Sonntag, 13. Juli 2014

Der Weg ins Maracana

Aus aktuellem Anlass unterbricht die QUH für einen Tag ihre lokalpolitische Berichterstattung und schaltet um auf Lokalpatriotismus. Als Vorbereitung für Hymnensingen und Copacabanageplänkel dokumentieren wir, wie der Weg ins Stadion Maracana jenseits der Postkartenbilder aussieht. (Photos zum Betrachten anklicken)

Links oben der helle Fleck abseits der Strände und bekannten Bilder - das Maracana, heute Zentrum der Welt, vorne rechts die Copacabana


Aber nur weil Copacabana drübersteht, sehen die Staus nicht anders aus


Den Blatter mit Füßen treten: Wichtiger als Fußball wäre "Educaco"


Oben bei der Christus-Staute: Touriwahnsinn


Den besseren Blick auf Rio gibt es aus den Favelas oben an den Hügeln


Währenddessen drunten die Copacabana bei Regen ...


… ist zwar besser als Ipanema bei Sonne ...


… hat aber beides wenig mit Brasilien zu tun.


Dann der Eingang ins Stadion (Photo Fäth)


Die einzige Angst: Ein Sieg von Argentinien, so wie vor 64 Jahren


Auf den Postkarten und im Fernsehen sieht man alles das eher nicht
(Photos Ammer).

Samstag, 12. Juli 2014

Des Volkes Begehren ...

… ist am Wochenende auf einen kleinen grünen Fleck Erde gerichtet:


Deutschlands Rückkehr nach Maracana (Photo Stefan Fäth)

Und was will der Bürger außer Weltmeister werden? - Wie weit das Bürgerbegehren gegen die Berger Windkraftpläne inzwischen vorangekommen ist, weiß man nicht so recht. Zwar sind "deutlich über 100" Unterschriften sind bis letzte Woche beim Aviator eingegangen, aber wieviel Unterschriften für ein Bügerbegehren gegen Windkraft insgesamt bisher eingegangen sind, läßt sich angeblich nicht sagen … wir vermuten mal, wenn das Ergebnis nah an den ca. 630 nötigen Unterschriften wäre, ließe es sich relativ schnell sagen.

Das ein Bürgerbegehren auf Gemeindeebene durchaus Erfolg haben kann, zeigt das Beispiel Seefeld. Dort haben die Bürger 951 Stimmen für ein Bürgerbegehren gegen das neue Rathaus gesammelt. Nur 560 hätte es gebraucht. Jetzt wird wohl von allen Seefeldern darüber abgestimmt werden, ob Seefeld so ein neues Rathaus bekommt:


Erfolgreiches Bürgerbegehren: 930 Seefelder wollen so ein neues Rathaus eher nicht!

In Berg herrscht zum Reizthema "Rathausneubau", das auch hier die Bürger erhitzt, derzeit eine fast gespenstische Funkstille. Im Oktober will sich der Gemeinderat in einer Klausurtagung mit dem Thema befassen. Etwas öffentliche Diskussion und Aufklärung wäre noch besser.

Nur noch bis zum Mittwoch, 16. Juni, läuft hingegen die bayernweite Unterschriftenaktion zum Volksbegehren "Ja zur Wahlfreiheit zwischen G 9 und G 8 in Bayern" ( http://www.volksbegehren-g9.de ). Wer dieses Begehren unterstützt, das die Rückkehr zum G9-Schulsystem ebnen soll, muss mit Personalausweis ins Rathaus gehen. Hier müßten sich bayernweit 10% der Bevölkerung eintragen, damit die Volksabstimmung zu Stande kommt. Bisher ist die Beteiligung eher schleppend.

Freitag, 11. Juli 2014

Kleinanzeige: Morgen Haushaltsauflösung



Morgen Haushaltsauflösung am Huberfeld. Besonders zu erwähnen: Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge und einiges Harley-Davidson-Zubehör.

Mittwoch, 9. Juli 2014

7 Tore für Deutschland / 2 Tore für Genz … die Gemeinderatssitzung


Gestern im Rat: Tor für Bauer Genz!

Kleingeplänkel vorab, zumeist war vielen Räten in ihren Heimatgemeindeteilen etwas aufgefallen: GR Gastl zum Beispiel, dass man den Hangweg in Leoni mal wieder zurückschneiden könnte, GR Reichart, dass es in Höhenrain immer noch keine strengere Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, mehrere Räte sahen Anhänger auf Wegen herumstehen.

