Nach dem Spiel und vor dem Weißbier: Rasenspezialist und MTV Vorstandsmitglied Harald Kalinke
Mit 1:3 Toren verlor der MTV heute Nachmittag zu Hause gegen Miesbach. Nach der Halbzeit lag die Mannschaft 0:2 hinten, konnte dann aber durch ein Tor von Ahmed Adlouni auf 1:2 verkürzen. In Unterzahl (Florian Hondele war verletzt) kassierten sie das 1:3. Schade, aber insgesamt war der Sieg von Miesbach verdient. Und gut, dass man schon 18 Punkte eingefahren hat.
Allenthalben lesen wir dieser Tage die Weisheit, alles sei im Fluss. Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Change. Kaum ein anderes Stichwort wird unserer schnelllebigen Zeit so gerecht und in unserer schnelllebigen Zeit so oft missbraucht. Und wenn es nur dazu dient, ein unspektakuläres Wahlergebnis zu kommentieren.
CHANGE ist auch das Motto, das sich der Berger Kulturverein für seine diesjährige Mitgliederausstellung gewählt hat. Gestern war Vernissage im Berger Marstall und auch wenn wir erst gegen 21.00 Uhr eintrafen, berichtete GR Adldinger doch begeistert von der Butohtanz-Performance und schätzte, dass rund 100 Kunstinteressierte zur Eröffnung der dreitägigen Ausstellung gekommen waren. Gegen 21.00 Uhr jedenfalls war das Buffett geplündert und das Gros der Menschen schon wieder weiter. Was jedoch den Vorteil der freien Sicht auf die ausgestellten Werke hatte. Viele neue Namen sind in diesem Jahr dabei. Wiedergefunden haben wir unsere Preisträgerin des Ateliertagepreises - der warme Händedruck von Elke Link höchstpersönlich - Juschi Bannaski und vermisst haben wir eines der schönen Stücke von Hans Panschar, der dazu persönlich befragt zugab, gar nicht Mitglied im Berger Kulturverein zu sein.
Zu dieser Vision inspirierte das diesjährige Motto "Change" die Künstlerin Maria Rosina Lamp. Der Titel ihres Werkes: Roseninsel.
Halbe-Halbe von Juschi Bannaski
Kunst qua Motorsäge. Die Holzskulptur Lilly fertigte Karin Sturm mit einer Motorsäge.
Diese und viele weitere interessante Werke sind noch heute von 12.00 bis 19.00 Uhr und morgen von 11.00 - 19.00 Uhr im Berger Marstall zu sehen.
Frei nach dem Lied der Gruppe Fehlfarben und vielleicht ein bisschen übertrieben, aber die Fortschritte beim Bau des Kunstrasenplatzes am neuen Sportgelände sind nicht zu übersehen. Die Flutlichtmasten stehen, die Elastikschicht wurde aufgebracht und der Kunstrasen ist auch schon verlegt.
Die Bogenschützen freuen sich über die fertiggestellten Planierarbeiten. In Eigenleistung wurde bereits ein Teil der Bogenschießwiese von Steinen befreit und eingesät.
Nur die sich abzeichnende Optik des begonnenen Lärmschutzwalles an der Skateranlage stört.
Nächste Woche werden die Begrenzungslinien mit dem Kunstrasen verklebt, für diese Arbeit benötigt man nochmal konstante Temparaturen von mindestens 10 Grad. Erst dann kann der Sand und später das Kunststoffgranulat ausgebracht werden .
Übrigens: Die deutsche Nationalmannschaft spielt ihr entscheidendes Qualifikationsspiel gegen Russland nächste Woche auf dem gleichen Kunstrasenbelag!
Heute Abend um 19 Uhr im Marstall: Eröffnung der Mitgliederausstellung der bildenden Künstler des Kulturvereins Berg. Thema der Ausstellung: Change. Die Ausstellung ist am morgigen Samstag von 12 bis 19 Uhr geöffnet, Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Zur Eröffnung gibt es wieder ein Künstlerbuffet und eine Butohtanz-Performance.
Für Fußkranke und Maulfaule ein Tipp in eigener Sache: Heute Abend um 20:30 wird auf Bayern 2 das neue Hörspiel unseres QUH-Vorsitzenden Andreas Ammer (mit Martin Gretschmann alias Console) ausgestrahlt: "Have You Ever Heard of Wilhelm Reich?" - sieben Tage nach der Ursendung noch als Podcast zu hören bzw. am Mittwoch, den 14.10., live in der Muffathalle in München zu sehen. Weitere Mitwirkende u.a. der Höhenrainer "Staatsschauspieler" Marcus Calvin.
Marcus Calvin als FBI-Akte, Stefan Kastner spricht Wilhelm Reich
Bereits zum fünften Mal findet es am kommenden Samstag (von 12 bis 17 Uhr) statt: das beliebte "Spiel ohne Grenzen" in der Oskar-Maria-Graf-Volkschule Aufkirchen.
Geboten sind: Hau den Lukas, Go-Cart-Rennen, Biertragerlstapeln
mit der Feuerwehr, Saftpressen mit dem Obst-und Gartenbauverein und ein
großes Völkerballturnier, zu dem auch ehemalige Schüler eingeladen sind, sowie eine Tombola.
