Samstag, 15. März 2014

So oder so? - Wie wird das wochenende?

Sie haben die Wahl, wie unsere Gemeinde regiert werden soll:

So …



… oder so!

Freitag, 14. März 2014

der QUH-Countdown: Platz 1! Elke Link

Unsere Elke! Von Anfang an ist Elke Link die Spitzenkandidatin der QUH. Sie ist die Einzige, die es in diesem Jahrtausend gewagt hat, gegen den scheinbar übermächtigen "Amtsinhaber" als Bürgermeisterkandidatin der QUH anzutreten. Und das sogar zweimal, mit wachsendem Erfolg: 20,8% erreichte sie auf Anhieb 2006. Schon 26,7% waren es 2012. … Was kommt 2014? -
Die Hochachtung, die sie sich in der Gemeinde in all diesen Jahren politisch (als QUH-Fraktionsführerin) und persönlich (als Um-alles-Kümmererin) erarbeitet hat, nötigt nicht nur uns, sondern manchmal sogar manchem Konkurrenten Respekt ab. Die Konsequenz: "Drei Daumen hoch!" für Elke und 20 Stimmen für die QUH!



Fast zwanzig Jahre wohne ich mittlerweile mit meiner Familie in Berg. Geboren wurde ich jenseits des Weißwurstäquators - allerdings nicht weit. Noch im Grundschulalter zog ich ins Land der Weißwurst um. Es folgten Abitur und Studium in München. Seit meinem Examen arbeite ich freiberuflich als literarische Übersetzerin - ich übersetze Romane, Drehbücher, Essays und Erzählungen vom Englischen ins Deutsche.

Meine beiden Söhne spielten hier Fußball - so lernten wir Berg kennen. Uns begegnete Offenheit, Begeisterung, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Neugier. Wir wurden schnell integriert, und sehr bald bekam ich Lust, mich persönlich einzubringen. So war ich lange Jahre im Elternbeirat, erst im Kindergarten, dann in der Oskar-Maria-Graf-Grundschule, danach am Gymnasium Starnberg. 2003 habe ich mit anderen engagierten Frauen das Schulmuseum in Aufkirchen eingerichtet - ein historisches Klassenzimmer mit alten Lehrutensilien, die wir auf dem Dachboden aufgestöbert haben. 13 Jahre lang - bis zum Herbst 2013 - war ich Jugendleiterin des MTV Berg, wo ich jetzt noch im Vorstand bin. Auch den Berger Skate-Contest habe ich mit ins Leben gerufen.

2006 und 2012 trat ich als Bürgermeisterkandidatin für die QUH an. 2008 zog die QUH mit vier Sitzen in den Berger Gemeinderat ein. Seither bin auch ich in diesem Gremium.

2010 habe ich als Gemeinderätin federführend die Veranstaltung "Berger Betriebe laden ein" organisiert, eine schöne Sache für die ganze Gemeinde und ihre vielen Unternehmen, die wir 2014 wiederholen wollen. Als Vertreterin des Berger Gemeinderats gehöre ich auch dem Vorstand der vhs Starnberger See an.

Politisch habe ich mir als Schwerpunkte Kultur (leere Köpfe sind schlimmer als leere Kassen!), Gewerbeförderung, Jugend und Sport gesetzt. Ein lebendiges Dorfleben ist mir sehr wichtig, mit Möglichkeiten zum Austausch, mit Interesse für das Gemeinwohl, mit der Ermunterung zum Diskurs. Außerdem finde ich, dass Frauen politisch in unserer Gemeinde unterrepräsentiert sind - denn es sind in den meisten Fällen die Frauen, die hier den Alltag erleben, organisieren, stemmen, gestalten.

Seit 2006 gibt es unser QUH-Blog, für das wir täglich schreiben. Die Informationsvermittlung, das Nachvollziehbarmachen politischer Prozesse, die offene Diskussion darüber ist mir wertvoll. Sehr.

QUH wählen! Ich freue mich über jede Stimme und jedes Listenkreuz!

Der Quhrzfilm

Der Argumente sind genug gewechselt, lasst uns nun Wahlen sehn … etwas müssen wir hier aber noch veröffentlichen: Die 14-jährige Viola P. hat für die QUH einen kleinen Webespot gedreht, der buchstäblich das Gras wachsen sieht.



Morgen gibt es die mobilen QUH-Weiden (gleichzeitig Bio & Heavy Metal) aus dem Spot ab 10 wieder an den QUH-Werbeständen in Aufkirchen und vor dem Rewe.

Ceterum censeo: 20 Stimmen für die QUH.

