Dienstag, 16. Juni 2015

Bürgerbeteiligung beim Abwasserverband



Mit einem Vortrag von Dr. Klemens Finsterwalder zum Thema "Zukunft der biologischen Kläranlage in Mörlbach? Ein Bürgeranliegen!" lädt die Berger SPD heute Abend um 20 Uhr zur "Berger Runde" ins Müller's auf der Lüften. Der Schwerpunkt lautet: "Wie funktioniert Bürgerbeteiligung beim Abwasserverband Starnberger See?"

Einjähriges


Freuen sich über 1 Jahr Getränkefachmarkt: Helma Strobel und Claus Helmer
(Foto: H.-P. Höck)

Claus Helmer und Helma Strobel haben vor einem Jahr Getränke Albrecht übernommen und den Getränkefachmarkt Berg daraus gemacht. Sie möchten sich hiermit bei ihren Kunden bedanken:

1 Jahr Getränkefachmarkt Berg

Liebe Berger/Innen,
nun haben wir das erste Jahr des Getränkefachmarktes Berg hinter uns. Unsere Bedenken, nach 5-monatiger Pause den eingeführten Markt neu zu übernehmen, habt Ihr uns schnell genommen. Wir möchten uns bei all denen bedanken, die gleich zum Start, aber auch in den folgenden Monaten wiedergekommen sind und uns bis heute ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir freuen uns über die vielen Stammkunden, die unser Angebot angenommen haben. Ein besonderer Dank gilt den Burschenschaften Farchach , Bachhausen und Percha, die Sonnwend-und Maifeier mit uns getränketechnisch organisiert haben, dem MTV Fußball und Tennis und vielen anderen, die in der Folge weiterhin auf die Quelle in Berg setzen. Auch die Feuerwehr Kempfenhausen soll nicht unerwähnt bleiben, die eine unserer ersten Kunden war.
Wir hoffen alle weiterhin bei uns begrüßen zu dürfen und versuchen alle Wünsche zu erfüllen … gemäss unserem Motto: "Es gibt keine Probleme, sondern nur Lösungen".

Über Euren Besuch und die Weiterempfehlung des Getränkefachmarktes Berg freut sich Euer
Getränkefachmarkt Berg
Claus Helmer und Helma Strobel
Lohacker 11
82335 Berg


Wir gratulieren zum Firmenjubiläum und wünschen weiterhin alles Gute!

Montag, 15. Juni 2015

Heute vor 129 Jahren ...

… hat König Ludwig II. Berg für immer verlassen. Auch wurden dem König an diesem Tag Herz und Hirn entfernt. Und das ging so: Die königliche Leiche wurde - nachdem sie einen Tag lang in Schloß Berg aufgebahrt worden war - nächtens gegen 3 Uhr nach München gebracht und dort im Morgengrauen 5 Stunden lang untersucht. Das offizielle Ergebnis der Obduktion: "Nirgends sind Verletzungen an der Körperoberfläche … wahrnehmbar. Nur am rechten Knie ist eine ganz kleine ½ Zentimeter lange Hautabschürfung zu sehen." - Man bemüht sich allerdings, die staatlich attestierte Geisteskrankheit auch anatomisch festzumachen: "Das Hirngewicht entspricht mit 1394 Gramm nicht dem Körpergewicht. … Die graue Hirnrinde ist von geringem Durchmesser."

Auch das Herz wird - wie bei den Wittelsbachern üblich - herausgeschnitten und später in Altötting in einer Urne ausgestellt.

Der restliche Leichnam wurde 7 Stunden lang einbalsamiert. Um die geöffnete Hirnschale zu verbergen, bekommt Ludwig II. eine neue Frisur. Er wird in der Alten Hofkapelle ab 20 Uhr Abends öffentlich aufgebahrt. Die Kaiserin Sissi stiftet ein Jasmin-Bouquet, das dem König auf die Brust gelegt wird.



Ärzte, die die offizielle Version von der Geisteskrankheit des Königs bezweifeln, werden von der Regierung mit sanfter Gewalt zum Dementi gezwungen. Es sollte nur noch 32 Jahren dauern bis mit der Flucht König Ludwigs III. vor der bayerischen Revolution 1918 die ewige Dynastie der Wittelsbacher dann beendet wurde.

