Mittwoch, 13. Mai 2015

Künstler aus dem Einbauschrank bringen die Kirche ins Dorf - Kunstwerk des Monats Mai



Zuletzt waren sie in einem Abbruchhaus in Söcking zugange: Sieben Herrschinger "Gelegenheitskünstler" aus kreativen Berufen - Cristina Blank, Gesine Dorschner, Steffi Kieffer, Felix Maizet, Enno Müller-Spaethe, Stefanie Pietsch und Monika Roll - wollen heute Abend in Berg "die Kirche ins Dorf bringen". Die ungewöhnliche Hausbesetzung ist das Kunstwerk des Monats Mai, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Berg und der Kulturverein Berg mit Unterstützung der Gemeinde Berg einladen.
Mit den Stühlen aus dem Pfarrsaal wurde eine Serie mit 32 Fotografien in Berg und Umgebung gestaltet, die jetzt einen Monat lang im Katharina-von-Bora-Haus hängen werden. Außerdem bringt die Gruppe eine interaktive Installation aus Knete mit, an der alle Besucher der Ausstellung selbst mitwirken können.

Wie immer gibt es einen Empfang mit Brot und Wein. Heute Abend um 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus in Berg.

Montag, 11. Mai 2015

Encounters and Collisions


Die Galeristin und die Künstlerinnen: Leda Luss Luyken, Haleh Heydari Asil, Ilana Lewitan

Nicht nur in Venedig gab es am Freitag die Eröffnung einer Kunstausstellung zu feiern. In Berg lud die Haleh Gallery zur Vernissage von "Encounters and Collisions", einer Begegnung der Münchner Künstlerin Ilana Levitan und der Berger Künstlerin Leda Luss Luken, der es bekanntermaßen modular egal ist, ob man ihre Bilder (diesmal von Brillen) richtig aufhängt ...



… oder gerade nicht, so wie im Hintergrund von diesem Bild:

Sonntag, 10. Mai 2015

Vögel sichten!


Wo wohnt wer?

Das soll nun kein Grund sein, am Muttertag, so man ihn denn begehen will, kein Frühstück zuzubereiten, weil man Vögel zählen muss. Nur eine Stunde braucht man, um sich an der Aktion "Stunde der Gartenvögel" des Landesbund für Vogelschutz zu beteiligen - heute ist der letzte Tag. Zählen Sie innerhalb einer Stunde die Vögel, die Sie von Ihrem Standpunkt aus - ob Garten, Balkon oder Park - sehen, und geben Sie die Sichtung weiter. Alle Einzelheiten finden Sie unter: http://stunde-der-gartenvoegel.lbv.de/
In diesem Jahr mit einem "Plus" - es sollen auch Fledermaus, Admiral und Blindschleiche gezählt werden. Von den Vögeln geben Sie bitte die Höchstzahl der gleichzeitig gesehenen Tiere einer Vogelart an.

Samstag, 9. Mai 2015

Einladung zum Ladenfest



Fleißig wurde heute schon vorbereitet - das Zelt steht, Biertischgarnituren wurden aufgebaut, Tische dekoriert. Der Farchner Hofladen lädt für heute ab 15 Uhr zum Ladenfest.



Bis 18 Uhr gibt es Verkaufsstände der Lieferanten und Führungen durch die Höfe der Familien Friedinger (Löfflerhof), Mair (Assenhauser Hof) und Galloth (Pflegerhof). Und ab 19 Uhr Musik, Tanz und natürlich gutes Essen.

Freitag, 8. Mai 2015

Gedenken an die Bücherverbrennung - Prominente lesen und spielen



Wir kommen gerne der Bitte des Vereins "Bürger für das Badehaus Waldram-Föhrenwald" nach und veröffentlichen die Ankündigung der Veranstaltung zum Gedenken an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933.

Zu diesem Gedenktag findet in der Wolfratshauser Loisachhalle ein Benefizprojekt statt. Ab 19 Uhr lesen und spielen dort prominente Autoren und Künstler, ankündigt durch Schülerbeiträge. Der Erlös kommt dem oben genannten Verein zugute, der das ehemalige jüdische Badehaus in Waldram zu einem modernen Dokumentationszentrum über das ehemalige Lager Föhrenwald und die Nachkriegsgeschichte der Region ausbauen will. Die katholische Kirche überlässt dem Verein das Haus zu diesem Zweck. Für den Umbau wird noch Geld gebraucht.

