Allerlei seit 2008

Freitag, 7. Mai 2010

Neueröffnung - die sechste

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Neu: Conway's in Berg

Schon lange konnten wir nicht mehr über eine Neueröffnung in der Gemeinde berichten. Jetzt dürfen wir ein weiteres Geschäft in Berg begrüßen: Elke Conway verkauft im "Conway's" in den Räumen neben dem Café Frühtau kunstvoll recycelte Möbel und allerlei Geschenkartikel.

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Feiert Einjähriges: Hunter's Hill in Farchach (Foto: Karin Henning)

Vor ziemlich genau einem Jahr machte das Hunter's Hill in Farchach die Türen auf, die derzeit - so kurz vor dem Muttertag - hoffentlich eingerannt werden. Wir gratulieren Ramona Hauser zum Einjährigen!

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Hans habe ich in einem kleinen Dorf mit vielen Satteldächern kennen gelernt. Nun zieht es ihn in die große Stadt, wo er sich mit dem Geschenk der Erde beschäftigt hat. Heute Abend Vernissage der Ausstellung "Hartes Brot" in den Räumen der Kaske-Stiftung in München.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Der Hans

Hans habe ich an einem einsamen Strand mit schwarzem Sand auf Gran Canaria kennengelernt. Dort spielt sein Roman "Leichtes Licht", der einen perfekten Moment und ein kleines temporäres Paradies beschreibt: "Sie tat und es geschah: nichts! Welch Geschenk des Himmels! Wundersam. Nichts." - Ich sollte über diesen wunderschönen Roman berichten. Bei den Dreharbeiten wurden uns irgendwo auf der Insel Geld und Kreditkarten gestohlen. Hans begleitete uns zur Polizei, dann lieh er uns Geld und anschließend gingen wir köstliche Fische essen. Ich lernte mit Hans einen der liebenswertesten Schriftsteller Deutschlands kennen.

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Hans Pleschinski: Schriftsteller

"Ein Geschenk des Himmels" - beschreibt auch Pleschinskis neuester Roman "Ludwigshöhe", der bei uns am Starnberger See spielt. Er handelt von den drei Geschwistern Berg, die eine größere Erbschaft machen (kommt bei uns ja schon mal vor). Größter Vermögenspunkt: Eine Villa hier am Starnberger See. Allerdings hat die Erbschaft einen Haken: Die Erben müssen die Villa für Lebensmüde öffnen. Und so geschieht es: "Da findet sich eine verzweifelte Verkäuferin neben dem Bühnenbildner mit gewissen körperlichen Defiziten ein, eine ausgebrannte Lehrerin neben einer vereinsamten Schauspielerin, eine medikamentenabhängige Witwe neben der liebeskranken Domina, ein bankrotter Verleger, aber auch eine erst 17jährige syrische Immanitin, die Angst hat, Opfer eines Ehrenmords zu werden. Während die Geschwister den Keller des Hauses mit praktischen Kühltruhen füllen, machen die Moribunden fast gar keine Anstalten mehr, ihrem dunklen Drang zu folgen. Die alte Villa erlebt ein Fest des Lebens". - Hans Pleschincki erhielt für den Roman von der AZ den "Stern des Jahres".

Heute abend liest Hans Pleschinski - auf Einladung des Kulturvereins und vorgestellt von Johano Strasser - um 20 Uhr im Katharina von Bora Haus in Berg am Fischacker aus "Ludwigshöhe".

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Zwei kurze Nachrichten noch: Weder Mitglieder der "Einigkeit" noch Mitglieder der "Bürgergemeinschaft" werden zur Lesung von Hans Pleschinski erwartet. Denn bei beiden Wählergruppierungen findet heute die Jahresversammlung statt (EUW im "Alten Wirt" / BG in der "Post"). - Wir wissen nicht, wie viele Besucher zu den Versammlungen kommen werden; das QUH-Blog begrüßte heute morgen jedenfalls seinen 150.000 Besucher! - Danke dafür.