Die QUH hat im letzten Jahr in einer großen Serie minutiös die letzten Tage des Königs, alles was wir über ihn und seinen wahrscheinlichen Mord an Dr. Gudden wissen, rekonstruiert. Bitte klicken sie auf die einzelnen Tage hier:

http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-8-der-14-juni/
Der Todestag: http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-7-der-13-juni/
http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-6-der-12-juni/
http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-5-der-11-juni/
http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-4-der-10-juni/
http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-3-der-9-juni/
http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-2-der-8-juni/
http://quh.twoday.net/stories/ein-koenig-stirbt-folge-1-der-7-juni/

Oder rechts in der Themenleiste auf "König Ludwig II" klicken: http://quh.twoday.net/topics/König%20Ludwig%20II/

BMT sucht Unterstützung



Sehr gerne veröffentlichen wir diese Anzeige des Betreuten Mittagstisches Aufkirchen:

Der Betreute Mittagstisch Aufkirchen sucht ab September 2015:

Unterstützung für seine Mitarbeiterinnen bei der täglichen Kinderbetreuung
wie z.B. Essenszubereitung und –ausgabe, Spielebeaufsichtigung, etc.
Dienstag und Freitag, von 12:00 bis 15:00 Uhr

Bitte melden Sie sich bei
Herrn Augenstein: 08151-953.160 oder
Frau Maier: 08151-653.646

Betreuter Mittagstisch BMT
der Oskar-Maria-Graf-Schule e.V.
Für Kinder der 1.-4. Klasse
Pfarrgasse 4
82335 Berg-Aufkirchen

Sonntag, 14. Juni 2015

Spirit of Aufkirchen

Was mag der "Spirit of Aufkirchen" sein? - Zumindest ist es ein Seifenkistenrennwagen von Kilian Götz aus besagtem Ortsteil, der am Samstag in Unterbrunn beim jetzt schon legendären 3. Unterbrunner Seifenkistenrennen einen ziemlich sensationellen 3. Platz hinter den Lokalmatadoren aus Unterbrunn und dem "Brucker Meister Wagen" erreicht hat.


Entscheidender Moment am Hang von Unterbrunn: Der "BMW" zieht vorbei (Photo: Carin C. Tietze)

Das eine oder andere Straßenstück in Berg könnte sich für so eine Veranstaltung doch auch eignen? Wie das geht, findet sich unter: http://www.unterbrunner-seifenkistenrennen.de

Samstag, 13. Juni 2015

Gibraltar, Deutschland, Faro, Berg

Berg kümmert sich um die Deutsche Nationalmannschaft.


Heute Gibraltar gegen Deutschland in Faro – und schnelle Hilfe für den Rasen von Verti-Drain und der Berger Firma Kalinke Maschinen

Das heutige EM-Qualifikationsspiel des deutschen Fußball-Weltmeisters gegen Gibraltar am 13. Juni 2015 wird im portugiesischen Faro ausgetragen. Gibraltar ist erst seit Mai 2013 Mitglied der europäischen Fußballunion (UEFA). Das dortige Nationalstadion erfüllt zur Zeit nicht die Richtlinien der UEFA für Qualifikationsspiele. Also weicht man nach Portugal aus.

Der Rasen des Stadions Estádio do Algarve in Faro wirft nun ein weiteres Problem auf. Er ist zu hart, was die Verletzungsgefahr für die Spieler erhöht, und entspricht nicht den Voraussetzungen der UEFA. So urteilte jedenfalls Alan Ferguson, langjähriger Platzverantwortlicher in Glasgow, Ipswich und jetzt des St. George´s Park bei Birmingham (Trainingsgelände der englischen Nationalmannschaft) und gleichzeitig Berater und Chefinspekteur der Europäischen Fußballunion.

Alan Ferguson hat die Aufgabe, die Fußballplätze im Vorfeld von offiziellen Spielen zu begutachten und zu bewerten. Er startete einen Hilferuf an die Firma Verti Drain und ihren deutschen Vertreter, die Firma Kalinke Maschinen. Auf Geräte der Firma Kalinke Maschinen hat die Fifa bzw. UEFA schon erfolgreich bei der WM in Deutschland 2006 und bei anderen fußballerischen Großereignissen zurückgegriffen.

Ohne lange zu zögern wurde ein selbstfahrendes Verti-Drain Tiefenlockerungsgerät, der sogenannte Carrier, von Berg nach Faro geliefert, um noch vor dem Spiel den Rasen zu lockern und spieltauglich zu machen. Nach dem Spiel kommt es zurück.

