Sonntag, 26. Juli 2015

Das Wochenende des MTV

Trotz des wunderbaren Grillfestes in Allmannshausen (und dem köstllichen Steckerlfisch) war es das Wochenende des MTV Berg: 2 Tage lang veranstaltete der Jugend-Förderverein das Ostuferturnier. Schon Samstag richtete der Verein gleich 2 große Turniere aus: eines für die C-Jugend und eines für die Jungs (und Mädels) von der F2 (ab Jahrgang 2007). Beide Turniere gewann der SC Pöcking (die beiden C-Mannschaften des MTV Berg belegten die Plätze 2 und 5).


Wichtig in der Jugend: Pokale gibt es für alle!

Wegen des Turniers wurde das Heimspiel der 1. Mannschaft am Samstag auf 18 Uhr verlegt. Dem MTV tat die Verlegung in den Abend sichtlich gut: gegen den 1. FC Anadolu München waren die MTV-ler hellwach und es gab in einem mitreißenden Spiel den längst verdienten ersten Sieg der Saison. Der glücklichste Spieler war Abwehrspieler Simon Kullack: nachdem er kurz nach Spielbeginn einen frühen Gegentreffer verschuldet hatte, gewann der MTV - nicht zuletzt aufgrund zweier Platzverweise gegen die Mannschaft des ehemaligen MTV-Jugendtraoners "Krivo" - verdient mit 3:1 und belegt in der Bezirksliga jetzt einen guten 6. Platz.


Die - diesmal starken, aber erfolglosen - MTV-Torjäger Patta Allihn und Ahmed Adlouni mit dem erleichterten Ersatz-Spielführer Simon Kullack (hinten). Die Tore schossen: Maxi Greiner (33.), T-K Kayser (35.; per Kopf!) und - Korrektur, danke Melker: Fabian Kaske (73.)


Reden und Gutes tun: Bergspektiven-Chef Christian Kalinke und der Fußball-Sozialarbeiter Lothar Firlej bei der Spendenübergabe von 2000 Euro für Kenia

Vor dem Spiel schon hatte der scheidende Fußballpräsident Christian Kalinke ein Beispiel für sein soziales Engagement geliefert. Aus den Erlösen seiner Veranstaltung "BergSpektiven" spendete er 2000 Euro an das kenianische Fußballprojekt des ehemaligen Starnberger Fußballabteilungsleiters Lothar Firlej, der in einem Slum bei Nairobi ein Sozialprojekt betreibt, das durch Fußball den benachteiligten Kindern etwas Lebensstolz vermitteln will (vgl.: zu dem schönen Projekt http://www.nguvuedusport.org )


Von den BergSpektiven unterstütztes Fußballprojekt in Kenia

Am Sonntag ging dann das Jugend-Ostufer-Turnier in die zweite Runde: Diesmal waren die allerjüngsten von der G-Jugend dran (Sieger: TSV Herrsching) sowie die E1. Die F1-Jugend als guter Gastgeber ließ schließlich allen Gästen den Vortritt und wurde heroisch 8. von 8 Mannschaften. einen Pokal gab es natülich trotzdem. - Großer Sport!


Förderer-T-Shirts gibt es noch beim Förderverein

Nur eine Fußnote ist es angesichts solcher Ereignisse, dass am Freitag obendrein der Vorsitzende des MTV Berg Gesamtvereines, Andi Hlavaty in seinem Amt bestätigt wurde.

Der Baustopp der Woche ...

… findet immer wieder Sonntags statt.


Die ersten Höhenmeter sind geschafft … sieht man draußen schon was?

