Mittwoch, 23. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 23. Sternchen



Ja, ist denn heut' schon Weihnachten? - Das dachten sich am 1. Februar 2002 zwei Astronomen, als sie diesen Kometen im Sternbild Walfisch entdeckten: Der ein hieß Zhang und war Chinese. Er meldete seine Entdeckung sofort der Internationalen Astronomischen Union. Allerdings war ihm sein Kollege Ikeya in Japan (wo die Sonne etwas früher untergeht) da um eine gute Stunde zuvor gekommen. Gerechterweise trägt dieser Komet, der alle 366 Jahre an der Erde vorbeifliegt, den die Völker versöhnenden Namen 153P/Ikeya-Zhang. Mit dem Weihnachtsstern hat er mit Sicherheit nichts zu tun: In der Bibel steht kein Wort von einem Schweif. Dieser dürfte auf den Maler Giotto zurückgehen, der - nachdem er den Halleyschen Kometen beobachtet hatte - den Stern von Bethlehem 1301 zuerst mit dem Schweif malte, den die Christian Jutz Volkssternwarte Berg im Gefolge von Ikeya-Zhang photografiert hat.

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Dienstag, 22. Dezember 2015

der quh-Adventskalender: das 22. Sternchen



Home sweet home! - Astronomisch betrachtet ist das heutige Sternchen so etwas wie der Blick von Berg aus über die Moränen hin ins Gebirge. "Sommermilchstraße ohne Gelb" nannte die Christian Jutz Volkssternwarte Berg recht poetisch dieses Bild unserer astronomischen Umgebung, der Milchstraße, die von außen in etwa so aussieht wie der Andromedanebel (siehe das 1. Türchen).

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Montag, 21. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 21. Sternchen



Das Weltall sieht uns mit einem Katzenauge an. Dabei ist der Nebel NGC 6543, wegen seiner Form Katzenaugennebel genannt, mit bloßem Auge nicht zu sehen, sondern nur von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg (oder auch mit einem normalen Feldstecher). Auch Charles Messier hat ihn rätselhafterweise übersehen, als er seinen Katalog der astronomischen Objekte veröffentlichte.
Gefunden hat ihn 1786 nahe am Nordpol der Erdbahn der deutschstämmige Engländer Wilhelm Herschel, der zuvor schon den Uranus entdeckt und damit den Umfang unseres Planetensystems verdoppelt hatte.

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Sonntag, 20. Dezember 2015

der QUH-Adventskalender: das 20. Sternchen



Viel drauf auf dem Bild, das uns die Christian Jutz Volkssternwarte Berg heute überlassen hat. In der Mitte sehen wir Gamma Cygni, das Zentralgestirn des Sternbildes Schwan, auch bekannt als Sadir oder Sadr - ein arabisches Wort, das soviel wie Hühnerbrust bedeutet. Eine nette Bezeichnung für ein Objekt, das ungefähr den 150 fachen Sonnenradius besitzt und ungefähr 33.000 Mal soviel Energie ausstrahlt. Das Ungestüme des Sternchens kommt von seiner Jugend. Sadr ist nur gut 12 Millionen Jahre alt. Um ihn der 100 Lichtjahre große Nebel IC 1318, vulgo: Schmetterlingsnebel.

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Samstag, 19. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 19. Sternchen



Unser heutiges Sternchen trägt die schönsten Ringe des Universums. Obwohl man sie bei klarem Himmel nicht nur von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg, sondern schon mit Amateurteleskopen erkennen kann, sind die aus Eiskristallen bestehenden Schmuckstücke nur wenige Meter dick. Und der Planet, dem sie eine derart erhabene Ruhe verschaffen, ist so leicht, dass er auf einem Ozean (wenn er denn groß genug wäre) schwimmen würde. Auch auf Monde wirkt der schöne Saturn äußerst anziehend: 62 sind bisher entdeckt worden.

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Freitag, 18. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 18. Sternchen



"Daaa daaa da tata"- nach unserem heutigen Nebel M42 wurde der "Schnelle Raumkreuzer der SRV (Schnelle Raumverbände) vom Typ Alpha III unter Commander Cliff Allister McLane", aka die legendäre Orion VIII benannt. Der Orionnebel wird irgendwann einmal etwa so aussehen wie heute die Perseiden (14. Türchen). Es handelt sich hierbei um Sterne, die durch die Verdichtung von Materie im Entstehen sind. In der Christian Jutz Volkssternwarte Berg könnte man Ihnen sicher auch erklären, was Bok-Globulen, Herbig-Haro-Objekte, T-Tauri-Sterne oder Braune Zwerge sind, die man allesamt im Inneren des Nebels entdecken könnte.

