Freitag, 26. Februar 2016

Sensationelle Luftaufnahmen pt.2

Am Dienstag haben wir Ihnen hier die Photos der Bayerischen Fliegerkompanie vorgestellt (siehe weiter unten im QUH-Blog), die diese vor 100 Jahren von Berg gemacht hat. Nach den Bildern von Berg, Farchach und Aufkirchen fliegen wir heute weiter über die Ortsteile Kreuzweg, Sibichhausen, Assenhausen und zuerst Leoni:


Leoni aus der Luft am Abend des 23. Juni 1916 um 18 Uhr 50 photographiert von Leutnant Schöpf (Bild zum Vergrößern anklicken)

Im Vergleich zu den übrigen Ortsteilen war Leoni schon vor 100 Jahren relativ besiedelt. Oben im Wald die Votivkapelle; rechts davon, in der Bildmitte oben, wo heute das Rathaus steht, nichts als ein Acker. Rechts unten in Bild zieht sich der heute unermeßlich vollgebaute Kreuzweg einsam den Berg hinauf. Den schauen wir uns einmal genauer an:


Der Kreuzweg aus 1600m Höhe vom selben Photographen (Bild zum Vergrößern anklicken)

Am Kreuzweg ist heute die "Verdichtung" der Ortsteile am weitesten fortgeschritten. Rechts oben im Eck erkennt man die Mauern vom Kloster Aufkirchen. Rechts unten die heute unzugängliche Maxhöhe. Wir fliegen weiter Richtung Sibichhausen:


Blick über Sibichhausen bis nach Assenhausen. Aufgenommen aus 1900m Höhe am 4. Juni 1916 von Leutnant Blaufuß (Bild zum Vergrößern anklicken)

Sibichhausen bestand vor 100 Jahren eigentlich nur aus zwei Bauernhöfen (Lenz & Klas). Links oben im Eck ist Assenhausen zu erkennen; unten links der Allmannshauser Filz, - heute das Rückhaltebecken bei Flut - in dem man auf dem Photo die Gräben entdeckt, in denen damals Torf abgebaut wurde.

Wie schon am Dienstag entnehmen wir die Photos, die im Bayerischen Hauptstaatsarchiv aufbewahrt werden, dem wunderschönen Band "Luftpioniere vor 100 Jahren" von Benno C. Gantner. Fragen Sie gar nicht im Handel, das Buch ist total vergriffen und sehr gesucht. Den ersten Teil unseres Artikels über Berg und Aufkirchen finden sie hingegen wohlfeil hier:
http://quh.twoday.net/stories/berg-vor-100-jahren-sensationelle-flugaufnahmen-aufgetaucht/

Weitere historische Luftbildervon Berg bei der QUH hier:
http://quh.twoday.net/stories/berg-aus-der-sicht-des-weihnachtsmannes/

Donnerstag, 25. Februar 2016

Vom Nockherberg zum Aufkirchner Berg

Gestern hat Wowo Habdank aus Holzhausen im Singspiel bei der Starkbierprobe auf dem Nockerberg noch als Grünen-Abgeordneter Anton Hofreiter geglänzt …


Wowo Habdank (als Anton Hofreiter) spukt an der Seite von Antonia von Romatowski (als Angela Merkel) im Kopf von Horst Seehofer (gestern im Bayerischen Fernsehen)

… in gut zwei Wochen wird Wowo dann beim Starkbierfest in Aufkirchen (12. März) die örtliche Politik "derblecken". Die Bachhauser spielen dazu auf. Karten für 5 Euro gibt es in der Drogerie Höck.

Und noch'n Talent! Diesmal beim Vorlesen


Ferdinand Gehlen darf in die nächste Runde

Die Gemeinde Berg freut sich über ein weiteres jugendliches Talent nach dem guten Abschneiden der Streicher im Wettbewerb "Jugend musiziert": Ferdinand Gehlen gewann letzten Mittwoch in Starnberg den Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen und wird für den Landkreis Starnberg im April in Rosenheim weiterlesen.