Samstag, 25. Juli 2015

Annemarie Pölt geht in den Ruhestand


Wird heute verabschiedet: Annemarie Pölt von der KinderArt Tagesstätte „Höhenrainer Füchse“ i

Mehr als drei Jahrzehnte war Annemarie Pölt, die Ende Juli 2015 ihren 65. Geburtstag feiern wird, die Leiterin der Höhenrainer Kindertagesstätte. Im Dezember 1982 begann sie als Erzieherin im ehemaligen Grundschulgebäude in Höhenrain. Bereits im Januar 1983 übernahm sie die Kindergartenleitung. Unter ihren Schützlingen von damals befanden sich die ein oder andere Mutter und manch ein Vater der heutigen Kindergartenkinder. Annemarie Pölt erlebte viele Wandlungen und Umbauarbeiten mit und engagierte sich maßgeblich für die Umstrukturierung des ursprünglichen Kindergartens zu einem „offenen“ Kinderhaus. Seit 2007 gibt es in Höhenrain neben den beiden Kindergartengruppen auch eine Kinderkrippe. Die Einführung des pädagogischen Reggio-Konzeptes begleitete Annemarie Pölt seit 2010. Ihre Nachfolgerin Frau Gerlach wird im September 2015 die Leitung der Kinderart Tagestätte „Höhenrainer Füchse“ übernehmen.

Im Rahmen eines Gartenfestes wird Annemarie Pölt heute von ihren Mitarbeitern, dem Elternbereit, den Eltern und natürlich von den Kitakindern gebührend verabschiedet.

Freitag, 24. Juli 2015

Hereinradelnde Neuigkeiten: QUH-Team belegt dritten Platz!


Das Endergebnis

Insgesamt 32383 Kilometer sind die Berger geradelt - das steht nun nach der "Nachtragsphase" fest. Die QÜHE jubeln - fast so spannend wie eine Gemeinderatswahl war das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem LSH Kempfenhausen!

Es folgt nun ein Überblick unserer Stadtradelkoordinatorinnen Lisa Rossbach, Bettina Borgetto und Susanne Löblein über die Dynamik, die sich hinter dieser Zahl verbirgt. Die Grafik stammt von Uwe Klaener.

EIN ÜBERBLICK

In der ersten Woche überraschte der Newcomer BergZiegen mit einer beeindruckenden Kilometervorlage, ab der zweiten Woche setzten sich die teilnehmerstarken OMGis an die Spitze, immer gefolgt vom Team Radl-Sepp. Auf dem dritten Platz gab es ein fröhliches Wechselspiel zwischen den Teams QUH Berg, LSH Kempfenhausen und dem Offenen Team.

DER VERLAUF

Mit Hilfe der nachfolgenden kleinen Grafik kann man nochmal mitfiebern und die spannenden Platzierungsverschiebungen beobachten:


(Zum Vergrößern bitte anklicken)


DIE HIGHLIGHTS

181 Berger Radlerinnen und Radler...
...in 13 Teams haben die Kilometerbilanz im Vergleich zum Jahr 2014 deutlich verbessert: Das diesjährige Endergebnis liegt 9.944 km über dem Vorjahresresultat!

Das Team mit den meisten Kilometern...
...fuhr dieses Jahr berauschende 6.728 km ein und war nebenbei auch das größte Team mit 73 aktiven Mitgliedern. Die kleinen und großen Radlerinnen und Radler des Teams OMGis haben sich dieses Jahr nicht von der Spitze verdrängen lassen und eroberten damit das Siegerpodest. Gratulation!

Das fahrradaktivste Team mit den meisten Kilometern je Teammitglied...
...wird gestellt vom Team Radl-Sepp. Das Gewinner-Team der letzten Jahre hat gegen Ende noch einmal ordentlich nachgelegt und versuchte am 16.07. sogar den Tigersprung zum Gesamtsieg. Es nutzte aber nichts, dieses Jahr war kein Ankommen gegen die starken OMGis. Es blieb der verdiente und ehrenvolle zweite Platz in der absoluten Kilometerwertung mit 6.389 km, aber auch der unangefochtene erste Platz in der Kategorie Fahrradaktivstes Team, und zwar mit Respekt einflößenden 491 km pro Teilnehmer.