Donnerstag, 13. März 2014

Die letzte Ausgabe

Heute erscheint die neunte und (vorerst) letzte Ausgabe von "DAS BERGER BLATT". Der Erfolg, den wir mit diesem Experiment gehabt haben, hat uns selbst etwas verblüfft. Ohne zu übertreiben, dürfen wir sagen, dass wir damit die Zeitungslandschaft in unserer Gemeinde für 2 Monate maßgeblich verändert haben. Selbst die Leserzahlen im Blog sind um gut 50% gestiegen, seit wir die Zeitung machen. Die Mühe, die es kostet, jede Woche wieder eine Zeitung voll zu schreiben, sie zu drucken und zu verteilen, hat uns allerdings auch etwas überrascht. So sei zur letzten Ausgabe hier einigen Beteiligten gedankt: Der QUH-Chef Andreas Ammer (QUH-Listenplatz #3) mutierte in den beiden Monaten zum Augstein von Berg. Rücksichtslos trieb er zu jeder Tages- und vor allem Nachtzeit seine Redaktion an. Bei "großen" Geschichten wie dem Beschluss, 4 Windräder zu beantragen, oder der Weigerung der QUH, CSU & SPD-Gemeinderäte eine gigantomanische Rathausneuplanung weiter voranzutreiben, wollte Ammer unbedingt schneller im Kasten sein als die "normale" Presse. Volker Cornelius (QUH-Listenplatz #14) musste in letzter Sekunde einige seiner stilbildenden Titelkarikaturen neu zeichnen, weil sich die Schlagzeile über Nacht verändert hatte. Der eigentlich "schreibfaule" André Weibrecht (QUH-Listenplatz #7), der sich um die Logistik und Verteilung des Blattes kümmerte, musste immer wieder an den Abgabetermin seiner Hirten-Kolumne erinnert werden. Elke Link, die Außenreporterin, (QUH-Listenplatz #1) immer wieder losziehen, um die Menschen und Geschäfte in Berg zu portraitieren. Besonderen Belastungen war ihre Namensgefährtin Elke Grundmann (QUH-Listenplatz #2) ausgesetzt: Sie hatte das ganze Design programmiert, kümmerte sich besonders um Biber und darum dass die großen, ganzseitigen Reportagen auf der letzten Seite aus dem Blog, wo sie zuvor erschienen waren, an die Erfordernisse einer Zeitung angepaßt wurden. Außerdem war Elli für die Erstellung der Druckfassung verantwortlich, was terminlich meist tief in der Nacht passierte, bevor die Zeitung dann früh am Donnerstag morgen in den Druck ging, den Harald Kalinke (QUH-Listenplatz #5) überwachte … und dann ging es ja erst ans Falzen, Verteilen, Nachfüllen. Das braucht dann noch einmal ein Halbdutzend Aktivisten … … und den ganzen Rest der Partei. Danke an Alle!

Fast alle für "DAS BERGER BLATT" Verantwortlichen werden heute abend natürlich ab 20 Uhr auch beim "Jour-fixe-Stammtisch" der QUH in der Post ein gepflegtes Bier trinken und auf die letzten 2 Monate Arbeit anstoßen.

Ceterum censeo: 20 Stimmen für die QUH.

Pocahontas in biberkor

Eigentlich ist sie ebenso unscheinbar wie wunderbar. Weder fällt sie besonders auf, noch macht sie selbst besonders großes Tamtam: Dafür dass wir in der Gemeinde auf Biberkor eine riesige Schule haben, wo vom Kindergarten bis zum Abitur Kinder nach den Montessori-Regeln herangezogen werden, "lebt" die Schule dort hinter dem Hügel recht zurückgezogen. Leider - und das ist aber auch das Einzige, was man der Schule vorwerfen könnte, die gerade zu einer der besten 20 Schulen in ganz Deutschland gewählt wurde - gibt es mit der Gemeinde bisher nicht allzuviel Interaktion.



So fiel auch die Ankündigung des Theaterstückes "Pocahontas", das dort die 8. Klasse unter Anleitung professioneller Schauspieler (u.a. Marcus Calvin, Ex-Residenztheater, jetzt Lessing spielend in Bregenz) etwas unter den Tisch. Heute Abend um 19 Uhr ist im Kapellensaal der Schule, noch Gelegenheit das Stück und Biberkor zu bewundern … und danach ab zum Stammtisch der QUH in die "Post".

der QUH-Countdown: Platz 2 elke grundmann

Wer die QUH kennt weiß, was eine "Spitzenelke" ist. Wir haben davon ja gleich zwei. Heute die erste: Elli, die Quirlige unter den QÜHen, gehört zu der exklusiven Schar von Kandidaten, die schon bei der letzten Wahl ein vierstelliges Stimmenergebnis eingefahren haben. Wahrscheinlich verdankt sie das ihrem Rund-um-die-Uhr-Engagement, das sich immer auf der Seite der Jugend, der Älteren und der Nicht-Großgrundbesitzer befindet. Also am rechten Fleck, wo sie auch ihr Herz hat.


Seit fast 20 Jahren wohne ich in der Gemeinde Berg und kenne als ehemalige Wolfratshauserin manchen Berger und viele Berger Geschichten schon seit meiner Schulzeit in Icking.

Als Mutter von drei erwachsenen Kindern, die in Berg Kindergarten, Grundschule und Gymnasium besuchten, war ich in vielen Gremien aktiv: Elternbeirat und Vorstand des Montessori-Vereins Aufkirchen, Elternbeirat in der OMG Grundschule und Elternbeiratsvorsitzende des Landschulheims Kempfenhausen.

Als Informatikerin und Sales Managerin für ein Unternehmen im Bereich Produktinformation habe ich langjährige Erfahrungen rund um Kommunikation egal, ob gedruckt oder online. Deshalb lag mir immer die Verbesserung der Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppen am Herzen. So habe ich im Landschulheim einen Newsletter initiiert, der Eltern über Neues in der Schule informiert. Aus diesem Grund kandidiere ich auch für die QUH, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Informationen aus der Gemeinde für alle BürgerInnen transparent zu machen.

Seit 2008 bin ich Mitglied des Gemeinderats und konnte viel über die Entscheidungsprozesse in der Gemeinde lernen. Die Erfahrung der vergangenen sechs Jahre sind eine gute Basis, um unsere Ziele weiter voranzutreiben.

Ich engagiere ich mich besonders für Kinder und Jugendliche, für die wir in Berg noch einiges verbessern könnten. Beispiele sind besserer Nahverkehr, Treffpunkte, zusätzliche Ferienbetreuung. Auch bessere Netzwerke und mehr Nachbarschaftshilfe sind mir ein Anliegen.

Daneben liegt mir viel daran zu verhindern, dass einzelne Ortsteile, in denen früher ein aktives Dorfleben stattfand, jetzt zu Schlafstätten werden. Feuerwehren, Sportvereine helfen dies zu verhindern, aber insbesondere auch Gewerbe, kleine Läden oder Gastwirtschaften müssen gefördert werden.

