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Freitag, 26. Juli 2013

Maria Fiedler wird verabschiedet

Letzten Freitag hat Maria Fiedler zwei ihrer langjährigen Mitarbeiterinnen verabschiedet. Diesen Freitag geht der Verabschiedungsreigen weiter: Diesmal ist es die Direktorin selber, die verabschiedet wird. QUH traf Frau Fiedler einige Tage vor dem Schuljahres-Endturbo zwischen abgehängten Bildern und halb leer geräumten Regalen.

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Die Direktorin in ihrem Element: Maria Fiedler begrüßt Schüler und Gäste zum Abschluss der Projektwoche Zirkus im vergangenen Schuljahr


QUH: Frau Fiedler, endlich raus aus der Schule – gilt das auch für eine Direktorin?

Nur bedingt. Ich freue mich darauf keinen Zeitplan mehr zu haben und nicht mehr fremdbestimmt zu sein. Aber die Kinder werden mir wahnsinnig fehlen. Als ich 1998 an die Oskar Maria Graf Schule kam, habe ich mich bewusst für das Arbeiten mit Kindern entschieden. Bis dahin war ich verstärkt auch in der Lehrerausbildung an der Uni tätig. Dass ich lieber mit Kindern als mit Erwachsenen arbeite, hat vielleicht auch etwas mit meiner Größe zu tun, (Maria Fiedler lacht) aber vor allem mit meiner Begeisterung für Kinder.


QUH: Würden Sie denn noch einmal Lehrerin werden?

Ja. Sofort. Und auch wieder an der Grundschule. Die meisten Eltern denken ja, die vierte Klasse sei die wichtigste in der Grundschule. Ich bin der Meinung die erste Klasse ist die allerwichtigste. Hier werden sämtliche Grundsteine gelegt. In der Ersten entscheidet sich, ob ein Kind Freude an der Schule hat oder nicht.

QUH: Schule soll Spaß machen?

Freude. Spaß ist etwas anderes. Ich habe immer versucht, bei den Schülern die Freude am Leisten zu wecken. Voraussetzung dafür ist eine gute Schulatmosphäre und die ist von ganz vielen Faktoren abhängig: motivierten Lehrern, einer guten Ausstattung, einem Erziehungskonsens mit den Eltern, tägliche Höflichkeitsformen, Gewaltprävention und vieles mehr.

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Mittlerweile sind alle Bilder hinter dem Schreibtisch abgehängt

QUH: Welche Herausforderung sehen Sie für die Grundschule in der Zukunft?

Ich beobachte, dass die Schule immer mehr Erziehungsarbeit übernehmen muss. Konsequente Erziehung ist anstrengend. Immer mehr Eltern ziehen sich zurück. Schuld daran sind Verunsicherung oder Berufstätigkeit. Aber die Grundbildung bleibt Aufgabe des Elternhauses, daran wird auch die so oft geforderte Ganztagsschule nichts ändern. Wir versuchen die Eltern von Anfang an mit ins Boot zu holen und ermutigen, unsere Schüler bewusst von den Eltern Elternzeit einzufordern.


QUH: Sie gehen im 40. Jahr ihrer Berufstätigkeit in den vorgezogenen Ruhestand. Was kommt jetzt?

Ja. Ab 1. August bin ich in der Freistellungsphase der Altersblockteilzeit, aber noch zwei Jahre Rektorin. Was jetzt kommt - Zeit für meinen Mann und Unternehmungen, die uns am Herzen liegen. Wandern, lesen, reisen. Und … (Maria Fiedler jubelt)… zum ersten Mal Wegfahren während der Schulzeit.

QUH: Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute.

Dorffest neu aufgelegt

Normalerweise bedeutet das Aufhängen der Lichterketten in der guten Stube von Berg, am Oskar-Maria-Graf-Platz, daß am Wochenende erstens Dorffest und zweitens schlechtes Wetter ist.

