Sonntag, 19. April 2015

"Wo steckt eigentlich die QUH?" ...

… fragten sogar die Windkraftgegner angesichts der Spatenstecherei in den WG.


QUH-Delegation (im Bild GR Elke Grundmann) auf staubigen Straßen

Eine hochrangig besetzte Partei-Delegation erfüllt gerade eine der heiligsten Pflichten der Partei: die Pflege der internationalen Partnerschaften. Gerne suchen wir uns ja dafür Länder aus, in denen Rindviecher sich freier bewegen dürfen als hierzulande.


Anderswo sind QÜHe auf den Gehsteigen der Gemeinden gern gesehene Mitbürger, die sich überall frei bewegen dürfen



Wo aber steckt die QUH? - Zumindest ist sie in einem standesgemäßen Gefährt unterwegs.

Samstag, 18. April 2015

Berger Kreisel ...

... hochverdient in Tölz zelebriert.


https://youtu.be/a7K87hwmGZY

Auch wenn das Tor einer der Gegner geschossen hatte, geht der Auswärtssieg des MTV beim SV Bad Tölz mit 1:0 völlig in Ordnung.
Es macht wieder richtig Spaß, den Berger Recken zuzuschauen!

FORZA MTV!

Vernissage im Marstall

Bewegte-Zeiten
Die heutige Jahresausstellung der Mitglieder-Künstler des Berger Kulturvereins mit ihren jeweiligen neuesten Arbeiten ist traditionell seit jetzt gut über 25 Jahren die meistbesuchte Kulturveranstaltung des Vereins, sozusagen der manifestierte Gründungsgedanke, das Urgestein und die Legitimation von dessen Existenz.

Ein 8-köpfiges sehr routiniertes und starkes ehrenamtliches Organisationsteam hat es erneut geschafft, diese Mammut-Aufgabe zu bewältigen: Sabine Beck, Marlies Beth, Rita Neu, Lucie Plaschka, Helga Rudolf, Britta von Schlippenbach, Ines Voelchert und Dieter Zorn haben die Ausstellung organisiert und 55 Arbeiten gehängt, soviel wir nie zuvor.

Bewegte Zeiten ist ein Titel, der selbst in Lexika nur fragmentarisch, also nicht als erklärter Begriff oder auch Buchtitel zu finden ist. Eigentlich seltsam, da er sprachlich oft verwendet wird. Er signalisiert positive wie auch negative Veränderung, Unsicherheit, Hoffnung, Gefahr, Aufbruchs- und Untergangsstimmung – politisch, wirtschaftlich, sozial und daraus reflektierend natürlich auch künstlerisch.
Jeder ist eingeladen herauszufinden, was die Künstler aus diesem Titel gemacht haben. Die Ausstellung dauert von heute Abend 19.00 Uhr bis Sonntag Abend täglich jeweils von 11.00 – 18.00 Uhr. Am Samstag um 18.00 Uhr gibt es eine Performance von Raha Ragap und ein Konzert mit Viz Michael Kamietz (Sakuhachi) und Christoph Nocolaus (Steinharfe).

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Freitag, 17. April 2015

Es geht los - Spatenstich in den Waldhäuser Gräben



Es wurde nicht an die große Glocke gehängt … geladen war nur der "engste" Kreis wie Gemeinderäte, Presse, Landrat. Trotzdem wurde am Bauplatz der Windkraftanlage No. 2 in den Wadlhauser Gräben offiziell der Baubeginn des Berger Bürgerwindparks begangen. Ein kleines Zelt war aufgebaut worden, die Spaten wurden geschwungen und dann noch einmal zusammen - mit einschlägiger Tischdekoration - der vergangenen aufregenden Zeiten gedacht. Bisher läuft alles nach Plan.

‎Der

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‎Erste

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‎Spatenstich

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Donnerstag, 16. April 2015

Die Apokalypse ist nah

Steht jetzt der Weltuntergang endgültig bevor? Gestern schwebten schon mal Rauchschwaden über Aufkirchen …


Die Hecke brennt, die Feuerwehr rennt

… und nein, die "Post" brannte nicht, sondern nur ein Stück von der Hecke, in der ein paar Rauch entwickelnde Klorollen sich jungenstreichmäßig verloren hatten.

Und ob - so wie manche das glauben - das Auftauchen eines Baggers in den WGs (Wadlhauser Gräben) wirklich den befürchteten Weltuntergang bedeutet ...


Der Bagger ist da, ist jetzt der Untergang nah?

… das mag mal kurz dahingestellt sein.