Für den neuen Gemeinderat wünsche ich mir zu Beginn jeder Sitzung eine Bürgerfrageviertelstunde, die es in vielen Gemeinden bereits gibt und den Bürgern auch zwischen den Bürgerversammlungen die Möglichkeit gibt Fragen zu stellen.

Mittwoch, 12. März 2014

Zeit, dass sich was dreht! Die letzte Sitzung des Gemeinderates vor der Wahl

Würde man die gestrige, reichlich belanglose Sitzung des Berger Gemeinderates für sich betrachten, und legte man daneben all die Arbeit, den Plakatwand-Wahnsinn und die über die Haushalte hereinbrechenden Werbebroschüren von 7 Parteien … dann müsste man sich fragen, was all das miteinander zu tun haben kann.

Kaum etwas zu entscheiden, gab es in der letzten Sitzung des Gemeinderates vor der Wahl. Das kommt nicht von ungefähr, denn das Rezept des Bürgermeisters für einen erfolgreichen Wahlkampf lautete: keine heißen Themen aufkommen lassen. Nur keine öffentliche Auseinandersetzung über wichtige Themen führen müssen.


Undiskutiert die Frage: Passt vielleicht doch ein Rathaus nach Aufkirchen? - Ja, aber kleiner und in den Untergrund, hieß es auf der QUH-Veranstaltung "Do bin I Dahoam"

Fast wie ein Unfall schien es da, dass vor Wochen der Rathausneubau fast zum Wahlkampfthema geworden wäre … da wurde die entscheidende Sitzung ja auch flugs abgesagt und seitdem nie wieder etwas gehört.


Auf jeden Fall läßt sich das "alte" Rathaus - anders als der Gutachter es der Gemeinde erklärt hatte - bei laufenden Betrieb erweitern und sanieren

Also ging es in der gestrigen Gemeinderatssitzung ausschließlich um eine unverständliche EU-Anweisung und einen Vorbescheid für einen Carport im Außenbereich. Letzterer wurde naturgemäß abgeleht. Ersteres - es ging um den 1%igen Zuschuss der Gemeinde zur "Gesellschaft zur Förderung der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung" wurde mit dem denkwürdigen Beamtendeutschsatz "Der Geschäftsführer wird angewiesen, den Betrauungsakt zu vollziehen." einstimmig angenommen. - Das war's dann auch schon.

Eingangs wurde auch etwas gelacht. GR Ammer, bekennender Langschläfer, bemängelte die um 6 Uhr beginnende Parkzeitzone in Aufkirchen (er hatte um 8.06 Uhr früh einen Strafzettel bekommen und wurde vom Rat milde belächelt). Außerdem warten alle auf das Parkhaus an der Marianne-Strauß-Klinik in Kempfenhausen, damit sich die Parkplatzsituation dort an der Münchner Straße endlich etwas entspannt. GR Kaske bemängelte noch die Agression gegen die Werbemittel der QUH und wurde darauf hingewiesen, dass auch andere mit Vandalismus zu kämpfen hätten … auch die Partei mit dem "E" habe in Mörlbach bereits Plakatwände neu aufstellen müssen.

Lustig wurde es als dem Bürgermeister - von seiner Heimatgemeinde sprechend - die Bemerkung entschlüpfte, das sei "nicht nur im Osten, äh im wilden Osten, … also in Höhenrain so". - Jaja, zumindest sprachlich lernen alle von der QUH.

Die Sitzung endete - so wie der Bürgermeister es eingangs versprochen hatte - sogar noch rechtzeitig vor der Sendung "Gott" (s.u.).

Der neue Gemeinderat, in dem sich die Mehrheitsverhältnisse nach der QUH-Prognose etwas Richtung Opposition verschieben könnten, wird übrigens nicht gleich nach der Wahl tagen. Die "Konstituierende Sitzung" ist für den 6. Mai geplant. Bis dahin ist der alte Gemeinderat noch im Amt … und damit auch die Berichterstattung gesichert.

Entwürfe & Abbildungen: © Volker Cornelius

Der QUH-Countdown: Platz 3 Andreas Ammer

Unser ironisch gern "Großer Vorsitzender" genannter QUH-Käpt'n Andy Ammer haut gern und viel in die Tasten fürs Blog und rockt "DAS BERGER BLATT". Als er vor zwei Monaten digital vermeldete, er sei jetzt "stolzer Herausgeber einer Wochenzeitung", gratulierten ihm deutschlandweit seine Journalistenkollegen - nicht wissend, das er damit "nur" die QUH-Dorfpostille meinte. Die Welt ist ihm ein Dorf, das Dorf ist ihm die Welt. Nach der Gemeinderatssitzung gestern wurde ein Hörspiel von ihm im Deutschlandradio ausgestrahlt, Andy formulierte noch rasch die letzten Änderungen fürs Berger Blatt, dann ging er ins "A'dabei", mit den Freunden Fußball gucken ...



Der Wikipedia Auszug lautet:

"Andreas Ammer ist ein deutscher Autor, Journalist und Hörspielmacher.

Andreas Ammer studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte der Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er über das Thema "Horrorgraphie: Das Aufschreiben der Angst und die Schrecken der Schrift als Mikromechanik des Sinns in der klassischen Zeit deutscher Literatur" promovierte. Zuerst als Dozent an der Uni München tätig, ist er inzwischen freier Autor, Regisseur und Fernsehjournalist. Seit 2003 ist er der kreative Kopf der ARD-Literatursendung "druckfrisch".


