Allerlei seit 2008

Freitag, 5. Juli 2013

Endlich Sonnwend

Nach wochenlangen Warten ist es so weit: heute ist endlich Sonnwend (zumindest schon einmal in Kempfenhausen, Farchach hinkt dem kosmischen Geschehen wetterbedingt noch weiter hinterher und folgt dann morgen).

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Höchste Zeit die Winterhexe zu verbrennen

Heute auf der Kempfenhauser Wiese also endlich das erste Sonnwendfest des Jahres. Man hat keine Kosten und Mühen gescheut, es ist gelungen, "The Voice of Entertainment", auch bekannt als Alexander de Brenco ( http://www.debrenco.com/ ) zu engagieren, der sowohl "Auf der Alm" als auch "Smoke on the Water" singen kann. Die musikalischen Darbietungen auf Bergs einziger Sonnwendbühne mit Seeblick beginnen bereits um 19 Uhr.

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Die Bühne ist bereit für Alexander de Brenco

Morgen dann - wie gesagt - aus gleichem Anlass endlich Erdbeerlimes in Farchach.

Montag, 1. Juli 2013

Wird geradelt?

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Und wie! Gerade ist Tag 1 vergangen - und schon hat die Gemeinde Berg 240 km erradelt. Intern liegt jetzt schon - obwohl kein Schultag ist - die OMG-Schule mit 100 km vorn, gefolgt von QUH (63 km) und MTV (21 km).

Gänsehaut

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Anthony Spirit, Ariadne Daskalakis, Sebastian Hess

Gänsehaut - dieses Wort war in der Pause und nach dem Konzert nicht nur einmal zu hören. Wobei mal der Mozart gemeint war, mal der Mendelssohn und mal der Henze.

Ariadne Daskalakis an der Geige, Anthony Spirit am Flügel und Sebastian Hess am Cello spielten einander im bis zum letzten Platz besetzten - für die letzte Zuhörerin wurde sogar noch ein Stuhl hereingetragen - Rittersaal des Schlosses Kempfenhausen fast zwei Stunden lang den Ball zu. Mit entrückter, bei Musikern gerne geradezu wild wirkender Konzentration und wohldosiertem Pathos spielten die drei zunächst ein Klaviertrio von Mozart. Es folgte - Markenzeichen der Marstall classics - ein kleiner Ausflug in die Moderne: Hans Werner Henzes "Adagio Adagio" von 1993. Sebastian, der den im Oktober des letzten Jahres verstorbenen Komponisten noch persönlich kannte und am letzten Schliff von "Adagio Adagio" sogar beteiligt war, erzählte von dessen Haus in Italien und dem Begriff von Schönheit, der sich ihm dort vermittelt habe. Er bezeichnete Henze als "barocken Ästhet", dem er hoch anrechne, dass er kein "Extremist der Moderne" sei, sondern dessen Musik eher ein Werk der Spätromantik sei, deren Wirkung einem Gemälde von Gerhard Richter gleiche.
Nach der Pause: Mendelssohn Bartholdys furioses zweites Klaviertrio, als Zugabe danach noch einmal Henze.
Dagmar Kaske überreichte nach dem tosenden Applaus Wein und Blumen und schloss mit den Sätzen: "Bleiben Sie uns treu. Schätzen Sie, welche Perlen wir hier in der Gemeinde haben. Wir müssen nicht immer nach München." Applaus.

Sonntag, 30. Juni 2013

Marstall - äh ... Rittersaal.classics

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Fleißige Radler und nicht nur solche können sich heute Abend zurücklehnen und mit Musik belohnen: Marstall classics lädt ins Schloss Kempfenhausen. Sebastian Hess (Cello) hat heute Prof. Ariadne Daskalakis (Violine) und Prof. Anthony Spirit (Klavier) zu Gast. Sie spielen Klaviertrios von Mendelssohn und Mozart, das Zuckerl aus der Neuen Musik stammt diesmal von dem bedeutenden Komponisten Hans Werner Henze, der letztes Jahr gestorben ist.
Karten zu 25 € (erm. 20 €, Studenten und Schüler 10 €) gibt es an der Abendkasse.
Das Konzert findet wie gesagt im Rittersaal von Schloss Kempfenhausen statt und beginnt um 20 Uhr.

