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Montag, 4. Mai 2009

Konjunkturpaket II / 2. Folge

Die wenigsten Gemeinden in Oberland hatten wirklich mit Geld aus dem Konjunkturpaket gerechnet. Umso größer war die Überraschung, wie viel Geld doch verteilt wurde und wie es verteilt wurde. 1,3 Millionen für Pöcking, die reichste Gemeinde im Oberland. Nichts für Gilching, Gauting, Wörthsee, Feldafing. Nichts für Berg, aber für 5 hier angesiedelte Kliniken und Kindergärten. Interessant ist auch ein Blick auf die landesweit geförderten Projekte. Neben einer Unzahl Energetischer Sanierungen von Kindergärten ragen einige Projekte findiger Gemeindechefs heraus:

Bereits erwähnt wurde im Landkreis die "Dorferneuerung" der Hanfelder St-Michaels-Straße (250 T€) und die Städtebauförderung für die Neugestaltung des Starnberger Kirchplatzes (400 T€).

In Böbing (Lkr. Weilheim) war die "Schaffung eines Jugendraumes" dem Freistaat 63 T€ wert. In Altenmarkt an der Alz wird die "Umgestaltung des Dorfplatzes" mit 137,5 T€ gefördert. Ebenso in Gerolsbach (Lkr. Pfaffenhofen, 132 T€).

Polling (Lkr. Mühldorf) bekommt für die "Platzgestaltung zwischen Friedhof und Pfarrhof" 127 T€ undHirschbach bei Freising erhält für die Sanierung und Gestaltung der Dorfstraße 137 T€. Und zum Schluß: Für das bayernweit wenig beantragte Fördermodell "Lärmsanierung an kommunalen Straßen" streicht unsere Landeshauptstadt, die offensichtlich hier ihre Chance richtig gewittert hatte, für 8 verschiedene Projekte insgesamt gut 7 Millionen Fördergelder ein!

Wie gestern berichtet hat die Gemeinde Berg so etwas nicht beantragt und die energetische Kindergartensanierung in Höhenrain (solche Projekte machen den Löwenanteil der Förderung aus) rätselhafter weise nicht gefördert bekommen.

Konjunkturpaket II / Geldsegen für Berg

Wie die Zeitungen heute vermelden, kann man sich allerorts in Berg über Mittel aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung freuen. Nur die Gemeinde selbst ging aus unbekannten Gründen leer aus!

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Neues Ofenrohr: Vor allem energetische Sanierungen werden mit dem Konjukturpaket II gefördert. Allein 5 davon in Berg!

Wie der Kämmerer Benjamin Bursic der QUH auf Anfrage mitteilte, gibt es für die Sanierung von Schloss Kempfenhausen (im Besitz der Stadt München) stattliche 558.600 €. Die Montessorischule auf Gut Biberkor bekommt 290.100 €, auch die Heckscher-Klinik auf der Rottmannshöhe kann sich über 148.750 € Zuwendung freuen. Die Marianne-Strauß-Klinik bekommt 130.833 €, und sogar Energieeinsparungsmaßnamen der privaten Argirov-Klinik werden mit 258.125 € gefördert. Insgesamt macht dies fast 1,4 Millionen € Investitionszuschüsse in unserer Gemeinde!

Allein dem einzigen Antrag der Gemeinde zur energetischen Sanierung des Kindergartens Höhenrain (beantragt waren 192.000 €) wurde nicht stattgegeben. Offizielle Gründe wurden nicht genannt. In der Sitzung Ende März hatte der Bürgermeister befürchtet, die derzeit gute Finanzlage der Gemeinde könne den Ausschlag für eine Ablehnung geben. Dagegen sprechen - neben den anderen Förderungen in Berg - allerdings auch die 1,3 Millionen Zuschuss für die reiche Gemeinde Pöcking. Die SZ zitiert hingegen einen Regierungssprecher mit der allgemeinen Aussage: "So manche Gemeinde hätte mit einer geschickteren Antragsstellung mehr Glück gehabt. ... Der Lärmschutz an kommunalen Straßen war nicht ausgefüllt."

