Montag, 25. April 2016

Jetzt komme Mai!

Der neue Stolz von Berg, der Maibaum am Oskar-Maria-Graf-Platz steht schon seit Samstag (die QUH berichtete: http://quh.twoday.net/stories/der-maibaum-steht-hundling-kann-kommen/ ) ...


Reicht fast bis zum Himmel: der neue Berger Maibaum

… jetzt muß noch gefeiert werden, weshalb die Berger Burschen seit heute ein 2000-Mann Festzelt oberhalb des Berger Holzes errichten:


In einem Tag aufgestellt: das 2000-Mann Zelt am Berger Ortseingang rechts

Anders als andere Berger Burschenvereine haben die Berger kein "eigenes" Grundstück (bzw. es gibt keines, dass sie von der Gemeinde exklusiv für ihre Veranstaltungen nutzen können). Weil der Boden am traditionellen Standort am Kreuzmösberg dieses Jahr zu feucht ist (laut Pächter, der Wert auf die Aussage legt, dass er die Burschen weiterhin unterstütze, ist die Drainage defekt) ….


Noch eine Woche: Festzeltbau auf der März-Wiese in Oberberg

… und der Ausweichplatz am Huberfeld von Zelten mit anderen Funktionen (Asylsuchende) besetzt ist, mußte man auf die März-Wiese oberhalb des Berger Holzes ausweichen. Das Grundstück ist wunderschön gelegen, allerdings ohne Wasser- & Stromanschluß, worum sich die Berger Burschen selbst kümmern (und es teuer bezahlen) müssen. Geklagt haben sie darüber übrigens mit keinem Wort.


Platz für 2000 fröhliche Gäste … das Festzelt der Berger Burschen

Im Gegenteil: Die Asylsuchenden vom Huberfeld wurden Ostern sogar in die Wachhütte geladen, bekamen Brezeln und halfen beim Hobeln des Berger Baumes (die QUH berichtete: http://quh.twoday.net/stories/asyl-in-berg-osterspaziergang-zur-berger-burschenschaft/ ).


Das Motto der Woche: Vorfreude!

Bis Freitag muß das Zelt fertig sein. Da haben die Berger Burschen nämlich die famose Couplet AG zum Gastspiel nach Berg gelockt.


Freitags Vorfeiern im Festzelt mit der Couplet AG

Wir wünschen ihnen noch mehr Zuschauer als beim Hundling waren. Und für Sonntag gilt: Es muß nur noch das Wetter stimmen … die Voraussage kann alles bedeuten. sie sagt für Sonntag keine Sonne, aber zumindest auch keinen Regen voraus.


http://kachelmannwetter.com/de/vorhersage/6547450-berg/xltrend

Zusammen tanzen

Es hätten noch ein paar Berger mehr im Marstall Platz gehabt, allerdings hätte die Stimmung auch dann schwerlich besser sein können. "Hundling" im Marstall waren eine in jeder Beziehung völkerverständigende, Kulturveranstaltung auf höchstem Gaudi-, Tanz- und Musikniveau.


Durch die Decke mit "Hundling" im Berger Marstalll

Der "Hundling" hatte - durch die QUH-Blog-Lektüre über den hiesigen Helferkreis angeregt - angeboten, 30 Karten für sein Konzert den Flüchtlingen am Huberfeld zu spenden. QUH und Helferkreis hatten die Organisation und den Transport übernommen (mehr als 30 kamen) und die Flüchtlinge (zumindest die Männer und Kinder) dankten es mit frenetischem Applaus und ausgelassenem Mittanzen.



Der Hundling kämpfte entschlossen gegen die berüchtigte Marstall-Akustik an und gewann den Kampf. Kaum einer schaffte es, angesichts der Musik, einem aufkommenden Bewegungsdrang zu entgehen. Allein die mitgenommenen Damen der Geflüchteten hielt es - kulturell bedingt - auf ihren Stühlen. Der "Hundling", der eigentlich amerikanische Musik mit bayrischen Texten macht, übersetzte seine Ansagen für unsere Gäste sogar öfters in internationale Englisch … was gar nicht notwendig gewesen wäre, weil die Sprache der Musik eh schon alle vereint hatte.