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Die Lichterketten von Berg

Morgen wird nur ersteres eintreten: Die Burschenschaft Berg veranstaltet ihr Dorffest und hat diesmal für bestes Wetter gesorgt (13 1/2 Stunden herrlichster Sonnenschein und über 32 Grad sind vorausgesagt). Ab diesem Jahr findet das Dorffest immer am Samstag - damit ausgeschlafen werden kann, dafür fällt der Frühschoppen aus. Beginn ist erst um 15 uhr und einen Ausweichtermin gibt es nicht (es hätte ja auch keinen gebraucht).
Wie immer gibt es frisch gezapfte Getränke, Fisch und Wein, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen und Schmankerl der teilnehmenden örtlichen Unternehmen und das notorische Weißbierkarussel ist auch mit dabei ...

Dorffest

Donnerstag, 25. Juli 2013

Jugendtag

Jugendtag

Vor dem Dorffest am Samstag, das um 15 Uhr beginnt, laden der Jugendförderverein des MTV Berg und die Fußballabteilung zum großen Jugendtag. Ab 14 Uhr spielen die Kleinfeldjugendmannschaften des MTV Berg und des SV Münsing gegeneinander - alle Spieler der Jahrgänge 2002 bis 2007 werden im Einsatz sein. Wer gerade nicht spielt, kann sich an der Geschwindigkeitsanlage erproben, in der Hüpfburg hüpfen oder auf dem Parkplatz Testfahrten mit E-Fahrzeugen unternehmen. Für Kinder ist dort ein Parcours aufgebaut. Der erste Preis der Tombola ist ein Kinder-Quad - der Erlös kommt zu 100 % dem Jugendfußball des MTV Berg zugute.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Firmlinge

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Pfarrer Piotr Wandachowicz und Prälat Dr. Wolfgang Schwab nehmen ihre Schützlinge in die Mitte.

Am vergangenen Freitag fand die Firmung des Pfarrverbands Aufkirchen (Aufkirchen, Höhenrain, Percha und Wangen) in St. Christophorus in Percha statt. 50 Jugendlichen spendete der mit der Firmung beauftragte Prälat Dr. Wolfgang Schwab aus Wangen das Sakrament. Zuvor waren die jungen Christen in sechs Firmgruppen von engagierten Müttern und Vätern auf diesen Schritt vorbereitet worden. Prälat Schwab wies in seiner Predigt auf die Zäsur hin, die die Firmung im Leben der Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden sein soll. Laut und vernehmlich sprach er dann jeden Jugendlichen mit seinem Vornamen an, spendete die Firmung und nahm sich auch die Zeit für ein paar persönliche Worte mit jedem Firmling. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Wangener Kirchenband unter der Leitung von Jürgen Neubarth.

Nach der zweistündigen Feier zogen die Jugendlichen mit ihren Firmpaten und Gästen fröhlich hinaus ins Leben. Usus am Tag der Firmung ist ein Ausflug mit dem Firmpaten und dazu zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Die schönsten Fotos hat sicher wieder Hofphotograph H.-P. Höck gemacht. Sie können in der Drogerie Höck, Aufkirchen pro Firmling sortiert begutachtet und bestellt werden.

(Foto: H.-P. Höck)

Müllfahrzeuge und Sachspenden in Aleppo angekommen

"Wieder da. Da Wahnsinn war's." Soeben erschöpft aber glücklich aus Syrien zurückgekehrt, erreicht uns die Info von Christian "Fonsi" Springer, dass alle Fahrzeuge und Sachspenden, die Ende Juni München Richtung Aleppo verlassen haben, gut angekommen sind. Ein Müllfahrzeug und ein Notarzt-Kombi, dessen sofortigen Einsatz die Helfer aus München gleich miterleben mussten, verblieb in Grenznähe in Azaz. Die übrigen 4 Müllwägen und ein Notarztwagen sind in Alleppo im Einsatz.