Besonders erwähnenswert die Schulteams...
...denn dieses Jahr haben erstmals alle Schulen in der Gemeinde mit eigenen Teams teilgenommen: Oskar-Maria-Graf-Schule, Landschulheim Kempfenhausen und - neu dieses Jahr - Montessori-Schule. Alle Schulteams gemeinsam erradelten mit 93 aktiven Teilnehmern insgesamt 11.677 km
! Eine beeindruckende Leistung.

Die fleißigsten Einzelradler...
...bewegten ihr Fahrrad jeweils deutlich über 1.000 km und ließen diese fairerweise verschiedenen Teams zugute kommen. Ganz vorne ein Radler aus dem Offenen Team mit phänomenalen 1.194 km. Auch das Team QUH Berg durfte von einem 1.000plus-Radler profitieren sowie das Team Des Königs Pedalritter von einer 1.000plus-Radlerin.

Ein riesengroßes Dankeschön an alle Teilnehmer! Ihr habt den großartigen Erfolg erst möglich gemacht.
Wir verabschieden uns bis zum nächsten Jahr und wünschen allen weiterhin viel Spaß und Freude beim Radeln!

Eure Stadtradeln-Koordinatoren

Lisa Rossbach
Bettina Borgetto
Susanne Löblein
berg@stadtradeln.de

DANKE!!!
Wir bedanken uns im Namen aller Teams für die tolle Koordination bei den drei Damen und bei Uwe Klaener für die Unterstützung beim Tagebuch und der Grafik

Mittwoch, 22. Juli 2015

Die Windkraft vor Gericht - Klagen abgewiesen


Hier soll ein Windrad hin. Die Kläger würden das gerne verhindern

Die Zuschauerbänke waren gut gefüllt, als gestern im Verwaltungsgericht München die Klagen von der Gemeinde Schäftlarn und drei Privatpersonen gegen den Freistaat Bayern, vertreten durch das Landratsamt Starnberg, behandelt wurden.

Innerhalb der strukturierten Verhandlungsführung von Präsidentin Andrea Breit (so Bergs 2. BGM RA Andreas Hlavaty) wurden die Klagepunkte nacheinander abgearbeitet.

10H: 10H kommt definitiv nicht zur Anwendung, da die Genehmigung einige Monate vorher erteilt wurde. Auch der Ergänzungsbescheid wegen des Wespenbussards, der erst im Januar 2015 kam, betraf nur naturschutzrechtliche Angelegenheiten und hat keine "drittschützend Wirkung", wirkt sich also nicht auf die Nachbarn aus. Daher hat auch der nachträgliche Bescheid nicht den Zugang zu 10H eröffnet.

Planungshoheit der Gemeinde Schäftlarn: Eine Verletzung der Planungshoheit kann offenbar ohne konkrete Benennung einer Planung nicht vorgebracht werden. Eine pauschale Behauptung ohne konkretes Vorhaben reicht nicht aus.

Lärm:: Anhand des Gutachtens wurde deutlich, dass die Autobahn so laut ist, dass der Lärm durch die WKA keine Rolle spielt. Das Gutachten wurde nicht angezweifelt.

Schattenwurf: Hier musste wegen unterschiedlicher Bezugspunkte nachgebessert werden. Aber selbst nach der Korrektur ist kein Verstoß gegen die Festsetzungen zu sehen: Maximal 30 Tage/Jahr und nicht mehr als 30 Minuten/Tag darf Schatten auf die Häuser fallen.

Infraschall: Der Infraschall muss berücksichtigt werden, aber solange ein Abstand der dreifachen Höhe der WKA zum Wohngebiet eingehalten wird (3x210m, also 630 m), spielt Infraschall keine Rolle mehr. Die Neufahrner Anwesen sind 1200 Meter entfernt.