Ammer im QUH-T-Shirt mit dem amerikanischen Star-Autor T.C. Boyle

Bekannt geworden ist Ammer durch seine Hörspiel- und Theaterproduktionen. ... Er gehörte damals zu einer ganzen Reihe von Autoren und Regisseuren, die das Hörspiel durch die Einbindung von Pop-Elementen und Live-Aufführungen grundlegend veränderten. („Apocalypse live“, „Frost“, „Marx Engels Werke“). An der Oper Bonn realisierte Ammer mit FM Einheit die Oper "Alzheimer 2000 / Toter Trakt" über Ulrike Meinhof und die RAF. Für den WDR produzierte Andreas Ammer gemeinsam mit Console (Martin Gretschmann) u.a. das dokumentarisch/musikalische Hörspiel "Spaceman ’85" in dem Tonmaterial eines Weltraumfluges aus dem Jahr 1985 verwendet wurde.

Für die Bayrische Staatsoper realisierte er in den Jahren 2003 bis 2006 zusammen mit dem Berger Cellisten Sebastian Hess Produktionen wie "Unser Oskar" (über Oskar Maria Graf), "Heimspiel" (eine Sprachoper für Karl Valentin und ein Fußballstadion) und "Dido & Aeneas" (nach Henry Purcell).

Für "Apokalypse Live" wurde Ammer 1995 mit dem renommierten "Hörspielpreis der Kriegsblinden" ausgezeichnet. 2001 erhielt er ihn erneut für "Crashing Aeroplanes". Er ist damit der einzige Autor, der diesen Preis zweimal erhalten hat. Außerdem ist er einzige Regisseur, der gleichzeitig mit den höchsten Auszeichnungen im Radio und im Fernsehen ("Deutscher Fernsehpreis 2011" als "Besondere Leistung Information") ausgezeichnet wurde.

Andreas Ammer lebt in Berg (Starnberger See), wo er obendrein Vorsitzender einer freien Wählervereinigung "QUH (quer - unabhänging - heimatverbunden)" ist, die durch ihre tägliche Lokalberichterstattung im Internet bekannt ist."

Dienstag, 11. März 2014

Die dunkle Seite der Macht

Währenddessen geht in den östlichen Provinzen der Wahlkampf auf die dort übliche Weise weiter. Man musste hierfür schon Kabelbinder zerschneiden.


Der dritte Streich. Allerdings ist Besserung in Sicht: Immerhin wurde die QUH - anders als die QUH-Zeitungskästen - nicht noch zertreten.

Letzte Gemeinderatssitzung oder Gott hören?

Heute findet im Rathaus die letzte Gemeinderatssitzung vor der Wahl statt. Sieht man auf die Tagesordnung, fragt man sich, wieso sich gerade 7 Parteien eine Material- und Gedankenschlacht sondergleichen liefern, um in diesem Gremium zu sitzen: Entschieden werden soll über einen absolut unverständlichen EU-Vertrag und einen Carport am Lüßbach. … Man versucht, die großen Themen aus dem Wahlkampf herauszuhalten.


Heute im Rathaus wieder keine Diskussion beispielsweise über das neue Rathaus (hier eine Machbarkeitsstudie von Volker Cornelius zum Umbau ohne Umzug. Ja ok, Ratssaal schreibt man vorne nur mit einem A)

GR und QUH-Vorsitzender Ammer wird vielleicht trotzdem die Sendung seines Hörspieles "Gott" zur besten Sendezeit heute Abend im Deutschlandfunk (20 Uhr 10) verpassen (vgl. http://www.deutschlandfunk.de/theologie-gott.688.de.html?dram:article_id=277742 ). Das Stück beruht auf dem gleichnamigen Lexikoneintrag in der "Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste von Johann Samuel Ersch und Johann Gottfried Gruber (1889 nach 168 Teilbänden unvollendet eingestellt)". Die Musik spielt Console, den Text spricht "Rainbairds"-Sängerin Katharina Franck und der Autor redet auch mit.


Leicht verständlich ist das nicht: Der Ersch/Gruber: Grundlage für ein göttliches Hörspiel von Andreas Ammer. Im rechten Band findet sich der 80-seitige Artikel "Gott"

Der produzierende BR bietet das Hörspiel auch zum kostenlosen download an: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/ursendung-106.html

Hereingezählte Neuigkeit: QUH veröffentlicht erste Wahlprognose für Berg

Eine Woche vor der Wahl hat die QUH eine nicht-repräsentative Wählerbefragung unter der Berger Bevölkerung durchgeführt, aufgrund der eine erste vorsichtige Prognose für den Ausgang der Gemeinderatswahl am kommenden Sonntag gestellt werden kann. Nach der Umfrage der QUH liefern sich CSU und QUH ein Kopf-an-Kopf Rennen um die stärktste Fraktion. Die CSU liegt noch leicht vorne. Gefragt wurde nach der Anzahl der erwarteten Sitze im nächsten Gemeinderat. Es ergab sich durchschnittlich folgende Sitzverteilung:




Nach dieser Prognose können CSU und QUH knapp und mit etwas Glück auf je 5 Sitze im Rat hoffen (4,9 bzw 4,7 Sitze bekamen sie von den Befragten zugesprochen).

Die "Einigkeit" schwankt - schon mit einigem Abstand - zwischen 3 und 4 Sitzen (3,6). Offenbar waren wenige Höhenrainer unter den Befragten.

Die SPD könnte einen Sitz verlieren und mit der BG gleichziehen. Beiden Parteien trauten die Befragten gut 2 Sitze zu (2,3 bzw 2,4).

Die Grünen könnten sich nach dieser Umfrage eines Sitzes sicher sein (1,3). Die FDP als schwächste Partei muss typischerweise um einen bangen (0,9).

In der Tendenz erwarten die Befragten also Gewinne für CSU und QUH, Verluste für SPD und Einigkeit, sowie die Konsolidierung auf niedrigem Niveau für die anderen Gruppierungen.

