Allerlei seit 2008

Montag, 6. Juli 2009

Fehlgeleitet: Der Kreisel der Woche

35m sollt er ursprünglich werden. Der Gemeinderat samt Bürgermeister setzte sich für eine Verkleinerung ein. Die QUH behauptete, das Bauwerk, das gut eine Viertel Million Euro kosten wird, sei "halb so groß wie ein Fußballfeld" und wurde dafür der Demagogie gescholten. Das war zu Zeiten, als wir von der QUH ein Bürgerbegehren gegen den Kreisverkehr starten wollten. Das wiederum war, bevor wir erfuhren, dass das Straßenbauamt die Existenz der Großprojekte "Betreutes Wohnen" und "MTV-Trainingsplatz" an die Existenz dieses häßlichen Verkehrshindernisses bindet, das der Bund Naturschutz als "Gefahr für die Senioren" bezeichnet. - Nach neuesten Planungen wird der Kreisverkehr noch ein gutes Stück größer. Er soll jetzt 39m (plus Radwege) werden. Das einzige was die Gemeinde (in Maßen) bestimmen kann ist die Gestaltung dieses Monstrums. Deshalb werden wir hier in lockerer Folge nationale und internationale Lösungsversuche des ungelösten Menschheitsproblems "Kreisverkehrsgestaltung" veröffentlichen.

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Der Kreisel der Woche: heute Salzburg.

Wer hat Fotos von besonders schönen oder besonders gelungenen Kreiseln? Bitte einschicken an: quh@quh-berg.de

Freitag, 3. Juli 2009

Tage im Atelier

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Das Faszinierende an den Berger Ateliertagen, die noch bis nächstes Wochenende laufen, ist nicht nur, dass man sich über die heimischen Künstler schnell ein Bild machen und das eine oder andere Werk mit nach Hause nehmen kann, sondern das Faszinierende ist gerade der Blick in das Atelier, das mitunter selbst künstlerische Züge haben kann. Und so lohnt sich oft auch der Blick neben die Staffeleien. Z.B. bei Juschi Bannaski. Ihr Atelierboden ist selbst ein größeres Kunstwerk (nur mit nach Hause nehmen kann man den leider nicht).
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Zwar haben uns gerade in diesem Jahr auch Juschis Bilder gefallen, die immer selbstsicherer unbestimmt werden ...

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... doch der eigentliche Anwärter für den QUH-Ateliertage-Preis ... sind Juschis Böden und Staffeleien, die vor Farbe und Lebensfreude strotzen:

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Kunstabfall: Juschis Staffelei

Am Wochenende ist noch einmal Gelegenheit zur Besichtigung. Wir kommen auf das Thema zurück.

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Juschi Bannaski und Roman Woerndl (der dieses Jahr strenge Stahlkreuze zeigt) samt Haustier in Ihrem Atelier in Aufkrichen.

Montag, 29. Juni 2009

Fifi lebt!

Als letzte Woche die "Süddeutsche" vom Tod durch Überfahren eines Bibers in Höhenrain berichtete, war der Schrecken groß. Könnte es auch Fifi, unser liebgewonnener Biber sein?

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Starnberger SZ v. 25.6.: Tod eines Bibers in Höhenrain

Als wir allerdings gestern bei unserem Rundgang durch die Berger Ateliers (Bericht folgt) bei Ex-GR Gerd Jäger in Farchach vorbeikamen, konnte der uns trösten: Er habe noch am Wochenende frische Fußspuren vom Farchacher Biber Fifi gesehen, aber ob wir mal den Schädel des (leider namenlos gebliebenen) Höhenrainer Bibers sehen wöllten?

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Steiler Zahn: Gerd Jäger zeigt Elke Link den Schädel des letzte Woche überfahrenen Bibers

Da sich niemand fand, der die Konservierung des Kadavers übernehmen wollte und obendrein die Kühlanlage am Berger Bauhof nicht funktionierte, habe er das Tier an sich genommen und zumindest das Skelett konserviert.

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Kunst und Kadaver: Biberschädel, im Hintergrund ein Jäger Kunstwerk

Gerne demonstriert Gerd Jäger an dem Schädel, wie dem Tier die langen Zähne nachwachsen oder wie sie sich durch Gebrauch selbst schleifen. Also: Bei der nächsten Öffnung der Ateliers am Wochenende unbedingt in Farchach Gerd nach dem Biber fragen und dann zum Dank eine seiner wirklich schönen (und preiswerten) Skulpturen mitnehmen.

Mehr von dem anderen Herrn Jaeger und der Trägerschaft für die Kindergärten morgen hier.