Dienstag, 4. Mai 2010

Zur Beruhigung der Gemüter: Neues vom Sport

Bitte mal durchatmen, meine Herren! Zur Abwechslung einmal wieder Neuigkeiten aus der Welt des Sports.

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Hansi Kleiner - vor dem Kreuzbandriss

"Knackpunkt Knie" titelte der Stern erst diese Woche - wohl wahr. MTV Kapitän und Abwehrchef Hansi Kleiner zog sich nämlich letzte Woche beim Spiel gegen den SC Fürstenfeldbruck 2 (3:3) einen Kreuzbandriss zu. Heute müssen Coach Stefan Fäth und die erste Mannschaft ohne Hansi und auch ohne Tormann Ken Weid - "Martyrium Mittelfinger" - in Miesbach antreten. Das wird spannend, denn trotz solider Leistungen ist die Mannnschaft mit 38 Punkten und einem 8. Tabellenplatz nur fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt.

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MTV Chef Andi Hlavaty stellt derweil amüsante mathematische Mutmaßungen darüber an, was sich wohl hinter dem Guantanamo-Zahlenrätsel der Freinacht verbirgt. Nachzulesen auf der Homepage des MTV Berg.

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Die C-Junioren des MTV samt Trainer Peter "Fuzzi" Mazewski durften den 1. Mai nicht im Zelt, sondern auf dem Platz verbringen. Sie qualifizierten sich für das Kreisfinale des Baupokals und waren damit unter den letzten 96 von über 2000 Mannschaften. In unserem Kreisfinale, das der MTV ausrichten durfte, erreichten sie zwar nur den vierten und letzten Platz, legten aber ein grandioses Eröffnungsspiel hin, das sie im Elfmeterschießen verloren, und hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Desgleichen unsere E1, die mit Trainer Marcus Calvin und einer Bilanz von 10:0 Toren in Pöcking die erste Runde des Merkur-Cups souverän überstand.

Die Frauenfußballerinnen des FSV Höhenrain, trainiert von Roland Feirer und derzeit mit 33 Punkten an der Tabellenspitze der Kreisliga, hoffen unterdessen auf den Aufstieg in die Bezirksliga.

Samstag, 24. April 2010

Menschenkette in Berg

Es gibt sie noch, die guten Dinge: zum Beispiel die gute, alte Menschenkette. 220.000 Teilnehmer reichten sich im Oktober 1983 die Hände, um gegen die Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen zu protestieren. Das war ein Rekord. Nun hat sich das Anliegen dieser haptischen Protestaktion gewandelt - es geht um Atomkraft. Der Berger Ortsverband der SPD holt die Menschenkette ins Dorf und bat die QUH um Ankündigung:

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Die eigentliche Aktion findet weiter nördlich statt: Die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel sollen am 24. Jahrestag des Tschernobyl-Unglücks durch eine 120 km lange Menschenkette verbunden werden. Der bundesweite Aktionstag wird durchgeführt von Parteien, Umweltverbänden und auch den Kirchen. Vor dem AKW Brunsbüttel wird Jan Delay auftreten, in Lüneburg rufen Bürgermeister und Landrat zur Teilnahme auf.

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Die Berger SPD-Chefin Sissi Fuchsenberger dachte sich kurzerhand: "Wir machen hier in Berg eine Kette!" - und ließ das Plakat umschreiben. Statt Brunsbüttel und Krümmel heißt es nun: Aufkirchen und Berg.

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"Gerade in dieser saturierten Gegend ist es wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen", meint sie. So viel Prominenz kann sie zwar nicht auffahren, hofft aber trotzdem auf eine rege Teilnahme.
Vor dem alten Feuerwehrhaus in Aufkirchen wird ab 10 Uhr ein Infostand stehen, ab 12 Uhr (alles ordnungsgemäß angemeldet!) wird die Kette über den Fußweg hinunter nach Berg gebildet. In Aufkirchen stehen schon die Parkverbotsschilder. Allerdings nur, weil die Burschen den Maibaum aufstellen...

