Freitag, 22. Januar 2016

Hereinleuchtende Neuigkeiten: Gemeinde Berg erhält Energie-Sonderpreis für Windräder


Strahlen: der Berger Bildhauer Hans Panschar, Bürgermeister Monn und Kreisrätin und Jurymitglied Sissi Fuchsenberger

Berg strahlt, leuchtet, freut sich: Bei der heutigen - siebten - Verleihung des Energiepreises Landkreis Starnberg bekam die Gemeinde Berg den "Leuchtturmpreis" für die "Errichtung und den Betrieb von vier Windkraftanlagen".


Ehrung: der Leuchtturm-Preis für die Gemeinde Berg

Landrat Karl Roth überreichte nicht nur eine Urkunde, sondern auch eine Skulptur des Berger Bildhauers Hans Panschar.

Josefine Anderer-Hirt, Klimaschutzmanagerin des LRA Starnberg, sagte, die Bedeutung und die Wirkung des Projekts sei so gewaltig, dass es alle anderen Bewerber in den Schatten gestellt hätte. Der Landkreis brauche einen intelligenten Mix von erneuerbaren Energien.


Anschieben! Bgm Monn mit Skulptur und Robert Sing mit Urkunde

Bürgermeister Monn dankte voller Stolz auf den "beachtlichen Beitrag zur Energiewende" allen im Vorfeld Beteiligten - insbesondere Herrn Sing, dem Geschäftsführer der Bürgerwind Berg GmbH & Co KG, den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und dem geschäftsleitenden Beamten Benjamin Bursic, Kreisbaumeister Dr. Kühnel und dem Berger Gemeinderat.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Der digitale Schaukasten KW3

Hier sehen Sie die Bekanntmachungen, die in den gemeindlichen Schaukästen aushängen - Zum Vergrößern bitte anklicken.






Stellenanzeige: Physiotherapeut/in gesucht



Die Physiotherapiepraxis Andrae - mitten in Berg - braucht dringend Unterstützung und bat uns, diese Stellenanzeige zu veröffentlichen - das tun wir gerne:

Ein/e Physiotherapeut/in in Teil- oder Vollzeit wird gesucht, MLD und MT wären von Vorteil.

Die Praxis hat vier große Behandlungsräume und einen Turnraum. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 0177-4315166







Dienstag, 19. Januar 2016

Neues aus dem Gemeinderat: die 1. Sitzung des Jahres 2016

Vierzehn Tagesordnungspunkte umfasste die heutige öffentliche Sitzung, vier davon waren "routinemäßige" Bekanntgaben, Berichte, Anfragen. Von den verbleibenden zehn befasste sich nur ein einziger nicht mit dem Thema Bauen.

Doch der Reihe nach.


Die Berger Zeltanlage

Bürgermeister Monn berichtete zunächst von der gestrigen Bürgermeisterdienstbesprechung zum Thema Asyl. Es bleibt zunächst bei der bisherigen wöchentlichen Zuweisung von Asylbewerbern in den Landkreis. Die einzelnen Kommunen nehmen dann proportional zur Einwohnerzahl die Flüchtlinge auf - Berg wird demnach 275 Flüchtlinge auf Gemeindegebiet unterbringen müssen. Das Landratsamt hat für den zusätzlichen Unterbringungsbedarf landwirtschaftliche Hallen geordert, und auch die Gemeinde Berg muss einen Platz für eine solche Halle suchen. Die Hallen sind wieder abbaubar und danach - unter Voraussetzung der Privilegierung - landwirtschaftlich nutzbar. Auch in Biberkor sollen Flüchtlinge untergebracht werden. Das Zeltdorf muss aller Voraussicht nach 2017 abgebaut werden, stattdessen wird ein Stellplatz für Container gesucht.
GR Link fragte bei dieser Gelegenheit, ob man, da ja in dieser Sitzung über einen Inklusionsbeauftragten beschlossen werden sollte, nicht auch gleich noch einmal über einen Integrationsbeauftragten nachdenken und sich professionelle Unterstützung zur Entlastung des Helferkreises holen wolle. Dies wurde klar abgelehnt. Der Helferkreis sei ausreichend aufgestellt, und im Landratsamt seien 40 neue Stellen für diesen Bereich geschaffen worden.

