Montag, 30. Dezember 2013

Aus is' - Getränkemarkt Albrecht schließt

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Vor fast zehn Jahren eröffnete Michi Albrecht mit Hilfe seines im April verstorbenen Vaters Bernd den Getränkemarkt Albrecht. Seine beiden Brüder unterstützten ihn. Vater Bernd wurde dann Wirt des a'dabei. Michi Albrecht führte weiterhin den Berger Betrieb und machte - zunächst mit seinem Bruder - einen zusätzlichen Markt in Wessling auf. Jetzt sieht er sich nicht mehr in der Lage, diese zwei Getränkemärkte weiterzuführen. In Wessling will er nun voll einsteigen und den Lieferbetrieb wieder aufnehmen. Der Berger "Getränkemarkt Albrecht" schließt morgen Mittag. Ich bedanke mich bei all meinen Kunden für die jahrelange Treue, verabschiedet sich Michi. Wir werden euch vermissen - alles Gute weiterhin!

Der QUH-Jahresrückblick 2013 pt. 2

Mai

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Farchach war mit der Maifeier dran. Das war wieder so herzzerreißend schön, dass es kein Wunder ist, dass hier so viele Menschen herziehen wollen. Der Gemeinderat beschloss deshalb neue Regeln für das Einheimischenmodell.
Ansonsten bekam der QUH-Vorsitzende den Bayerischen Fernsehpreis verliehen. Und zum ersten Mal schrieb Pfarrer Habdank exklusiv im QUH-Blog.


Juni Die große Flut

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Dann die Unwetter. Staatsstraßen, Fußballplätze, Keller alles unter Wasser. Das Rückhaltebecken verhinderte das schlimmste. Die Unwetter-Artikel finden sich hier und hier. Trotzdem war der von der QUH mitveranstaltete Skatercontest wieder ein strahlender Erfolg.
Bei den Windenergieprojekten beendete Berg - wie von der QUH schon lange gefordert - die Zusammenarbeit mit den Münchner Stadtwerken. BGM Monn rief sich anschließend erst zum König von Berg aus (siehe unten) und beschwerte sich dann bei seinem Ministerpräsidenten über dessen Anti-Windkraft-Wahlkampf.
Und weil er gerade in Schwung war, machte Rupert Monn in absolutistischer Manier auch noch den umstrittenen Kreisel platt und gestaltete ihn am Gemeinderat vorbei selber neu.


Juli Das große Blasen

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Genauso klar wie die Niederlage des MTV gegen den Bundesligisten FC Augsburg (0:16) fielen die Abstimmungen über Berger Windkrafträder aus. Für die Wadlhauser Gräben wurde einstimmig ein Bebauungsplan aufgestellt, der die Lage möglicher Windräder exakt beschreibt. Wind wehe laut den Gutachten genug. Die QUH ist dafür und organisiert nebenbai das Stadtradeln für Berg.


August

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Und was organisiert die QUH im August? - Jokl Kaske stellt mit einigen Kollegen rund um den See ein internationales Jazzfestival auf die Beine. Wahnsinn! BGM Monn - inzwischen wieder ohne Krone - gerät mit dem Ministerpräsidenten über dessen Windenergiepläne aneinander und gibt daraufhin sogar der QUH ein exklusives Interview.

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Was die QUH und Berg den Rest des Jahres gemacht haben: morgen.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Der QUH-Jahresrückblick 2013 pt. 1

Das Jahr der Schlange nähert sich dem Ende. In China folgt darauf das Jahr des Pferdes. In Berg gehen die Horoskope anders: wir bereiten uns auf das Jahr der QUH vor. Aber zunächst der Blick zurück auf 2013.


Januar Eine voreilige Ankündigung

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Mit den Worten "Schließlich muss begonnen werden, was nicht mehr aufzuschieben ist.", kündigt der von seiner 8-jährigen Amtszeit offenbar etwas übermannte Bürgermeister in "Betrifft Berg" den bislang nur einsam von ihm beschlossenen Neubau eines Rathauses an. Schon damals behauptet er: "Für einen potentiellen Standort Aufkirchen unterhalb der Alten Schule bekomme er vor allem positive Rückmeldungen". Das war erstens falsch und sollte sich zweitens bald ändern. Der QUH-Artikel vom Januar hier.
Ansonsten wichtig: Fahrenschon zu Gast bei Christian Kalinke und Herr Schall kämpft via QUH-Blog um den Edeka Markt.