Mittwoch, 15. April 2015

Taxi! - die 5. Sitzung des Gemeinderates

Weil der Gemeinderat derzeit nur alle 3 Wochen tagt, gab es diesmal mehr Anfragen aus dem Gemeinderat (sechs) als Tagesordnungspunkte (zwei).

Zunächst legte die Verwaltung - wie vom Gemeinderat gefordert - eine beeindruckende Mängelliste ihres Rathauses vor: zu klein, nicht barrierefrei, kaum Sanitärräume, überalterte Elektrik, schlechte Verkehrsanbindung, Durchgangsbüros, mangelndes Erscheinungsbild usw. usw. Fazit: "In der Summe sind die Voraussetzungen für eine moderne zukunftsorientierte, leistungsstarke, bürgerfreundliche und effiziente Verwaltung nicht gewährleistet."


"Mangelndes Erscheinungsbild" oder: Such das Berger Rathaus!

Anfang Mai macht sich der Gemeinderat deshalb auf Tour durch Rathäuser Oberbayerns, um sich über Chancen und Möglichkeiten zu informieren.

Dann hatte CSU-Chef Andi Hlavaty aus dem QUH-Blog erfahren ( http://quh.twoday.net/stories/asyl-in-berg/ ), dass sich Herr Teymurian vorbildlich um die Berger Asylanten kümmert und eine eigene Website eingerichtet hat. Hlavaty selbst habe heute dort 3 Fahrräder vorbeigebracht. Als MTV-Vorsitzender biete er an, dass die Bewerber beim MTV umsonst Sport treiben könnten. … Auch das scheint aber - zumindest teilweise - bereits der Fall zu sein.

Dann eine Seltenheit, eine Anfrage der EUW: Wie es um das Bürgerbegehren zur Windkraft stehe? - Antwort: Es sei "bekannt". Mit dem genauen Wortlaut habe man sich juristisch nicht beschäftigt.

Eine Wortmeldung unseres Leoni-Botschafters GR Gastl-Pischetsrieder ergab, dass er sich über die neue Beschilderung in der Assenbucher Straße wunderte und bezweifelte, dass die Ausweichzonen durchzusetzen seien. - Da werde die kommunale Verkehrsüberwachung schon dahinter sein, schließlich gehe es um von der Polizei bestimmte Rettungswege.

In der regulären Sitzung ging es dann noch um ein Häuschen an der Biberkorstraße, das nach Ansicht der Gemeinderatsmehrheit zu sehr im Außenbereich geplant sei und nach innen gerückt werden müsse und …

… um das Erfolgsmodell "Gemeindliches Sammeltaxi", dessen erweiterte Fahrzeiten am Wochenende (bis 3 Uhr 15) sich bewährt haben. Diskutiert wurde nur, ob man den Fahrplan an den Regionalzugfahrplan anpassen solle? Dann müssten andererseits die S-Bahn-Fahrer länger warten … Einstimmig wurden die versuchsweise erweiterten Fahrzeiten bestätigt. Zwar seien die absoluten Zahlen kaum gestiegen, trotzdem ist die Einrichtung so vorbildlich, dass niemand an eine Reduzierung dachte. 3387 Fahrgäste, die den vergünstigten Tarif von Starnberg zu den Berger Bushaltestellen genutzt haben, gab es in den letzten neun Monaten.

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Oben im Wald der Kampf tobt ungemindert weiter … der Amphibienzaun war erneut von unbekannten Tätern abgerissen worden, steht aber inzwischen schon wieder. - Gute Nacht!

Dienstag, 14. April 2015

Berg bei Lanz

Und während in den Wäldern der Kampf um Amphibienzäune fortgesetzt wird und tief versteckt in Kommentarfunktionen Windkraftgegner und -befürworter ihre immerwährenden Debatten führen, geht in der Republik das Leben ganz normal weiter und im Fernsehen diskutieren bei Lanz die Bergerinnen Katerina Jacob und ihre Mutter Ellen Schwiers über ganz andere Dinge wie Marihuana-Pflnzchen.


Immer wieder entspannend: Berger im Fernsehen

Grabenkämpfe

Eine Woche der Widersprüche: Der starke Wind im "Schwachwindgebiet" Wadlhauser Gräben hat dort in den letzten Tagen vielleicht mehr Bäume gefällt, als Fällungen für die Windkraftanlagen nötig waren.


Spuren von Wind in den Gräben

Von Menschenhand wurden hingegen die Schutzzäune für die Amphibien, die die "Bürgerwind GmbH & Co. KG" dort aufgestellt hatte, planmäßig niedergerissen. Diesen "Naturschützern" geht es offenbar nicht um das Schicksal von Kröten (siehe unten) und anderem Getier.