GR Kalinke fragte nach dem Sachstand bezüglich des Gewerbegebiets Oberer Lüssbach. In der letzten Sitzung wurde auf Nachfrage von GR Reiser noch auf die Frist bis Ende November verwiesen. Mittlerweile kam Antwort vom Anwalt der Anwohner: Man ist nun endgültig bereit, sich zu einigen.

Die SPD beantragte im Rahmen eines Aktionsplans im Landkreis Starnberg die Bestellung eines Inklusionsbeauftragten m/w, der/die Vorschläge erarbeiten soll, um Menschen mit Einschränkungen (Behinderungen, Alter, Krankheit) eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde zu ermöglichen. GR Fuchsenberger bot sich an, diese ehrenamtliche Aufgabe zu übernehmen, und wurde einstimmig bestellt.

Im Anschluss stellte Johannes Voit, Leiter des Amts für Hoch- und Tiefbau, zwei Projekte der Gemeinde vor:
Zum einen soll der Kinderhort der OMG-Schule in Aufkirchen erweitert werden. Östlich der Schule wurde eine Lösung mit Containern geplant - die aber auch in anderer Bauweise realisiert werden kann. Der Gemeinderat gab grünes Licht, im Bedarfsfall alle notwendigen Schritte zur Einrichtung einzuleiten.
Das zweite Projekt ist der Neubau der Remise des Bauhofs. Die Tore und die Stellflächen sollen verbreitert bzw. verlängert werden, um den Fahrzeugen genügend Platz zu bieten. Der OGBV muss weichen, aber nur auf die südöstliche Seite.

Im Schnelldurchlauf die Bauanträge:

- Genehmigt: Auf dem ehemaligen Gelände der Wurstfabrik Riedl sollte eine Tiefgarage entstehen - allein, man scheiterte an der Nagelfluh. Das Konglomerat ist so hart, dass sich die Planung nicht umsetzen lässt. Stattdessen plante man um, und die Verwaltung war froh, dass die Versiegelung durch die Tiefgarage um gut 200 qm reduziert wurde. Einstimmig.

- Abgelehnt: In Kempfenhausen wollte ein Bauwerber für seine Oldtimersammlung ein unterirdisches Gebäude mit Nebengebäuden errichten. Eigentlich gut untergebracht unter der Erde, aber allein die Nebengebäude nähmen eine Fläche von 153 qm ein. Wie groß die Tiefgarage werden sollte, war nicht angegeben. Zudem war nicht klar, ob dieser Bereich des Grundstücks als Wohngebiet (so im Flächennutzungsplan dargestellt, was aber kein Baurecht schafft) gilt oder - so die Einschätzung der Verwaltung - ob es sich um einen Außenbereich handelt. Hier war sich der Gemeinderat nicht so einig - man entschied mit 9:7 Stimmen gegen den Antrag.

- Genehmigt: Die historische Himbsel-Villa von 1842 wird - in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landratsamt umgebaut und renoviert. Eine Genehmigung war nur wegen des - äußerlich nicht sichtbaren - Eingriffs in die Statik nötig. Einstimmig.

- Genehmigt: Ein Anbau an ein Gebäude im Außenbereich in Höhenrain. Einstimmig.


Die geplanten Gebäude in der Etztalstraße - mit Gemeinschaftsbereich und Spielfläche

- Abgelehnt: Große Veränderungen stehen an im Ortsteil Berg. Bereits in der Bäckergasse wurde ein massives Gebäude beantragt, nun ging es um drei größere Gebäude mit insgesamt 17 Wohneinheiten in der Etztalstraße. Ein Vorhaben, das dem erklärten Streben nach kleineren Wohneinheiten und Innenraumverdichtung durchaus entspricht. Die Beschlussvorlage war ablehnend - aber lediglich aufgrund der zu hohen Wandhöhe von 8,80 m und zu geringen Abstandsflächen im Bereich des Gemeinschaftsgebäudes. Aus dem Gemeinderat wurden zudem Zweifel laut, ob die - in dem Bereich noch nicht ersterschlossene Etztalstraße den zusätzlichen Verkehr aufnehmen könnte. "Die Straße ist zu klein", sagte GR Hlavaty und gab die Aufstellung eines Bebauungsplans zu bedenken. BGM Monn erklärte, eine Ablehnung sei aufgrund der Straße nicht möglich, und auch die Kubatur sei nicht beeinflussbar, lediglich die Anzahl der Wohneinheiten - und da schlügen zwei Herzen in seiner Brust. Entsprechend dem Beschlussvorschlag wurde der Antrag in dieser Form einstimmig abgelehnt, sicherlich wird man sich über Nachbesserungen einig.

