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Dienstag, 18. Oktober 2011

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: Infoveranstaltung der Gemeinde Berg

Bürgermeister Rupert Monn hat sich kompetente Unterstützung auf das Podium geholt: Links neben ihm haben Peter Haberzettl von der Stiftung Energiewende Oberland und Kreisbaumeister Dr. Christian Kühnel Platz genommen. Rechts sitzen Robert Sing von den Stadtwerken München und Wilhelm Seerieder von den Bayerischen Staatsforsten.

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Skurriles Bild: BM Monn und seine Experten der Kulisse der Aufkirchner Dorfbühne

Kurz nach halb acht eröffnet Rupert Monn den Abend, der unter dem Motto steht: "Nur wer infomiert ist, kann mitreden."

In seinen einführenden Worten stellt BM Monn klar, dass der Ausstieg aus der Atomenergie zwingend ist. Die Windenergie wird kommen. Was im Landkreis Starnberg nun wichtig ist, ist die Standortwahl und die Notwendigkeit der Kommunen, bei den aktuell wichtigsten Entscheidungen die Hand drauf zu haben. So schreibt der Gesetzgeber etwa nur die dreifache Höhe als Mindestabstand vor. Die Gemeinden selber wünschen einen größeren Abstand.

Kreisbaumeister Dr. Christian Kühnel betont die Suche nach substantiellem Raum, in dem diese Anlagen zulässig sind. Er verweist darauf, dass sicher mit mehr Wildwuchs zu rechnen wäre, wenn diese Planung nicht unternommen würde. Diese Planung soll sich nicht gegen die Bürger wenden, sondern gerade dem Schutz von Bürger und Landschaft Rechnung tragen.

So wollen 14 Gemeinden mit Herz und Verstand regeln, deshalb wurden für den Landkreis STA einheitliche Kriterien gewählt, daraus resultieren Untersuchungsflächen. Mit diesen Flächen geht man nun an die Öffentlichkeit und versucht sich mit den Bürgern zu einigen.

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: Informationsveranstaltung der Gemeinde Berg

Lange erwartet und von vielen Vordiskussionen flankiert, ist es heute endlich soweit: Der Infomationsabend zum Ausbau der Windkraft in der Gemeinde Berg steht kurz vor seinem Beginn.

Wiederholt hatte sich Bürgermeister Monn in den letzen Tagen und Wochen vorwerfen lassen müssen, zu wenig über die geplanten Windkrafträder in den Wadlhauser Gräben zu informieren. Dieses Defizit will der Berger Bürgermeister heute beheben.

Aufgrund der Aktualität des Themas hat sich die QUH entschlossen, live von der Infoveranstaltung im Gasthof zur Post zu bloggen.

Kurz vor Beginn ist der Saal brechend voll. Noch sind die Berger in der Unterzahl. Überwiegend Bürger aus den Gemeinden Icking und Schäftlarn haben schon frühzeitig die Plätze im Saal der Post in Aufkirchen gesichert.

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Horrorszenario oder Zukunftsvision? Schon vor der Türe wurden die Diskussionsteilnehmer vom Plakat der Gegner begrüßt.

Montag, 17. Oktober 2011

Solang Winde wehen und Informationen fließen

Am Dienstag findet im Gasthof zur Post um 19:30 Uhr die große Informationsveranstaltung zur geplanten Nutzung der Windenergie in Berg statt. Aufmerksame Blog-Leser werden dort nicht allzuviel Neues erfahren. Man könnte auch alles hier im Blog nachlesen. Trotzdem verspricht der Abend, an dem endlich auch in Berg das Projekt öffentlich vorgestellt wird, interessant zu werden (die QUH wird versuchen, live zu bloggen).

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Vier Räder für Berg? Dienstag wird endlich mit dem Bürger geredet

Die QUH hat in der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung geschlossen für eine Nutzung der Windenergie in den Wadlhauser Gräben votiert. Es sollten so viele Windräder gebaut werden, dass der Energiebedarf der Gemeinde von derzeit ca. 28,2 GWh/a rechnerisch gedeckt werden könnte (Ein Windrad kann je nach Windstärke 5-7 GWh/a produzieren).