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Christian "Fonsi" Springer mit syrischen Honoratioren bei der glücklichen Übergabe der von den Münchner Abfallwirtschaftsbetrieben gespendeten Fahrzeuge

Auch 23 Säcke mit Sachspenden aus der Gemeinde Berg gingen vor vier Wochen mit auf die Reise. Transportiert wurden sie in den Bäuchen der gesäuberten Müllfahrzeuge und sind mittlerweile vor Ort verteilt worden. Allen Spender nochmals ein herzliches Dankeschön.

Dienstag, 16. Juli 2013

Erstes Starnberger See Jazzfestival

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Ein Leckerbissen für Freunde der guten Musik: das erste SeeJazz-Festival rund um den Starnberger See. SeeJazz e.V. ist ein Berger Verein, der genau zu diesem Zweck gegründet wurde. Ins Leben gerufen von Christoph Bühring-Uhle und Marta Girg (Schlossgut Oberambach), Stefan Müller (Seeresidenz Seeshaupt), Matthias Helbig (Museumsschiff Tutzing), Bernhard Sontheim (Feldafing/Roseninsel) und Jokl Kaske (Berger Marstall) findet das 1. SeeJazz-Festival vom Dienstag, den 6. August, bis Sonntag, den 11. August 2013, statt. Es gibt ein Festival-Ticket für 85 Euro, das alle 5 Konzerte umfasst. Der Festival-Vorverkauf hat begonnen. Wer sich frühzeitig ein Ticket für die besten Konzerte sowie das Festival-Ticket sichern will: www.seejazz.de Tickets sind in folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Berg: Buchhandlung Schöner Lesen, Münsing: Bäckerei Wagner, Seeshaupt: Seeresidenz, Tutzing: Gemeindebücherei Feldafing: Friseursalon Spöttl, Pöcking: Gemeindebücherei, Starnberg: Bücherjolle und Tourismusverband

Das Programm und die Formationen: www.seejazz.de

Berger Marstall - Dienstag, 6.8. - Brun & Amstad
Museumsschiff Tutzing - Mittwoch, 7.8. - Bürger and the Prettyboys
Seeresidenz Seeshaupt - Donnerstag, 8.8. - Pete York Quintett
Schlossgut Oberambach Münsing - Samstag, 10.8. - Lisa Wahlandt & Trio Elf
Roseninsel Feldfing - Sonntag, 11.8. - Christian Zehnder Trio

Donnerstag, 11. Juli 2013

Piraten - jetzt auch in Berg

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Piratenmuffins, Saft, Prosecco - im Katholischen Kindergarten St. Maria wurde heute gefeiert.

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Nach nur drei Monaten Planungs- und Bauzeit konnte heute das neue Piratenschiff von Pfarrer Piotr Wandachowicz eingeweiht werden. Wo einst eine baufällige Holzhütte mit Spitzdach zur Unterbringung von Spielgeräten stand - Lebensdauer ganze 6 1/2 Jahre -, wurde das stabile Piratenschiff mit Betonfundament aufgebaut.

Der ehrenamtliche Projektleiter Herbert Söllner erklärt, dass Vielseitigkeit das Hauptkriterium für das neue Spielgerät war. Zusätzlich zu den diversen Klettermöglichkeiten bietet es einen überdachten Stauraum unter dem Deck. Das Piratenschiff besteht nicht aus Holz, sondern aus recyceltem Kunststoff - 15 Jahre ist es wartungsfrei.

Das gemeinschaftliche Projekt von Elternbeirat und Kirchenverwaltung kostete knapp 26.000 €. Der Elternbeirat erwirtschaftete Geld, die hiesige Kirchenverwaltung übernahm einen Teil, die Gemeinde gab einen Zuschuss - letztlich finanziert werden konnte es durch eine erfreuliche und unverhoffte Beteiligung des Ordinariats sowie die zweckgebundene Privatspende in Höhe von 10.000 € eines "Mr. X" - der großzügige Spender möchte anonym bleiben.