"Nein ich will noch nicht zurück ins Zelt!" - der Hundling mit der jüngsten, einer pakistanischen Konzertbesucherin

Zuvor hatten die 5 Allgäuer von der BressBäänd den Saal schon mal zum virtuosen Formationstanzen gebracht. Alle die daheim geblieben waren, können sich jetzt mal eine Runde ärgern.

Samstag, 23. April 2016

Endlich wieder richtiger Rasen!

Zeit wurde es. Und mit dem echten Rasen kam auch das Siegen wieder zurück nach Berg.


Das magische Dreieck hatte seinen Stammplatz wieder ...


... und der Ball fand seinen Weg ins Tor.
Geköpft vom Kopfballungeheuer Tim Kayser, der schon auf dem Weg zum Jubeln war.

Und nach dem 1:0 Sieg des MTV über Pasing wurde endlich wieder an gewohnter Stelle gejubelt:



FORZA MTV!!!

Der Maibaum steht, Hundling kann kommen!





Mit Traktor, Kran und vereinter Muskelkraft und unter den Augen vieler Zuschauer richteten die Berger Burschen und Madln heute den Maibaum auf.

Der Weg in den Marstall ist nun wieder frei - dort tritt heute Abend, präsentiert von Bayern 2, die Band "Hundling" auf. Die Band um den niederbayerischen Wahlmünchner Philipp Höcketstaller gewann letztes Jahr mit ihrem bayerischen Bluesrock den Heimatsound-Wettbewerb und setzte sich gegen 200 Mitbewerber durch. Sie stellen heute Abend ihr neues Album "Ois Chicago" vor.

Die Süddeutsche schrieb: "So gut hat bayerischer Rock 'n' Roll seit der Spider Murphy Gang nicht mehr funktioniert".

Ordentlich einheizen werden vorab die Bläser der BressBäänd. Karten gibt es noch an der Abendkasse. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn 20 Uhr.

Freitag, 22. April 2016

Er ist fertig!


Ein Prachtstück!

Der Berger Maibaum ist fertig bemalt - dank Robert Schmid, Inhaber des Malereibetriebs Robert Schmid, mit Unterstützung seiner Mitarbeiterin Sabrina Nemitz, die die Schilder gemalt hat. Morgen wird er mit dem Kran am Graf-Platz aufgestellt.

Los geht es um 11 Uhr am Wachplatz in der Schmiedgasse - Achtung, Parkverbot!

Donnerstag, 21. April 2016

Neueröffnung in Berg: Galerie Wimmer


"Römische Herbstlandschaft" von Johann Georg von Dillis

Ab morgen ist Berg um eine Galerie reicher: Die Galerie Wimmer, ehemalige königlich bayerische Hofkunsthandlung, ist kurz nach ihrem 190-jährigen Firmenjubiläum von München nach Berg gezogen.

Die Ausstellung zur Galerieeröffnung besteht u.a. aus Werken von E.T. Compton, Alexander Koester, Fritz Bamberger und Franz Roubaud. Das Prachtstück ist die "Römische Herbstlandschaft" (1921) von Johann Georg von Dillis, die auf einer originalen Staffelei von Max Liebermann präsentiert wird.


Galeristin Christine Rettinger

Christine Rettinger lädt für morgen, Freitag, 22.4., von 16 - 20 Uhr zur Galerieeröffnung. Die Bilder können Sie auch an diesem Samstag und am Sonntag jeweils von 14 - 18 Uhr ansehen. Nach dem Eröffnungswochenende öffnet die Galerie für Sie nach Vereinbarung.

Galerie Wimmer
Perchastrs. 7
82335 Berg

Tel: 08151-6500496
www.galerie-wimmer.de

Mittwoch, 20. April 2016

Auf die bayrische Art

Eine der größten kulturellen Überraschungen der letzten Jahre war erstens die Rückkehr des Dialektes und zweitens die Renaissance der Blasmusik in der intelligente Popmusik. Beides gibt es am Samstag im Berger Marstall in vorbildlicher Weise zu bewundern. Bayern2 & die QUH präsentieren "Hundling" und die "BressBäänd" live im Berger Marstall (Beginn 20 Uhr; Eintritt 16 € im Vorverkauf).

