss Berg

Local hero Erich Hirt hatte während des Gipfels das "Haus voller Cops". Seine Hotelgäste sollten in Garmisch und Elmau für Ordnung und Sicherheit sorgen ...


In Garmisch: Polizeipräsenz beim G7-Gipfel

... und damit die Hotelgäste von Dietmar Mueller-Elmau bewachen. Er ist Geschäftsführer von Schloss Elmau, wo vor kurzem der G7-Gipfel stattfand. Er berichtet vom "Leben hinter dem Gipfel".

Und was ist nun neu bei BergSpektiven? Christian Kalinke schreibt:

"BergSpektiven ist lokal bekannt, viele schätzen das Format und die Besucherzahlen steigen. Das rasante Wachstum ist erfreulich, hat aber auch unerwünschte Nebenwirkungen. Das Publikum wird größer und anonymer, die Räumlichkeiten wachsen und nichts geht mehr ohne Scheinwerfer und Mikro. Was also tun, wenn wir das bewahren wollen, was uns so bekannt und beliebt gemacht hat: Ein Treffen unter Gleichgesinnten oder gar Freunden zu sein, nah am Publikum und mit prominenten Diskussionspartnern, die uns hinter die Kulissen blicken lassen. Ganz einfach. Wir kehren nicht nur mental, sondern auch physisch an unseren Ursprungsort zurück. Anfang 2002 haben wir in der Bauernstube des Hotels Schloss Berg begonnen. Bei maximal 80 Personen war Schluss, Closed room-Atmosphäre, Mikros und Scheinwerfer verzichtbar und ein entspannter Blick auf den See. Gefühlt war es die Wohnstube von BergSpektiven, ehemals MTV Unternehmerstammtisch.

Dieses unverwechselbare Gefühl hat sich bei unseren letzten Klub der 100 Veranstaltungen am besagten Ort sofort wieder eingestellt. Also freuen Sie sich auf
unsere 87. Veranstaltungen von BergSpektiven am 1. Juli 2015 (Achtung: diesmal ein Mittwoch) um 19:30 Uhr in der Bauernstube des Hotels Schloss Berg, Seestraße 17.

Reingelassen wird künftig, wer eine Mindestspende von 15,00 € vor Ort leistet (ab 50,00 € gibt es eine Spendenquittung). Mitglieder des Klubs der 100 http://bergspektiven.de/klub_der_100.html sowie ausgewählte Gäste unserer Hauptsponsoren haben freien Eintritt und können im Vorfeld Plätze reservieren. Wer zu spät kommt, steht womöglich vor verschlossenen Türen oder muss sich mit einem Stehplatz begnügen."

Dienstag, 30. Juni 2015

Oxi heißt Nein … Jokls persönlicher Grexit

Heute ist Gemeinderatssitzung. Es geht in der öffentlichen Sitzung um Bebauungspläne. QUH-Gemeinderat Jokl Kaske, dem solche Themen eh ein Gräuel sind, wird entschuldigt fehlen … er ist seit 4 Wochen auf Milos in Griechenland, um für die QUH die internationale Lage zu beobachten. Von dort aus schickte er uns aus aktuellem Anlass folgenden, persönlichen Korrespondenten-Bericht zur Lage:

"Ich beobachte seit knapp 4 Wochen die Situation auf der griechischen Insel Milos und diskutiere fast täglich mit Einheimischen über die Krise. Die Stimmung ist sehr gespalten. Auffällig ist, dass selbst erzkonservative Kreise viel Verständnis für Tsipras aufbringen, da sie das Gefühl haben, dass die derzeitige Konstruktion mit der EU kaputt ist.

Die provozierte Staats- und Finanzkrise Griechenlands und die harten Vorgaben Brüssels seien eigentlich eine Strategie zur Vermeidung einer noch größeren internationalen Bankenkrise. Es gebe keinen Sinn, zusätzliche Kredite aufzunehmen und sich noch mehr zu verschulden. Damit würden nur die Zins- und Tilgungsraten an die internationalen Gläubigerbanken bedient und nichts komme dem Land selbst zu Gute. Letztlich ist die Beurteilung der Lage aber selbst für Intellektuelle zu komplex, um das Ganze in ganzer Konsequenz absehen zu können. Das Referendum wird allerdings begrüßt, weil es mehr Klarheit bringt - egal was dabei herauskommt.