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Donnerstag, 17. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 17. Sternchen



Die Sonne, der hellste Stern am Firmament. Eigentlich tagsüber bei gutem Wetter recht gut sichtbar und doch mit bloßem Auge nicht direkt zu sehen. Nur von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg kann man so schön die Sonnenflecken beobachten, in die unsere ganze Erde mehrmals hineinpassen würde. Für die Überzeugung, dass nicht dieser Stern sich um die Erde, sondern die Erde sich um ihn dreht, wurden noch vor gut 400 Jahren Menschen hingerichtet (z.B. Giordano Bruno der 1600 in Rom am Campo di Fiori öffentlich verbrannt wurde. Angeblich wurde ihm auf dem Scheiterhaufen noch die Zuge festgebunden, damit er den Zuschauern nicht seine Lehre von der Unendlichkeit des Universums verkünden konnte. Zuvor hatte Bruno in Deutschland Zuflucht vor der heiligen Inquisition gefunden). Mit 80%iger Wahrscheinlichkeit wird auch in einer Woche (also an Weihnachten) unsere Gegend "für die Jahreszeit" zu sehr vom Zentralgestirn erwärmt sein.

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Mittwoch, 16. Dezember 2015

Flüchtlings-Bazar


Kleider und Schuhe für Männer, Frauen und Kinder

Gestern Nachmittag konnte man einen wahren Flüchtlingsstrom von Berg nach Aufkirchen beobachten, der sich danach mit prall gefüllten Taschen wieder nach unten bewegte.


Spielsachen



Der Helferkreis hatte gezielt zu Kleider- und Sachspenden aufgerufen. Die Spenden wurden im Marstall aussortiert, dann der Größe nach geordnet und im Pfarrsaal präsentiert. Die Flüchtlinge aus der Berger Zeltstadt konnten sich dort für wenig Geld mit Kleidung, Schuhen, Schirmen, Koffern oder Spielsachen eindecken. Ein wenig Modeschmuck hätte sich ein Mädchen noch gewünscht - daran soll es nicht scheitern, meinten die Organisatorinnen vom Helferkreis lachend, die einen ähnlichen Bazar für das Frühjahr planen wollen.


Herr Teymurian

Vor lauter Fragen kam Herr Teymurian kaum dazu, Fotos zu machen. Er war damit beschäftigt, auf Englisch oder Farsi die dringendsten Fragen der Asylbewerber zu beantworten. Die häufigste Antwort: "Lernen Sie zuerst richtig Deutsch!"


Für wenig Geld gab es die Sachen zu erstehen - das Kuchenbüffet und Getränke waren umsonst

Herr Teymurian bat eindringlich, die Flüchtlinge nicht über den Zaun mit Spendentüten zu versorgen - die Zeltanlage sei kein Zoo. Wenn etwas gebraucht wird, wird es gezielt gesucht (über die Helferkreis-Homepage oder hier im Blog), die Flüchtlinge haben auch Geld, um sich das zum Leben Notwendige zu kaufen. Wenn Sie etwas Bestimmtes anzubieten haben, schicken Sie über das Kontaktformular eine Mail: http://asyl-in-berg.de/pages/was-gerade-gebraucht-wird.php

Am sinnvollsten sind Geldspenden - hier die Kontodetails: http://asyl-in-berg.de/pages/spenden.php

Auch die Betreuer der unbegleiteten Minderjährigen in Allmannshausen können derzeit nicht mehr Sachen unterbringen. Sie melden sich, wenn wieder Nachschub gebraucht wird.

Der QUH-Adventskalender: das 16. Sternchen



Manchmal können Astronomen auch etwas merkwürdig sein. So gibt es unter ihnen einen Streit darüber, ob unser heutiger Gast NGC 1499 - mit volkstümlichem Namen und wegen der Form auch California Nebel genannt - mit dem bloßen Auge sichtbar ist oder nicht. Beschrieben wurde der Nebel, der sich innerhalb unseres gestrigen Sternbildes befindet, 1886 als von seinem Entdecker als "ziemlich schwach aber relativ groß"; zu sehen sei er, indem man etwas neben seine Position blickt, worauf der California Nebel dann schwach aufblitzt. Ein unter "Deep Sky" Beobachtern gern benutzter Trick des "indirekten Sehens". Kein Problem ist es, NGC 1488 von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg aus zu beobachten.

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