Angemahnt wurde allerdings ...

1. Die Notwendigkeit, selbst mit einem geeigneten Partner ein Gemeindewerk zu gründen, um den Strom selbst vermarkten zu können (oder ihn direkt zu vermarkten). Nur so ist eine Rendite und zugleich eine Identifikation der Bürger mit "ihrer" Anlage möglich. Dazu muss das Stromnetz 2017 unbedingt in den Besitz der Gemeinde übergehen.

2. Eine Beteiligung der Bürger an der Investition (z.B. Bürgerwindrad) und ...

3. Die Notwendigkeit, auch mit anderen Partnern als nur den Stadtwerken München über eine gemeinsame Betreibergesellschaft zu verhandeln.

Ansonsten gilt das "Für Wind Kraft Manifest" der QUH: http://quh.twoday.net/stories/fuer-wind-kraft-eine-art-manifest/

Berg liegt im Trend der Zeit. Auch überregional ist die Kommunalisierung der Stromversorgung heute Thema in den Schlagzeilen. Vgl. die "Financial Times Deutschland": http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:neue-kraftwerke-stadtwerke-kommen-energiekonzernen-ins-gehege/60116893.html oder unter dem Titel "Kommunen wollen Stromriesen ausbooten" auch im "Spiegel": http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,792120,00.html (Anm.: die SWM sind Teil des neuen "Stromriesen" 8KU).

Sonntag, 16. Oktober 2011

Die telefonierende Heizung von Allmannshausen

Bei der letzten QUH-Versammlung wurde spontan ein QUH-Energie-Arbeitskreis gegründet. Unter den Mitgliedern ist auch der Energieberater Ralfi M., der - im Wissen, dass die beste Energiegewinnung das Energiesparen ist - uns unabhängig davon folgende kleine Erfolgsgeschichte aus der Gemeinde übermittelte:

"Einige Details zu der "intelligenten" Heizungsanlage im Feuerwehrhaus.

Zur Erinnerung: Der Aufenthaltsbereich des Feuerwehrhauses wird nur zeitweise für Schulungen, Versammlungen o.ä. genutzt. Die Raume müssen also nicht ständig temperiert sein. Die Gruppenführer können nun mittels Handy die Temperatur in den Räumen steuern - die Raumtemperatur wird also nur bei Bedarf "hochgefahren".

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Die telefonierende Heizung

Eine wirklich günstige und "smarte" Lösung, um Energie und Steuergeld zu sparen.

Zu der am 29.07.2011 in Betrieb genommenen PV -Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Allmannshausen habe ich auch noch etwas: Bisher wurde eine Energiemenge von 3729,9 kWh erzeugt.

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Zählerstand in Allmannshausen

Damit wurden in nur zweieinhalb Monaten ca. 2,2 t CO2 Emission eingespart. Zusätzlich hat dies ca. 1.072 € für den Gemeindesäckel gebracht (bei 28,74ct/kWh). Zur Erinnerung: Die Investitionskosten für die 14,1kWp Anlage betrugen knapp 50.000€.

Liebe Grüße Ralf

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Sie sind wieder da!

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Wie jedes Jahr gibt es auch heute wieder Jazz zu hören in der Simmerding-Werft in Leoni. Wie jedes Jahr reisen Klaus Ignatzek (p), Jean-Louis Rassinfosse (b) und Claudio Roditi (t) heute wieder an, um das Publikum in der Wunderwerft zu beglücken. Beginn: 20:15, Eintritt inkl. Getränke 25 €.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Berger Betriebe luden ein

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Vor einem Jahr und einem Tag war es soweit: Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zeigten Berger Betriebe aller Art geschätzten 2000 Besuchern, was sie täglich tun. Von Medienpräsentationen über Schmankerl, von Rasenmähern bis zur Nagelpflege, Hubschrauberflügen bis zum Kunstguss, die Bandbreite war groß.