Hier das Programm:
  • Josef Brustmann vertont Theodor Kramer: Gymnasium Icking
  • Wolfgang Ramadan rezitiert Joachim Ringelnatz: Realschule Geretsried
  • Marcus H. Rosenmüller & Gerd Baumann vertonen Mascha Kaléko: Seminar St. Matthias
  • Rachel Salamander liest auf Jiddisch Moische Schulstein:
    Günter-Stöhr-Gymnasium
  • Michael Skasa liest Bruno Balz: Gymnasium Geretsried
  • Claus Steigenberger liest Oskar Maria Graf: Realschule Wolfratshausen
  • (Als Oskar Maria Graf 1933 nicht unter den verbrannten Dichtern war, schrieb er seinen legendären Artikel "Verbrennt mich!": "Verbrennt die Werke des deutschen Geistes! Er wird unauslöschlich sein wie eure Schmach!")

    johanno strasser
  • Auch der Berger Johano Strasser liest, gemeinsam mit seiner Frau Franziska Sperr, und zwar Bertolt Brecht: Mittelschule Geretsried
  • Im Februar war Jan Weiler in der Post, am Sonntag liest er Egon Erwin Kisch: Montessori-Schule Biberkor
  • Hans Well vertont Erich Mühsam: Mittelschule Wolfratshausen
  • Gisela Schneeberger liest Carry Brachvogel: Mittelschule Waldram
  • Peter Probst & Sybille Krafft lesen Klaus & Erika Mann: Freie Waldorfschule
    Wolfratshausen
  • Maria Peschek liest Elisabeth Castonier: Gymnasium Schäftlarn
  • Klaus Doldinger (mit Biboul Darouiche und Patrick Scales) spielen Stücke von Curt Weill
  • Assunta Tammelleo singt – begleitet von Heini Zapf – Max Hansen
Mit 25 € Benefizbeitrag sind Sie dabei. Karten gibt es bis morgen Mittag im Bürgerbüro der Stadt Wolfratshausen. Sollten nicht alle Karten
verkauft sein, so übernehmen wir sie für die Abendkasse vor Ort am Sonntag ab 15h00. Für alle Fragen sind wir über 0177/7262727 (mit AB) jederzeit
erreichbar
, schreiben die Veranstalter.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Aus den Fluten


Peter Andrä und der Zander (Foto: H.-P. Höck)

Diesmal eine Meldung nicht von Wind und Erde, sondern quasi aus dem Wasser: Peter Andrä von der Fischerei Kramerfeicht in Berg gelang zum Saisonauftakt ein kapitaler Fang: 12 Pfund schwer und 85 cm lang. Etwas Besonderes gibt es derzeit im Laden - allerdings nicht vom Zander, sondern vom Hecht: Mit Zitrone und Salz angemachten Hechtkaviar. Viel war nicht mehr da!

Mittwoch, 6. Mai 2015

Es wird weiter in die Hände gespuckt



Unbeeindruckt von der bald fälligen Entscheidung über das Bürgerbegehren wird in den Waldhäuser Gräben auf den vier WEA-Baustellen weitergebaut. "Alles andere wäre zum jetzigen Zeitpunkt Unsinn. Ein zeitlicher Verzug würde die Anleger - darunter auch die Gemeinde - richtig viel Geld kosten", meint Dipl.-Ing. Robert Sing, Geschäftsführer der Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG.


Eiszeitgletscher haben große Findlinge in das Gebiet transportiert


Die Baugrube für das Fundament von WKA 2 wird ausgehoben


Bodenarbeiten bei WKA 4

Derzeit werden Erdarbeiten verrichtet. Nach der Entfernung der Wurzelstöcke wird der Boden für den Kranstellplatz und für die Fundamente vorbereitet.

Und damit zu der Frage, die derzeit viele beschäftigt: Ja, das Landratsamt ist derzeit immer noch mit der Prüfung des Bürgerbegehrens beschäftigt.