Heute Losradeln

Peter und Uwe starten die STAdtradel Aktion 2013

Nicht vergessen: Heute beginnt das Stadtradeln. Bis zum 20. Juli werden von den Teams in den 14 Landkreisgemeinden Kilometer gesammelt.
Für Berg koordinieren das Uwe Kläner, Peter Moritz und Angelika Päffgen. Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Und wer mitmachen möchte, kann sich auf der Homepage des STAdtradelns registrieren.

Der MTV Berg hat bereits ein Team gemeldet, die QUH, das Hotel Schloss Berg, das Wohnzentrum Etztal und die Oskar-Maria-Graf-Grundschule ebenso. Viel Spaß!

Samstag, 29. Juni 2013

Sauber - 0:16

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Kurz vor dem Anstoß

0:16, manche sagen sogar 0:17 endete das Spiel zwischen MTV und FCA vor ca 800 Zuschauern.

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Hondele, Mölders, Garke

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Schwarz-rot

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Mölders, Link, Allihn

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Auburger, Kayser

Der erste Treffer durch Augsburgs Torjäger Sascha Mölders fiel bereits, als Oliver Bierhoff, der ehrenhalber den Anstoß ausgeführt hatte, das Spielfeld noch gar nicht verlassen hatte. Nach 18 Minuten stand es 0:6; Pausenstand 0:11. Bis auf den fehlenden Ehrentreffer ein respektables Ergebnis. Dennoch oder gerade deshalb: Ein großes Erlebnis für die eine Hälfte der Beteiligten. Auf der Homepage des FCA findet sich ein schöner Spielbericht:

http://www.fcaugsburg.de/cms/website.php?id=%2Findex%2Faktuell%2Fnews%2Fdata18953.htm

Eine Bildergalerie findet sich hier: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.670980362927731.1073741826.219444448081327&type=3

Eine andere hier: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.642188389154843.1073741837.126429664064054&type=3

Mittwoch, 26. Juni 2013

FCA beim MTV

FCA

"Das Geheimnis des Fußballs ist Zeit, Raum und Täuschung", sagte César Luis Menotti unlängst im SZ-Magazin-Interview mit Peter Burghardt. "Entweder man verwandelt den Platz in ein Schlachtfeld, wo die wilden Pferde herumlaufen. Oder du machst ihn zu einer Werkstatt, in dem Handwerker Kunstwerke schaffen."

Ein Hauch von Bundesliga, von großem Fußball wird am Freitag in Berg wehen. Die Bundesligaprofis des FC Augsburg beehren den MTV Berg zu einem Testspiel. Der Platz am Lohacker wurde zuvor - so ist das bei Bundesligamannschaften üblich - geprüft und für gut befunden. Die emsigen Vorbereitungen des Organisationsteams (Platzpflege, Sponsorensuche, Ordnungsdienst, Parkplatzorganisation, Gastronomie etc.) machten es nun möglich: Für 10 € kann man am Freitag ab 19 Uhr zusehen, ob die Augsburger und Berger den Lohacker in ein Schlachtfeld verwandeln oder ein Kunstwerk aus ihrem Spiel machen.
Einlass ist schon ab 17 Uhr. 1 € jedes verkauften Tickets geht als Spende an die Opfer des Hochwassers in Niederbayern, und Christian "Il presidente" Kalinke lässt verlauten: "Wir versprechen, dass unser Anteil der Einnahmen in die Jugendarbeit des Vereins fließt."