Freitag, 26. Juni 2009

Wandelwerke mit Musik

Ateliertage-1
Ateliertage-2

Die leuchtenden As, die an den Straßen stehen, verkünden es: Die Künstler der Ateliertage Berg/Icking stellen an den kommenden beiden Wochenenden wieder aus. Diesmal gibt es "Wandelwerke" zu sehen, Arbeiten, die innerhalb von durch Auslosung bestimmten Kleingruppen weitergereicht und verändert wurden. Wir sind gespannt, wer diesmal den QUH-Atelier-Preis in Gestalt eines feuchten Händedrucks bekommt! Bisherige Preisträger sind Sebastian Heinsdorff und Roman Woerndl.

Am Sonntag gibt es Musik in den Ateliers. Musikalischer Wandergast ist die Pullacher "Dilettanzlmusi".

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Bienvenu

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Chers visiteurs de Phalsbourg,
bienvenus à Berg! Nous espérons que notre village, le paysage bavarois et notre mode de vie vous enthousiasmera. Amusez-vous bien!

An diesem Wochenende erhält Berg Besuch aus seiner Partnerstadt Phalsbourg. Wer gerne mit den Franzosen zusammenkommen möchte, hat am besten Gelegenheit dazu beim bayerischen Abend heute im Gasthof zur Post, beim Fußballspiel am Sonntag Vormittag um 10 Uhr in Höhenrain (Berg wir durch eine gemischte Mannschaft aus FSV und MTV-Spielern vertreten) oder beim Weißwurstfrühstück zum Tag der offen Tür der FFW Höhenrain. Näheres auf der Homepage der Gemeinde. Vielleicht trifft man auch den einen oder anderen auf der Sonnwendfeier in Farchach?

In einem Boot

Nicht nur die Freiwillige Feuerwehr Berg und das Team Wellenfahrt haben sich bei der Benefizregatta angemeldet, auch der Gemeinderat Berg ist mit zwei Booten vertreten.

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Kann das gutgehen?, fragt sich die geduldige Trainerin vom MRSV
QUH, SPD und Bürgergemeinschaft sitzen in einem Boot,
Grüne, CSU, EUW und SPD werden wohl das andere besetzen.

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Elke & Elke versuchen, ihre Bewegungen zu koordinieren

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Pech mit dem Wetter - um den Starnberger Megastau zu vermeiden, fuhr GR Andi Gastl-Pischetsrieder (links) Peter Sewald (rechts) und Elke Link (ebenfalls patschnass) mit dem Fischerboot zum Training und im strömenden Regen wieder zurück, wo sie gleichzeitig mit Peter Gauweilers Geburtstagsdampfer anlegten.

Die für den Gemeinderat gemeldeten Boote haben übrigens noch keinen Namen - bisher hat nur die CSU "Arche Noah" vorgeschlagen. Vorschläge nehmen wir gerne entgegen!

Mittwoch, 24. Juni 2009

Sucht: Entstehung, Wirkung, Ausstieg

Thema Sucht: Wie entsteht sie? Wie wirkt sie sich auf Körper und Psyche aus? Und wie finden Betroffene aus ihr wieder heraus? Darüber spricht am Donnerstag, den 25. Juni, um 19.30 im Landschulheim Kempfenhausen in der neuen Aula ein erfahrener Zivilfahnder der Kriminalpolizei München.
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Der Vortrag bündelt Erfahrungen sowohl von Polizeibeamten als auch Sozialpädagogen und Medizinern und zeigt auf, wie leicht und unvermutet etwa der Einstieg geschieht und wie verheerend dann die Auswirkungen sind. Stichworte werden dabei zum Beispiel häufig zitierte Phänomene wie Computersucht, Komasaufen oder auch Essstörungen sein. Genauso wird es auch um harte illegale Drogen wie Heroin gehen. Grundsätzlich soll der Vortrag umfassend informieren und sensibel machen für das Thema. Von Bedeutung ist dabei unter anderem der Aspekt, dass Sucht in jeder Lebensphase und -situation entstehen kann, und dass sich folglich im Grunde jeder irgendwann damit konfrontiert sehen kann, sei es in der eigenen Familie, im Freundeskreis oder im beruflichen Umfeld. Deshalb veranstaltet der Elternbeirat des Landschulheims Kempfenhausen jetzt auch einen öffentlichen Abend zu dem Thema, das vom Vortragenden bereits laufend in den 9. Klassen des Gymnasiums behandelt wird. Alle Interessierten sind eingeladen.