Der Wettbewerb wurde in der Stadtbibliothek Starnberg ausgetragen. Drei Minuten durften die sechs Buben und fünf Mädchen jeweils lesen: zuerst einen eingeübten Text, danach einen ihnen unbekannten Text. Diesmal war es ein Ausschnitt aus "Timm Thaler" von James Krüss.

Ferdinand Gehlen wurde von der Jury als Sieger auserkoren und durfte sich über die goldene Siegerurkunde freuen.Wir gratulieren ganz herzlich und drücken die Daumen für Rosenheim!

Mittwoch, 24. Februar 2016

Der digitale Schaukasten KW 8

Hier sehen Sie die Bekanntmachungen, die in den gemeindlichen Schaukästen aushängen - Zum Vergrößern bitte anklicken.










Dienstag, 23. Februar 2016

Berg vor 100 Jahren - sensationelle Flugaufnahmen aufgetaucht

Vor fast genau 100 Jahren flogen Beobachter der bayerischen Fliegerkompanie über den Starnberger See, um Photos zu machen. Es war Krieg. Wahrscheinlich übten die Piloten mit ihren Photographen Aufklärungsflüge über feindlichem Gebiet. Auf jeden Fall entstanden Flugaufnahmen unserer Gegend, die heute im Bayerischen Hauptstaatsarchiv lagern und von dem Starnberger Archivar Benno C. Pfaller aufgestöbert wurden.


Im Anflug auf Berg: Luftbild vom 22.12.1914 von Leutnant Spruner von Mertz (Aufnahme zum Vergrößern anklicken)

Berg war zu dieser Zeit noch ein kleines Dorf. Insbesondere der Uferbereich in Unterberg war von jeglicher Bebauung frei. Rechts in der Mitte sieht man das damals noch "königliche" Schloß der Witterlsbacher, das meistens bei den Aufnahmen ausgespart wurde. Wir gehen noch etwas näher ran:


Berg aus 1000m Höhe; Aufnahme vom 4. Juli 1916 um 8 Uhr früh von Leutnant Blaufuß (Aufnahme zum Vergrößern anklicken)

Auf dem Bild erkennt man den Ortskern von Berg: Das große Haus am Ortseingang ist die "Brauerei Schloß Berg"; die Ortsstraße ist noch nicht begradigt. Im Ort sieht man den großen Huberhof, rechts davon die Kapelle; noch weiter rechts das ehemalige Schloß Elsholz; ganz am Bildrand rechts auch das Königsschloß (noch mit den 4 Türmchen). Wir fliegen weiter nach Aufkirchen:


Farchach und Aufkirchen: aufgenommen am 16. Juni 1916 um 7 Uhr 30 früh von Leutnant Geyr aus 1600m Höhe (Aufnahme zum Vergrößern anklicken)

Der Weg hoch nach Aufkirchen war linksseitig von Bäumen gesäumt; die Lindenallee (mitten im Bild wie eine Perlenschnur) frisch gepflanzt. In Aufkirchen (rechts) erkennt man am Ortsrand die Schule und auf der anderen Straßenseite den Pfarrhof. Die Hänge sind noch unverbaut. Oben am Bildrand Farchach.

Wir entnehmen die Photos dem wunderschönen Band "Luftpioniere vor 100 Jahren" von Benno C. Gantner. Fragen Sie gar nicht im Handel, das Buch ist total vergriffen und sehr gesucht.

60 Jahre später sah Berg dann so aus:

Luft-berg
Berg aufgenommen am 10.9.1973 Freigabenummer GS 300/5829.

Auch im Archiv der QUH finden sich - teilweise noch ältere - Flugaufnahmen von Berg: vgl.:
http://quh.twoday.net/stories/berg-aus-der-sicht-des-weihnachtsmannes/

Montag, 22. Februar 2016

Protest gegen den Protest in Höhenrain


Durchgestrichen


Ausgetauscht

Ganz offensichtlich ist die Höhenrainer Bevölkerung - natürlich - nicht geschlossen gegen die Wahl der gemeindeeigenen Fläche am Ortsausgang Richtung Buchsee als Standort für die Halle, die das Landratsamt zur Unterbringung von Geflüchteten dort errichten will. Das zeigt sich nicht nur daran, dass bereits Höhenrainer - und nicht nur Höhenrainer, sondern Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen - im Helferkreis engagiert sind und mit Deutschunterricht, Patenschaften oder sonstigen Aktivitäten helfen, die Situation gemeinsam zu bewältigen.