Ein gutes Geschäft also? - "Dies geschieht unentgeltlich", verrät Geschäftsführer Harald Kalinke. "Schließlich hat uns die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in den letzten Jahren viel Freude gemacht, und so soll es auch bleiben, in einem hoffentlich optimal vorbereiteten Rasen in Faro."

Die Kosten für Transport und Ausleihe teilen sich der Hersteller, die Fa. Redexim aus Holland, und die Fa. Kalinke Maschinen.

Freitag, 12. Juni 2015

Stadtradeln 2015


Hier kommt sie, die erlösende Nachricht für die Freunde der luftigen Fortbewegung: Unsere Gemeinde Berg nimmt auch 2015 wieder an der bundesweiten Aktion Stadtradeln teil. Und das Beste: in gut einer Woche geht's schon los. Aktionszeitraum dieses Jahr ist

vom 21.06.2015 bis 11.07.2015

Der Sommer ist angekommen, die Radlerdichte auf Straßen und Wegen hat merklich zugenommen - höchste Zeit für's Stadtradeln! Die Vorbereitungen laufen, die Website ist aktiv und erwartet ungeduldig zahlreiche Anmeldungen.
Hintergrund der Kampagne und Modalitäten können ebendort in Erfahrung gebracht werden.

STAdtradeln Angelika und Uwe Endstand
Angelika und Uwe beim Kilometerzähler mit dem Rekord-Endstand von 2013

Das Wesentliche in aller Kürze: Teilnahmeberechtigt sind Radler und Radlerinnen, die in der Gemeinde wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einen Verein besuchen. Man kann sich in bereits vorhandenen Teams anmelden oder aber ein eigenes Team gründen und Teamkapitän werden. Anmeldedaten vom letzten Jahr können wiederverwendet werden. Natürlich gibt es auch für ein vergessenes Kennwort eine Lösung.


Das Ergebnis vom letzten Jahr

2014 hat unsere Gemeinde mit 136 aktiven Radlern teilgenommen, die insgesamt 22.439 km zurücklegten. Die meisten Kilometer, nämlich 5.574, wurden in guter alter Tradition vom Team Radl-Sepp erradelt. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten das Team des MTV und unsere kleinen Helden von der Oskar-Maria-Graf-Schule, mit 55 aktiven Teilnehmern das weitaus stärkste Team.
Wir sind gespannt, welche Ergebnisse wir 2015 verbuchen können.

Um die Vorfreude und das Kribbeln in den Beinen ein wenig anzuheizen, gibt es hier unseren Linktipp auf Bergs kleines Radlertagebuch 2014.

Eure Stadtradeln-Koordinatoren
Lisa Rossbach
Susanne Löblein
berg@stadtradeln.de

PS: In eigener Sache: unser dieses Jahr auf 2 Köpfe geschrumpftes Koordinatorenteam - unser 3. Mann ist karrieretechnisch verlustig gegangen - freut sich über Verstärkung! Wer Lust und Interesse hat, sich als helfende Hand, mit Ideen und Taten bei der Organisation zu beteiligen, meldet sich bitte unter obiger E-Mail-Adresse.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Hereinwehende Nachrichten: Baustopp gestoppt

Die Kommanditisten (Gesellschafter) der Berger Windkraftanlagen haben es Donnerstag abend in der Post erwartungsgemäß fast einhellig abgelehnt, einen Baustopp bei den Berger Windkraftanlagen einzulegen.


So sah es gestern auf der Baustelle aus: Der Antransport des Betons

Fast 100 Personen versammelten sich in der Post, um über die Zukunft der Berger Windräder zu befinden. Wie uns einer der Investoren, der bei der Veranstaltung anwesend war, mitteilte, gab es pro 1000 investierte Euro eine Stimme. Fast 7 Millionen Euro wurden für das Projekt eingesammelt. 6584 Stimmen waren selbst oder per Vertreter anwesend. So viele Investoren wie sonst selten bei einer solchen Veranstaltung. 751 Stimmen waren (noch) nicht stimmberechtigt, weil ihre Anteile (noch) nicht im Handelsregister verzeichnet sind. Von den 5833 gültigen Stimmen sprachen sich 4828 für einen Weiterbau der Anlagen aus. Nur die Gemeinde Berg (1000 Stimmen für 1 Million Investitionssumme) und ein weiterer Investor mit 5 Stimmen stimmten für einen Baustopp.


