Samstag, 7. März 2015

Hanns Johst, Präsident der Reichsschrifttumskammer - Allmannshausen

Für die Nazis war er der größte Dramatiker. Hanns Johst (1890-1978), SS-Gruppenführer und Präsident der Reichsschrifttumskammer, zählte für die Nazis zu einer privilegierten Gruppe "gottbegnadeter" Künstler. Er setzte die mit der Bücherverbrennung begonnenen Verfolgung deutscher Schriftsteller fort. Nach dem Ende von Nazi-Deutschland veröffentlichte er unter dem Pseudonym "Odemar Oderich" lächerliche Gedichte für die Edeka-Zeitschrift "Die kluge Hausfrau". Nazi blieb er. Die andere Konstante in seinem Leben: Er hat es in Allmannshausen verbracht, wo er sich 1915 niedergelassen hatte. Dort hat der Name Johst bis heute einen "klangvollen" Namen. Wie kam es dazu?

... Der Allmannshauser Hanns Johst (r.) schenkt Joseph Goebbels ein Buch


Die Johst-Villa am Zieglerweg in Allmannshausen wurde 1936 erbaut

1933 veröffentlicht Hanns Johst, ursprünglich ein mit Brecht bekannter expressionistischer Dichter, hier in seiner schwarzen SS-Uniform, das Drama "Schlageter". Johst widmet das Stück "In liebender Verehrung und unwandelbarer Treue" Adolf Hitler, an dessen Geburtstag es in Berlin triumphal uraufgeführt wird.

Es endet mit der Erschießung des zum Märtyrer stilisierten Saboteurs Schlageter, der zum "ersten Soldaten des Dritten Reiches" wird. Das Stück wird wird ein ungeheurer Erfolg und in über 1000 Städten des Reiches gespielt. Bis heute ist der Satz „Wenn ich Kultur höre … entsichere ich meinen Browning“ aus dem 1. Satz dieses Dramas, den sich zuerst Joseph Goebbels aneignete, ein geflügeltes Wort.

Hanns Johst, ein enger Freund des SS-Reichsführers Heinrich Himmler, wird daraufhin 1935 Präsident der Reichsschrifttumskammer. Es zählt zu seinen Aufgaben "das deutsche Kulturleben von allem schädlichen und unerwünschten Schrifttum rein zu halten". Dazu machte Johst auch praktische Vorschläge: "Könnte man nicht vielleicht Herrn Thomas Mann, München, für seinen Sohn ein wenig inhaftieren? Seine geistige Produktion würde ja durch eine Herbstfrische in Dachau nicht leiden.", schrieb er an den "Lieben Heini'", Heinrich Himmler, einen der Hauptverantwortlichen des Holocaust.

Auch einen ihm unliebsamen "frechen Volljuden" aus Seeshaupt bat Johst "mit jähem Finger" zu behandeln. Von Himmler wurde Johst als persönlicher Chronist des Reiches ausgewählt und gar in die Pläne zur Judenvernichtung eingeweiht. Von der so geplanten „Saga des Großgermanischen Reichs“ erschien nur eine kleine Vorstudie: "Ruf des Reiches – Echo des Volkes! Eine Ostfahrt".

Hanns Johst blieb auch nach dem Krieg in seiner Allmannshauser Villa und schaffte es sogar, zunächst als "Mitläufer" klassifiziert zu werden. Auch wenn das Gericht ihn letztendlich zumindest als "Belasteten" einstufte, galt er ab 1955 nach langen Prozessen faktisch als rehabilitiert. Von der Nazi-Ideologie hat er sich dennoch nie wirklich distanziert. Noch Ende der 50iger Jahre notiert Johst, der nunmehr verbitterte Hausautor von "Die kluge Hausfrau" Unfassbares:

"Da sitzt also eines Tages einem eine bewährte Freundin gegenüber und fragt mit runden Augen wie man zu den Morden von SS Männern stehe. Ohne Konvention sänke einem der Unterkiefer auf das Chemisette. Die einzige Gegenfrage könnte lauten: wie denken sie über Kinder die Stubenfliegen Beine ausreissen?"

In Berg spricht man den Namen Johst hingegen durchaus auch mit positiven Konnotationen aus: In Allmannshausen ist man dankbar, das die Tochter Krista den sogenannten "Johst-Garten" der Gemeinde langfristig zur kommunalen Nutzung überlassen hat (die Feuerwehr feiert dort gerne, die Kinder kicken). Und im Archiv der Gemeinde stehen Bücher von Hanns Johst grausigerweise gar neben denen von Oskar Maria Graf.

