Montag, 21. Oktober 2013

MTV

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Der neue Vorstand: Hondele, Link, Wopper, Kalinke

Mit gut dreißig Mitgliedern fand am Freitagabend die diesjährige Abteilungsversammlung der MTV Fußballer statt. Berichtet wurde über die sportliche, die finanzielle, die infrastrukturelle Situation. Ein neuer Vorstand musste gewählt werden - Heiko Kayser, der bisherige 2. Abteilungsleiter, war wegen seines Südafrika-Exils durch Florian Hondele kommissarisch vertreten worden. Sein Posten musste neu besetzt werden. Elke Link trat nach 13 Jahren nicht mehr als Jugendleiterin an, wollte sich aber weiterhin in die Vereinsarbeit einbringen.
Dann wurde gewählt: Christian Kalinke bleibt 1. Abteilungsleiter, Florian Hondele wurde nun offiziell als 2. Abteilungsleiter gewählt, kündigte aber schon jetzt an, sich wegen seiner beruflichen Situation und der bevorstehenden Heirat in einigen Monaten zurückzuziehen, André Wopper, bereits erfahrener Spieler und Trainer, wird die Jugendleitung übernehmen, Elke Link wurde zur Schriftführerin.

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Die silberne Raute

Vom Ehrenamtsbeauftragten des BFV, Hans Melch, bekam der MTV Berg nach 2004 zum zweiten Mal die "Silberne Raute" überreicht - das Gütesiegel des BFV für hervorragende nachhaltige Jugendarbeit sowie soziales und gesellschaftliches Engagement - von 241 Vereinen im Kreis Zugspitz haben immerhin nur 17 diese Auszeichnung bisher erhalten.

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Gruppenbild mit Geburtstagskind und Damen

Am Nachmittag wurde auch schon überreicht: Der ehemalige Gemeinderat und MTV-Förderkreismitglied Christoph Eisenhut feierte vor kurzem seinen 70. Geburtstag. Der MTV gratulierte ihm mit einer Fotocollage und dankte für sein langjähriges unermüdliches Engagement.

Samstag, 19. Oktober 2013

Erste Male, letzte Dinge

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Halloween im Gasthof Die Post

Zum ersten Mal lud die Fußballabteilung des MTV Berg in diesem Jahr zur Halloween-Party. Der traditionelle Zwergerlfasching musste wegen Terminschwierigkeiten ausfallen, und so wurde nun mit zahlreichen helfenden Mütter- und Väterhänden die neue Veranstaltung aus der Taufe gehoben.

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DJ Maxi Neureuther sorgte für Musik, Trainer und Eltern brachten Kuchen und Obstspieße

Die vielen Kostüme konnten einen das Gruseln lehren - vielleicht wird die Party ja zur festen Einrichtung.

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Die letzte Wurst

Andere trafen sich idyllisch am Ostufer und grillten in der letzten Sonne des Tages die traditionelle "letzte Wurst".

Einer wollte den Sommer aber noch nicht so recht drangeben.

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Sprach's, zog sich aus, rannte los ...

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... und blubb ...

Keine Sorge, er kam auch wieder raus. Und morgen zum letzten Mal: die Ateliertage Berg/Icking: http://www.atelier-tage.de

Freitag, 18. Oktober 2013

Gefahr für Gänse

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Früher war in Bayern die Kirchweih eines der größten Feste. Und ganz früher fand sie auch jeweils am Tag des Kirchpatrons statt. Das permanente Feiern, Tanzen, Schlemmen und ja, auch Prügeln missfiel allerdings der Obrigkeit, sodaß seit mehr als 100 Jahren im ganzen Land der 3. Sonntag im Oktober Kirchweihsonntag ist (Allerweltskirchweih). Wer allerdings am Sonntag eine traditionelle Kirtahutsch'n sehen will, muss bis nach Raisting oder Breitbrunn, wo man die Tradition des Balkenschaukelns wieder aufgenommen hat.

P1100365Getanzt wird auch kaum mehr. Nur beim "Alten Wirt" in Höhenrain - wo sonst? - veranstaltet der "Gebirgstrachtenerhaltungsverein D'Lüßbachtaler" zumindest eine "Musikanten-Kirta". Es spielen auf: Die "Irschenhauser Danzlmusi". die "Fünferlmusi" und jemand mit dem Namen "Tromposaund". Zum Gansessen - ob in der Post (die nebenbei schon wieder einen Baustop wegen ihrer Holzanbauten hat) - oder sonstwo, sollte man reservieren. Die mit der Kichweih immer schon verbundene Völlerei ist nämlich erhalten geblieben.

Statt Kirchweih lädt der MTV - wie gemeldet - am Samstag von 16-19 Uhr zur Kinder-Halloween-Party und im Aufkirchner Vereinsheim kommt es abends zum traditionellen "Weinfest". Die Vereine laden zu Wein, Brotzeit und Tanz mit der Bachhauser Blasmusik. Der Eintritt kostet 5 €, für das Gemeindegebiet wird - grandiose Idee - ein Heimfahrservice gestellt.
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Und das ganze Wochenende sind natürlich nochmal die Ateliertage. Siehe hier http://quh.twoday.net/stories/heimatkunst/

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Neophythenmann von Dazze Kammerl auf den Berger Ateliertagen

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Mysteriöser Leichenfund

Noch unbestätigten Gerüchten zufolge haben gestern 2 Spaziergänger in diesem kleinen Wäldchen südlich unterhalb von Aufkirchen die Leiche eines erhängten Mannes gefunden.