Dienstag, 13. April 2010

Kreisel der Woche (Stauschau)

Planmäßig haben diese Woche die Arbeiten am "Kreisel des Schreckens" aufgenommen. Richtung See kann man schon die beängstigenden Ausmaße erkennen. Heute Nachmittag wurde begonnen die Straße einseitig zu sperren. Beim Heimkommen hielt sich der Stau noch in Grenzen. Abwarten, wie das am Morgen aussieht.

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Fortsetzung des Mittleren Ringes mit anderen Mitteln: der Kreisverkehr in Berg

Sonntag, 11. April 2010

MTV trauert um seinen Ex-Star-Trainer Zoltan Varga

Am Wochenende lief folgende Meldung über den ARD-Videotext:

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Was die ARD (und auch Wikipedia) nicht weiß: Zoltan Varga war nicht nur Nationalspieler von Ungarn und Profi bei Vereinen wie Hertha BSC, Ajax Amsterdam, Aberdeen und Dortmund (und auch in den Bundesliga-Bestechungsskandal verwickelt), sondern vom Sommer 1994 bis Herbst 1996 fast 2 1/2 Spielzeiten Trainer des MTV Berg.

Zoltan, der sich kurz vor der WM 1968 bei einem Nationalspiel von der Mannschaft abgesetzt hatte und im Westen blieb, führte den Ostufer-Verein in diesen Jahren in der A-Klasse. Nach seinem Weggang - Zoltan Varga wechselte vom MTV kommend als Trainer in die erste ungarische Liga zum Meister Ferencváros Budapest - wurde der MTV in dieser Saison Meister und stieg in die Bezirksliga auf.

Dem damaligen Fußball-Abteilungsleiter Jürgen Cosack war 1994 der Coup gelungen, Zoltan Varga, der wie Jürgen damals bei BMW arbeitete, zum MTV zu locken. AH-Spieler Heiko Kayser, der unter Zoltan Varga spielte, meint: "Für den fußballverrückten Zoltan ist der Tod auf dem Fußballplatz - leider 20 Jahre zu früh - sicher der schönste Tod, den er sich vorstellen konnte."

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MTV-Trainer im Trikot der Borussia: das Zoltan Varga Sammelbildchen

Mit Zoltan Varga begann beim MTV nicht nur der sportliche Höhenflug, der heute noch die von Zoltan damals ausgebildete heutige Altherrenmannschaft bei ihren Triumphen befeuert, sondern auch das MTV-Selbstverständnis, der "etwas andere Verein" zu sein.

(Und weil es im Fußball immer weiter geht: Beim Derby gegen Höhenrain holte die 2. Mannschaft des MTV heute - als Tabellenletzter - "auswärts" ein 2:2. Die erste verlor in der Bezirksliga auswärts gegen Gräfelfing 3:1 und befindet sich auf einem in alle Richtungen sicherem 8. Platz.)

Samstag, 10. April 2010

Berger Schülerinnen tanzen am Münchner Gasteig

Im Rahmen des Festivals Junger Tanz tanzten mehrere Berger Schülerinnen des Starnberger Tanzstudios "neues tanzen" im Münchner Gasteig.

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Bei dem von der Iwanson-Schule veranstalteten und der Stadt München geförderten Projekt zeigten Tanzstudios aus ganz Bayern ihr Können. Mit dem Festival will der Leiter der Iwanson-Schule Stefan Sixt TänzerInnen nicht nur eine Auftrittsmöglichkeit im großen Rahmen bieten, sondern auch ein Forum der Begegnung: Jede Fußballmannschaft treffe beim Spiel auf andere Mannschaften, sagt er, Tänzer aber wüssten meist nicht, was die anderen machen.

Kitty Bothe-Hufnagel aus Berg, Leiterin von "neues tanzen" ist selbst ehemalige Iwanson-Schulerin und viele ihrer LehrerInnen kommen von dort. Auch die Lehrerin Maria Lindholm unterrichtet in Starnberg, seit sie vor drei Jahren ihre Ausbildung zur Bühnentänzerin bei Iwanson begonnen hat.