Exponat im Keller des Berger Rathauses: Nazi-Johst neben Oskar Maria Graf

Der Osnabrücker Professor Rolf Düsterberg ist weltweit der führende Experte für das "Werk" und Wirken von Hanns Johst. Von ihm stammt das glänzend recherchierte Buch "Hanns Johst - der Barde der SS", das das verhängnisvolle Wirken von Johst in Nazi-Deutschland klar nachzeichnet. Es ist eine Schande, dass es 10 Jahre dauerte, bis dieser Forscher endlich nach Berg eingeladen wurde, und es ist dem Berger Kulturverein bzw der Initiative von Susanne Polewsky zu danken, dass es jetzt endlich geschieht: Am Freitag, dem 13. März tritt Rolf Düsterberg im Rittersaal von Schloss Kempfenhausen auf, um über Hanns Johst zu sprechen (20 Uhr). Eine dringend nötige Aufklärung!

Zur Vorbereitung lohnt ein kundiger Artikel von Rolf Düsterberg aus der Zeit: http://www.zeit.de/2004/12/A-Johst oder eine Kurz-Biographie: http://www.polunbi.de/pers/johst-01.html

Johsts neuer Nachbar, Michael Krüger, hat ein Gedicht über ihn und sich geschrieben: http://quh.twoday.net/stories/der-schreibtisch-in-allmannshausen-michel-krueger-wird-70/

Freitag, 6. März 2015

Wie Weihnachten


Unter Wasser mit zwei Brillen: Weihnachtsmann in Allmannshausen

Es war einmal ein Mann mit Brille. Es war Sommer 2014. Der Mann mit Brille ging mit Freunden in Allmannshausen zum Grillen, Baden, Stand-up Paddeln. Übermütig probierte man waghalsige Wendemanöver und rumpelte dabei prompt zusammen. Der Mann mit Brille landete im Wasser und war daraufhin ein Mann ohne Brille. Die war weg.
Da es eine schöne und geschliffene Brille war, klebte der Mann ohne - diese - Brille Zettel an die Bäume - in der Hoffnung, eine Welle würde die Brille vielleicht ans Ufer spülen.

Nun - im Februar 2015 - meldete sich ein Taucher bei dem Mann ohne - diese - Brille mit der kryptischen Nachricht, es gebe unter Wasser einen Weihnachtsmann, der seit geraumer Zeit nicht nur eine Taucherbrille, sondern auch eine Gleitsichtbrille trage. Hier am Anfang des Videos zu sehen:

https://vimeo.com/116485759

Die Brille wurde hochgetaucht, und die Übergabe fand mittlerweile statt. Es war in der Tat die verlorene Brille des Mannes. Und wer anders könnte so eine skurrile Geschichte erleben als unser Flaschenpostbote, der Allmannshauser Künstler Hans Panschar?

Donnerstag, 5. März 2015

Wir geben euch den Rest - der 3. Gemeinderatssitzung 2015

Vor dem mächtigen Windthema wurden wie üblich die Anfragen aus dem Gemeinderat besprochen - nach dem mächtigen Windthema ging es um eine mächtige Ortsmittenneugestaltung.

Zunächst:
- Der Bürgermeister gab bekannt, dass derzeit viele Vermessungen durchgeführt würden. Hierbei gehe es um die Kanalisation.

- Blühendes Berg: GR Fuchsenberger (SPD) wies auf die Broschüre und die Veranstaltung zur Initiative "Blühendes Berg" hin, an der auch die Grünen-GR Julia Galloth beteiligt ist. Am 18.3. findet ein Vortrag zum Thema "Blühende Landschaft in Berg - Öffentliches Grün wird zum Lebensraum" im Müller's auf der Lüften statt.

- GR Sokolowski (FDP) fragte wieder einmal nach dem Fortgang der Gespräche über die Außengestaltung des Gasthofs Die Post - ein geplanter Termin wurde abgesagt.

- GR Link (QUH) gab zu bedenken, dass die Reduzierung der Schaukästen in der Gemeinde von der Bevölkerung doch sehr bedauert werde. Und dass es sogar Angebote gegeben habe, sie über ehrenamtliche Helfer zu bestücken. Leider sei das nicht praktikabel, lautete die Antwort. Die alten Schaukästen seien zu klein, und eine abweichende Bestückung sei nicht zulässig, da es um "amtliche Bekanntmachungen" gehe.

- GR Streitberger (SPD) fragte nach, wie lange die Farchacher Str. im Zuge der Bauarbeiten gesperrt werde. Im April werden die Arbeiten begonnen und wohl bis über die Sommerferien hinaus andauern.