Die Brüsseler Bürokraten, einschließlich der jeweiligen Dagobert Ducks der Länder, sähen nur auf das Geld, würden dabei aber die geostrategische Position Griechenlands völlig ausblenden. Griechenland ist mit seiner zumeist orthodoxen Bevölkerung der letzte christliche Aussenposten der EU Richtung Osten. Erdogan scharre schon mit den Hufen, um die Schwäche des Landes zu seinen Gunsten zu nutzen. Ein Großteil der Flüchtlingsströme werden ungefiltert durch die Türkei geschleust und landen in Hellas, das vergleichbar mit Italien, die Ströme auffangen müsse, während die übrige EU sich über Aufnahmequoten streite und zu keinem Ergebnis komme. Griechenland ist auch einer der wichtigsten NATO Partner wenn es um die Expansionsgelüste Putins gehe. Er ist mit seiner Schwarzmeerflotte in wenigen Stunden am Bosporus.

Aus all diesen Gründen sollte es jedem EU Bürger ca. 10 Euro seines Steuergeldes Wert sein, einem Schuldenschnitt Griechenlands zuzustimmen um einer neuen, unbelasteten Regierung zu ermöglichen, einen vernünftigen klugen Neuanfang des Landes umzusetzen. All die Vorgänger seien von den ca. 2000 superreichen Familien dominiert worden und hätten die Reformen bewusst verzögert.

Man kann gespannt sein, was diese Woche und das Referendum bringt.

In Griechenland wird viel Elend durch den Zusammenhalt der Generationen vom Opa bis zum Enkel aufgefangen. Mit den in den letzten Wochen leer geräumten Konten wird es wohl möglich sein, einige Zeit über die Runden zu kommen.

Auf der Insel Milos und generell auf den Inseln stellt sich die Lage nicht ganz so dramatisch dar, wie in Athen oder Thessaloniki. Der Tourismus, der wichtigste Einkommensfaktor des Landes, ist ungebremst. Die Touries erhalten Geld an den Automaten in bisherigem Umfang. Die Hotels und Restaurants sind voll. Die Landwirtschaft, der zweitgrößte Faktor, funktioniert gut, versorgt das Land und exportiert.

Speziell auf Milos gibt es zusätzlich den Bergbau (seltene Erden, Bauxit, Perlit, Gold) der internationale Märkte beliefert und in dem knapp die Hälfte der Bevölkerung beschäftigt ist.

Von hier aus betrachtet, fällt vor allem auf, wie auffallend negativ die Berichterstattung der ARD ist, des deutschen "Staatsfernsehens": viele unausgegorene Kommentare angeblich dazu Berufener, einschließlich Günther Jauch mit all seinen illustren Gästen, allen voran Edmund Stoiber am letzen Sonntag, den ich mir per Satellitenfernsehen ansehen durfte. Der ebenfalls anwesende griechische Professor, erschien mir trotz seiner Verteidigerrolle souverän und gelassen.

In diesem Sinne

Grüße vom Melker"

Montag, 29. Juni 2015

Der Weltstar aus Bachhausen

Es war das Größte für ihn, als er 1987 sein enges Heimatdorf endlich hinter sich lassen konnte: Wie weiland Oskar Maria Graf zog es Rudi Moser aus der Dorfstraße in Bachhausen hinaus in die Welt. Wenn er heute um die Welt tourt, kokettiert er manchmal noch damit, einst in seinem Heimatdorf bei der Feuerwehr mitgemacht zu haben ( https://neubauten.org/de/rudolf-moser ). Seit 18 Jahren ist er weltbekannt: als Schlagwerker (und Instrumentenbauer) bei der legendären Band "Einstürzende Neubauten", die am Sonntag im Rahmen ihrer Europa-Tournee (u.a. Spanien, Italien, Russland, Ungarn, Schweden, Kroatien) im Münchener "Haus der Kunst" gastierte.


Eintrittskarten Mangelware: die "Einstürzenden Neubauten" im Haus der Kunst

Bergs dritte Bürgermeisterin Elke Link (QUH) traf Rudi Moser nach dem Konzert hinter der Bühne. Eigentlich redet Rudi nicht allzugern über seine Bachhauser Jugend, aber irgendwann brach es förmlich aus ihm heraus: "Der X, der sei damals in der Schule schon ein Streber gewesen; und der Y, der habe ihm im Sandkasten immer die Burgen zertreten", schimpfte der Rockstar (die Namen von X & Y sind den Bösen Buben bekannt, da es sich aber um angesehene und hochrangige Berger Politiker und Honoratioren handelt, behalten sie sie für sich).