Spielen wir den Fall der Fälle durch:

1. Das Bürgerbegehren wird vom Landratsamt für zulässig erklärt.

2. Der Gemeinderat folgt der Einschätzung des Landratsamts und lässt das Bürgerbegehren zu.

3. Es kommt spätestens im August zu einem Bürgerentscheid. Der Bürger stimmt darüber ab, ob die Gemeinde Berg "als Gesellschafterin der Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG (...) sämtliche zulässigen Rechtshandlungen vornimmt (...) damit die bestehende Genehmigung bis zur Rechtskraft der gegen die Genehmigung anhängigen Verwaltungsstreitsachen NICHT vollzogen wird (…)"

4. Die Mehrzahl der abgegebenen Stimmen (mindestens aber ca. 1200 Berger) votiert mit JA.

5. Die Gemeinde Berg beauftragt dann Herrn Sing - und das ist die wohl einzig "zulässige Rechtshandlung", denn das Projekt wurde ja bereits verkauft - eine Gesellschafterversammlung einzuberufen. Denn ein Baustopp wäre ein "außerordentliches Geschäft", über das der Geschäftsführer nicht alleine entscheiden kann. Es gäbe also eine Gesellschafterversammlung. BGM Monn müsste dann, weil er an das Votum der Bürger gebunden wäre, bei der Herbeiführung eines Gesellschafterbeschlusses für einen Baustopp stimmen. Wie allerdings die anderen Kommanditisten und Investoren, die die Mehrheit haben, über einen Baustopp entscheiden würden, darüber kann nur spekuliert werden, aber ...

6. … man könnte es sich vorstellen.

Dienstag, 5. Mai 2015

Spatenstich zur Bier- und Weinmetropole Höhenrain


Dynamischer Spatenstich: Am Hohenrand in Höhenrain wird jetzt gebuddelt!

Mit Wein kennt er sich aus. Karl-Heinz Krawczyk aus Percha, Inhaber der Firma "World of Wine" in dritter Generation, betreibt drei Weinhandlungen in München, im Familienbesitz befinden sich zudem drei Weingüter in Frankreich, Italien und Deutschland. Schon 2012 signalisierte er, im Gewerbegebiet Am Hohenrand in Höhenrain eine Lagerhalle bauen zu wollen.


Planzeichnung von Architekt Volker Cornelius: Ansicht von der Wolfratshauser Straße

2013 lag bereits ein Entwurf vor - dafür allerdings musste der Bebauungsplan geändert werden. "Die Gemeinde war mir sehr behilflich", sagt der Unternehmer sichtlich erleichtert. Er hat nun vor, mit seiner Familie selbst dorthin zu ziehen, in ein freistehendes Wohngebäude. Die dreigeschossige Lagerhalle soll eine Grundfläche von 600 qm haben, Lager, Verwaltung und ein kleiner Lagerverkauf sollen dort unterkommen. 400 qm davon sind für das "Starnberger Brauhaus" vorgesehen.


Karl-Heinz Krawczyk und Florian Schuh vor dem Logo der neuen Brauerei

Fürs Bierbrauen interessiere er sich schon lange, sagt Krawczyk. Gemeinsam mit dem Starnberger Florian Schuh gründete er Anfang dieses Jahres die Starnberger Brauhaus GmbH. Ob die beiden eine 10- oder 20-hl-Anlage kaufen, steht noch nicht fest. Fest steht allerdings, dass ein festangestellter Braumeister in der vollautomatisierten Brauerei das Bier brauen wird. Craft-Beer soll es auf gar keinen Fall werden - die Brauhausbesitzer haben vor, traditionelles Helles, Kellerbier und "Edelweißes" zu brauen. 1-2000 Liter pro Sud, und dies bis zu drei Mal pro Tag. Das Bier soll dann sechs Wochen reifen. Abgefüllt werden die Biere außerhalb der Gemeinde. - Zum Vergleich: Wenn die Brauerei ihre Kapazität voll ausschöpft, könnte sie so viel produzieren, wie die Münchner Pioniere vom "Giesinger Bräu". Der Braukessel der Kleinst-Brauer von der "Brauerei Schloss Berg", die anders lautenden Presseberichten zum Trotz nichts mit der QUH zu tun hat, fasst nur 120 Liter und wird nur gelegentlich betrieben.

Wenn alles nach Plan läuft, wird im Januar 2016 zum ersten Mal gebraut, das Starnberger Bier gibt es dann im Frühjahr. - Wir freuen uns jetzt schon darauf.

Übrigens werden derzeit überall kleine, feine Brauereien neu gegründet. Unser aktueller Favorit ist das überaus köstliche, IPA-artige "Das Helle" des Münchner Braumeisters Tilman Ludwig und seiner Firma "Tilmans Biere". Vgl. http://www.curt.de/muenchen/tilmann/

(Fotos: H.-P. Höck)

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