Kann weitergehen: Das Ausgießen der Fundamente mit 1000 Kubikmeter Beton

Der Fachjurist Dr. Wüst hatte vor der Abstimmung den Investoren die Rechtsalge erläutert. Bürgermeister Monn, der durch den Gemeinderatsbeschluss in seiner Stimmabgabe gebunden war, gab nach der Abstimmung (vielleicht mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, wir wissen es nicht?) seine "Niederlage" zu. Unter den Investoren war - wie uns erzählt wurde - die Zustimmung zu dem eingeschlagenem Kurs groß. Verunsicherung war nicht zu spüren.


Eine Baugrube: 23m Durchmesser, 3m tief, 1m hoch

Die Bauarbeiten in den Wadlhauser Gräben werden also weitergehen. Nächste Hoffnung der Windkraftgegner sind die Verhandlungen vor dem Verwaltungsgericht wegen der Klagen von Schäftlarn und weiteren Klägern. Der Termin ist für den 21.7. angesetzt.

Fleißig gebaut ...

… wird derzeit weiterhin in den Wadlhauser Gräben.


Gestern im Wald: die Bauarbeiten gehen (noch?) weiter: derzeit wird Beton gegossen

Heute Abend findet die erste Gesellschafterversammlung der Kommanditisten der Bürgerwind GmbH & Ko KG statt, die darüber beschließen werden, ob sie dem Antrag der Gemeinde nachkommen, und - wie in dem Bürgerbegehren gefordert - bis zur Entscheidung der anliegenden Verfahren einen Baustopp für ihre Anlagen verfügen. Der Abstimmung geht ein Vortrag von Juristen über die Folgen eines solchen Beschlusses voraus.

Die QUH wird über die Entscheidung berichten.

Benefizkonzert – MusikBegeistert


Nach zwei sehr erfolgreichen Konzerten veranstaltet das Fairplayed-Music-Team wieder ein Konzert
am 12. Juni 2015 um 19:30 Uhr (Einlass 19:00 Uhr)
in der Schlossberg Starnberg (großer Saal).

Die knapp 30 jugendlichen Musiker aus Berg, Starnberg und Umgebung, wollen ihre Musikbegeisterung für einen guten Zweck einsetzen. Deshalb ist der Eintritt frei und die Musiker freuen sich dafür über Spenden. Mit den Spenden wird ein Patenkind in Peru unterstützt, für das schon beim letzten Konzert gespendet wurde.

Viele Kinder leben dort in Lima in großer Armut und können nur durch eine Patenschaft der Armut entfliehen. Das Kinderwerk Lima hilft diesen Kindern und ihren Familien und unterrichtet sie an der Johannes-Gutenberg-Schule.



Das Konzert bietet begeisternde Musik für Jung und Alt. Mit Klavier, Trompete, Cello, Keyboard, E-, Bass-, Akustikgitarre etc. spielen die jungen Musiker Stücke von Aloe Black - I Need a Dollar über Vance Joy - Mess is mine und Zaz - Je veux sowie Star-Wars- und Blues-Brothers-Titel und auch von Mike Kullack komponierte Lieder. Auch das Jazz-Ensemble ist wieder dabei.

Weitere Informationen:
E-Mail: info@fairplayed-music.de
www.fairplayed-music.de

Mittwoch, 10. Juni 2015

Das Kunstwerk des Monats Juni


Katharina Schellenberger in ihrem Atelier

„Je unsakraler das Kunstwerk, desto besser geeignet ist es für die Kirche.“ Dieser Satz des Jesuitenpaters Friedhelm Mennekes steht im fünften Jahr ihres Bestehens über der erfolgreichen Reihe "Das Kunstwerk des Monats", die die evangelische Kirchengemeinde Berg und der Kulturverein Berg gemeinsam veranstalten. Kuratiert wird die Reihe von Katja Sebald, gefördert wird sie von der Gemeinde Berg, Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.

Im Juni ist nun die Malerin Katharina Schellenberger aus Landsberg zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Im Rahmen der Reihe Kunstwerk des Monats zeigt sie ein Bildpaar in Mischtechnik auf Papier.

Die Künstlerin studierte Malerei in Rom, dann Zahnmedizin in München, promovierte schließlich in Psychiatrie mit einer Arbeit über Schizophrenie.