Landwirtschaft und Gewerbe: Zwei Pferdehofbesitzer fürchteten Kündigungen, eine Vermieterin fürchtete weniger Mieteinnahmen. Künftige Erwerbschancen seien jedoch nicht geschützt, so Präsidentin Andrea Breit.

Kopfschütteln auf Schäftlarner Seite - Zufriedenheit auf Berger Seite.

Soeben kam die Nachricht auch schriftlich:

"Die Klagen wurden abgewiesen.

Die Begründung der Urteile im Einzelnen bleibt den schriftlichen Entscheidungsgründen vorbehalten, die voraussichtlich in einigen Wochen den Beteiligten übermittelt werden.

Gegen die Urteile können die unterlegenen Kläger als Rechtsmittel binnen einen Monats nach Zustellung der vollständigen Entscheidungsgründe beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof die Zulassung der Berufung beantragen."

Der Raum ist blau ...


Kein Vogel
Photo: RST / H145 Helikopter

... und es fliegen Vögel darin, hat Werner Heisenberg gesagt. Wer derzeit den Eindruck hat, der Himmel sei zwar blau, aber nicht Vögel, sondern ein gelber Engel ziehe darin seine Kreise, der ist nicht etwa einer Hitzehalluzination erlegen.

Die Berger Firma Reiser Simulation and Training GmbH führt noch bis zum 31.7. im Rahmen ihrer Kooperation mit dem ADAC derzeit vom Firmengelände in Mörlbach aus Testflüge zum Zweck der Flugdatenerfassung durch.

"Dieses Vorhaben dient der Entwicklung von Flugsimulatoren und Ausbildungsgerät für die ADAC Luftrettung GmbH und andere Helikopter-Betreiber. Langfristig zielt die Entwicklung dieser Ausbildungsmittel auf die Erhaltung des hohen Sicherheitsstandards sowie die Minimierung des Flugstundenaufkommens ab und führt somit u.a. zu einer Reduktion der Lärm- und Schadstoffemissionen."

Falls Sie also nach dem 31.7. noch gelbe Engel am Himmel über Berg sehen, sollte Ihnen das zu denken geben ...

Montag, 20. Juli 2015

Ausgezeichnete Zivilcourage


Nicholas Martin, Markus Knobloch und Horst Seehofer
Foto: Bayerische Staatskanzlei

Vor gut anderthalb Jahren wurden sie zu Lebensrettern: Markus Knobloch aus Allmannshausen und sein Freund Nicholas Martin aus Feldafing. Bei einem gewalttätigen Übergriff - sie hörten nachts in Starnberg Hilfeschreie - griffen sie ein und verjagten den Angreifer, der einen damals 50-jährigen blutüberströmten Starnberger würgte. Sie holten Polizei und Krankenwagen und kümmerten sich um das Opfer. QUH führte damals ein kleines Interview mit Markus.

Im Oktober 2014 wurden sie bereits mit dem "XY-Preis - gegen das Verbrechen" für Zivilcourage ausgezeichnet - der Preis war 2002 von Eduard Zimmermann ins Leben gerufen worden, der jahrelang die Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" moderiert hatte, und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministers.
Bis zum 6.8. ist noch ein Kurzfilm über die Rettung im Netz zu sehen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2211846/XY-Preis-2014-Engel-Duo

Vergangenen Freitag bekamen Markus und Nicholas - gemeinsam mit 85 weiteren Lebensrettern - im Antiquarium der Münchner Residenz von Ministerpräsident Horst Seehofer die Bayerische Rettungsmedaille verliehen.
"Die Herren Knobloch und Martin haben am 16. November 2013 in Starnberg einem Mann das Leben gerettet, der von einem Mann von hinten mit einer massiven Holzlatte angegriffen und schwer verletzt wurde", heißt es in der Bekanntmachung der Staatskanzlei.