Beruflich nicht mehr in unserer Gemeinde heimisch sein wird leider der Kämmerer "Benni" Bursic, dessen famose Fähigkeiten man auch bei der übergeordneten Behörde entdeckt hat und der deshalb in seinen jungen Jahren zum Kreiskämmerer aufsteigen wird. Alles Gute, Benni! Bilanztechnisch gesprochen ist das ein großer Verlust für die Gemeinde und ein ebenso großer Gewinn für den Landkreis! Wer sich zum Nachfolger berufen fühlt: die Stellenausschreibung für Berg findet sich hier: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2715,81

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Geburt auf der Autobahn - die First Responder helfen! (vgl.: http://quh.twoday.net/stories/4404843/#4411122 )

Zur Tagesordnung: Die "First Responder" baten, organisatorisch in die FFW Höhenrain aufgenommen zu werden, weil sie ansonsten ihre lebensrettende Arbeit nicht mehr lange aufrechterhalten können. GR Steigenberger wies darauf hin, dass damit in Zukunft - z.B. bei der Fahrzeugbeschaffung - auch Kosten auf die Gemeinde zukommen könnten, weil diese ja ihrerseits für die Feuerwehren verantwortlich sei. GR Ammer erinnerte daran, dass man erst unlängst Bürgermeister Ücker gedacht habe, der unter Umständen zu retten gewesen wäre, wenn es damals schon die segensreichen "First Responder" gegeben hätte, weshalb die Gemeinde durchaus - auch über ihre gesetzliche Pflicht hinaus - sich in diesem Fall engagieren sollte. "Einstimmig so beschlossen."

Anders als beim nächsten Streitpunkt: Ein vorläufiges Ende fand die jahrelange Posse um die landwirtschaftlichen Gebäude des Berger "Kaufmanns", der inzwischen behördlich anerkannter "Landwirt" ist. 2012 hatte der alte Gemeinderat nach einem von einem CSU-Landtagsabgeordneten geführten Ortstermin die Genehmigung für 16 bestehende Bauten auf der Maxhöhe verweigert, weil keine landwirtschaftliche Privilegierung vorlag. Nachdem das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten in Weilheim nach jahrelanger Prüfung diese nun erteilt hat, musste das Einvernehmen für diese - im Antrag stellenweise immer noch "Neubauten" genannten - Bauwerke nun erteilt werden.

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Erst Schwarzbau, ehemals Schafstall, dann "Klein Tirol", heute wohl Rinderunterstand, gestern mit 16:2 Stimmen genehmigt

Trotz eindeutiger Rechtslage verweigerten zu jedem Antrag jeweils 1-4 Gemeinderäte die Zustimmung. Nur bei einem - nach Ansicht des Gemeinderats - immer noch im Außenbereich angesiedelten Gebäude verweigerte der Rat die Zustimmung mehrheitlich. Ein Beispiel für die nun legitimierten Bauten auf der Maxhöhe ist diese aus landwirtschaftlicher Sicht offenbar nötige "Toranlage" …


Und noch ein Tor für Genz!

… die seit gestern Abend zwar kein Schwarzbau mehr ist, aber sich dennoch in einem illegalen Zustand befand, weil sie - ohne dass Nutztiere kreuzten - den Kastenjakl-Weg völlig versperrte. Den Rundgang über das Grundstück samt in Frage stehendem Gebäude findet sich im QUH-Blog hier: http://quh.twoday.net/stories/ortstermin-beim-koenig-der-loewen/

Abschließend aufatmen allenthalben: "Einen großen Haken" machte der Gemeinderat noch hinter den Bebauungsplan "Aufkirchner Straße", der nunmehr rechtskräftig ist. 8 Jahre hat die Arbeit gedauert! Die Bauarbeiten mögen beginnen. Die acht Einheimischenmodelle dort könnten bald ausgeschrieben werden.

Rechtzeitig zum Wundern daheim. Hansi Kleiner und Stefan Fäth zeigten den Halbzeitstand an: 5 gesetzeskonforme, genehmigungsfreie Tore für Deutschland.

Mir ist egal, wie Sie aussehen ...


Ich hab mich in Ihre Worte verliebt. (Daniel Glattauer, Gut gegen Nordwind)

Ein ganzer Jahrgang reist nach Berg: Für den Kulturverein kommen siebzehn Schülerinnen und Schüler des 1. Jahrgangs der
Otto Falkenberg Schule in den Rittersaal im Schloss Kempfenhausen.
Sie erzählen die Geschichte von Emma und Leo, die sich ausschließlich über E-Mail kennen, "gestört" von passenden und unpassenden Liedern - nach dem Beststellerroman "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer.

Veranstalter: Kulturverein Berg e.V

Karten à 18 € können per Mail reserviert werden: mail@kulturverein-berg.de

1:7 oder 17:1?

Beide Ergebnisse gab es gestern. Eines in Brasilien, das andere sogar öfters in Berg. Aus aktuellem Anlass die Berichterstattung aus dem Gemeinderat aber mit kleiner Verzögerung.


Auf nach Maracana. Photo von Stefan Fäth, Ex-MTV-Trainer, derzeit Brasilien

Doppelkunstwerk mit Musik


Petra Jakob (ganz links) und Dazze Kammerl (ganz rechts)

Das Kunstwerk des Monats Juli ist diesmal ein doppeltes: Petra Jakob aus Irschenhausen und Dazze Kammer aus Farchach stellen aus.

Petra Jakob arbeitet seit 2012 an einer neuen Serie von großformatigen Fotocollagen auf Pergament. In Berg wird sie eine dieser „Photomorphosen“ mit dem Titel "Rotes Haus" zeigen.