- Veränderungssperre: Der Keller Verlag möchte umbauen. Die Verlagsgebäude im unteren Bereich sollen abgerissen werden, das obere Gebäude soll energetisch saniert, modernisiert und ausgebaut werden. Richtung See möchte man Wohnbebauung schaffen. Die Gemeindeverwaltung fand diese überdimensioniert und schlug vor, eine Veränderungssperre zu erlassen, um sich in Ruhe einigen zu können. Für die nächste Sitzung kündigte Bgm Monn schon einen Vorbescheidsantrag an. Einstimmig.

- Nicht ganz einstimmig abgelehnt: Eine lange Geschichte hat der so genannte "Handwerkerhof" im Manthal. Einige Gebäude - vor allem Schuppen zur Holzlagerung - sind genehmigt, andere nicht - wie Gartenpavillons, Container etc., für die zum Teil schon Beseitigungsanordnungen erlassen wurden. Das Gebiet befindet sich zum größten Teil im Außenbereich und ist Landschaftsschutzgebiet - keine Chance also, es weiterhin als Lagerfläche und Standort für nicht genehmigte Bauten zu nutzen. Die Antragstellerin wollte gerne einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan, um dort ein genehmigtes Gewerbegebiet entstehen zu lassen. Die Mehrheit des Gemeinderats war nach einer Ortsbesichtigung der Meinung: Das geht nicht. Man hofft nun, auf einem Teilbereich, der nicht im Landschaftsschutzgebiet liegt, eine sinnvolle Wohnbebauung unterzubringen.

Und dann ging es in den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung ...

Work in progress: die Zille für die Roseninsel


Ernst Simmerding freut sich auf das neue Boot


Die Bootsbauer setzen das Grundgerüst zusammen


Und fertig!

Fotos: H.-P. Höck

Sonntag, 17. Januar 2016

Und sie drehen sich doch!

Entgegen anders lautenden Vermutungen ist bei dem einen - sich meistens drehenden - Windrad kein Hilfsmotor im Einsatz. Die WEA 3 erzeugt völlig normal Windenergie.




Enercon will derzeit die drei stehenden Anlagen schnellstmöglich in den Dauerbetrieb bekommen. Laut IB Sing liegt bei den drei WEA ein Problem am Generatorspaltmaß vor: Der Generator hat einen stehenden Teil (Stator) und einen rotierenden Teil (Rotor). Das Maß dazwischen darf nicht unter 3 mm betragen. Das tut es aber an drei Generatoren (ca. 2,8 – 2,9 mm). Es geht hier um Mikrometerarbeiten an 50 Tonnen schweren Bauteilen. Nun müssen diese, die aus mehreren Segmenten bestehen, noch ausgerichtet werden, was leider einiges an Zeit in Anspruch nimmt.

Laut Enercon laufen ab nächster Woche drei WEA und ab übernächster alle vier. Das Ingenieurbüro Sing versucht dennoch, alles nochmals zu beschleunigen. Am wichtigsten war die Inbetriebnahme zur Sicherung der höheren Vergütung über 20 Jahre.

An allen WKA wird übrigens die 300-Stunden-Wartung durchgeführt. Jedes wird einmal - unabhängig vom Wind - über eine Woche tagsüber stehen. Das ist aber normal bei jeder neuen Anlage, vergleichbar mit dem ersten Service bei einem Neuwagen.

Samstag, 16. Januar 2016

Der digitale Schaukasten KW2

Hier sehen Sie die Bekanntmachungen, die in den gemeindlichen Schaukästen aushängen - Zum Vergrößern bitte anklicken.









Freitag, 15. Januar 2016

Der Bau beginnt: In Berg entsteht ein neues Fährboot für die Roseninsel


Die neuen Fährmänner: Hermann Zillner und Stefan Seerieder

Die Roseninsel bekommt nach über dreißig Jahren ab dem 1.1.2016 zwei neue Fährmänner - die beiden Pöckinger Stefan Seerieder und Hermann Zillner werden den Fährbetrieb übernehmen.