Februar Eine halbe Million Leser

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Im Februar passiert, was wir vor 7 Jahren für unmöglich gehalten haben: Die QUH feierte mit Oliver B. aus Berg ihren halbmillionsten Leser. Seit Bestehen des QUH-Blogs haben wir hier ehrenamtlich 3855 Beiträge geschrieben und 7380 Photos veröffentlicht.
Der QUH-Blog, inzwischen auch ein lebendiges Archiv der Gemeinde Berg, umfasst auf unserem Server inzwischen 227 MB, die über die "QUH Suche" rechts immer abrufbar sind. Wir wurden wegen unserer Berichterstattung komisch beäugt, auf gigantische Beträge verklagt und manchmal sogar beschimpft. Wir bedanken uns umso mehr 2013 bei über 160.000 Lesern. Täglich werden wir jeden Tag von durchschnittlich 440 verschiedenen Computern aus angeklickt. Der QUH Bericht vom Februar hier.
Ansonsten gab es keinen Gehweg durch Farchach und eine Finte der Stadtwerke München, damals noch Windkraft-Partner der Gemeinde


März Das große Derblecken

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Eine gelungene Premiere gab es im März in der nach 3 Monaten schon zum Ortszentrum gewordenen Wirtschaft "Die Post". Mit Unterstützung einer QUH-Geisterfeder derbleckte der "Baader Waschi" alias Stefan Meisenzahn beim Starkbierfest die Berger Politiker: "Wenn unser Bürgermeister abdanken muss, hat er insgesamt 20 Jahre Macht ausgeübt. Aber lieber Ruppi, der König Ludwig war 22 Jahre im Amt ... das ist echte Monn-Archie.". - Fehlt nur noch das Neuschwanstein in Aufkirchen. Beim anschließenden Maßkrug-Trinken wurde die QUH, politisch korrekt mit einer halben Frauen-Mannschaft angetreten, von lederbehosten Muskelmännern um BGM Monn erneut empfindlich geschlagen. Die Starkbier-März-Artikel hier und hier.
Ansonsten wird ein Urteil gegen einen Anwalt von der Maxhöhe gefällt und in Allmannshausen sterben wieder die Taucher.


April Der letzte Auftritt des Kreisels

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In der Freinacht wird der Berger Kreisel mittels einiger Requisiten (darunter die Drahtesel von Elke Link & dmn QUH-Vorsitzenden) zum Wertstoffhof umfunktioniert. Es sollte der letzte große Auftritt des meist gehassten Kunstwerkes der Gemeinde sein, bevor es von der Lokalpolitik endgültig vernichtet wurde. Den Artikel und die Bilder vom Kreisel hier.
Ansonsten bereitete sich die QUH auf die nächste Wahl vor, legte ihre nächsten Ziele fest ("1. Stärkste Fraktion werden. 2. Stellvertreter des Bürgermeisters stellen") und bekam dafür ausnahmsweise von der Presse gute Kritiken: Foto60

Morgen hier im Blog der Rückblick auf die Monate Mai bis August in denen es einige richtige Katastrophen gab.

Samstag, 28. Dezember 2013

Mit Schützen aufs Rathaus zielen

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Die Silhouette von Aufkirchen, bisher nur halb verriegelt

Es ist sicherlich die größte Bausünde unserer an architektonischen Unglaublichkeiten nicht gerade armen Gemeinde: das barackenartige "Vereinsheim" vor dem denkmalgeschützen Ensemble aus altem Schulhaus und Aufkirchner Wallfahrtskirche.

Ohne dass es eine - im Frühjahr versprochene - Diskussion über einen neuen Standort eines eventuell nötigen Rathausneubaues gegeben hätte, ist man im alten Rathaus vorgeprescht und hat ausgerechnet diesen sensiblen Ort als Standort für ein neues Rathaus ausgemacht.