Samstag, 20. Juni 2009

Das verregnete Lokalderby - Höhenrain besiegt Berg

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Da kämpfen sie, die jungen Recken, die zu einem großen Teil schon gemeinsam den Kindergarten und die Grundschule besucht haben. Um 15:00 wurde das Lokalderby von dem AssenhauserSchiri Flo Auburger, der selbst in der Starnberger A spielt, angepfiffen: die A-Junioren des MTV Berg treten gegen die A-Junioren des FSV Höhenrain an. Nach 30 Minuten gelang Höhenrain der Führungstreffer, dann setzte ein heftiger Regen ein. Soeben wurde die zweite Halbzeit angepfiffen, ein Bericht folgt.

.... zwei Stunden später:

Und hier ist er, der Bericht aus der Feder von Thomas Garke, mit Peter "Fuzzi" Mazewski die A-Jugend des MTV trainiert:
"Eine unnötige Heimniederlage gab es beim Lokalderby zwischen dem MTV Berg und Höhenrain. Nach guten Beginn verlor man nach 15 min den Faden und der Gegner kam immer besser ins Spiel. Das 1:0 für Höhenrain fiel durch eine gute Aktion von Mittelstürmer Huber Max in der 25 min., das 2:0 durch einen schönen Konter der Höhenrainer in der 35 min. Torschütze war Andi Schaller durch Vorarbeit von Huber Max. Der Anschlußtreffer fiel in der 40 min durch Nico Czech.
Nach der Halbzeit fiel direkt das 3:1 nach einer Ecke, Torschütze war Stephan Brunnhuber. Von nun an spielten die Berger besser und erarbeiteten sich einige gute Chancen, die leider nicht genutzt wurden. Den Anschlußtreffer schoss Christian Brahmst in der 80 Minute. Die Berger machten noch einmal richtig Druck und kamen sogar noch einmal zu zwei richtig guten Chancen, die leider ungenutzt blieben.
Aufgrund der ersten Halbzeit ging Höhenrain als verdienter Sieger vom Platz."

Das verregnete Jubiläum

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Ganz haben es die vier Burschen aus Gaissach nicht geschafft, den Regen wegzublasen...

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Trotzdem voll im Einsatz: Frau Müller vom Schreibwarenladen

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Ein Gläschen hilft gegen alles, auch gegen Regen: Frau Höck (Drogerie) und Frau Lidl (Bäckerei)

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Die Metzgerei Wittur heizte ordentlich ein

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Sammelten für die Schule: der Förderverein der Oskar-Maria-Graf-Schule mit Rektorin Frau Fiedler

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Die Kinder waren eingepackt wie für eine Schiffsfahrt und trotzten tapfer dem Regen bei einer Fahrt mit der schönen Pferdekutsche...

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Der Bürgermeister freute sich mit, und auch viele Gemeinderäte waren da

"Trotz des schlechten Wetters ein voller Erfolg", meint Hans-Peter Höck zusammenfassend. Die QUH empfiehlt: Shoppen gehen!
(Fotos: Höck)

Freitag, 19. Juni 2009

Das Herz unserer Gemeinde

Vielleicht sind sie - neben unseren Kindergärten und Sportvereinen - die wichtigste soziale Institution in unserer Gemeinde: Unsere Einzelhandelsgeschäfte, auf die wir stolz sind und die Berg davor bewahren, ein reines Schlafdorf zu werden. 4 von ihnen, die Metzgerei Wittur, die Drogerie Höck, die Bäckerei Lidl und Schreibwaren Müller feiern - je nachdem - heute nachmittag ihr 20., 30. oder 40-jähriges Jubiläum.

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Dem schlechten Wetter wie der Krise trotzen: Mensch und Tier beim Einkaufen in Aufkirchen

Die Aufkirchner Einzelhändler feiern heute nachmittag mit einem Fest, sammeln Geld für die OMG-Schule, haben sich viele Sonderangebote ausgedacht und es sollte die Pflicht eines jeden Bergers sein, da heute nachmittag einmal vorbeizuschauen und kräftig fürs Wochenende einzukaufen.
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Höhepunkt ist eine von den Schülern der OMG-Schule verfaßte, "handgebundene" und ans Herz gehende "Festschrift", die gegen eine Spende für den Förderverein zu erwerben ist. Wir erfahren daraus, wer am 26.1.1969 der erste Kunde in der Metzgerei Wittur war (Herr Vulpius aus Bachhausen), dass man in der Drogerie Höck auch Schwimmbadchemie bekommt, dass bei Frau Müller schon mal heimatlose Kinder abgegeben werden und dass die Geschichte der Bäckerei Lidl 1973 im Bäckerhaus der Familie Graf in Berg begann.


Besonders nett: Die vier Jungs von den "Goaßerer Vier", Neffen des Metzgers, die halfen, die Regenwolken wegzublasen.

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