Über ihre Malerei sagt sie: „Der Ursprung meiner Arbeiten findet sich in Träumen und Erinnerungen genauso wie in Fotos, Zeitungsberichten, Literatur und Musik. Durch Selektion und Kombination verschiedenster Erfahrungen entstehen Momentaufnahmen, bei denen nicht die korrekte Form im Vordergrund steht, sondern der seelische Gehalt oder der unmittelbare Ausdruck eines Gedankens.“

Heute Abend um 19:30 gibt es im Katharina-von-Bora-Haus (Fischackerweg 10, Berg) die beiden Bilder zu sehen und dazu Wein, Brot und einen Text.

Bauen, Blicke - die 8. Sitzung des Gemeinderats

Ganz im Zeichen des Bauens und Planens stand die heutige Berger Gemeinderatssitzung - angefangen bei den Anfragen aus dem Gemeinderat:


Pflanzenkläranlage in Mörlbach

Anlässlich des Widerstands, der sich derzeit in Mörlbach wegen des Anschlusses an die Ringkanalisation regt, fragte GR Link (QUH) nach dem Sachstand - und ob nach der Übertragung der Kanäle an den Abwasserverband überhaupt noch an dem Vorhaben zu rütteln sei.
Bgm Monn antwortete, es hätten gerade erst Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt stattgefunden. Für die Kanäle sei nun zwar der Abwasserzweckverband zuständig, gleichzeitig würden in Mörlbach aber auch Straßenwiederherstellungsarbeiten durchgeführt. Letztlich müssten Abwasserzweckverband, Wasserwirtschaftsamt und Gemeinde Berg gemeinsam eine sinnvolle Lösung finden, und man wolle gute Vorschläge der Bürger natürlich berücksichtigen. Im Herbst, wenn Konkretes über die Planung vorliege, soll - wir berichteten - eine Anliegerversammlung stattfinden.
GR Fuchsenberger (SPD) fügte hinzu, es "brodelt" in Mörlbach, die Anwohner hätten das Gefühl, nicht mehr mitreden zu können. Sie kündigte für Dienstag, den 16. Juni, um 20 Uhr bei Müller's auf der Lüften in Farchach einen Vortrag von Dr. Klemens Finsterwalder über die "Zukunft der Bio-Kläranlage in Mörlbach" an, zu dem auch Bgm Monn, der Geschäftsleiter des Abwasserverbands und alle Fraktionen eingeladen seien. Bgm Monn begrüßte diese Gelegenheit, "falsche Behauptungen" widerlegen zu können.

Dann musste Bgm Monn seinen Platz räumen: Als Vorsitzender des Abwasserzweckverbands durfte er zu diesem TOP die Sitzung nicht leiten. Der 2. Bgm Hlavaty (CSU) übernahm. Beschlossen wurde, dass die nachträgliche Übertragung einzelner Kanäle (die 2013 noch nicht vom GIS, dem Geoinformationsystem, erfasst waren) nicht jedes Mal eigens vom GR abgesegnet werden muss, sondern durch eine Unterschrift des Bürgermeisters vollzogen werden kann. Solange Rupert Monn Vorsitzender des Abwasserzweckverbands ist, werden seine jeweiligen Stellvertreter als Bürgermeister unterzeichnen.


Versteckt - und soll nun um einiges erweitert werden: das Gelände um die Montessorischule Biberkor

Biberkor will größer werden. Zur Erinnerung: Im Oktober 2014 stellte Herr von Kahlden-Gmell dem Gemeinderat seine Visionen für einen Ausbau des Geländes vor. Er illustrierte den Bau des Inselhauses, zusätzlich eines Mehrgenerationenhauses, einer kleinen Landwirtschaft, einer Kapelle, eines Hundetherapieplatzes, einer Ginkgo-Allee. Der Gemeinderat wollte das Vorhaben zu diesem Zeitpunkt wegen seiner Dimensionierung noch nicht absegnen, sondern lediglich "unterstützen". Im Januar stand die Erweiterung noch einmal auf der Tagesordnung - und wieder meldete der GR Bedenken an. Der PUVE wurde zusammengerufen. Architekt Streit wurde mit der Planung beauftragt.
Heute wurde diese Planung dem Gemeinderat vorgelegt, und sie wurde erwartungsgemäß kontrovers diskutiert. Der extensive Umgriff bedeute jedoch nicht gleichzeitig eine extensive Bebauung, erläuterte Bauamtsleiterin Frau Neubert. GR Streitberger (SPD) wollte wissen, was sich nun genau gegenüber der bisherigen Vorlage verändert habe. Die zuvor nur vage dargestellten Baukörper seien reduziert und verschoben worden, der Umgriff wurde verkleinert, die Gebäude wurden konkreter dargestellt.