Vorteil: Das scheußliche Vereinsheim müßte weichen. Nachteile: Ein viel größeres Gebäude würde dort entstehen und die vier im Vereinsheim untergebrachten "Traditions"-Vereine, darunter der Schützen-, der Trachten- sowie der Soldaten- und Reservistenverein hätten kein Dach mehr überm Kopf.

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Schützen vor Denkmälern: das Vereinsheim Aufkirchen

Unser Bürgermeister, den mächtigen Vereinen samt ihren mächtigen Fahnen durchaus gewogen, ließ sofort einen neuen Standort für Trachtler, Schützen und Reservisten ins Gespräch bringen: Neben dem "Müller's auf der Lüften" könnte man auf dem brachliegenden Gelände der Sommerstockbahn "in Holzbauweise" ein neues Gebäude errichten. Seit diesem luftigen Plan sind die Schützen und Trachtler wohl eher für den aberwitzig großen Rathausneubau.

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An der Stelle des heutigen "Vereinsheimes": Der reichlich undurchdachte Vorschlag für den Standort eines neues Rathauses, vorgestellt in der Gemeinderatssitzung Ende November: hier

Ein Neubau eines Vereinsheimes in Farchach würde - anders als der noch lange nicht beschlossene Rathausneubau - eventuell vernünftig klingen.

Wie undurchdacht dieser Vorschlag allerdings ist und wie sehr er nach bloßer Stimmungsmache riecht, verdeutlichte dann allerdings die blauäugige Kostenschätzung für ein solches Projekt: Die begutachtende Architektin - in der Gemeinderatssitzung nach den Kosten eines solchen Neubaues gefragt - behauptete, dass man solch ein Gebäude sicherlich "schon für 200.000 €" errichten könne. - "Da kostet schon die Bodenplatte mehr!", korrigierte kundig ein in der Sitzung anwesender Beobachter. Und ein Antrag der Manthaler Schützen zur Unterstüzung ihrer Anlage wurde erst einmal auf mindestens 2015 verschoben.

Klingt irgendwie nach Autobahnmaut.

Freitag, 27. Dezember 2013

Heute mal nix

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Morgen gibt's dafür den legendären QUH-Jahresrückblick.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Abspann zum QUH-Adventskalender

Oft bleiben die Autoren hier im Blog anonym, weil sie die Meinung oder Sichtweise der QUH vertreten. Dennoch steckt hinter einer Unternehmung wie dem diesjährigen QUH-Advenstkalender so viel Energie und Arbeit, dass hier den ehrenamtlichen Mitwirkenden namentlich gedankt werden soll. Die 24 Berger Dorfgeschichten mussten ja nicht nur geschrieben, sondern erinnert, recherchiert, bebildert und deren Erscheinen organisiert werden. Letzteres lag in den Händen von Elli Grundmann ElkeG_klein-2 (QUH-Listenplatz #2). Sie und die anderen drei QUH Gemeinderäte, Elke Link _MG_38221-2 (Spitzenkandidatin #1), Jokl Kaske jokl1-2 (#4) und Andy Ammer aa-2 (#3) sind es ja gewöhnt, hier im Blog über Berg zu berichten. Letzterem fiel dann auch die Aufgabe zu, als eine Art Schlussredakteur die unterschiedlichen Artikel in eine ähnliche Form zu bringen. War es doch für Petra Koehl (#11), Ines Grundmann IMG_6279-2 (#9) und Uwe Klaener STAdtradeln-2013-Start-2 (ohne Listenplatz) eher neu, Berger nach ihren Erinnerungen zu befragen und darüber öffentlich zu berichten. Es war eine Titanenaufgabe, aber "Mir hat es Spaß gemacht und ich habe Dinge erfahren / erlesen mit denen ich mich sonst in der Art und Weise nicht auseinander gesetzt hätte", fasste Petra ihre Erfahrungen während eines Monats Arbeit zusammen. Nicht möglich wären viele Geschichten ohne Sissi sissi-2 (#15) und Harald "Boller" Kalinke _AHS2016-2 (#5), die zwar ungern schreiben, aber umsomehr von der Gemeinde und ihren Geschichten wussten, mit den richtigen Leuten redeten und uns immer wieder auf Fährten geschickt und mit Anekdoten und Bildern versorgt haben. Die QUH-interne Kommunikation organisierte wie immer "Hirte" Andre Weibrecht Listenplatz-7-Andre-Weibrecht-2 (#7). Ein ganz herzlicher Dank an alle, die uns Auskunft gegeben haben und auch an das Archiv der Gemeinde Berg, insbesondere an die dort ehrenamtlich tätigen Friedl Mollerus und Joachim Wenzel, die uns immer wieder mit Materialien versorgt haben.