Benedikt Schlederer und Horst Seehofer
Foto: Bayerische Staatskanzlei

Unter den 85 war übrigens noch ein weiterer Berger: Benedikt Schlederer rettete im Oktober 2013 geistesgegenwärtig die damals 15-jährige Veronika Pfisterer, die in Flammen stand, nachdem Freunde eine Feuertonne anzünden wollten. Dazu heißt es: "Herr Schlederer hat am 12. Oktober 2013 in Berg ein Mädchen gerettet, das durch brennendes Benzin in Brand geraten war. Ohne zu zögern warf er sich auf das Mädchen und konnte so den Brand löschen."


Markus Knobloch aus Berg mit Bayerischer Rettungsmedaille

Markus Knobloch hat mittlerweile sein Abitur gemacht. Wir fragten ihn, ob er die Rettungsaktion damals heute noch genauso sieht.

Markus Knobloch: "Also ehrlich gesagt sehe ich das alles immer noch genau wie damals. Es war wichtig, dass wir was gemacht haben, und ich würde dasselbe jederzeit wieder machen, auch wenn man immer ein bisschen auf sich selbst aufpassen muss."

QUH: Und wie war die Feier in der Residenz? Ihr seid sicher - zu Recht - stolz auf eure Medaille?
Markus Knobloch: Die Feier war schön, aber da ging es ja nicht nur um uns, sondern auch um 85 weitere Lebensretter aus dem Kreis München, und denen sollte man auch größten Respekt zollen, weil es da meiner Meinung nach Leute gab, die mehr geleistet haben als wir - aber klar, ein bisschen stolz ist man schon. Auch wenn es jetzt langsam wieder reicht mit dem Medieninteresse an der Geschichte, finde ich.
QUH: Okay, okay ;-) Danke und Respekt von uns allen!

Samstag, 18. Juli 2015

Zimmer malt Berg

Ein "Junger Wilder" im Rentenalter und auf dem Gipfel seiner Kraft: Der im Polling wohnende Maler Bernd Zimmer, dessen Werke gerade auch im Münchner Haus der Kunst ausgestellt werden (in der Ausstellung "Geniale Dilletanten") hat mit Bildern eines Berges das berühmte Buchheim-Museum von Westufer im Handstreich erobert.


Blick in die Ausstellung "Gipfeltreffen" in der Sammlung Buchheim

Über 100 Jahre ist es her, dass sich um den Maler Ernst Ludwig Kirchner die heute weltberühmte Künstlergruppe "Die Brücke" gründete, deren Bilder inzwischen unbezahlbar sind und die den unerschütterlichen Grundstock der Sammlung Buchheim bilden. Ein Heiligtum der klassischen Moderne in das der "Alte Wilde" Bernd Zimmer jetzt buchstäblich "eingebrochen" ist.


Ernst Ludwig Kirchner, "Tinzenhorn - Zügenschlucht bei Monstein" 1919-20; Ausschnitt; normalerweise Kirchner Museum Davos hängt leihweise in Bernried

Um 1919 malte Kirchner in Davos ein Bild des "Zauberberges" Tinzenhorn. Wie einstmals Cezanne den Mont Sainte-Victoire hat Bernd Zimmer dieses Bild von einem Berg jahrelang beschäftigt. Es entstanden Dutzende von Gemälden und Holzschnitten, die Bernd Zimmer jetzt selbstbewußt ("Es ist mir gelungen", sagte er in seiner Eröffnungsrede) Seite an Seite mit dem Übervater Kirchner in Bernried präsentiert.


Der selbe Berg im gleichen Geist von einem anderen Maler:
Bernd Zimmer, Tinzenhorn, 2010. Foto: Bernd Zimmer

Die nicht nur in der Farbgebung furiose Ausstellung mit dem Namen "Gipfeltreffen" ist überaus gelungener Teil der Bemühungen, die Sammlung Buchheim behutsam auch aktueller Kunst zu öffnen. Sie ist bis zum 11. Oktober geöffnet.