Beinahe hätte das Landratsamt jedoch einen ganz anders gearteten Strich durch die Rechnung gemacht: Das Vereinsheim a'dabei war wegen mangelnder Brandschutzmaßnahmen vorübergehend dicht gemacht worden. Der MTV reagierte prompt:

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Im Süden wurde eine Außentreppe errichtet (zweiter Fluchtweg) und neun Rauchmelder wurden angebracht. Damit wurde den Auflagen Folge geleistet, und dem Spiel am Freitag steht nichts mehr im Wege ...

Samstag, 22. Juni 2013

Hereinwehende Neuigkeiten: Bürgermeister kritisiert Ministerpräsidenten

Normalerweise passt zwischen die CSU und die EUW kaum ein Blatt Papier. Jetzt ist es ein zweiseitiges geworden: In einem offenen Brief hat sich der Berger BGM Rupert Monn, Windkraftkämpfer der ersten Stunde (zumindest seit Seehofer den Ausstieg aus der Atomenergie befahl), zwei Seiten lang über Äußerungen des Ministerpräsidenten gewundert: "mit Befremden und Unverständnis" habe man im Rathaus Berg öffentliche Äußerungen von Herrn Seehofer zur Kenntnis genommen.

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David Monn schreibt an Horst Goliath

Es geht ans Eingemachte: Dem Ministerpräsidenten, der Anfang der Woche versprochen hatte, "auch den Bürgern Gehör zu schenken, die mit einer Umzingelung durch solche Anlagen ein Problem haben", hält BGM Monn entgegen: "Das Fähnlein in den Wind zu halten, ist gerade bei Parteien aller Couleur eine mittlerweile leider allzu häufig anzutreffende Haltung. Bei so wichtigen Themen wie dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem Gewährleisten der Energiewende müssen die Kommunen aber den Rückhalt der Staatsregierung erfahren." Von eben dieser CSU-Regierung sieht sich der CSU-nahe Monn hingegen enttäuscht und in den Rücken gefallen: "Stattdessen redet man aber den Anhängern des St.-Florian-Prinzipes das Wort und opfert diese bedeutsamen Themen auf dem Altar des Wahlkampfes und der Wahlversprechen."

Dann geht BM Monn auf das vom Ministerpräsidenten in die Diskussion gebrachte Maß eines Mindestabstands der 10-fachen Anlagenhöhe von Wohnbebauung ein, die das Berger Projekt verbieten würde, das nur einen 5-6-fachen Abstand zur Wohnbebauung einhält: Monn hält diesen Vorschlag der Regierung für achlicht "nicht nachvollziehbar" und mutmaßt, das ein solches Gesetz sowieso "von den Gerichten gekippt" würde. Im Landkreis Starnberg wäre dann - so Monn weiter - kein Windrad mehr sinnvoll realisierbar. Höhepunkt des Schreibens: Monn setzt dem Ministerpräsidenten für die Beantwortung seiner Fragen einen Termin "noch vor der Sommerpause".

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Öffentlicher Schlagabtausch: Bringt Horst Seehofer die Berger Windkrafträder zu Fall?

Den gesamten "Offenen Brief" des Bürgermeisters, über den die Gemeinderatsmitglieder nicht informiert waren, können Sie hier lesen: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2368,1

Nachtrag: Der "aviator" hat darauf hingewesen, dass die vom Ministerpräsidenten vorgeschlagene Mindestdistanz von WKAs zur Wohnbebauung in England schon längst Gesetz ist. Dort heißt es:

"If the height of the wind turbine generator is—
(a) greater than 25m, but does not exceed 50m, the minimum distance
requirement is 1000m;
(b) greater than 50m, but does not exceed 100m, the minimum distance
requirement is 1500m; 20
(c) greater than 100m, but does not exceed 150m, the minimum distance requirement is 2000m;
(d) greater than 150m, the minimum distance requirement is 3000m.
"
(Link? ... siehe unten den Kommentar)

Die Berger Turbinen würden unter (c) fallen.