Schon bei der letzten Wahl hatte die QUH eine Woche vor der Wahl eine Umfrage veröffentlicht, bei der sie auf die damals unglaubliche Prognose von 3 Sitzen kam ( http://quh.twoday.net/stories/4731397/ ). Vier wurden es dann bekanntermaßen wirklich.

Unser Tip für Sie ist viel einfacher: 20 Stimmen für die QUH!

Kleinanzeige: Immobilienangebot

Die QUH vermittelt umsonst eine Immobilie. Angeboten wird diese Doppelhaushälfte in Aufkirchen:



Doppelhaushälfte in Berg-Aufkirchen / Sonnige, sehr ruhige und zentrale Lage / Einkaufsmöglichkeiten, Grundschule und Kindergärten zu Fuß erreichbar / Uneinsehbarer Garten mit großer Terrasse und Gartenhütte / Kinder- und haustierfreundlich.

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Bei Interesse bitte mail an quh@quh-berg.de

der QUH-Countdown: Platz 4 Jokl Kaske

Es ist eigentlich das Schönste, was man über einen Gemeindebürger sagen läßt: Ohne Jokl sähe unsere Gemeinde zwar (noch) nicht anders aus, aber es wäre viel, viel weniger los. Jokl, der unumstrittene Kulturbeauftragte der Gemeinde, hat den Kulturverein auf Vordermann gebracht, Konstantin Wecker, Sepp Bierbichler und - nächsten Monat schon wieder! - Ringsgwandl nach Berg gelockt, er veranstaltet in unserem Dorf andauernd Dichterlesungen mit Deutschlands größten Poeten sowie die MarstallClassics, die sich auf internationalem Niveau befinden als auch das SeeJazz Festival und überhaupt … ohne Jokl sähe zumindest der Gemeinderat anders aus und es wäre viel, viel weniger los. Das muss so bleiben.



60 Jahre - Kaufmann und Jurist - verheiratet - evangelisch - drei erwachsene Kinder - seit 33 Jahren in Kempfenhausen - seit 2008 im Gemeinderat und in dessen Rechnungsprüfungsausschuss - Kulturbeauftragter des Gemeinderates - Vorsitzender Kulturverein Berg e.V. und SeeJazz e.V. Berg. – Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kempfenhausen.

Meine Frau Dagmar ist Gymnasiallehrerin, war lange Jahre in den Elternbeiräten von Tante Ottis Kindergarten und der OMG-Grundschule und sorgt sich jetzt im erweiterten Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde Berg um Soziales, Kultur und die Konfirmanden.

Meine drei Kinder besuchten alle den Kindergarten und die OMG-Grundschule in Aufkirchen und das Gymnasium in Kempfenhausen. Katharina (28) ist Mode- und Graphik Designerin und wohnt in Aufhausen. Johannes (25) macht derzeit sein Masterstudium in Barcelona. Fabian (21) studiert Sport und Kommunikation in München, spielt Fußball in der ersten Berger Mannschaft (kuriert derzeit seine Knieoperation aus) und ist Trainer für den Segelnachwuchs auf dem See.

Ich bin seit Anfang an überzeugte QUH (Der Melker) und könnte mir keine andere kommunalpolitische Heimat vorstellen, weil vergleichsweise nur in der QUH die intellektuelle Offenheit, die informatorische Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit und das kreative Engagement gegeben sind, was wir alle brauchen, um in Berg unsere unmittelbare Zukunft zu verstehen und mit zu gestalten.

Ich bin ohnehin der Meinung, dass man aufgrund völlig unterschiedlicher Themen und Interessen vor Ort in der Kommune anders wählen soll und muss, als aufgrund einer vermeintlichen Pflicht zur Parteitreue im Land oder im Bund.


Der Kulturverein Berg und seine Weiterentwicklung mit anspruchsvollen Kunstausstellungen, Konzerten und Lesungen sind eine wichtige Aufgabe für mich, weil man damit vor Ort - neben der sonst so dominanten Pflege des Brauchtums - einen Akzent setzen kann, der die wichtige Balance unterschiedlicher Vorstellungen von Kultur wahrt.

Im letzten Jahr veranstaltete der Berger Verein SeeJazz e.V. , dessen Vorsitz ich innehabe, erstmals in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden in den Gemeinden Münsing, Seeshaupt, Tutzing und Feldafing das 1. Starnberger See Jazz Festival mit fünf Konzerten an eben diesen Orten rund um den See. Die Konzert-Reihe wird fortgeführt.

In meinen 6 Jahren als Gemeinderat bin ich bekannt geworden als Kritiker einer äußerst zeitraubenden, mit Bauangelegenheiten unnötig überfrachteten Tagesordnung für 20 im Baurecht überwiegend unerfahrene Gemeinderäte und vice versa als starker Befürworter der Einrichtung eines kompetenten beschlussfähigen Bau-Ausschusses, wie in anderen Gemeinden seit Jahren erfolgreich praktiziert. Nur so hat man die nötigen Freiräume im Gremium für wirklich wichtige Themen.

Im übrigen verweise ich gerne auf die 6 Schwerpunkte der QUH, die unter meiner Mitwirkung formuliert wurden.

Montag, 10. März 2014

der QUH-Countdown: Platz 5 Harald Kalinke

Wenn man den aktuellen Umfrageergebnissen glauben darf, die der QUH 5 Sitze prophezeihen, dann müsste Harald "Boller" Kalinke sicher im neuen Gemeinderat sitzen. Das wäre insofern eine kleine Sensation, weil dann über die QUH-Liste ausgerechnet ein Höhenrainer in den Rat einziehen würde. Boller hat es sich als persönliches Wahlziel gesetzt, den Stimmenanteil des östlichen Gemeindeteiles zu erhöhen … was eigentlich keine Kunst ist … andererseits ...