Nachdem wer auch immer ein Banner mit der Aufschrift "De eigna Leid ham uns verron, so genga Brauchtum + Jugend verlorn" am Ortsrand aufgestellt hatte, wurde die Aufschrift in der Nacht vom Samstag auf Sonntag zunächst übersprüht, dann wurde ein Banner mit der Aufschrift "Humanität" darüber angebracht.

Selbiges war allerdings am Sonntagmorgen bereits wieder verschwunden.

Tatütata

Gestern Abend kurz nach 10: Im Fernsehen lief noch ein Krimi, rief der Funkwecker die Feuerwehren zum Einsatz nach Kempfenhausen. Das Rote Kreuz, die Polizei und die Feuerwehren aus Kempfenhausen, Percha und Berg rückten an: die Ursache für den unterbrochenen Abend der Feuerwehrler war zum Glück diesmal nur heißer Wasserdampf gewesen.

Samstag, 20. Februar 2016

Musikalische Gewinner


Erfolgreiche Streicher, von links nach rechts:
Florian Spatz, Nicolas Schad, Antonia Petznik, Ferdinand Schickel, Verena Turnwald, Valentin Spatz

Die Gemeinde Berg kann sich glücklich schätzen - wir sind reich an jungen und talentierten Musikern. Einige haben in der Kategorie "Streichinstrumente solo" bei dem jährlich stattfindenden Wettbewerb "Jugend-musiziert" teilgenommen.

Die erste Phase - es gibt den Regional-, den Landes- und den Bundeswettbewerb - fand in Grünwald statt. Der Landkreis Starnberg ist dem Regionalwettbewerb München-Süd zugeteilt. Dort haben unsere Streicher erfolgreich abgeschnitten, und die Violinlehrerin Beate Schad sowie der Cellolehrer Prof. Stephan Hack können stolz sein auf:

Ferdinand Schickel AG Ib - Violine - 1.Preis
Valentin Spatz AG II - Violine - 1.Preis
Nicolas Schad AG II - Violine - 1.Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb
Verena Turnwald AG III - Violine - 2.Preis
Florian Spatz AG III - Violoncello - 2.Preis
Antonia Petznik AG IV - Violine - 2.Preis

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Freude und Erfolg mit den Instrumenten!

Freitag, 19. Februar 2016

Ausgezeichnete Lüßbacher Brauchtums-pflegende

Die Lüßbacher Blasmusik schreibt uns:

"Beim traditionellen Jahresessen der Lüßbacher Blaskapelle gab es dieses Mal einen besonderen Anlass zum Feiern. Die neuen Vorstände Bernhard Albrecht und Andreas Mörtl, konnten zahlreichen Mitgliedern, die Ehrungen des Musikbundes Ober- und Niederbayern (MON) überreichen.


Der gute Ton: Mathias Schaller, Michael Darchinger, Josef Zeitler

Die beiden Ehrenvorstände Josef Zeitler und Mathias Schaller konnten mit der Verdienstmedaille in Diamant für 35 Jahre Funktionärstätigkeit ausgezeichnet werden. Auch der langjährigen Tätigkeit von Michael Darchinger als Kassenwart wurde gewürdigt.

Sigrid Holzer und Albert Baumgartner bekamen für 25 Jahre aktive Tätigkeit als Musiker, die Ehrennadel in Silber. Außerdem erhielt Hans Zwillsperger für 15 Jahre aktive Tätigkeit als Musiker, die Ehrennadel in Bronze. Bärbel Mörtl bekommt die silberne Dirigentennadel für 15 Jahre aktive Tätigkeit als Dirigentin."