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Die Webseite zu den Berger Betrieben gibt es übrigens immer noch, und sie wird weiterhin vom Keller Verlag gepflegt. Immer wieder melden sich Firmen um oder an, etwa die Höhenrainer Kosmetikfirma Hala Scheka oder unser letzter Neuzugang, der frisch gebackene Elektromeister Martin Höbart.

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Stöbern Sie doch einfach mal im alphabetisch geordneten Gewerbeverzeichnis oder in der Bildergalerie.
Sollten Sie einen Eintrag ändern oder einen Neueintrag wollen, schicken Sie eine Mail an info (at) bergerbetriebe.de oder klicken Sie das Kontaktformular auf der Homepage an.

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In diesem Jahr gab es eine Verschnaufpause, voraussichtlich wird die Veranstaltung nächstes Jahr wieder stattfinden - sind Sie wieder dabei?

(Fotos: H.-P. Höck)

Montag, 10. Oktober 2011

Die grosse Allmannshauser Spendengala

Es war bisher DAS Society-Event des Herbstes. Und ausgedacht hat es sich die 17-jährige Allmannshauser Schülerin Greta Panschar! Rund 40 ausgewählte Gäste aus der Berger "Society" spendeten am Wochenende bei einem Gala-Diner im Allmannshauser Atelier von Vater Hans 1333 €. Der Betrag wird von Greta über die Welthungerhilfe nach Somalia weitergeleitet.

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Die Initatorin des Abends: Greta Panschar (stehend) mit Helferinnen

Zur Begrüßung erzählte Greta, wie sie auf die Idee zu der Veranstaltung "Allmannshausen isst für Somalia" gekommen war: Angesichts der immer erschreckender werdenden Bilder aus der Krisenregion Somalia wollte sie nicht mehr "die Zeitung einfach umdrehen", sondern einen eigenen Beitrag leisten. So kam sie auf die Idee, ein großes Essen zu veranstalten und dabei um Spenden zu bitten.

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Rund 40 handverlesene Gäste folgten der Einladung

Erst hatte Greta Zweifel, ob angesichts des Hungers in Somalia ausgerechnet ein Essen der angemessene Event sei. Dann überlegte sie, dass es nichts helfen würde, wenn wir für Somalia hungern und dass es andererseits keine bessere Gelegenheit gäbe, über solche Missstände gemeinsam nachzudenken als bei einem gemeinsamen Treffen an einem möglichst großen Tisch. 20 laufende Meter dürften die Tafel dann gehabt haben, an der Greta und ihre Freundinnen die Gäste fürstlich mit afrikanischem Essen bewirteten und Geld sammelten.

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Das festliche Mahl für den guten Zweck

Die Bösen Buben waren von so viel persönlichem Engagement bass erstaunt. Die Gäste (darunter Berger Persönlichkeiten aus Politik und Kultur) riefen sich bei jedem Gang gegenseitig zu weiteren Spendenrunden auf. Greta und ihre Freundinnen strahlten ... die Welthungerhilfe mahnt: "Die Berichterstattung über Somalia wird seltener, die Dürre aber bleibt". ( http://www.welthungerhilfe.de/ostafrika-duerre-folgen.html ). Greta hat das ihre dagegen getan. Weitere Spenden nimmt sie sicher gerne entgegen (natürlich gegen Spendenquittung).

Bye-Bye Trudi

Nachdem Tafelspitz, Zanderfilet oder andere Leckereien beim Alten Wirt in Höhenrain verzehrt waren, verabschiedete Bürgermeister Rupert Monn am Donnerstag Abend die langjährige Organisatorin der Berger Schulweghelferinnen Trudi Steigenberger.

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Mit herzlichen Worten, einem großen Blumenstrauß und einem Radwanderführer zu König Ludwigs Lieblingsorten dankte er Trudi Steigenberger für ihr Engagement und ihre Vehemenz beim Akquirieren und Einteilen der Schülerlotsen in den letzten Jahren. In ihre Fußstapfen tritt Petra Lidl. Schon vor einem Jahr stellte Trudi die Weichen für einen reibungslosen Übergang und führte Petra Lidl in ihr neues Amt ein.