Die erste Holzlieferung

Mit den neuen Fährmännern kommt auch ein neues Fährschiff - es wird eigens gebaut, und zwar in der Bootswerft Simmerding in Berg.


Stefan Seerieder und Ernst Simmerding

Der Eigner und neue Fährmann Stefan Seerieder und Bootsbauer Ernst Simmerding waren bei der Lieferung des Mahagoniholzes dabei.





Eine "Zille" oder "Plätte" wird es werden, das neue Fährschiff. Was die Schiffsbauer aus dem angelieferten Holz machen, erzählen wir Ihnen hier in Abständen. Für die Bilder danken wir wie immer Hans-Peter Höck.

Donnerstag, 14. Januar 2016

BergSpektiven wagt sich an Banken - und nach Afrika


Die Scheckübergabe (Foto: H.-P. Höck)

Zu Gast bei der 91. Veranstaltung von BergSpektiven sind diesmal Banker - ein Beruf, der zum Beispiel in England gar nicht mehr so gerne angegeben wird. "Lokale Banken im Rückzug oder Aufbruch" ist das Interviewthema des "local hero" Thomas Vogl, Vorstandsmitglied der VR-Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg. "Ist der Ruf erst ruiniert …" - zu diesem Thema hören wir Dr. Michael Kammer, den Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken.

Dazwischen wird Lothar Firlej Geld überreicht bekommen. Lothar - ehemaliger Sportlehrer am Gymnasium Starnberg und früherer sportlicher Leiter der FT Starnberg - kümmert sich bei der NGUVU Edu SPORT in Kenia um sozial benachteiligte und oft elternlose und häufig klebstoffsüchtige Flüchtlings- und Straßenkinder und Jugendliche aus ärmsten Verhältnissen. BergSpektiven überreicht ihm heute Abend einen Scheck über 1000 € für seine Projekte. Lothar leistet großartige Arbeit, die man auch auf Facebook verfolgen kann:

https://www.facebook.com/lothar.firlej?fref=photo

Nähere Informationen und ein Interview:

http://www.nguvuedusport.org/

http://www.ardmediathek.de/tv/alpha-Forum/Lothar-Firlej-Sportlehrer-Gründer-NGUV/ARD-alpha/Video?documentId=32639966&bcastId=14912942

Wirklich groß!

Die Veranstaltung heute Abend, am 14. Januar, im Hotel Schloss Berg, Seestr. 17, beginnt um 19:30 Uhr.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Schi latte - und andere Metamorphosen


Sammeln, was das Kabelstück hält

Seit 2009 ordnen sie unsere kleine Welt neu: Sie gehen dem Wesen der Dinge auf den Grund, sie lassen neue Konnotationen entstehen, sie bewirken, dass wir vermeintlich Selbstverständliches mit neuen Augen sehen. Dabei unterziehen sie sich selbst einer ständigen Metamorphose - und nicht nur sich selbst, sondern - wie schon in den Jahren 2009, 2011 und 2013 an dieser Stelle vermerkt, auch das Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit. Eine Konstante ist auch die Verrätselung des Referenten oder Denotats - in der Linguistik das, worauf sich eine sprachlichen Bezeichnung bezieht - durch die Verwendung unbekannter oder seltener Lexeme, durch ungewöhnliche Präfixe oder Komposita, fast einem dadaistischen Gedicht gleich.

Die Rede ist von der ehemaligen "Ungarischen Kleinmaschinenbrigade", die seit 2011 als "ungarische Familie" auftritt und "alles was sie (sic!) nicht brauchen" sammelt. Seit Jahren freuen wir uns über die "Erwaschenen", die den Kindern vorangestellt sind, das I - ein Annäherung an die digitale Welt? - in der "Iplattefelge", den Kolter (der Duden kennt ihn), den "Gestrüp Scnittmeister", das "Moped mit Cross Moped", das "Fahrad mit Rein Fahrad" oder "Bruch gold Schmucke". Seit jeher wird auch Defektes gesammelt - "Foto Apparat", "Laptop", "LCD Monitor". 2009 befand sich auch noch der Gastfreund darunter.

Brigade

Er passte so gut zur Kaffeemaschine, unser Gastfreund, und wir trauern ihm sehr nach. Bei einem Schi latte.

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