Als QUH Gründungsmitglied und 2. Vorsitzender der QUH freue ich mich sehr, welche Entwicklung unsere Gruppierung mit derzeit 136 Mitgliedern seit der letzten Gemeinderatswahl genommen hat.
Es ist wieder eine Selbstverständlichkeit geworden, an den Stammtischen und im persönlichen Gespräch über Berger Themen zu diskutieren - dank des QUH-Blogs, der täglich über die aktuellen Themen des Gemeindelebens informiert.

Ich bin 50 Jahre alt. Ebenso lange wohne ich in der Gemeinde und habe hier meine Frau und meine Freunde kennengelernt Meine 3 Kinder wurden in der Gemeinde getauft und gehen oder gingen in Aufkirchen und Kempfenhausen zur Schule. Nach 20 Jahren in Berg, 8 Jahren in Aufhausen und 22 Jahren in Höhenrain weiß ich, wie unterschiedlich die Gemeindeteile sein können, und doch ist jeder stolz, hier zu leben.

Nach meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der LMU München arbeitete ich 8 Jahre bei BMW, bevor ich in Höhenrain den elterlichen Betrieb übernommen habe. Inzwischen sind wir 25 Personen, die von Höhenrain aus deutschlandweit Fußballstadien, Golfplätze, Naturschutzgebiete oder auch Kommunen mit Rasenpflegemaschinen oder Kommunaltraktoren beliefern.

Privat braue ich gerne Bier, fahre Motorrrad und beschäftige ich mich Garten- und Landschaftsplanung und Fußball. Dem MTV Berg Fußball bin ich seit vielen Jahrzehnten als Spieler, dann als Vorstand aktiv verbunden.

Besonders am Herzen liegen mir die Unterstützung der Berger Betriebe und des örtlichen Handwerks, solide Gemeindefinanzen und die Förderung des Sports.

Volkers Bergwanderung

Der BergSpaziergang von Volker Cornelius vergangenen Donnerstag in der "Post" war nicht nur ein intellektuelles Vergnügen, sondern auch ein kleines gesellschaftliches Ereignis. Getreu dem Slogan "Quer Unabhängig Heimatverbunden" fanden sich Kandidaten aller Couleur im Saal der Post ein (nur eine Partei fehlte komplett ... raten Sie mal welche).


Der von der QUH wohlgefüllte Postsaal

Nicht alles, was der Referent Volker Cornelius (QUH-Listenplatz #14) vortrug, lag auf der Linie der QUH. Volker, der immer streitbare Architekt,



… könnte sich nämlich durchaus einen Rathausneubau in Aufkirchen vorstellen: Allerdings nur in halber Größe und die Stockwerke in der Erde versenkt. "Genau das wünschen wir uns, jemand, der uns Politikern mal wieder den Kopf durchbläst", freute sich anschließend QUH-Chef Ammer (Listenplatz #3). Cornelius stellte auch einen Plan vor, wie das sanierungsbedürftige Rathaus in Berg bei laufenden Betrieb umgebaut werden könne.


Ideenskizze für einen Rathausumbau

Durch den Abend führten die beiden Spitzenkandidaten der QUH, Elke Link (Platz #1) und Elke Grundmann (#2):


Elke #2 & Elke #1

Auf der Gästeliste - trotz Urlaubszeit - naturgemäß viele QUH-Listenkandidaten. Darunter "alte" QÜHe wie der … Gemeinderat und Kulturbeauftragte ...


Jokl Kaske (Listenplatz #4) und Ur-QUH Ute Pröttel ( Platz #8).

Aber auch prominente Neuzugänge wie der Berger Tierarzt ...


Dr. Peter Stelzer (Listenplatz #13) sowie Postwirt Andi Gröber (Platz #20), der es sich nicht nehmen lies, persönlich für das Funktionieren der Technik zu sorgen.

QUH-Hirte André Weibrecht (QUH-Listenplatz #7, im weißen Hemd) kümmerte sich persönlich um die vielen Gäste, auch um Gemeinderat Wolfgang Adldinger (Grüne) samt Gemahlin Ulrike, der wie manch anderer anschließend leidenschaftlich über Volkers Thesen von der fortschreitenden Zerstörung der Berger Kulturlandschaft diskutierte. Viele der Ideen von Volker Cornelius sind - etwa am Berger Dorfplatz oder bei der Ortsdurchfahrt - durch die Fehlentwicklungen der letzten Jahre leider für alle Zeiten "verbaut". Die Gestaltung eines öffentlichen Raumes in Aufkirchen hingegen nannte er: "die letzte Chance".

Einen externen Bericht über den Abend finden sie bei der "Seegazette": http://on.fb.me/1hYQea4

Sonntag, 9. März 2014

Der QUH-Countdown: Platz 6 Katharina Nitsch

Katharina - die Rechtsanwältin auf unserer Liste - leidet noch ein wenig darunter, dass sie auf dem offiziellen Wahlzettel (Liste 6) fälschlicherweise als "Katherina" aufgeführt wird. Energisch setzt sich die Mörlbacher "Großfamilienbewohnerin" für die Belange ihrer "Zonenrandgemeinde" ein (u.a. die fehlende Busverbindung). Sie hat aber neben diesen Kleinigkeiten auch das Große im Blick, zum Beispiel als es bei der letzten Wahl in Berg dann doch nicht so fair zuging, wie alle immer gern behaupten ( http://quh.twoday.net/stories/156264189/ ).



Geboren in München, aufgewachsen in München, Berlin und Starnberg lebe ich seit Ausflügen nach Konstanz, Düsseldorf und erneut München nun seit 13 Jahren in der Gemeinde Berg, am äußersten Zipfel, in Mörlbach.
Studiert habe ich Jura, bin als Rechtsanwältin zugelassen und beschäftige mich als Konferenzmanagerin seit über 18 Jahren beruflich schwerpunktmässig mit der Weiterbildung für Juristen.