Rudi Moser "backstage" im lokalpatriotischen Gespräch mit Elke Link

Anders als früher könne er es sich inzwischen sogar vorstellen, irgendwann nach Bachhausen zurückzukehren, erzählt Rudi. Sein Bruder Josef betreibt hier heute noch eine Schreinerei. Berlin, einst so etwas seine geistige Befreiung, habe sich zu sehr zum Nachteil verändert.


Rudis letzte CD (erhältlich über https://neubauten.org/de/releases/untitled )

Auf diesem Handyvideo vom Sonntag sieht man Rudi an der Seite von Sänger Blixa Bargeld auf Kanalrohren aus dem Baumarkt trommeln:

Berg läuft bunt


Die Schluchtwegschnecken: von links: Claudia Blum, Inge Graf, Susi Brunner, Babsi Andrä, Bettina Glaeser, Jana Drahtschmidt

Die "Schluchtwegschnecken", die Fitnessgruppe des MTV Berg, mutierte gestern beim Colorrun, dem eigenartigsten 5-km-Lauf der Welt, in München zu einem Schluchtweggeparden. Zum Saisonabschluss nahm die Fitnessgruppe "Fit mit Musik" unter der Leitung von Susi Brunner erfolgreich an dem international veranstalteten Spaß teil. Die Läuferinnen werden während des Wettbewerbs in den Color-Zones mit Farbbeuteln beworfen, eine aus Indien stammende Idee. Da scheint es ziemlich bunt zugegangen zu sein …

Dem Team gelang ein doppelter Erfolg: erstens waren sie die Schnellsten in ihrer Altersklasse … zweitens waren sie die Einzigen, die es in ihrer Altersklasse überhaupt gewagt haben, anzutreten.

Samstag, 27. Juni 2015

Tag der Sonnenbrille? Shades of love!


Tag der Sonnenbrille: 27. Juni

Auch am Tag der Sonnenbrille kann man sich das Wetter nicht aussuchen - und heute ist kein Tag, an dem man unbedingt seine Sonnenbrille herausholen würde. Trotzdem: Anlässlich dieses Tages möchte Jochen Reitberger von Reitberger Optik auf die Sammelaktion Shades of love hinweisen. Jürgen Altmann, Inhaber der Aroma-Kaffeebar in München, bringt seit Jahren gesammelte Sonnenbrillen persönlich nach Tibet. Aufgrund der Höhe ist die UV-Strahlung dort massiv, und viele Menschen erkranken verfrüht und sehr stark an einer Trübung der Augenlinse (Grauer Star).


"Shades of Love" auf dem Dach der Welt

Reitberger Brillen & Kontaktlinsen beteiligt sich an der Aktion. Sie können nicht mehr getragene Sonnenbrillen ohne Sehstärke im Laden (Perchastr. 3 a, Berg) abgeben. Die Brillen werden von Jochen Reitberger und seinen Mitarbeitern wieder hergerichtet und an "Shades of love" geschickt.

Wunderbare Photos von der Aktion, die dazu führen werden, dass sie sofort jede ihrer Sonnenbrillen nach Nepal schicken wollen, finden Sie hier:
http://www.shadesoflove.org/index.php/photo-gallery/


Gutes Tun und gut dabei aussehen: "Shades of Love" in Nepal

Freitag, 26. Juni 2015

Abgesagt

"Abgesagt" ist das sogenannte "schönste Fest der Gemeinde", das Sonnwendfest in Farchach, was nichts Gutes für das Wetter morgen Abend verspricht. Wir verdanken diese erschütternde Nachricht dem hölzernen Pressesprecher der Farchner Burschen:


Sozusagen der "Blog" der Farcher Burschen; Schild an der Abzweigung nach Farchach

Im Frühsommer jagen sich bekanntlich die Feste: Wer trotzdem unbedingt feiert will, wird in Höhenrain versorgt, wo eine dort ansässige Wählergemeinschaft im "Monn-Stadl" ihr witterungsresistentes Sommerfest veranstaltet.

Kommt ein Windrad geflogen

Auf dem Lagerplatz neben der Starnberger Autobahn sind - von einem Sicherheitsdienst gut bewacht - in dieser Woche die ersten Bauteile der Berger Windräder "geliefert" worden.



Am Standort 2 sind die Betonarbeiten abgeschlossen, das Erdreich wird bereits wieder aufgeschüttet. Am Standort 3 sind die Bewehrungsarbeiten abgeschlossen.



Im Laufe der nächsten Woche wird es auch zur versprochenen Einladung zum "Betonierbier" für die Investoren kommen. Draußen vor dem Wald stehen währenddessen die ersten Teile bereits bereit zur Montage.

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