Am meisten Reaktionen bekamen wir am 12.12. auf die Geschichte vom Berger Punkfestival. Am aufwendigsten zu recherchieren waren die beiden Filmgeschichten (10 & 14). Am unbekanntesten war uns die merkwürdige Sonnwendfeier von der Maxhöhe (13), am folgenreichsten die Aktenlage zur Gebietsreform (07). Der sensationellste Fund sind sicherlich die Filmaufnahmen von Oskar Maria Grafs Besuch in Berg (20). Zu erzählen hätte es noch viel mehr gegeben. Einige Geschichten, wie die, wie in Allmannshausen einmal eine Rakete vom Laster fiel oder was Mussolinis Neffe in Berg machte, haben dann (noch) keinen Platz gefunden.

Und damit die Gretchenfrage an alle unsere Leser: Welche 3 der 24 Geschichten (sie sind jetzt alle unten zu finden) haben Ihnen am besten gefallen?

24 - Die Suppe von Max II.: hier
23 - Der fliegende Lehmann: hier
22 - Der Farchner Müll: hier
21 - Der kaputte Katamaran: hier
20 - Oskars "Ehrentellerl": hier
19 - Der MTV in Kenia: hier
18 - Das olympische Feuer: hier
17 - Ludwigs Leichnam: hier
16 - Die Brauerei Schloss Berg: hier
15 - Cosima Wagners Schwängerung: hier
14 - Die Film-Geschichten pt. II: hier
13 - Die Genz'sche Sonnwende: hier
12 - Die Berger Punks: hier
11 - Der Bucentaur: hier
10 - Die Film-Geschichten pt. I: hier
09 - Die MTV-Großdemo: hier
08 - Der tragische Todesmarsch: hier
07 - Höhenrain wird Berg: hier
06 - Die Fußball EM in Berg: hier
05 - Die ersten Omnibusse: hier
04 - BGM Ückers tragisches Ende: hier
03 - Der Besuch der russsischen Zarin: hier
02 - Die seltsamen Gestalten: hier
01 - Oliver Bierhoffs Einstand: hier

Und weil das Jahr zu Ende geht und Spenden so schön absetzbar sind, verweisen wir gerne auch noch einmal auf unsere Spendenbitte: hier
oder direkt auf die Kontonummer
……………... QUH-Kontonummer 108 238 47 / BLZ 702 501 50 ……………….

Dienstag, 24. Dezember 2013

Muh for you

Die QUH wünscht allen Bergern und allen auswärtigen Lesern frohe Weihnachten … und Frieden auf Erden.

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Der QUH-Adventskalender: Das 24. Türchen

Für Berger Dorfgeschichten klicken Sie hier oder auf das Bild.
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Die Geschichte eines königlichen Festmahles

max2Den meisten Menschenfällt es schon schwer, sich ihren Hochzeitstag zu merken. Kronprinz Maximilian von Bayern, der spätere Bayernkönig "Max Zwo" und Vater von König Ludwig II., und seine Braut, die preußische Prinzessin Marie, hätten dafür sogar mehrere Termine zur Auswahl gehabt. Aber da der der Bräutigam bei der ersten, evangelischen Trauung am 5.Oktober 1842 in Berlin durch Abwesenheit glänzte (als Vertreter schickte er immerhin den späteren Kaiser Wilhelm I.), und auch bei der "Übergabe" der Braut an Bayern am 5. Oktober in Bayreuth nicht dabei war (diesmal vertrat ihn der Finanzminister Graf von Seinsheim) ist den beiden mehr der 12. Oktober 1842 in Erinnerung geblieben. Bei der katholischen Vermählung in der Allerheiligen Hofkirche zu München war Maximilian dann höchstselbst anwesend. Am 16. Oktober gab es noch eine folgenreiche öffentliche Feier, bei der man zum ersten Mal das Oktoberfest eröffnete. Als eigentlicher Hochzeitstag galt aber der 12. Oktober. An diesem Datum wurde alljährlich im Kreise der engsten Familie der Hochzeitstag gefeiert.