Der Vorschlag der QUH, den Kindergarten Berg, der bei der letzten Energiebilanz schlechter abgeschnitten hatte als Höhenrain, in den Antrag aufzunehmen, war im Rat mit der Bemerkung abgeblitzt, da genüge es vielleicht schon, die Fenster richtig zu schließen.

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Ohne Zuschuss: Kommunale Ofenrohre in Berg

Spaß beiseite: Wenngleich ein Großteil der Gelder in Energetische Sanierung von Bildungseinrichtungen floss, gab es für phantasievolle Gemeinden auch andere Förderungen. Für die Neugestaltung des Kirchplatzes bekommt Starnberg 400.000 € Städtebauförderung. Die Gemeinde Hanfeld freut sich über eine Viertelmillion zur "Dorferneuerung". Offenbar wäre etwas mehr Mut bei der Antragstellung zielführender gewesen, wie ein Blick auf die lange Liste der 526 geförderten Projekte verrät. Alle Fördermaßnahmen hat die Regierung Oberbayern hier veröffentlicht.

Der Gemeinde Berg bleibt leider nur der Blick auf das Gebirge hinterm Ofenrohr.

Dienstag, 28. April 2009

Heute Lesung im Rittersaal

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Ganz schön was los in Berg in Sachen Kultur - in der soeben erschienenen Zeitschrift "und", Das Münchner Kunstjournal, 38/2009, findet sich Berg gleich dreimal erwähnt - mit Hinweisen auf die Künstler der Ateliertage, auf Leda Luss-Luyken aus Kempfenhausen mit ihrer :ModulArt sowie auf die Ausstellung von Leon Pollux im Marstall, die noch bis zum 10. Mai zu sehen ist:

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Sonntag, 26. April 2009

Bolzen in Berg

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Der MTV Berg hat die Belegungszeiten für das Minispielfeld ausgehängt. Auf dem DFB-Minispielfeld herrscht bereits vor der offiziellen Einweihung richtig viel Betrieb, und das ist gut so!
Die Regelung:
Das Spielfeld ist MO bis SA zwischen 8 und 20 Uhr benutzbar, an Sonn- und Feiertagen von 9 – 13 und von 15 – 20 Uhr.
Vorrecht hat jeweils die markierte Gruppe. Falls der Platz im betreffenden Zeitraum nicht belegt sein sollte, kann er natürlich von anderen genutzt werden, muss aber geräumt werden, sobald eine Gruppe in dem für sie markierten Zeitraum kommt. Wenn die Bauarbeiten für das Sportgelände beginnen, kann es sein, dass der Platz zeitweilig gesperrt werden muss - aber bis es soweit ist: Forza!

Freitag, 24. April 2009

Gemeinderatsklausur: ein Leitbild für Berg

Dies ist sie, die verschlossene Gemeinderatstür, hinter der der Rat gestern und heute über ein Leitbild für sich und die Gemeinde verhandelt.

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Über die Beratungen wurde uns "Vertraulichkeit" auferlegt. Nicht geheim ist allerdings unser Beitrag zu diesem Thema. Die 4 QUH-Räte (Elke Grundmann, Elke Link, Jokl Kaske, Andy Ammer) werden versuchen, die QUH-"Wahlversprechen" in das Leitbild einzubringen. Zur Erinnerung: Es bestand aus 5 Punkten, die auf eine DIN-A4 Seite passen:

Heimat offen gestalten! - Das Leitbild der QUH besteht aus ...

1. Ein Energiekonzept für die Gemeinde! Kurzfristig Energieeinsparpotentiale analysieren. Langfristig: Unabhängigkeit der Gemeinde in punkto Strom und Wärme. Zur Ökologie gehört dabei auch eine funktionierende Nahversorgung mit allem Lebensnotwenigen. - Global das Denken, lokal die Renken!

2. Gewicht für Jugendarbeit und Sport! Die Kinder brauchen bezahlbare Kindergartenplätze, die Jugendlichen eine Skaterbahn und Übungsräume, neue Treffpunkte und bessere Verkehrsmittel. Die Jugend im Dorf halten! Und zwar nicht nur mit Trachtenvereinen, sondern auch mit Heavy Metal.

3. Wirtschaftsförderung! Aktives Bemühen der Gemeinde zur Ansiedlung innovativer Firmen. Zugleich Unterstützung heimatlicher Firmen und Gastbetriebe. Vom Schlafdorf zurück zum Lebens und Arbeitsraum!