Farchner Sonnwendfeier verschoben

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Unser Lieblingsfest im Dorf, die Farchner Sonnwendfeier, (vgl. unser Video rechts am Rand) wurde aus naheliegenden Gründen auf nächste Woche verschoben. Die Burschenschaft vermeldet: "Gefeiert wird jetzt nächsten Samstag (den 29.06) ab 18 Uhr. Der Erdbeerlimes wartet". Gefeiert wird dieses Jahr wieder links "am Bach", nicht rechts unter der Linde. Leider findet die feurige Feier dann parallel zu der gleichlautenden Kempfenhauser Festivität statt (und dabei hatte man sich zwischen den Ortsteilen so vernünftig über die beiden Termine verständigt).

Donnerstag, 20. Juni 2013

Der vielleicht beste, produktivste, netteste ...

Achtung, es folgt ein Lob: Der Münchner Autor Friedrich "Fritz" Ani ist mit Sicherheit der produktivste, unserer Meinung nach auch der netteste und nach Meinung des QUH-Vorsitzenden und Krimi-Rezensenten auch einer der besten deutschen Kriminalautoren. Er ist legendärer Drehbuchschreiber für Dominik Graf und unbestrittener Erfinder des Wortes "bierig". Heute Abend kommt er auf Einladung des Kulturvereins ins "Schöner Lesen".

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Der produktivste, netteste und vielleicht beste deutsche Kriminalautor

Friedrich Ani ist befreundet und singt gerne mit unserem Blues-Liebling Schorsch Hampel, was man hier, im Gespräch mit Denis Scheck, beobachten kann: http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/339944_druckfrisch/7055468_denis-scheck-spricht-mit-friedrich-ani-ueber-

Ein Auszug aus einer Rezension von Fritzens Buch, das er heute vorstellen wird:
„Süden und das heimliche Leben“

Tabor Süden heißt Friedrich Anis bester Held. Früher arbeitete er in der Vermisstenstelle bei der Polizei, jetzt in ähnlicher Funktion in einer Detektei. Manchmal schläft er mit seiner Vorgesetzten. Seinen Vornamen nennt er mittlerweile nicht mehr. Auf die Frage, woher der komische Name „Süden“ kommt, antwortet er: „von den Eltern.“

Selten hat man die Atmosphäre mittags in einer bayerischen Kneipe, wenn die Augen der Stammgäste schon glasig und die Sprüche schlichter werden, besser und authentischer beschrieben gesehen als hier in der Eingangsszene von „Süden und das heimliche Leben“.
Ilka, die Kellnerin der Münchner Kneipe, ist verschwunden, ihre Stammgäste haben gesammelt und wollen Südens Detektei beauftragen, sie zu suchen. Auch Süden kann sich dem Sog des Bieres nicht entziehen, er ist - wie es Ani gerne nennt - schließlich ziemlich „bebiert“. Er nimmt 1000 Euro entgegen und den Fall an ...

Für die Süden-Taschenbücher von Friedrich Ani gilt: Hinter dem trashigen Äußeren verbirgt sich kein Schund, sondern sensible Krimi-Literatur, die ohne jeden Massenmörder, fast ohne Gewalt und Leichen, ohne weltumspannende Verschwörungen oder sensationelle Enthüllungen auskommt.

Es gibt sicherlich raffiniertere Schriftsteller als Friedrich Ani. Es gibt kompliziertere Fälle, brutalere Mörder und originellere Kommissare. Friedrich Ani hat sich in den letzten Jahren etwas anderes erschrieben: Seinen Worten, seinen Sätzen, seinen Geschichten haftet mittlerweile eine derart erhabene Selbstverständlichkeit an, dass es schwer fällt, hier nicht an die ganz großen Klassiker wie Simenon zu denken. Letztes Jahr erst wurde sein großer Roman „Süden“ zu Recht mit dem „Deutschen Krimi Preis“ geehrt.

Heute Abend um 20 Uhr in der Buchhandlung "Schöner lesen", Grafstr. 26 in Berg.

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