Im zweiten Teil der Sitzung ging es hauptsächlich um die Neubebauung der Ortsmitte Berg - bzw. den Bebauungsplan "Postgasse/Aufkirchner Straße".

Konsens: Bauherr und Gemeinde hatten zunächst sehr unterschiedliche Vorstellungen von der Nutzung des Grundstücks. Der Bauherr wollte eine lockere Bebauung bis zur Isartalstraße, die Gemeinde wollte das südliche Ende gerne grün erhalten, ebenso den Brunnen, der auf Privatgrund steht.
Nun wurde ein Kompromiss gefunden. Zwei große Baukörper stehen im Winkel zueinander am nördlichen Ende des Gebäudes. Sie werden durch einen verglasten Verbindungsbau zusammengefügt. Im Erdgeschoss soll Gewerbe untergebracht werden für den ersten Stock sind Wohnungen vorgesehen. Der Brunnenbereich bleibt erhalten. In der Postgasse entstehen Parkplätze auf dem Grundstück, auch die Tiefgarage wird von der Postgasse aus erschlossen. GR Steigenberger "BG) forderte vehement eine geänderte Erschließung der Tiefgarage und argumentiere mit geringeren Baukosten für den Bauherrn, einer Größenminderung der Tiefgarage und einer Reduzierung der Abtragung des Hügels, der seiner Meinung nach das Ortsbild präge. Trotzdem wurde die erneute öffentliche Auslegung der vorliegenden Fassung beschlossen.

Mittwoch, 4. März 2015

Von Springfröschen und Haselmäusen - die 3. Gemeinderatssitzung 2015



Wichtige Tagesordnungspunkte wie marginale Anfragen standen in der heutigen Gemeinderatssitzung an - von der Gestaltung zentraler Plätze im Gemeindegebiet per Bebauungsplan über Schaukästen, Vermessungen, kaputte Lampen, Winterhalteverbote und Blühendes-Berg-Projekte.

Heute Nacht im QUH-Blog aber aktuell noch die Essenz zum Thema Wind:

Als Tischvorlage gab es ein Schreiben der Bayerischen Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz an die 2. Bürgermeisterin der Gemeinde Schäftlarn: "Nach Einholung aller erforderlichen Gutachten und Rücksprache mit der Regierung von Oberbayern sind wir in diesem schwierigen Abwägungsprozess zu dem Ergebnis gekommen, dass ein signifikant erhöhtes Tötungsrisiko hier nicht zu bejahen ist. Die Genehmigung des Landratsamts Starnberg ist somit nicht zu beanstanden."
Dazu die Information, dass die erneute Klage der Gemeinde Schäftlarn auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihrer ersten Klage abgelehnt wurde.

Die drei Tagesordnungspunkte zur Windkraft in Kurzfassung:
A
a) Informationen zum Projektfortschritt
Herr Sing referierte über den Stand der Dinge: Messungen, Verträge, den Wespenbussard, die Finanzierung, Ausgleichsmaßnahmen, Kampfmittelerkundung, Brandschutznachweise und den Kommunikationsanschluss.
Fazit: Spätestens am 1. Mai 2015 kann mit den Arbeiten angefangen werden, falls Springfrosch und Haselmaus früher wach werden, weil kein Schnee mehr liegt, dann entsprechend früher.
b) Eigenkapital
Bisher wurden 2,8 Mio € Eigenkapital in Berg und der engeren Umgebung der Räder eingeworben. Ab 1.3. ist die Beteiligung nun für weitere Kreise offen. Herr Sing sieht keine Schwierigkeiten darin, die angestrebten 6,6 Mio € zusammenzubekommen ("Ich verbürge mich dafür - es ist kein Problem") . Auch Banken und kleine Stadtwerke zeigen Interesse. Die Deadline ist nun erst Ende Juni.

B
Die Übertragung der Projektrechte:
- Die Projektrechte an den vier WKA - die bisher bei der Gemeinde Berg lagen - wurden an die Bürgerwind Berg GmbH & Co KG übertragen.
- Die Gemeinde verkauft die Rechte für 950.000 € und macht - abzüglich ihrer schon geleisteten Aufwendungen inkl. Arbeitszeiten - dabei rund 150.000 € Gewinn.