4. Aktive Ortsgestaltung! Beispiel Höhenrain: Hier wurde ein Platz entworfen, Läden wurden angesiedelt, eine Sportanlage gebaut. Demgegenüber herrscht Chaos in Aufkirchen, Läden in Berg sind gefährdet, Autos stauen sich in Kempfenhausen und Leoni, es fehlen DSL-Anschlüsse für alle, die Ortsmitte Berg ist eine permanente Baulücke und ...

5. ... und letztendlich: In Berg wohnen überregional bekannte Autoren, Musiker, Schauspieler und Künstler. Berg besitzt eine einzigartige Historie und eine einzigartige Kunst- und Kulturszene. Berger Künstler benötigen ein Forum für ihre Werke.

In Summa: Unsere Heimat, die Gemeinde Berg, verfügt landschaftlich, künstlerisch, finanziell und sportlich über ein einzigartiges Potential. Von der Politik werden diese Möglichkeiten bisher kaum genutzt. Das gilt für regenerative Energien ebenso wie für die Schönheit unserer Dörfer, das gilt für den Sport ebenso wie für die Kunst.

Donnerstag, 23. April 2009

Schönes Berg - Pack mas!

Freitag und Samstag tagt der Gemeinderat anderthalb Tage in nicht-öffentlicher Sitzung, um sich eine politische Strategie oder ein Leitbild zu überlegen. Die QUH darf sich einiges zugute halten, dass dieses Treffen zu Stande kam.

Hoffentlich kommt es auch zu Überlegungen über die Ortsgestaltung von Berg. Hierzu gibt es viel zu sagen.
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Kann nur noch schöner werden: Die Ortsdurchfahrt Berg heute

Der QUH liegt ein Plan eines Landschaftsarchitekten vom 11. Mai 1994 vor, in dem - anläßlich des Baus des Supermarktes - schon einmal einige Vorschläge zur Gestaltung der Ortsdurchfahrt von Berg gemacht wurden, die allerdings nie verwirklicht wurden.

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Plan des Landschaftsarchitekten Fritz Erhard für Berg (1994). Unten die damals schon neu geplante Ortsdurchfahrt

Ironie an der Geschichte: Fritz Erhard plant heute auch nebenan die Gartenanlagen für den MTV Berg in Berg Nord. Viele der heute angedachten Verbesserungen für die Ortsdurchfahrt, die anläßlich der Bauarbeiten eh neu gestaltet werden wird, finden sich schon in diesem alten Plan: eine Verengung der Straße, Baumgräben im Osten und Westen der Straße, eine Allee mit Parkbuchten, ein Geh- und Radweg.

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Alles schon einmal geplant. Weitere Details bald unter http://www.schoenes-berg.de

Die Präsentation dieses und aller anderen Pläne und Projekte für die Verschönerung von Berg würden den QUH-Blog sprengen. Um die Pläne und Überlegungen dennoch öffentlich zu machen und um all diese und die kommenden Pläne zu diskutieren, um eine Plattform zu schaffen, auf der sich alle Parteien und Bürger austauschen und informieren können, arbeitet die QUH an einer neuen Internetseite, die unter http://www.schoenes-berg.de zu finden sein wird:

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Hier baut die QUH: Internetplattform http://www.schoenes-berg.de

Unabhängig davon hat die QUH für die nächste Gemeinderatssitzung zwei Anträge gestellt, die sicherstellen wollen, dass all die Bemühungen um Berg nicht wieder im Sande verlaufen. Dazu der nächste Artikel:

Anträge der QUH zur Orstmitte Berg

"Sehr geehrter Herr Monn,

die QUH-Fraktion stellt in der nächsten Gemeinderatssitzung folgende Anträge:

____________________________________________kuh-rot

Antrag 1
Wir beantragen die Beauftragung eines Städteplaners zur Erstellung eines Plans für die Neugestaltung der Ortsmitte Berg (Oskar-Maria-Graf-Platz). Ziel soll die Planung eines Ortszentrums sein, das folgenden Rahmenbedingungen genügt:

• Gestaltung eines als solchen erkennbaren Ortsplatzes
• Verbesserte Innenentwicklung
• Sitzplätze für Café Frühtau und Oskar Maria Graf Stüberl
• Beleuchtungskonzept entsprechend den Laternen Grafstr.
• Platz für den Maibaum
• Einbindung von geplantem Ärztehaus und Reitstall
• Einbindung der BürgerInnen durch Bürger- / Anwohnertreffen

Antrag 2
Zusätzlich beantragen wir die Beauftragung eines Städteplaners für die Erstellung eines Plans für die Ortsdurchfahrt Berg (Percha Str. ab dem projektierten Kreisverkehr) Der Plan soll folgende Randbedingungen berücksichtigen:

• Schaffung eines ansprechenden Ortsbildes durch geeignete Mittel (Alleen, Pflasterung, Schaffung von Plätzen, Beleuchtung wie oben)
• Begrenzung der Straßenbreite auf 5,50 Metern
• Gehweg auf der östlichen Straßenseite
• Verbesserung der Parkplatzsituation, evtl. Schaffung einer weiteren Querungsmöglichkeit für Fußgänger
• Verkehrsberuhigung, Verbesserung der Straßeneinsicht bei der Apotheke
• Berücksichtigung bestehender Pläne

Mit freundlichen Grüßen ..."

Montag, 20. April 2009

Nachhilfe für die SPD

Es ehrt die QUH, dass sie jetzt schon von (ehemals) großen Volksparteien um Unterstützung gebeten wird. So erreichte uns heute ein mail der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Sissi Fuchsenberger, in dem sie uns um die Veröffentlichung des folgenden, grandiosen Fotos bat:

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Zu sehen sind die GR Galloth (von vorn) und Brunnhuber (rechts) und ein Unbekannter (beide von hinten), die sich in Furth, der energiepolitisch fortschrittlichsten Gemeinde Bayerns (QUH-Bericht siehe unten), beim dortigen Grünen-Bürgermeister Gewies u.a. den örtlichen Hackschnitzelberg zeigen ließen. Folgender Text lag als "Pressetext" bei:

"Einen interessanten Tag verbrachten SPD-Kommunalpolitiker aus Berg in der Gemeinde Furth. Dort hat es der Bürgermeister Dieter Gewies geschafft, die Energieversorgung des 3000 Einwohner- Ortes auf nachhaltige Energiequellen umzustellen. Alle Vorhaben dieser Gemeinde müssen drei Kriterien genügen:
Ökologisch, ökonomisch und sozial - Vorhaben müssen nachhaltig umweltverträglich sein, dürfen die Finanzkraft der Gemeinde nicht übersteigen und müssen dem Gemeinwohl dienen. Unter dieser Prämisse ist ein Gesamtkonzept entstanden, das alle Bereiche des Gemeindelebens (Bildung, Kinder- und Jugend, Altenbetreuung, Kultur und Sport, Verkehr, Arbeitsplätze und Gewerbe, Energie- und Wasserversorgung, Ortsplanung, Haushalt und Finanzen) umfasst.
Ideen, die sich z.T. sicher auch in Berg umsetzen lassen können!"

Wo sie Recht hat, hat selbst die SPD Recht - hier hat sie Recht. Aber wieso läßt sich ihr kommunaler Spitzenkandidat beim Wahlkampftermin nur von hinten photographieren?

Freitag, 17. April 2009

Global das Denken - Lokal die Renken!

Freitag ist Fischtag - oder: "Berg braucht einen zweiten Supermarkt!"

Die Diskussion um einen Supermarkt am Huberfeld ist - trotz eines anderslautenden Gemeinderatsbeschlusses - noch immer nicht ganz vom Tisch. Um zu ermessen, was das bedeuten würde, lohnt sich ein Blick aufs konkrete Beispiel oder aufs Kleingedruckte. Nehmen wir, weil Freitag ist, einmal das Beispiel Räucherfisch.

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Welches Fischerl hätten Sie denn gern? - Köstlicher Räucherfisch, wie ihn Peter Andrä in der Fischerei "Kramerfeicht" in Berg frisch anbietet.

Obwohl es in Berg, Leoni, Aufkirchen genug Fischer mit eigenem Fang, eigenem Laden und eigener Räucherei gibt, bietet seit neuestem auch der Berger REWE-Supermarkt geräucherte Saiblinge von der "Fischzucht Königssee GmbH & Co KG" an.