Bergs 3. Bürgermeisterin Elke Link gratuliert dem Künstler Bernd Zimmer zum Berg-Werk

Und wer so begeistert von der Ausstellung ist wie Bergs dritte Bürgermeisterin, der kann anläßlich der Ausstellung im SZ-Shop sogar einen preisgünstigen Holzschnitt "Tinzenhorn I" von Bernd Zimmer erstehen: http://szshop.sueddeutsche.de/Kunst/ … Und neben dem bunten Berg gibt es in Bernried auch noch ein paar andere Motive mit Bezug zu Berg zu entdecken:


QUH von Ernst Ludwig Kirchner (Detail)

Endlich wieder Fußball


Der MTV Berg, wenn sie das Bild anklicken, größer denn je

Mit einigen Erwartungen, einem neuen, hochqualifizierten Trainer Philippp Obloch (der sogar einen A-Schien besitzt und damit sogar Regionalliga trainieren dürfte) und altem Kampfgeist startet heute um 15 Uhr der MTV Berg mit einem Heimspiel am Lohacker in seine Bezirksligasaison. Da diese Saison mit dem angekündigten Rücktritt von Christian Kalinke als Fußball-"Präsident" einige Umwälzungen auf den Verein zukommen werden, erhofft man sich sportlich eine Saison in der der Klassenerhalt einmal vor dem letzten Spieltag (oder gar erst danach in der Relegation)gesichert wird. Forza!


Laptop und Lederhose: Neu-Trainer Philipp Obloch im Gespräch mit Alt-Betreuer Mahmoud Adlouni

(Nachtrag, das Spiel ging leistungsgerecht 1:1 aus, Bericht folgt)

Donnerstag, 16. Juli 2015

Die große Sause 2015 ist vorbei ...




...das Auszählen jedoch noch nicht!

Bis Samstag, 18.07.15, können noch Kilometer nachgetragen werden, die im Aktionszeitraum vom 21.06. bis 11.07.15 gefahren wurden.

Vor allem diejenigen angemeldeten Stadtradler, die noch eine runde Null in ihrer Bilanz stehen haben, sind aufgerufen, ihren digitalen Radelkalender zu bestücken und unsere gemeindliche Kilometersammlung zu bereichern.
Auch Radler, die bisher noch nichts von ihrer Teilnahme beim Stadtradeln wussten, dürfen sich noch anmelden und ihre im Aktionszeitraum gefahrenen Kilometer eintragen.

Unser Kilometerstand am 15.07.15 zeigt 29.856 km. Wir befinden uns praktisch nur noch eine Speichenlänge von der magischen 30.000er Marke entfernt.



Die Stadtradeln-Koordinatoren freuen sich auf hereinströmende Kilometer kurz vor Torschluss.

Lisa Rossbach
Bettina Borgetto
Susanne Löblein
berg@stadtradeln.de

Mittwoch, 15. Juli 2015

Neues aus dem Gemeinderat: die 10. Sitzung - 2. Teil


Das Wasser findet seinen Weg

Um den Gemeinderat über die Planungen bezüglich des Trinkwassernetzes auf dem Laufenden zu halten und um möglichst frühzeitig über die in den nächsten Jahren anstehenden Straßensanierungen sowie Ausbaupläne und Ersterschließungen zu informieren, hielt Johannes Voit, Leiter des Amts für Hoch- und Tiefbau, in der gestrigen Sitzung zwei Vorträge.

Zuerst über das Trinkwasser:

Im Berger Gemeindegebiet gibt es derzeit drei Brunnen: Pfaffental, Harkirchen und Höhenrain. Der Brunnen Pfaffental bringt 80 % der Gesamtwassermenge, der Brunnen in Höhenrain hat nur eine beschränkte Betriebserlaubnis. Bei einer Störung des Brunnens Pfaffental wäre demnach die Trink- und Löschwasserversorgung der Gemeinde nicht mehr gewährleistet.
Daher werden ab Ende Juli Probebohrungen für einen neuen Brunnen in Höhenrain durchgeführt - gleich beim Stauwehr an der Sibichhauser Straße.