Wie einst in Wackersdorf: Kampf um den Bauzaun

Damit hat der Protest den Zustand von "Gewalt gegen Sachen" (und Tiere) erreicht. Die Bürgerwind GmbH hat die Amphibienzäune sofort wieder aufgestellt.


Kaum weg, schon wieder da: der Amphibienschutzzaun bei Windrad No. 2

Währenddessen ist auch die von Benediktbeuren aus koordinierte Unterschriftensammlung für einen Bürgerentscheid angelaufen. (Zitat von Aktiven: "Es darf übrigens jeder sammeln, unterschreiben dürfen aber nur Wahlberechtigte aus Berg!" … "Heute kam ein Unterschriftenblatt mit 12 Unterschriften aus nur einem Haus an. Auf einem anderen hatten Personen aus anderen Gemeinden bis nach München unterschrieben.").

Wie bei den Kröten geht auch hier der Protest seltsam zerstörerische Wege: Denn um die Windräder kann es gar nicht mehr gehen. Da alle Genehmigungen erteilt worden sind, ist der einzig theoretisch mögliche Effekt des Begehrens, den Bau zu verzögern, wodurch eventuell den Investoren (darunter auch die Gemeinde Berg) ein finanzieller Schaden entstehen könnte.

Als Begründung für das Begehren, das einen Bürgerentscheid darüber herbeiführen will, ob die Gemeinde gegen das von ihr selbst mit großer Mehrheit beschlossene Projekt mit "sämtlichen zulässigen Rechtshandlungen" vorgehen solle, wird hingegen angegeben, dass andernfalls "der Gemeinde Berg als auch etwaigem Investoren ein finanzieller Schaden entstehen" könne.

Die Woche der gespaltenen Zungen: "Naturschützer" gefährden Tiere; selbsternannte Investorenschützer gefährden Investoren (von denen es inzwischen mehr als genug gibt).

Montag, 13. April 2015

Gemeine Kröte beim Sexspiel erwischt

Derzeit ist in Berger Tümpeln die gemeine Kröte (Bufo bufo) bei der Fortpflanzung zu beobachten.


Bufo bufo in Berger Tümpel

Die Erdkröte ist in Europa weit verbreitet. 2012 brachte sie es gar zum "Lurch des Jahres". Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen, die sich bei der Paarung einfach unter den Achseln der Weibchen festkrallen, und sich von ihren Geschlechtspartnern dann durch Wald und Tümpel tragen lassen.


Bufo Bufo beim Liebesspiel unter Wasser

"Amplexus", Umarmung, heißt der erotische Klammerreflex der Krötenmännchen. Der Reflex ist so stark und die männliche Überpopulation so groß (Geschlechterverhältnis 3:1), dass es im Krötenteich oft zu größeren Krötenknäueln oder "Fehlpaarungen" mit Treibholz oder toten Fischen kommt.


Ein glückliches Krötenpaar

Im Mittelalter galt die Kröte als hässlichstes Tier der Schöpfung. Ihre Hautdrüsen produzieren ein Gift, das zum Schutz vor Fressfeinden dient, aber auch als homöopathisches Heilmittel bei Nervenkrankheiten oder "sexuellen Störungen" eingesetzt wird.


Hässlich und heilsam: Erdkröte in einer Paarungspause

Sonntag, 12. April 2015

Bach Haus Baum Hammer

In Bachhausen kam heute der alte Maibaum unter den Hammer. Allen die kein Stück vom alten Stolz von Bachhausen bekommen haben, haben laut Auktionator eine historische Gelegenheit verpasst: da laut Gesetz der nächste Baum zerhäckselt werden müsse, könne man nie, nie, nie wieder in den Besitz eines derartig einmaligen Stückes Heimat kommen.


Alles muß raus: Maibaumversteigerung in Bachhausen

Beste Laune bei bestem bayerischen Wetter gab es, als die weißblauen Stücke des alten Maibaumes neue Besitzer fanden. Zu jedem Stück gab es eine Zugabe: immer einen Osterhasen, manchmal einen "Reifenwechsel" beim Radlsepp und für jeden Mann einen Schnaps ("Frauen kriegen nix").


Ja ist denn heut schon Ostern?

Kurzum es war eine rechte Gaudi zugunsten notleidender Burschen, denen wieder das Kunststück gelingt, den alten Maibaum-Brauch aufrecht zu erhalten (in Aufkirchen war man da ja letztes Mal gescheitert).


Der neue Stolz von Bachhausen

Der neue Bachhauser Baum, der übrigens diesmal aus Mörlbach stammt, wird die nächsten Wochen bearbeitet und dabei fleißig bewacht und am 1. Mai um 13 Uhr gehörig gefeiert.

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