Der QUH bin ich vor 3 Jahren vor allem wegen der Bereicherung der Kommunikation und des Kulturlebens in der Gemeinde beigetreten. Das Gemeindevolk ernstnehmen und hören, das ist ein Anliegen, das sich die QUH auf die Fahnen geschrieben hat und das ich gerne unterstützen möchte. Dank meiner 3 mittlerweilen „halbwüchsigen“ Kinder bin ich darüber hinaus wie jede Mutter als Taxi täglich im Gemeindegebiet unterwegs und würde mich hier über eine Verbesserung der Infrastruktur für Jugendliche freuen, nicht nur im Nahverkehr sondern auch was abendliche Unterhaltung z.B. in einem Jugendzentrum angeht oder die Anbindung auch der äußersten Gemeindezipfel an ein funktionierendes Internet.

Kumulieren, Panaschieren, Rumtaktieren - wie wählt man richtig?

20 Stimmen hat jeder Wähler bei der Gemeindewahl. Bis zu 3 Stimmen kann man auf einen Kandidaten „häufeln“. Aber erhöht das auch die Chancen des persönlichen Favoriten? Wie wählt man taktisch richtig?

Ein Blick auf das Ergebnis der letzten Gemeinderatswahl ist in dieser Hinsicht äußerst lehrreich. Stimmenkönig war 2008 Karl Brunnhuber, der diesmal nicht mehr antritt. Er holte 2008 Stimmen. Auf dem zweiten Platz findet sich der damalige und inzwischen wieder amtierende CSU-Chef mit 1731 Stimmen. Dahinter auf dem 3. Platz die 2008 zum ersten Mal angetretene QUH-Spitzenkandidatin Elke Link mit 1580 Stimmen. Klar, dass diese drei im Gemeinderat saßen.


Die QUH von null auf vier: die Sitzverteilung im letzten Gemeinderat

Interessant wird es im Mittelfeld der Liste. Es ist nämlich möglich, trotz einem gutem persönlichen Ergebnis NICHT im Rat zu sitzen.

Auf Platz 15 der „Stimmenkönige“ fand sich vor 6 Jahren der diesmal für die QUH antretende "König von Aufkirchen" Hans-Peter Höck (QUH #19) mit 918 Stimmen. Er, der beliebte rasende Reporter der Gemeinde, war 2008 „vorgehäufelt“ worden. Der CSU standen aber nur 4 Sitze zu. Hans-Peter war nur fünftbester CSU-ler. Folge: Er saß trotz einem guten persönlichen Ergebnis nicht im Gemeinderat.

Und auch das Gegenteil war möglich: Trotz schlechtem Ergebnis IM Rat zu sitzen. Anders als Hans-Peter erging es den Räten der SPD und der FDP. Sie hatten - abgesehen von Karl Brunnhuber - allesamt mehrere hundert Stimmen weniger erhalten als Hans-Peter. Da die Bundesparteien SPD und FDP aber viele Listenkreuze erhalten und die Parteien so jedes Mal 20 Stimmen sammeln, standen den Bundesparteien wegen ihrer Gesamtstimmenanzahl drei (SPD) bzw. ein Platz (FDP) zu. So schaffte es die FDP-Kandidatin mit dem schlechtesten Ergebnis aller gewählten Räte (nur 589 Stimmen) vom 30. Rang dennoch in den Rat der 20.

Die Konsequenz für Ihre Wahl ist einfach: Entscheidend für die Sitzverteilung ist die Anzahl der Stimmen, die eine Partei bekommt. Nur innerhalb der Liste kann die Stimmenanzahl dann noch für Verschiebungen sorgen. Wer möchte, dass - beispielsweise - die QUH mit möglichst viel Gemeinderäten vertreten ist, sollte ihr auf jeden Fall 20 Stimmen (aber keine mehr!) geben und nur seinen persönlichen Favoriten von der QUH-Liste eventuell mehr Stimmen gönnen. Denn auch Stimmen für hintere Listenkandidaten kommen erst einmal der "Partei" zu Gute.

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Wanted! - Die 6 QUH-Spitzen-Kandidaten Grundmann, Link, Kaske, Kalinke, Weibrecht, Ammer (v.l.n.r. u. v.o.n.u.); Karikaturen Volker Cornelius.

der QUH-Countdown: Platz 7 Andre Weibrecht

"Was machen wir eigentlich, wenn die Wahl vorbei ist?", fragt unser "Hirte" Andre in der jüngsten Ausgabe von DAS BERGER BLATT, für die er unter anderem das Quiz gestaltet hat. Vorgestern organisierte er den Abend "Do bin i dahoam" und heute steht der Frühaufsteher mit beiden Beinen im Straßenwahlkampf vor den Supermärkten (und organisiert nebenher schon mal die Wahlparty für kommenden Sonntag in der Lounge der "Post"). "Was würden wir eigentlich ohne ihn machen?", fragt sich die QUH und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass André, der Hirte unserer 133 Mitglieder, von Platz 7 aus in den Gemeinderat einzieht.



... unser Nordlicht, Moin! – so stand es schon 2008 an dieser Stelle.

48 Jahre – Diplom-Wirtschafts-Ingenieur, verheiratet, 2 Kinder – seit 18 Jahren in Berg. Geboren in Düsseldorf, aufgewachsen in Schleswig-Holstein, 12 Jahre Staatsangestellter, studiert in Hamburg, Singapur und St. Gallen und letztlich - so finde ich, bin ich am schönsten Flecken dieser Republik gelandet (na ja, auf Sylt ist es auch nicht schlecht).

Ich mag hier nicht mehr weg und lebe unheimlich gern in Berg.

Geschäftlich treibt es mich in alle Ecken der Welt – ich arbeite für ein schwäbisches Technologie-Familienunternehmen als ‚Business Developer‘.