Nach und nach werden/wurden die Hochbehälter in Aufkirchen und Mörlbach saniert. Sie sind bereits 40 Jahre alt. Korrosionen müssen entfernt werden, neue Rohrleitungen aus Edelstahl mit neuen Schiebern werden verlegt. Die Sanierung des Mörbacher Hochbehälters ist bereits abgeschlossen, Aufkirchen kommt 2016 an die Reihe.
Berg hat ein Trinkwasserrohrleitungsnetz von ca. 100 km, dazu kommen ca. 55 km private Hausanschlussleitungen. Alte Leitungen werden sukzessive erneuert - die Leitungen sind zum Teil zu klein, bruchanfällig, und beinahe 20 km bestehen noch aus Asbest-Zement. Pro Jahr sollten zwischen 1 und 2 % der Leitungen erneuert werden.

Zu den Straßen:

Bei einer Straßensanierung wird lediglich die oberste Asphaltschicht abgefräst, Schäden werden ausgebessert, dann wird neu asphaltiert. Der Unterbau bleibt bestehen. Diese Maßnahmen sind nicht umlagefähig - anders verhält sich das beim Straßenausbau bzw. Ersterschließungen.

Berg hat zur Zeit ca. 65 km Straßen - ca. 75 % davon asphaltiert.

Sanierungen sind derzeit geplant für:
2016: Alpenweg zwischen Zirbenweg und Gemeindegrenze (nach Wasserleitungsbau), Attenhauser Str. (nach Wasserleitungsbau), Lüderitzweg, Assenbucher Str. von Seeburgstr. bis Gemeindegrenze, Enzianweg zwischen Maxhöhe und Klosterweg.
2017: Maxhöhe (nach Wasserleitungserneuerung), Enzianweg zwischen Klosterweg und Oberlands., Bachhauser Str. zw. Ortsanfang und Lärchenweg.
2018: Grafstr. zw. OMG-Platz und Perchastr., Am Kranzlberg zw. Höhenweg und Berger Str., Höhenweg (nach Wasserleitungserneuerung) zwischen Berger Str. und Am Kranzlberg.

Straßenausbau/Ersterschließung - hier konnte Johannes Voit noch nicht differenzieren zwischen Ausbau und Ersterschließung. GR Steigenberger beharrte darauf, dass gerade dies doch das Wichtigste für die Anlieger sei. Volt: "So schnell können wir keine verbindlichen Aussagen machen. Wir wollten aber möglichst frühzeitig an die Öffentlichkeit gehen. Bis zur Realisierung wird auf jeden Fall geprüft werden, was bereits vorhanden ist und was neu gebaut werden muss."
In Planung für 2016: Schatzlanger zw. Schatzlgasse und Staatsstraße, Fertigstellung Am Hohenrand
Ab 2018 ff: Konkrete Umsetzungsjahre können wegen der Unsicherheit über Beiträge und Satzungen un der teilweise umfangreichen Vorarbeiten noch nicht genannt werden. Aber grundsätzlich anvisiert werden:
OT Mörlbach nach Kanaleinbau, Bäckergasse, Bräuhausweg und OMG-Platz, Etztalbreite und Etztalstr., Kapellenweg (nach Wasserleitungserneuerung), Zieglerweg, Seeburgstr., Dürrbergstr. (nach Wasserleitungserneuerung), Fischbuchet, Gewerbegebiet Höhenrain (Oberer Lüßbach), Seestraße vor Hotel Schloss Berg.

Jede Maßnahme wird aber zuerst noch in den Haushalt eingestellt und vom Gemeinderat beschlossen. Bis dahin fließt noch viel Wasser (den) Berg hinunter.

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