C
Die Beteiligung der Gemeinde Berg
a) Die Überprüfung des Projekts durch Rödl & Partner - d.h. der Kauf- und Wartungsverträge, der Kreditverträge, der Windgutachten, des BAFIN-Prospekts, der Pachtverträge:
Die "unabhängige Einschätzung der Wirtschaftlichkeitsberechnung für die kommunale Rechtsaufsichtsbehörde" ergab das Fazit:
Alle Prämissen sind plausibel und marktüblich. "Die Renditeerwartungen sind im Vergleich zu privatwirtschaftlichen Renditeerwartungen auf Eigenkapitaleinlagen als unterdurchschnittlich, aber weiterhin als rentabel anzusehen." Das wären 5,54 % - konservativ gerechnet.
b) Kurz und schmerzlos - in 10 Sekunden: Die Gemeinde Berg möchte sich - ohne sich zu verschulden - mit 1 Million € als Kommanditist beteiligen. Das entspricht in etwa den Einnahmen durch den Verkauf der Rechte. Man hat sich die Beteiligung sozusagen durch die Arbeit der letzten Jahre "verdient".

Morgen mehr zum Rest der Sitzung.

Montag, 2. März 2015

Cashcows

Her mit dem Geld! - Die Gemeinde hat gerade die ersten Runden des Einsammelns der Beteiligungen für die Windkrafträder hinter sich. Morgen wird man im Gemeinderat wohl hören, wieviel der gewünschten 6,6 Millionen € man inzwischen aufbringen konnte.

Die QUH ist bescheidener. Wir haben heute bei unseren Mitgliedern die 24 € Jahresbeitrag abgebucht. Die Rendite dieses Geldes haben Sie gerade vor Augen: das Geld wird seit Jahren auch für den technischen Unterhalt dieses Blogs aufgewendet (alle Autoren und Fotografen arbeiten natürlich ehrenamtlich).

Viele der Beiträge flossen natürlich letztes Jahr in den Wahlkampf. Wie sich mancher erinnert, haben wir das Geld aber nicht für sinnlose Plakate hinausgefeuert, sondern mit "Das Berger Blatt" versucht, inhaltlichen Mehrwert zu schaffen. Die "Berger Blätter" vom letzten Jahr sind übrigens immer noch rechts über die Menüzeile herunterzuladen.

Und obwohl nichts so alt ist wie eine Zeitung von gestern (geschweige denn vom letzten Jahr), zeigt sich bei der Wiederlektüre, das viele Beiträge aus unserer Zeitung noch heute lesbar sind. Zum Beispiel aus der letzten Ausgabe:


Ein Traum vom letzten Jahr (aus der 9. Ausgabe des "Berger Blattes") - zum Vergrößern anklicken

Auch die anderen Themen sind (leider) oft noch aktuell: Mit der Rathausplanung ging nach den am Widerstand der Bevölkerung und der Gemeinderäte gescheiterten Pläne oben in Aufkirchen, bisher nichts Entscheidendes voran. Die Bäume an der Rottmannshöhe verstecken immer noch den Blick auf den See, die Abwassergebühr ist immer noch nicht komplett ausgerechnet und und und … wir bleiben dran, verspricht Ihnen

Ihre QUH

(QUH-Mitglied und Unterstützer der guten Sache kann man übrigens jederzeit werden. Einfach eine mail an info@quh-berg.de oder gleich rechts den Mitgliedsantrag runterladen)

Sonntag, 1. März 2015

Between - Vernissage in der Haleh Gallery


Pferde im Rücken: Gan-Erdene Tsend

Schon der Name des Künstlers - Gan-Erdene Tsend - machte die Bösen Buben neugierig auf die Bilder, die am Freitag auf der Vernissage in der Haleh Gallery vorgestellt wurden. Gan-Erdene Tsend, das klang nach ganz weit weg und nach ganz anders.

Und in der Tat - der 1979 geborene Künstler stammt aus der Mongolei, beinahe 7000 km entfernt. Seine erste Lebensjahre verbrachte er mit seiner Großmutter als Nomade in den Bergen und den Steppen am Rand der Wüste Gobi - auf dem Rücken von Pferden und in Filzjurten. Nach seinem Studium in Ulaanbaatar kam er nach Deutschland - und alles, was zwischen diesen Welten liegt, ist nun in seinen Bildern lesbar.


Between

Der - räumlich - kleinen Haleh Gallery ist es gelungen, viel Verschiedenes in die zwei Ausstellungsräume zu packen. Die sehr unterschiedlich gearteten Gemälde zeigen sich im Nichts verlierende Spuren, Pferde in mysteriös körperlosen Räumen, Menschen, die sich in Pfützen spiegeln - anders jedoch, als sie "real" darüber dargestellt sind.