Wenn es die Zeit hergibt setze ich mich aufs Fahrrad, laufe durch die umliegenden Wälder oder paddele auf dem See. Die Berger haben mich sogar zum Skifahren gebracht.

Ich bin leidenschaftlicher Anhänger des FC St. Pauli, zwischenzeitlich als Co-Jugendtrainer der E-Jugend beim MTV Berg unterwegs gewesen und nicht zu vergessen Jungbrauer!

AW_braut

Vor sieben Jahren haben wir 9 Gleichgesinnten aus einer bekannten Not heraus die QUH gegründet und ich bin bis heute ihr ‚Schriftführer‘ - in der großen Politik sagt man wohl Generalsekretär.

Man kann uns nachsagen, dass wir ein Familien/Freundesverein sind, aber ich bin mir sicher, dass in keiner anderen Gruppierung so kontrovers diskutiert wird wie bei uns. Die politischen Grundeinstellungen untereinander sind so unterschiedlich, dass es immer wieder zu mitunter heftigen Diskussionen kommt, die meist zu einem für alle tragbaren – durchdachten – Ergebnis führen.

Das ist es, was uns von anderen Gruppierungen unterscheidet, deren Mitglieder von vorneherein schon dasselbe Lied singen - oder das ihres Anführers.

Die in der Gemeinde anstehenden Aufgaben geben uns den Ansporn, dass wir mit großem persönlichem Engagement uns immer wieder für unsere Sichtweise der Dinge einsetzen.

Die Themen und Ziele aller zu Kommunalwahlen antretenden Parteien unterscheiden sich meist nur unwesentlich – das liegt in der Natur der Dinge.
Die Art und Weise, wie man sie angeht, hinterfragt und kommuniziert macht den Unterschied. Das ist unsere Stärke.

QUH wählen – wir freuen uns über jede Stimme!

Freitag, 7. März 2014

Wahlporno

Während die QUH gestern abend ihre "Schlußkundgebung" im vollen Postsaal abhielt (ausführlicher Bericht folgt) hat in der Nacht die CSU offenbar alle Hemmungen verloren und ist den Reizen unserer QUH endgültig erlegen:


Der Morgen auf der Weide ...

Wie es heißt, hat der Parteichef unseres Mitbewerbers die obszöne Möhre eigenhändig wieder entfernt und für den gebührenden Abstand gesorgt. Zu spät: Der nächtliche Seitensprung des Schwarzviehs zeigte schon Wirkung: viele, viele kleine Quälbchen … alle natürlich mit der stolzen Krone versehen.


… und die Folgen (Plötzlich sieht der Stier gar nicht mehr glücklich aus)

Während es dieser lustige Streit um die QUH-Kampagne heute sogar auf die Titelseiten der Lokalpresse geschafft hat, läuft der Wahlkampf nicht überall derart frohgemut und freundlich ab. Im Ortsteil Höhenrain wurde gestern schon zum zweiten Mal der extra angekettete QUH-DAS BERGER BLATT-Kasten brutal zertreten.

Zwei Versuche zur Meinungsvielfalt in Höhenrain

der QUH-Countdown: Platz 8 Ute Pröttel

Langsam kommen wir zu den Listen-Plätzen, die für einen direkten Einzug in den Gemeinderat reichen könnten. So wie bei unserer Ur-QUH Ute. Seit 8 Jahren dabei und seit mindestens 4 Jahren eine Vorkämpferin der Idee, aus dem Blog auch eine Zeitung zu machen. Jetzt liegt es in den Kästen (von denen in Höhenrain schon wieder einer zerstört wurde).



Für QUH-Gründungsmitglied Ute war es keine Frage sich erneut auf der QUH-Liste aufstellen zu lassen. QUH ist keine Modeerscheinung, sondern mittlerweile eine feste Größe in der Berger Kommunalpolitik. QUH bereichert das Kulturleben und vor allem die Kommunikation in der Gemeinde. Dazu trägt die 44-jährige Journalistin gerne bei. Sei es als Lotsin einmal pro Woche an der Ampel in Aufkirchen, sei es im erweiterten Vorstand der QUH. Im Jahr der Kommunalwahl lebt Ute seit 20 Jahren in Berg. Als Mutter zweier heranwachsender Kinder ist sie täglich in der Gemeinde unterwegs und schätzt vor allem kurze Wege. Ihre Anliegen werden auch weiterhin der Ausbau von bezahlbarer und attraktiver Ganztagesbetreuung in Kindergarten und Schule sein. Sichere Verkehrswege und flexible öffentliche Verkehrsmittel, die Berger Bürger auch über die Gemeindegrenzen hinaus befördern. Ganz wichtig wäre ein Jugendtreff. Kurze Wege hält Ute auch in der Energieerzeugung für sinnvoll. Sie ist für mehr erneuerbare Energien, auch Windkraft, wenn sie denn sinnvoll realisierbar ist.

Voller Saal, gehaltvoller Vortrag, viel Diskussion

Der Saal der Post war bei der "Schlusskundgebung" der QUH fast voll …



… der Vortrag von Volker Cornelius (QUH-Listenplatz #14) blies selbst den QUH-Gemeinderäten mal wieder das Gehirn durch, wie viel schöner es in unserer Gemeinde aussehen könnte ...



… und nachher diskutierten Grüne, CSU-ler und unabhängige Zuschauer über all das, was in der Gemeinde nicht ganz richtig läuft, was man viel, viel besser machen könnte, was man der QUH verdankt und wieso man noch mehr zusammen arbeiten sollte.



Durch den Abend führten die beiden Spitzen-Elken der QUH: Elke Link & Elke Grundmann (QUH-Listenplatz # 1&2). Nein, wir hätten so viel netten Zuspruch gar nicht erwartet. Was machen eigentlich die anderen Parteien gerade?

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