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Die Elternbeiratsvorsitzende Sandra Hohn freut sich, dass die Finanzierung von so vielen Seiten gesichert wurde. So kann der Elternbeirat nun das ursprünglich für das Schiff erwirtschaftete Geld vielleicht in den im Gang und im Turnraum noch fehlenden Lärmschutz stecken. Der war beim Umbau vor zehn Jahren nicht angebracht worden. Die Erzieherinnen jedenfalls sind froh über die Platten an den Decken der drei Gruppenräume, die den Hall deutlich dezimieren.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Das Kunstwerk des Monats Juli

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Erika Pusch und Ernst Grünwald

Erstmals sind zwei - miteinander befreundete - Künstler zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Wegen der Ferienzeit gibt es ausnahmsweise zwei Monate lang ein Doppelkunstwerk zu sehen: Die 96jährige Malerin Erika Pusch aus Gauting zeigt das Bild "Denkmal für einen Freund", der bekannte Bildhauer Ernst Grünwald aus Ammerland stellt die Bronzeplastik "Figur im Raum" aus.

Heute Abend wird das Kunstwerk des Monats Juli wie gewohnt um 19:30 Uhr bei einem kleinen Empfang präsentiert. Wein, Brot und ein Text begleiten auch die Arbeiten von Erika Pusch und Ernst Grünwald. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank. Die Kunsthistorikerin Katja Sebald stellt die Künstler vor.

Dienstag, 9. Juli 2013

Ferienprogramm: Noch Plätze frei

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Ausschnitt von der Homepage der Gemeinde Berg

Wie jedes Jahr bieten die Vereine in der Gemeinde Berg ein Kinder- und Jugendferienprogramm. Vor allem Kreativ- und Sporthighlights sind allerdings jetzt schon ausgebucht. Für einen Besuch im Wikingerdorf am Walchensee, des Hochseildgartens am Ammersee, für Kinderyoga Töpfer, Nistkästen gestalten und Tennisschnuppern kann man sich nicht mehr anmelden.

Freie Plätze gibt es u.a. noch für Fußball, Bogenschießen, den Besuch im Wildpark Poing, der Therme Erdung oder im Salzbergwerk Berchtesgaden.

Anmelden kann man sich an der Information im Rathaus, die Anmeldung kostet 5 €.

Näheres finden Sie auf der Homepage der Gemeinde: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2347,8

Sonntag, 7. Juli 2013

Das schönste Fest des Jahres

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Im Farch'ner Vor-Paradies

Das wollten die traditionsbewußten Farchacher dann doch nicht auf sich sitzen lassen, dass sie das Sonnwendfeuer 2013 ganze zwei Wochen zu spät abfackeln: deshalb tauften sie ihr Festerl "Bachfest", weil es dieses Jahr wieder am Bach und nicht an der Eiche stattfand ... und: es war fast noch schöner als sonst (was ja einiges heißt für das eh schon schönste Fest der Gemeinde).


Das Farch'ner "Sonnwendfeuer" 2013 (Musik: © Ammer & Console, Bugs & Beats & Beasts)

Angefangen von der absolut stressfreien Stimmung über die ganz und gar famose Live-Musi ...

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Fünf der zehn Füße der Fünferl-Musi

Nachdem die heute berühmten "Kofelgschroa" vor Jahren hier schon gespielt hatten, hatte man auch diesmal für die Zeit bis zum Feuer etwas Neues entdeckt: Die 5-köpfige "Fünferl-Musi" mit zwei Ex-Farchacher Madeln war sogar mit Harfe auf die Weide angereist und spielte (leider etwas zu leise, aber in Farchach spielt man eben unverstärkt) fast zärtliche bayerische Musik zum wohl schmeckenden Bier. Selbst der Steffe war begeistert.

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Der Steffe in der ersten Reihe

Ein Feuer wurde dann natürlich doch angebrannt und es brannte so schön und lang und wollte gar diesmal nicht in sich zusammen fallen, dass das für den Sommer nur ein gutes Zeichen sein kann. Eine Offenbarung der Schönheit, immer wieder.

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