Drei mögliche Standorte für die Kapelle waren eingezeichnet - mit der gegen zwei Stimmen beschlossenen Aufstellung sind theoretisch nun noch alle drei Positionen möglich. GR Streitberger favorisierte die Positionierung fast neben der Schule, GR Link die Position neben dem Mehrgenerationenhaus, um eine Streuung einzelner Gebäude zu vermeiden, GR Reiser und Steigenberger (beide BG) hätten die Kapelle gerne vor dem Wäldchen links der Anlage - GR Reiser wegen des Blicks bei der Fahrt zur Schule, GR Steigenberger wegen des Blicks aus der Kapelle Richtung Südosten. GR Link gab zu bedenken, dass es sich hier nicht um eine putzige Himmelmutterkapelle handle, sondern um einen Andachtsraum oder "Ort der Stille" - für ca. 50 Personen mit ca. 150 qm überbauter Fläche, wie es in der Planung heißt. GR Streitberger wollte sinnvollerweise einen Ortstermin - den Bgm Monn sofort zusagte: "Des g'hört angeschaut."


Bebauungsplan "Postgasse/Aufkirchner Straße"

Abschließend wurde über das Ergebnis der "erneuten eingeschränkten öffentlichen Auslegung und Behördenbeteiligung" des Bebauungsplans abgestimmt sowie über die Gesamtabwägung, dann wurde der Bebauungsplan als Satzung beschlossen. GR Steigenberger zeigte sich jedoch in mehreren Punkten unzufrieden mit der Abwägung und stimmte dagegen.

Ach ja - der einzige Punkt, der nichts mit Bauen zu tun hatte: Der Besuch aus der Partnerstadt Phalsbourg wurde seitens der Franzosen erneut verschoben - auf das Frühjahr 2016.

Dienstag, 9. Juni 2015

Sportliche Erfolge


Gymnastik & Tanz

Der MTV Berg kehrte erfolgreich vom Bayerischen Landesturnfest in Burghausen - mit 7.000 Teilnehmern und 25.000 Besuchern - zurück. Fünf Gymnastik & Tanz-Gruppen des MTV gingen an den Start. Die Gruppe Arabesque (Trainerin Annette Reisländer) siegte in der Altersklasse 30+ und darf nun als Bayerischer Meister bei der Deutschen Meisterschaft in Bremen antreten.

Annette Reisländers Erwachsenenmannschaft Attitude (18+) erreichte den 4. Platz, das Team Développé (Sabrina Schweiger) wurde 5. Die Jugendmannschaften Tendu (Aylin Diktat) und Plié (Christine Maier) kamen auf die Plätze 6 und 8. Im Pokalwettkampf Gymnastik & Tanz erreichte die Gruppe Chaîné (Andrea Kornhas und Kathrin Suttner) einen guten 5. Platz.


Benjamin Beilicke am Barren

Die Gerätturner des MTV Berg waren mit sieben aktiven Teilnehmern vertreten. Auch hier gab es einen ersten Platz für Berg: Turnfestsieger im Fachwettkampf Gerätturnen der Männer wurde in der Altersklasse 30-34 Benjamin Beilicke. Gerhard Buchmann (45-49) erreichte den 4. Platz. Jeremy Costatino (14-15) und Jonathan Sappl (25-29) belegten in ihrer Altersklasse jeweils Platz 15. Maja Quien und Isabella Krausnick (beide Altersklasse 12-13) waren zum ersten Mal auf dem Turnfest dabei und schlugen sich wacker im Fachwettkampf Gerätturnen (Platz 107 und 112). Nicht zuletzt war Ferdinand Ullrich mit Begeisterung bei den Senioren (70-74) angetreten und belegte Platz 5.


Mittendrin: Ronny Cameron

Auch die Tennisabteilung hat nun einen Bayerischen Meister. Parallel zu den Bayerischen Meisterschaften der Aktiven wurde die Seniorenmeisterschaften ausgetragen. In der Altersklasse Herren 70 siegte Ronny Cameron für den MTV Berg.

Wir gratulieren!

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