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Stolz konnte die neue Koordinatorin dann auch verkünden, dass in Aufkirchen alle Termin besetzt sind. Kopfzerbrechen bereiten ihr zwei Termine an der Biberkorstraße in Höhenrain. Dort sucht sie noch Lotsen für Mittwoch, 11.25 Uhr und Donnerstag 11.25 Uhr. „Gerade die frühen Termine sind wichtig, da hier die Erst- und Zweitklässler unterwegs sind.“ Wer also in Höhenrain diese beide Termine übernehmen könnte, meldet sich gerne unter 08151/97 22 10 bei Petra Lidl.

Doch nicht nur den Schulweghelferinnen, sondern auch den Elternbeiräten galt die Einladung des Bürgermeisters. Stellvertretend für Rektorin Frau Fiedler, der wir an dieser Stelle gute Genesung wünschen, nahm Frau Bannert am Essen teil.

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Auch sie dankte den Müttern für ihren Einsatz in der Schule und auf der Straße. Bürgermeister Monn betonte nochmals, wie gern er jedes Jahr diesen Termin wahrnehme, sei er doch gerne Hahn im Korb. Im nächsten Jahr wird er Verstärkung von Feuerwehrkommandant Tobias Völkl bekommen, der als Schülerlotse in Aufkirchen aktiv ist.

Samstag, 8. Oktober 2011

In der Vip-Lounge ...

... oben in Bernd's "A'dabei" verfolgten wegen der sehr "englischen" Wetterverhältnisse die meisten MTV Fans das Bezirksligaspiel gegen den DJK Pasing.

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0:1 war der MTV zur Pause zurückgelegen, aber je kälter und nasser es wurde, umso souveräner spielte der MTV, vergab einige sichere Torchancen und siegte am Ende verdient mit 2:1.

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Glücklich und abgekämpft: Mino Kayser und Fabi Kaske nach ihrem vorläifig letzten Heimsieg für den MTV

Das wahrscheinlich letzte Heimspiel war es für die "Heimkehrer" Mino Kayser und Fabi Kaske (von dem die Flanke zum Siegtreffer stammte). Mino beginnt sein Studium in Bayreuth und wird dort zwischenzeitlich seine Fußballkarriere fortsetzen. Fabi "überwintert" in Australien, und wird dort seiner zweiten sportlichen Leidenschaft, dem Segeln, nachgehen. Mino & Fabi, wir freuen uns aufs Wiedersehen!

Freitag, 7. Oktober 2011

Breitbandausbau Berg

Unsere Gemeinde kommt in der Gegenwart an: Schnelles Internet für Berg! Jetzt scheint es bald soweit zu sein. Zwar hat die Gemeinde Berg die Verträge noch nicht unterschrieben, aber die Regierung von Oberbayern hat schon einmal die Presse darüber informiert, dass die Berger Förderanträge über die Höchstsumme von 100.000 € positiv beschieden worden sind.

In spätestens 18 Monaten könnte es Zeit für den Kulturschock sein: Internet in Höhenrain:

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Auch rund um Kempfenhausen werden schnelle Kabel verlegt ...

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... ja selbst bis in den tiefen Süden hinunter nach Allmanshausen strömen fortan Daten ...

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... ebenso wie in große Teile von Aufkirchen:

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Für die restlichen Gebiete teilt die Gemeinde mit: "Die Ortsteile Farchach, Bachhausen und Aufhausen sind zunächst nicht von den ersten Ausbauschritten betroffen. Wir werden versuchen auch diese Ortsteile künftig mit Breitband zu versorgen (...) . Für den Ortsteil Mörlbach wurde leider kein Angebot abgegeben. Die Gemeinde Berg wird hier soweit möglich nach anderen Lösungsmöglichkeiten suchen." Näheres findet sich auf der Seite der Gemeinde Berg, http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=1620,118 , wo auch die PDF-Dateien mit den Ausschreibungslosen heruntergeladen werden können, aus denen die obigen Karten stammen.

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