Das meistbeachtete Bild des Abends: Ein Druck auf Glas - der Schatten bewegt sich mit der Position des Betrachters auf dem Untergrund.


UV-beständiger Druck

Passte auch noch in den Raum: Die mit ihrem leisen Klingeln an buddhistische Tempel gemahnende Installation besteht aus zwanzig mongolischen Steigbügeln, die mit deutschem Allerlei bestückt sind - von Osterhasen bis zu Zinnsoldaten.


Steigbügel mit Burgfräulein, Kakteen und Gummienten

Die Bösen Buben kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten. Unter den Anwesenden war auch ...


Dr. Andreas Hermann Abraham Pitum, Honorargeneralkonsul der Mongolei in München

... ein leibhaftiger Honorargeneralkonsul, der ordentlich die Werbetrommel für die Mongolei rührte ...



... und leibhaftige Mongolen in mongolischer Tracht mit verwegenen Stiefeln. Die Bösen Buben sind natürlich Schlingel und sahen ganz genau hin: Ab und an zogen die mongolischen Gäste ein metallenes Fläschchen mit einem braunen Pülverchen aus der Tasche, das sie sich auf den Handrücken löffelten und schnupften - mongolisches Zauberpulver oder einfach bairischer Schmalzler?

Freitag, 27. Februar 2015

Jan Weiler in der Post und im Fernsehen

Der Ickinger Autor Jan Weiler ist derzeit einer der erfolgreichsten Schriftsteller des Landes. Sein Buch über "Das Pubertier" steht noch auf den Bestsellerlisten, da veröffentlicht er bereits seinen neuen Roman "Kühn hat zu tun".


Der Ickinger Autor Jan Weiler in der Aufkirchner "Post"

Für die Dreharbeiten anlässlich des Erscheinens seines neuen Buches (ein Krimi, der in einer Münchner Vorstadt spielt) hatte der Berger Regisseur Andreas Ammer den Autor über den Berg herüber in den Saal der Post gebeten. Dort interviewte ihn der aus Köln eingeflogene ARD-Literaturpapst Denis Scheck für die heute ausgestrahlte Folge der ARD-Literatursendung "druckfrisch".


2 Stühle, 2 Männer, 1 Buch: Denis Scheck interviewt Jan Weiler

Bei den Dreharbeiten spielte - wie Sonntagabend um 23.35 Uhr in der ARD zu sehen sein wird - der blaue Vorhang der Dorfbühne eine entscheidende (aber eher unrühmliche) Rolle. Und Jan Weiler wäre nicht der glänzende Kolumnist, der er nebenbei auch ist, wenn er nicht diese Szene umgehend in eine seiner berühmten Kolumnen eingearbeitet hätte.


"Vorhang auf!", aber wie?

Und so gibt es am Sonntagabend die seltene Gelegenheit, beobachten zu können, wie aus einer leidlich komischen Begebenheit (der Vorhang in der Post funktioniert nicht) eine von Jan Weilers funkelnden Kolumnen wurde: die Sendung gibt es Sonntag im Ersten, die davon inspirierte Kolumne von Jan Weiler ist bereits erschienen:
http://www.janweiler.de/kolumne/archiv/2015/410_vorhang-auf/

Die Bücher von Jan Weiler gibt es nicht nur am Amazonas, sondern auch in der Berger Buchhandlung "schöner lesen".

Donnerstag, 26. Februar 2015

Schon gemerkt?

Ist es Ihnen eigentlich schon aufgefallen? Die Gemeinderatssitzungen stehen nur noch im dreiwöchentlichen Abstand auf dem Terminplan - statt wie in den letzten Jahren vierzehntägig. Der Vorteil: Die Verwaltung hat mehr Zeit, die Tagesordnungspunkte auf- und abzuarbeiten. Der Nachteil: Der Rat ist dadurch weiter weg vom politischen Alltag und hat weniger Gelegenheit zu kommunizieren.
Hin und wieder gibt es Sondertermine wie Ausschusssitzungen oder die Nachbereitung des Strategiewochenendes. Das passiert dann allerdings in den meisten Fällen nicht-öffentlich.

Daher gibt es hier auf dem QUH-Blog häufiger unpolitische Nachrichten - andererseits ist ja irgendwie sowieso alles politisch.

Am Samstagvormittag jedenfalls findet im Pfarrsaal in Aufkirchen wieder der beliebte Bazar für Kindersachen statt, organisiert vom Elternbeirat des Kindergartens St. Maria.

Bazar1

Kaffee und Kuchen sind wie immer auch im Angebot. Nähere Informationen unter 08151-448436.

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