Hundling haben - in der Tradition der ehrwürdigen Spider Murphy Gang - den Rhythm & Blues und den Rock 'n' Roll nach Bayern zurückgeholt (von wo er ja wohl ursprünglich stammt). Im Marstall stellen sie ihre neue CD "Ois Chicago" vor.


"Heimatsound" heißt die neue Bewegung und "Hundling" waren letztes Jahr davon die Besten.

Als Vorband haben sich die "Hundlinge" die "BressBäänd" eingeladen, die - nicht nur in ihrem Bandnamen - die Lektion von "La Brass Banda" gelernt haben: Nichts geht mehr nach vorne als eine gescheite Posaune:


"BressBäänd" was is'n das für ein Bandname?

Vorverkauf bei Drogerie Höck & Schöner lesen.

Ein kapitaler Fang


(Foto: H.-P. Höck)

Es ist wohl ganz gut, dass Kinder und Erwachsene, die sich gerne im Starnberger See tummeln, gar nicht wissen, was sich in selbigem außer ihnen noch so tummelt: zum Beispiel ziemlich große Raubfische wie Hechte.

Fischer Peter Andrä aus Berg ist gestern ein solcher kapitaler Hecht ins Netz gegangen. Es war ein Weibchen mit 10,2 kg, etwa 10 - 12 Jahre alt.

Die Hechte haben momentan Laichzeit und dürfen - nach der zweimonatigen Schonzeit, die am 14. April endete,- ab einer Größe von 50 cm wieder gefangen werden. Peter Andrä hat den Rogen des über einen Meter langen Weibchens bereits entnommen und ins Bruthaus gebracht. Haben die jungen Fische dann eine bestimmte Größe erreicht, werden sie wieder in den See gesetzt.

Der Hecht ist ein hervorragender Speisefisch. Säuberlich filetiert liegt unser Hecht, von dem bestimmt 20 Personen satt werden, bereits in der Fischerei Kramerfeicht aus - und auch die Rezepttipps sind schon hergerichtet.

Dienstag, 19. April 2016

Laufchallenge der OMG-Schule


Die Laufchallenge

Letzten Donnerstag fand an der Oskar Maria Graf-Grundschule eine beeindruckende Laufchallenge statt. Die Aktion stand im Zusammenhang mit dem Projekt „Lauf dich fit“, das vom Bayerischen Leichtathletikverband für Grund- und weiterführende Schulen initiiert wurde.

Die Kinder und Jugendlichen sollen am Ende einer Vorbereitungsphase die Fähigkeit erlangt haben, 15 oder sogar 30 Minuten ohne Gehpausen ausdauernd laufen zu können. Belohnt werden die besten Schulen mit einer Einladung zur Abschlussveranstaltung im Olympiastadium.

An der OMG-Schule bewiesen rund 150 Schülerinnen und Schüler, dass sie 30 Minuten durchhalten! Die Laufstrecke wurde von Streckenposten begleitet und verlief entlang der Lindenallee bis zur Anna-Kapelle und wieder zurück. Im Schulgelände fand dann – mit lauter Musikuntermalung – der Auslauf und schließlich der Zieleinlauf statt. Empfangen wurden die sportlichen Läufer, denen der Stolz ins Gesicht geschrieben war, mit Getränken und Gummibärchen. Etliche engagierte Eltern und sport-motivierte Lehrerinnen trugen zum Gelingen der Laufchallenge bei.

Sonntag, 17. April 2016

Neues Bauen in Berg

Lange Zeit galt das konservative Berg nicht gerade als ein Ort, der für aufregende Architektur bekannt war. Architektur über die man sich aufregen konnte, gab es - angefangen von Kempfenhauser Protzpalästen bis hin zu Fertiggaragensiedlungen oder Sandsteinvierteln - genug. Wir haben uns aktuell in der Gemeinde umgeschaut. - Es tut sich was!

Nur wenig Spielraum für architektonische Extravaganzen bietet der strenge Bebauungsplan im Neubaugebiet am Bürgermeister Ücker Ring. Trotzdem kann das erste Haus dort mit einer schicken Neuinterpretation alpenländischen Baustils (unten Stein/oben Holz) gefallen:


Das gewagteste sind die Fensterformen: Neubau laut Bebauungsplan am Bürgermeister-Ücker-Ring

Fast schon etwas gestrig wirken hingegen die weißen Flachdachvillen, die lange Zeit als Inbegriff des Frevels gegen bäuerliches Bauern galten. Gegenüber dem Rathaus in der Schatzlgasse steht das neueste Exemplar dieses etwas unterkühlten, aber immer eleganten internationalen Villenstiles. Die passende Automarke muß nicht geraten werden.