Die 26jährige Schwedin verlangt sie von ihrer Gruppe trotz sprachlicher Hindernisse Höchstleistungen: „Kein Ballett hier, keine pictures, Modern means taking risks!“, ruft sie dazwischen, und „ugly, bitte!“, wenn die Tänzerinnen sich auf den Boden werfen sollen. Für sie selbst, erklärt sie, ist es besonders spannend Lehrer und gleichzeitig Schüler zu sein. Das gemeinsame Lernen und Wachsen hat sie in ihrer Choreografie mit dem Titel „Stimmungsflimmern“ thematisiert. Die Umsetzung ist nun einerseits harte Arbeit – „die Schritte ist not in your body yet, also jetzt besser no stress und richtig“ – und andererseits ein Riesenspaß für alle.

Freitag, 9. April 2010

Frühjahrskonzert am Samstag im Schloss Unterallmannshausen

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Fast etwas spät hier der Hinweis auf das Morgen im Rahmen der Musikwoche stattfindende Frühjahrskonzert.
WDL lädt alle Musikinteressierten aus Berg und Umgebeung ab 20 Uhr ins Schloss Unterallmannshausen zu Klassik, Gospel und Pop ein.

Dienstag, 6. April 2010

Dorfplatz in Kempfenhausen?

Erfolg in der Politik bedeutet, für kühne Vorhaben demokratische Mehrheiten zu bekommen. Die Gestaltung der Berger Ortsmitten war ein zentrales Wahlkampfthema der QUH. Ein Gemeinderatsbeschluss, die Berger Ortsmitte zu gestalten, sobald der Neubau auf dem Grundstück der Berger Stuben fertig geplant ist, war ein erster Erfolg. Jetzt zeigt sich eine neue Allianz. Diesmal geht die Initiative von der EUW aus.

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Kempfenhausen mit nur einer Villa (Foto: Sebastian Hess)

Feuerwehrkommandant und EUW Chef Florian Käsbauer, Alt-Kempfenhauser, sprach es anlässlich der letzten Versammlung der FFW Kempfenhausen deutlich aus: Wir brauchen auch im Ortsteil Kempfenhausen, der von vielen nur als Kulisse der Staatsstraße wahrgenommen wird, einen Platz, wo sich von Kindesbeinen an Alt- und Neu-Kempfenhauser treffen, um sich kennenzulernen und unter freiem Himmel entspannt miteinander zu reden oder zu feiern.

Problem ist bislang noch die traditionelle Skepsis der „Alten“ gegenüber den "Neuen" und mangelndes Interesse der "Neuen", die sich hinter hohen Hecken in ihren Grundstücke verstecken und vorwiegend nach Starnberg und München orientieren. Wie kann diese Barriere vielleicht einmal überwunden werden? Ganz einfach: Durch einen Platz mit Dorflinde, Parkbänken, Maibaum (samt Maifeier?), einem Sandkasten und Spielgerät, wo sich bereits Mütter, Hausmänner oder Au-Pair Mädels mit Kinderwägen und Krabbel-Kempfenhausern treffen? Genug Potential dafür gäbe es, nicht nur auf Berg-, sondern auch auf Seeseite, wo kräftig Nachwuchs vorhanden ist. Und schau an, es gäbe aus alten Zeiten einen geeigneten traditionellen Platz: Das dreieckige Gelände des ehemaligen Dorfweihers am Milchberg direkt gegenüber dem Eingang der Marianne Strauss Klinik zwischen Perchaer- und Kempfoweg:

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Foto: Google Maps

BM Rupert Monn, der in der ehemaligen Kempfenhauser Kinderklinik an der Münchner Strasse das Licht der Welt erblickte, ist von dem Käsbauer-Vorschlag angetan und hat seine Unterstützung bei der Planung und Umsetzung zugesagt. Auch die QUH steht bei Fuß: Vor Ort mit an Bord sind der (seit 30 Jahren) Neu-Kempfenhauser, QUH Gemeinderat und (passives) Mitglied der FFW Jokl Kaske und Alt-Kempfenhauser Sebastian Hess. Letzterer hat sich schon vor Jahren die Web-Adresse www.kempfenhausen.de gesichert, ist QUH-Mitglied und Schulfreund von EUW-Käsbauer.

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