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Maximilian II. von Bayern und seine Frau Marie Frederike samt ihren Söhnen, Kronprinz Ludwig (der spätere Ludwig II.) und Otto im Jahr 1860

Im Jahr als dieses Photo entstand, am 12.Oktober, also zum 18. Hochzeitstag, wurde auf Schloss Berg dabei das folgende Festmahl serviert.

Reisecremesuppe auf königliche Art
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Rinderschmorbraten mit Kartoffelpüree
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Grüne Bohnen mit geräucherter Zunge
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Gebratener Truthahn
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Pfannkuchen à la Aezfelz (was auch immer das war!?)
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Aprikosenflan

Wer seine Gäste mal mit einem derartigen Menü überraschen möchte, findet über 100 Originalrezepte bei Katja Lau „ Speisen wie ein König“; Tomus Verlag. Wir zitieren die obige "Reiscremesuppe auf königliche Art":

Zutaten Reiscremesuppe auf königliche Art für 6 Personen
1 ½ l kräftige Fleischbrühe
1 Lauchstange ( nur das Weiße )
150 g Langkornreis
1/8 l süße Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Bund Schnittlauch

Zutaten Einlage Eierstich
3 Eier
1/8 l Milch
Salz, Muskat
½ Bund frischen Kerbel
Butter zum Einfetten

Zubereitung Eierstich
Eier mit Milch verquirlen. Mit Salz, Muskat und gehacktem Kerbel vermischen. Die Eiermilch in gebutterte Förmchen füllen und diese, mit Alufolie zugedeckt, im Wasserbad ca. 30 Minuten stocken lassen. Danach stürzen und, wenn erkaltet, in beliebige Form schneiden.

Zubereitung Suppe
Fleischbrühe zum Kochen bringen, dünne Ringe von einer Lauchstange und gewaschenen Reis zugeben und bei milder Hitze 40 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Eierstich zubereiten. Wenn der Reis weich ist, wird die Suppe durchpassiert und mit süßer Sahne vollendet. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Als Einlage den Eierstich hineingeben und mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren.

Wem dieser Briefkasten gehört wissen Sie diesmal. Die QUH wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein wohlschmeckendes Festmahl.

Montag, 23. Dezember 2013

Die Geschichte vom fliegenden Lehmann

Es war - von den Auflagenzahlen her gesehen - der größte Erfolg des QUH-Blogs. Millionen von Lesern starrten gebannt auf ein Bild aus unserem kleinen Nachrichtenorgan … leider befand es sich an diesem Tag in der Bild-Zeitung. Nach Art dieses Hauses garniert mit einer Falschmeldung (BM Monn verbot Jens Lehmann durchaus nicht die legalen Hubschrauberflüge, weil das gar nicht in seiner Macht gestanden hätte).

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Ausriss Bild-Zeitung vom 19.9.2008

Für die Berger war die Geschichte ein alter Hut. Einerseits wusste hier jeder, dass unser beliebter Mitbürger Jens Lehmann in seinem Vertrag mit einem Stuttgarter Fußballerverein stehen hatte, zum Training mit dem Hubschrauber anreisen zu dürfen, andererseits hatte fast jeder im Dorf ihn schon gesehen. So war auch - zunächst ohne großes Echo - am 22.8. hier im Blog dieses Photo unseres "Hirten" erschienen, das Jens beim Start am MTV-Platz zeigt.

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www.quh-berg.de am 22. August

Ein paar Wochen später, am 18.September, klingelte dann beim QUH-Vorsitzenden das Telefon. Die Bild-Zeitung war dran, hatte den QUH-Blog-Artikel gelesen, wollte mehr wissen und freute sich, mitteilen zu können, dass sie das Photo abdrucken würden. Der QUH-Chef, selbst Journalist und nicht unbedingt von der Qualität der Bild-Zeitung überzeugt, verweigerte allerdings weitere Auskünfte und - in Absprache mit dem Urheber - insbesondere die Erlaubnis zum Abdruck des Photos. … Natürlich umsonst. Es gehört offensichtlich zum Stil dieser Zeitung, sich nicht um Rechte zu scheren. In der Bild-Zeitung und auch in deren Online-Ausgabe erschien das Photo von der QUH-Seite und ging von hier aus um die Welt.