Gegenüber vom Rathaus und schöner als dieses: weiße Villa in Oberberg

Auch auf die Satteldachbauweise hat diese Fortschreibung des jahrhundertalten Bauhausstiles Einfluss genommen. Ein formschönes Beispiel aus Aufkirchen, wo das Wohnen auf das allernötigste reduziert wurde ; sozusagen die Urform eines Hauses.


Tür, 4 Wände, Satteldach und Fenster, bloß kein Schnörkel

Gegenüber findet sich die kleine architektonische Sensation: das Haus, das nach einem Entwurf der Architekten Bembé/Dellinger oben Am Sonnenhof entsteht heißt schlicht "Einfamilienhaus mit Garage" und ist aber als Haus nur schwer zu erkennen. Es besteht aus einem rätselhaft an den Hang geschmiegten langgezogenen Ensemble von Fenstern (mit Tiefgarage), bei dem man nicht weiß, wie es zu bewohnen sein soll.


Mit Sicherheit das gewagteste Haus, das derzeit in Berg entsteht: Entwurf Bembé/Dellinger

Das schönste Haus, das wir gefunden haben, entsteht in der Schmiedgasse in Aufkirchen. Statt der alten Schmiede wächst dort gerade ein Einfamilienhaus, dass zwar ultramodern mit schiefen Winkeln und überraschenden Perspektiven verblüfft, aber andererseits mit alten, verwitterten Hölzern verkleidet wird.


Die ehemalige Schmiede in Aufkirchen

Selten ist modernes Bauen im Bestand so gelungen, gleichzeitig auftrumpfend und dezent, funktional und verspielt umgesetzt worden. Dem Haus sieht man es an, dass es mit Herz gebaut wurde … und genau so heißt dann auch der Tutzinger Architekt, der für den Bau verantwortlich zeichnet: Gottfried Herz.


Neubau mit Herz und alten Hölzern

Samstag, 16. April 2016

Noch eine Woche Party!

Es ist derzeit die größte Partylocation in der Gemeinde: die luxuriöse Wachhütte der Berger Burschen, wo sich allabendlich mehr Menschen zur "Bewachung" des Maibaumes treffen als - nur mal beispielsweise - bei der Berger Bürgerversammlung.


Knapp 30m groß und ziemlich mächtig: der diesjährige Berger Baum

Das Bier 'nen Zwickel, der Verkaufsschlager: 1x "Ficken" für 1,20, die Heizung aus erneuerbarer (nachwachsender) Energie stilecht in der Blechtonne, keine Sperrstunde. Gute Laune und fachmännische Gespräche durch die Burschen garantiert.


Umsonst und draußen und nur noch eine Woche: die Berger Wachhütte in der Schatzlgasse

Das Spektakel dauert allerdings nur noch eine Woche: denn am 23.4. ist bereits der Kran bestellt, um den Baum aufzustellen. Das Feiern geht trotzdem nahtlos weiter ...

… denn am 23.4. spielen am Samstagabend im Berger Marstall die Bayern-Rocker von "Hundling" auf und als Vorbänd konnte zusätzlich die fulminante Bress Bäänd gewonnen werden, die das mit dem "Anheizen" des Publikums bekanntlich ziemlich wörtlich nimmt.


Trompeten, Posaune, Bass, Schlagzeug und alles nach vorne: die Bress Bäänd wird am 23.4. den Marstall für Hundling "vorheizen".

Videos von der Bress Bäänd gibt's unter: http://bressbaand.com/?page_id=25 ; ein QUH-Interview mit dem Hundling hier: http://quh.twoday.net/stories/der-hundling-kommt/ )

Und ja: die Tickets kosten 16€ (in der Drogerie Höck & bei Schöner Lesen). Der hier und im "Merkur" kolportierte Dumping-Preis war falsch. Resttickets - wenn vorhanden - an der Abendkasse.

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