Michael Darchinger, Mathias Schaller, Hans Zwillsperger, Sigrid Holzer, Albert Baumgartner, Josef Zeitler, Bernhard Albrecht

Donnerstag, 18. Februar 2016

Brauchtumspflege


Heute in Höhenrain - kein Kommentar

Der Info-Abend für die 2. Berger Flüchtlingsunterkunft wird voraussichtlich am 17.3. stattfinden.

Die Küchenschlacht-Gewinnerin aus Berg


Alexandra Sachse kocht

Bar-, Hotel- und Küchengeschichten sind das Thema der 92. BergSpektiven, zu denen Christian Kalinke für heute Abend, 19:30 Uhr, ins Hotel Schloss Berg lädt. Zu Gast ist der Münchner Gastronom und Hotelier Rudi Kull (Brenner, Riva, Emiko).

Local hero ist die Bergerin Alexandra Sachse, die die ZDF-Kochsendung "Küchenschlacht" gewann. Sie hat in Berg einen sogenannten "Supper Club" eingerichtet. Wir fragten Alex dazu:

QUH: Alex, du hast eine Homepage und eine Facebookseite mit dem Titel „Und abends bei Alex“. Was kann man denn abends bei Alex machen?
Alex Sachse: Man kann abends bei Alex einen gemütlichen, ungezwungen Abend bei gutem Essen und guten Gesprächen verbringen. Ich habe einen sogenannten "Supper Club", das heißt, fremde Menschen kommen zu mir nach Hause und werden von mir bekocht. Entweder melden sich Gruppen an oder es sitzt eine buntgemischte Truppe an meinem Tisch. Es gibt meist ein Vier-Gänge-Menü. Bei Themenabenden, wie z.B. Persische Küche, kann es auch mal eine vollgeladene Tafel, wie eben in diesem Land üblich, sein. Getränke bringt jeder selbst mit.

QUH: Hast du genügend Platz für so viele Gäste?
Alex Sachse: Ich habe gar nicht so viele Gäste an einem Abend, an meinem Tisch haben 8 Personen Platz und mehr will ich auch nicht. Ich bin ja auch keine Profiköchin sondern nur leidenschaftliche Hobbyköchin, das will ich auch bleiben. Ich habe höchsten Respekt vor dem Beruf des Kochs und würde mich auch nie mit einem vergleichen. Koch zu sein wäre mir viel zu stressig.

QUH: Wie kamst du zum Kochen? Und wie kamst du damit ins Fernsehen?
Alex Sachse: Eigentlich durch meine Mann und meine Kinder. Meine Mutter kocht zwar auch leidenschaftlich gerne, von ihr habe ich das wohl auch geerbt, aber daheim durfte ich nie kochen. Seit ich eine Familie habe, ist mir immer mehr bewusst geworden, wie wichtig gemeinsame Mahlzeiten und gutes Essen sind. Daraus ist dann ein richtiges Hobby entstanden.

Ich hab mir beim Bügeln immer die "Küchenschlacht" angesehen und mir dann gedacht, was die da können, das kann ich auch. Ich hab mich dann selbst angemeldet, bin mit meiner Freundin nach Hamburg geflogen und habe gekocht. Dass ich gewinnen werde, hätte ich damals nie gedacht, aber von Sendung zu Sendung stieg dann auch der Ehrgeiz.

QUH: Wie kommt man zu einem Termin bei dir und was kostet das?
Alex Sachse: Termine findet man auf meiner Homepage oder auf meinem Facebook-Profil, wobei ich sagen muss, für diese Jahr bin ich schon fast ausgebucht. Um einen Platz zu reservieren, verlange ich von meinen Gästen einen Unkostenbeitrag, denn ich muss ja planen und einkaufen. Es bleibt ja ein Hobby, ich liebe es wenn es allen schmeckt und alle begeistert nach einem schönen Abend nachhause gehen, Geld verdienen werde ich damit sicher nicht.
QUH: Danke, Alex!

Viel Spaß bei BergSpektiven! Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden für die gemeinnützigen Projekte sind sehr willkommen.

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