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Bild.de mit dem illegal verwendeten QUH-Photo

Bis nach England verbreitete sich damals die QUH-Geschichte, und vom Getränkehändler bis zum Bürgermeister wurde jeder in Berg wieder und wieder von Zeitungen, Radio und Fernsehsendern befragt. "I will have to speak to him personally", wurde der Bürgermeister auf der anderen Seite des Kanals zitiert, als er nach "h-air Lehmann" befragt wurde.

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Die QUH hat natürlich die Bild-Zeitung verklagt. Sie hat auch sofort Recht bekommen; eine Unterlassungserklärung wurde schnell unterschrieben, doch dann versagte leider der von der QUH beauftragte Münchener Rechtsanwalt aus dem Freundeskreis … er konnte nur eine magere, knapp 4-stellige Summe als Entschädigung herausholen. Da wäre - wissen wir heute - mehr drin gewesen, bejammern an feuchtfröhlichen Abenden bis heute Hirten und Qühe.

Und Jens Lehmann ist inzwischen nicht nur "sky"(!)-Kommentator, sondern mit seinem weißen Roller ein gern gesehener Bürger unserer Gemeinde geworden.

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Jens Lehmann gut gelaunt mit Christian Kalinke und Oliver Bierhoff bei dem MTV-Awards im Marstall

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Montag, 23. Dezember 2013

Der QUH-Adventskalender: Das 23. Türchen

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5 oder 6?

Nachdem der QUH-Karikaturist seine Zeichnung fertig hatte, bedauerte er plötzlich seinen unrealistischen Kleinmut. "Korrigiere: 6 gehen da rein", schrieb er als Selbstkommentar.

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Der QUH-Adventskalender: Das 22. Türchen

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Die Geschichte von der Mülldeponien in Farchach

Steffe Mair der Chronist, Musiker und Bauer aus Farchach erinnert auf seiner 2. CD an die Geschichte mit der geplanten Müllkippe in Farchach, die ihm Toni Galloth erzählt hatte.

Der Starnberger Kreistag hatte in den 80er-Jahre beschlossen im Landkreis nach Standorten für neue Mülldeponien zu suchen. Toni erinnerte sich, dass auch die beiden SPD Gemeinde- und Kreisrätinnen Erika Laurent und Maja von Rosenbladt damals für die Untersuchung von Farchach als möglichen Standort eintraten. Nach dem Prinzip alle Standorte gleich zu behandeln, verteidigten die beiden GRs die Strategie.
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Im Rahmen eines Ortstermins besichtigte eine größere Delegation mit Landrat Wittmann, einigen Kreisräten und Fachleute den geplanten Standort nördlich des heutigen Wertstoffhofs. Die Standorte waren unter anderem auch danach ausgesucht worden, dass wenig Widerstand der Anlieger zu erwartet sei.
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Da hatten die Planer die Farchacher falsch eingeschätzt. Sie waren empört über die Ansicht, dass bald täglich hunderte von LKWs durch das schöne Dorf Farchach heizen und die Landschaft vergiften würden. War die Natur doch ihre Lebensgrundlage. Die Farchacher Bauer hatten Angst um ihre Existenz und waren auf äußerste empört. Mit 20-30 Leuten waren sie ebenfalls zum geplant Standort gefahren, um dagegen zu protestieren.

Auch der Bauer Deuflhard vom Beijackl-Hof, der bei Diskussionen meistens ja und selten naja sagte, war dabei. Teufelhardt tobte und schrie den Landrat Wittmann an, dass er diese Mülldeponie "nur über seine Leiche erlauben werde" und drohte ihm mit der geballter Faust.

Die Besichtigung wurde daraufhin abgebrochen und die Delegation zog weiter. Ob der fast handgreifliche Protest vom Beijackl mit dazu geführt hat, dass die Deponie nicht in Farchach gebaut wurde wissen wir nicht.

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