Dazze Kammerl ist Gründungsmitglied des Kulturvereins Berg und der Ateliertage Berg/Icking. Er zeigt ein Flugobjekt, das aus Fundstücken besteht. Außerdem bezeichnet sich Dazze Kammerl auch als „spätberufener Musiker“: Am Abend der Präsentation wird er erstmals mit eigenen Liedern auftreten.

Heute, Mittwoch, 9.7., 19:30 im Katharina-von-Bora-Haus wie gewohnt mit Brot, Wein und einem Text ...

Wegen der Ferien gibt es im August kein Kunstwerk des Monats.

Dienstag, 8. Juli 2014

Dirndl DIY


Schneiderkurs für Dirndlrock und -schürze

Acht Abende - und schon ist es fertig: das selbst geschneiderte Dirndl. Die Kolpingsfamilie Höhenrain bietet einen Schneiderkurs für 17- bis 21-jährige an, die Lust haben, sich am eigenen Gewand - sprich Dirndlrock und -schürze - zu versuchen.
Grundkenntnisse des Nähens können nicht schaden, sind aber nicht unbedingt erforderlich. Wenige Plätze sind noch frei - einfach anrufen und nach dem Termin fragen: 08171 / 99 78 942

Montag, 7. Juli 2014

Gundermänner und andere Kräuter


(Fotos: Lisa Rossbach-Wilk, zum Vergrößern bitte anklicken)

Giersch, Gundermann, Schöllkraut, Trümmerblume - so lautete das Vokabular, das für viele Teilnehmer der Kräuterwanderung, zu der der Bund Naturschutz einlud, neu war.


Verkostung im Anschluss

Kräuterpädagogin Christine Kasper erklärte, welches Kraut besser gedünstet und welches besser roh schmeckt, von welchem man die Samen rösten, womit man sich die Stirn kühlen kann oder welches den Herzschlag beschleunigt. Nach der Wanderung gab es Apfelsaft mit Giersch, Quark mit Lindenblüten und Erdbeeren und Pfannkuchen mit Gundermann - aber von dem soll man bloß nicht zu viel erwischen, heißt es …

Sonntag, 6. Juli 2014

Startschuss: Vortragsreihe übers "Älterwerden"


Christa Höhs, Gründerin der Agentur Senior Models

Die Berger Regisseurin und Biografin Dagmar Wagner ist der Ansicht, dass das Alter und das Älterwerden neu und mutiger bewertet werden muss. Schluss mit der Panikmache!

Zu diesem Thema veranstaltet sie eine Vortragsreihe in der Kleinen Schlossberghalle in Starnberg, die sie auch moderiert.

Den ersten Vortrag hält Christa Höhs. Sie ist heute 73 und hat 1994 die erste Agentur für Seniormodels gegründet. Sie spricht über ihren Kampf gegen die Klischees über die "Senioren ab 50".

Der Vortrag beginnt um 11:30, Kosten: 12 €.

Samstag, 5. Juli 2014

Feierkollisionen



Der Juli ist traditionell der Monat der Feiern und Feste. Gestern feierte die evangelische Kirche gegen das Viertelfinale an. Etwas besser haben es da heute die Kempfenhauser, die mit ihrem Sonnwendfest schon 14 Tage nach hinten gerückt sind und nur Belgien und Argentinien trotzen müssen. Ab 18 Uhr findet auf Bergs vielleicht schönster Wiese das Abfackeln des bis dahin hoffentlich nicht allzu regendurchtränkten Holzstapels statt.



Nicht abgefackelt wird hingegen - obwohl der Gemeinderat in der letzten Sitzung einen neuen genehmigt hat - in Höhenrain der Monn-Stadl, wo "Die Einigkeit" heute ab 19 Uhr ihr Sommerfest samt Grillfleisch und 08/15-Musi begeht. In Höhenrain findet dann eine Woche später auch das letzte Sonnwendfeuer der Gemeinde statt.

Einladung zur Kräuterwanderung

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Berg im Juni 2013 ...

Vor gut einem Jahr war alles überschwemmt, als die Kräuterwanderung stattfand. Berg litt unter dem schlimmsten Hochwasser seit Jahren.

Heute sieht es so aus, als könne man trockenen Fußes zur Kräuterwanderung antreten:

Die Ortsgruppe Berg des Bundes Naturschutz lädt wieder zu einer Kräuterwanderung, geführt von der Kräuterpädagogin Christine Kasper.
Treffpunkt ist um 15.00 Uhr an der Straßenkreuzung Weiherfeld—Martinsholzer Straße (in Aufkirchen).
Der Ausflug dauert etwa 90 Minuten, danach werden die gesammelten Kräuter als Suppe oder Quark verspeist. Teilnehmen können alle Interessierten zwischen acht und achtzig Jahren, die Wanderung ist kostenlos.

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Frauenmantel (Foto. Michael J. Stiegler)

Michael J. Stiegler schreibt dazu: "Das Foto zeigt das Blatt eines Frauenmantels (Gattung Alchemilla), das überschüssiges Wasser an speziellen Poren ausscheidet. Der Vorgang nennt sich Guttation und erklärt die regelmäßige Anordnung der Wassertropfen."

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