Mit dem Erlös der bisherigen "Spiele ohne Grenzen" konnte der Förderverein der Schule, der als Veranstalter zeichnet, Computer, Pausenspiele, Theater- und Musikvorführungen an der Schule, ein Klettergerüst im Pausenhof etc. finanzieren. Doch nicht allein aufs Geld kommt es an - neben der spielerischen Förderung der sportlichen Betätigung soll auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder gestärkt werden.
Bilder, Informationen und wie Sie beim Förderverein Mitglied werden können, finden Sie hier.
Foto: Elke Ross
Manchem Leser ist sicher unser bebildertes neues Veranstaltungsfenster rechts oben im Blog aufgefallen: "Die QUH empfiehlt:" Wir veröffentlichen hier Veranstaltungshinweise, die uns von Lesern geschickt werden. Sie erscheinen dann im regelmäßigen Turnus mit anderen Hinweisen und können angeklickt, vergrößert und im Detail gelesen werden. Schicken Sie Ihre Veranstaltung in Berg - sei es ein Fest, ein Kindergartenflohmarkt, ein Theaterstück, eine Ausstellung, eine Aktion (keine Werbung!) - als JPG oder pdf an quh@quh-berg.de oder info@quh-berg.de.
... hatten die beiden Organisatoren des heutigen FFW-Jugendleistungswettbewerbs, Toni Lidl, Vorstand des Berger Feuerwehrvereins, und Tobi Völkl, Kommandant der FFW Berg.
Und wie man sieht, waren alle 185 Teilnehmer mit Feuereifer dabei:
Und wer gewann? In der Altersgruppe der 12 - 14jährigen mit acht Teilnehmern gewann Tutzing 1, Inning und Allmannshausen belegten den zweiten Platz, Berg-Kempfenhausen wurden sechster. Bei den 14-16jährigen mit 21 Teilnehmergruppe gewann ebenfalls Tutzing, Höhenrain wurde zweiter, die Berger kamen auf den siebten Platz. Das Rennen in der Gruppe der 16 - 17jährigen mit 17 Teilnehmern gewann Wessling, Allmannshausen 1 wurde zweiter, Berg wurde fünfter.
Dieser steht genau eine Ausfahrt später:
Die Schweizer geben sich richtig Mühe mit der Ausgestaltung (dort stehen ein Haufen Holzkühe drauf) der an diesen Stellen tatsächlich verkehrsflussfördernden Bauwerken.
Ob so ein Kreisel in Berg, der nur aus verfahrenstechnischen Gründen gebaut wird, weil man Fußball und Altenbetreuung nicht gefährden bzw. verzögern will, ebenfalls verkehrsflussfördernd sein wird, werden wir sehen.
Bei nahezu 95% Geradeausverkehr bin ich gespannt, wie weit die Staus am Morgen und Abend sein werden, wenn die 1000 (?) Fahrzeuge sich durch Berg quälen werden.
Nachdem laut Auskunft unseres Rasenspezialisten Harald Kalinke die Fertigstellung des Kunstrasenplatzes noch in diesem Herbst so gut wie sicher ist, wird es mal wieder Zeit für einen Kreisel der Woche:
Gesehen hinter Bregenz am Grenzübergang in die Schweiz - was zunächst anmutet wie eine große Spielzeugbahn...
... ist in Wirklichkeit ein veritabler Kreisverkehr - nicht zu übersehen das metallene Maisfeld rechts neben dem Zug. Definitiv was für Jungs.
"Keine Angst, es wird gut ausgehen!", meinte Sebastian Hess, der künstlerische Leiter der "marstall.classics" und zugleich 100.000ster Leser des QUH-Blogs, als er am Sonntag Abend den Höhepunkt der zweiten Edition der neuen Konzertreihe ankündigte: Alfred Schnittkes "Trio für Violine, Viola und Violonchello" von 1985. Eine "Achterbahnfahrt der Gefühle" hatte Sebastian zum ersten Wiesn-Sonntag versprochen ... und damit nicht zu viel. Niemand unter den gut 120 Zuhörern im Marstall fühlte sich von der "modernen" Musik verstört, alle hingegen mitgerissen.
Aus Starnberg, Holzkirchen und sogar aus Frankfurt (aber das war eine Bekannte von Sebastian) waren die Zuhörer zu dem "Dorfkonzert" angereist, das mit dem Anspruch auftritt, in Berg klassische Musik auf "Weltniveau" zu präsentieren.
Erster Eindruck: Die Bestuhlung ist auf dem Niveau der Bayreuther Festspiele (wo die Sitze ebenfalls hart und extrem ungemütlich sind). Letzter Eindruck nach einem fulminanten Kammermusikabend, zu dem die Beteiligten von Daggi Kaske statt Blumensträußen Wiesenherzchen überreicht bekamen: Die Musik konnte das Niveau halten. Und deshalb präsentiert die QUH hier weltexklusiv die erste von zwei Zugaben, das Thema aus Bachs "Goldberg Variationen", gespielt von Gottfried Schneider (Violine), Monika Henschel (Viola), Sebastian Hess (Cello), aufgenommen am 20.09.2009 im Berger Marstall.
PS: Die Berger Politprominenz, die sonst zu jedem Schützenfest aufläuft, glänzte - abgesehen von der natürlich komplett anwesenden QUH-Fraktion und dem Vorsitzenden der "Einigkeit", Florian Käsbauer - durch völlige Abwesenheit.
wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.
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