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Fremde Fische. Königsseer Saibling im Supermarkt am Starnberger See

Der Fisch-Verkauf beim REWE läuft augenscheinlich gut. Auch die Qualität sei - laut einem örtlichen Fischer - ganz ordentlich. Nun könnte man lange darüber diskutieren, wie sinnvoll es ist, eingeschweißte Fische vom Königssee über Zwischenhändler zum Starnberger See zu karren. Man könnte auch einwenden, dass eine Supermarktkette so viel Fingerspitzengefühl haben könnte, nicht ortsansässige Einzelhändler durch Dumpingpreise in den Ruin zu treiben ... aber Moment!

Dumpingpreise? - Der Kilopreis geräucherter Saibling bei REWE liegt bei 21,90 €. Beim "Kramerfeicht" in Berg kostet der selbstgeräucherte Saibling samt einer Geschichte, wann Peter welchen Fisch wo bei welchem Wetter gefangen hat, schon immer 19,20 € pro Kilo! - Und bei Frau Schuster in Aufkirchen macht der Starnbergersee Räuchersaibling gar nur 19,00 €! - Und wer verkauft am meisten? ... raten Sie mal!

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Fischfachhandel in Aufkirchen/Berg: um 15% billiger als im Supermarkt!

Wo wir gerade über Frau Schuster reden: Leider wird sie im Laufe des Jahres ihre Karriere als netteste Fischverkäuferin von Aufkirchen aus Altersgründen beenden. Die Fischerei Dechant aus Starnberg wird ihren Laden übernehmen.

Egal wer fischt, die Parole steht: Fisch günstig beim Fischer kaufen. Boykott des Königssee-Saiblings! Oder als QUH-Merkspruch: Global das Denken, lokal die Renken!

Donnerstag, 16. April 2009

Es geht! Gemeinde zu 100% mit erneuerbarer Energie versorgen

Noch 52 Tage sind es bis zur Europawahl. Das zumindest weiß die SPD. Deshalb ist plötzlich wieder etwas los in der Partei. Am Samstag sogar etwas Sinnvolles: Die SPD lädt zum Ausflug in die 3000-Seelen-Gemeinde Furth bei Landshut. Furth ist Vorreiter bei der Nutzung "Erneuerbarer Energien". Hier wurde die Idee eines "Bürgersolarkraftwerkes" entwickelt und umgesetzt. Man besitzt etwa 150 Solarstromanlagen, eine Biogasanlage und das erste deutsche Hackschnitzelheizwerk mit Brennwerktechnik und Solarunterstützung, das den Ortskern und eine Wohnsiedlung mit Wärme versorgt. Furth bezieht zu 100% seine Energie aus alternativen Quellen! (Und man hat eine informative Internetseite. Zur Energie vgl.: http://www.furth-bei-landshut.de/index.php?article_id=8 )

Geschafft hat dies in nur zwei Amtszeiten (zuerst wurde er 1996 gewählt) Bürgermeister Dieter Gewies, der freilich nicht der SPD, sondern den "Grünen" angehört. - Nachfrage: Wie lange sitzt die SPD bereits im Berger Gemeinderat?

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Dieter Gewies. Grüner Bürgermeister von Furth. Symbolfigur ökologischer Gemeindearbeit. Unlängst mit 93% der Stimmen zum 3. mal wieder gewählt. Die Berger SPD erhofft sich von ihm Nachhilfe in Sachen Ökologie und Erfolg. (Foto: Die Grünen)

Die SPD lädt am Samstag zum Treffen mit Gewies. Anmeldung unter 08151-95 35 41 für eine Mitfahrgelegenheit; sonst ist der Treffpunkt um 10 Uhr direkt in Furth bei Landshut vor dem Rathaus (Fahrtzeit ca. 1 1/2 Stunden).

Und die CSU? - Die ist unter ihrem namenlosen Neuvorsitzenden ins Wach-Koma gefallen. Die einzig nennenswerten Aktivitäten kommen - wie vor der Amtszeit von Andi Hlavaty - aus der rüstigen Seniorenunion. Letzte verbliebene Wahlkampf-Chance für die CSU: Betreutes Wählen.

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