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Weder die Identität noch das Alter des Mannes sind bisher bekannt. Den Gerüchten zufolge trug der Leichnam eine Sonnenbrille.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Süßes oder Saures? Halloween beim MTV

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Ob der Brauch nun keltische, römische oder katholische Ursprünge hat, ob damit der Toten gedacht, der Sommer verabschiedet oder nur Schabernack getrieben wird - mittlerweile schnitzen auch hierzulande die Kinder Ende Oktober Fratzen in Kürbisse. Den "Jack O'Lantern" brachten angeblich katholische irische Einwanderer nach Amerika, von dort kam er jetzt zurück nach Europa.

Die Geschichte aber geht so: Der Sage nach sperrte der geizige und betrügerische Jack den Teufel in einen Apfelbaum. Der listige Jack ließ den Teufel erst wieder frei, nachdem er ihm das Versprechen abgenommen hatte, niemals seine Seele zu holen. Wegen all seiner Vergehen wurde Jack nach seinem Tod nicht in den Himmel eingelassen - aber nach dem Versprechen des Teufels eben auch nicht in die Hölle. Aus Mitleid schenkte ihm der Teufel ein Stück ewig glühende Kohle aus dem Höllenfeuer, das Jack in eine ausgehöhlte Rübe steckte.

Wie dem auch sei: Der MTV Berg lädt an diesem Samstag von 16 bis 19 Uhr zur Halloween-Party in den Gasthof Die Post in Aufkirchen - wie im Fasching mit Spielen, Preisen und einer Maskenprämierung! Eintritt nur 2,50. Eine neue Jugendleitung wird der Verein dann schon haben: Schon am Freitag ist im A'dabei die ordentliche Jahreshauptversammlung, bei der sich der umtriebige Abteilungsleiter Christian Kalinke zur Wiederwahl stellt. Elke Link tritt als Jugendleiterin nach 13 langen Jahren im Amt nicht mehr an.

Im Rahmen der Veranstaltung bekommt der MTV auch zum zweiten Mal die "silberne Raute" für "hervorragende Jugendarbeit" vom Bayerischen Fußballverband verliehen.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Von den guten Dingen

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Ein gutes Ding nach Nietzsche: lässige Kuh in Jaipur

Nichts los heute außer Herbst. Zeit also an den großen QUH-Philosophen Nietzsche zu erinnern, der heute 169. Geburtstag gehabt hätte. Einer seiner tiefsten Gedanken findet sich bekanntermaßen im zweiten Band von "Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister" und lautet:

"Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese." (Aphorismus 107)

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Nietzsche lässig daniederliegend

Im vierten und letzten Teil des legendären Zarathustra heißt es denn auch bei einem Treffen des Philosophen mit dem freiwilligen Bettler, der dem Weisen eine Lektion erteilt: "Aber siehe doch diese Kühe an!" - "Pöbel oben, Pöbel unten! Was ist heute noch "Arm'' und "Reich''! Diesen Unterschied verlernte ich, - da floh ich davon, weiter, immer weiter, bis ich zu diesen Kühen kam." - "Die Kühe aber schauten dem allen zu und wunderten sich." Letztendlich aber sind sie "deine wärmsten Freunde und Lehrmeister!"

Und schließlich heißt es in den "Dionysos-Dithyramben", die kurz vor Nietzsches Umnachtung 1888 entstanden sind, in dem Gedicht "Von der Armut des Reichsten", das in einer Vorfassung auch "Zarathustra melkt die Kühe" hieß:


Einst hieß ich die Wolken
fortgehn von meinen Bergen, –
einst sprach ich »mehr Licht, ihr Dunklen!«
Heut locke ich sie, daß sie kommen:
macht Dunkel um mich mit euren Eutern!
– ich will euch melken,
ihr Kühe der Höhe!
Milchwarme Weisheit, süßen Tau der Liebe
ströme ich über das Land.

Montag, 14. Oktober 2013

Ende der "Korrektur"

Herr S. aus Aufkirchen brachte es auf den Punkt: Er empfahl in seinem Schreiben an den neuen Abwasserverband "vor solchen Aktionen sich besser zu orientieren, besser zu recherchieren und in die Bauakten der Gemeinde zu schauen." - Gemeint waren die Schreiben zur Ermittlung der "gerechten", gesplitteten Abwassergebühr, die ein großer Teil der Berger letzten Monat bekommen haben. Heute endet offiziell die Frist zur "Korrektur" der in diesen Schreiben "ermittelten" Flächen. In den letzten Tagen häuften sich in der QUH-Zentrale noch einmal die Anfragen, wie man denn nun mit den verwirrenden und größtenteils falschen Formularen umgehen sollte.

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Dankesschreiben an die QUH

Wer bis heute noch nicht herausgefunden hat, wie sein Wasser abgeleitet wird, hat weiterhin Zeit, Einspruch zu erheben. Der Vorsitzende des Verbandes, Herr Impelmann, schrieb der QUH auf Anfrage: "Wir haben keine Einspruchsfrist! Die Nichteinhaltung des jetzigen Termins 14. Oktober hat keinerlei rechtliche Folgen. Die Flächen können immer, sogar nach Erhalt der Bescheide im Frühjahr 2014, geändert werden."

Auch im Tutzinger Gemeinderat regte sich Protest gegen die "nicht glückliche, mit wenig Vorbereitung gemachte" Aktion.

Die QUH berichtete unter anderem hier: http://quh.twoday.net/stories/achtung-falsche-berechnungen-der-neuen-abwassergebuehr/

... und protestierte hier: http://quh.twoday.net/stories/kaltes-klares-wasser-bericht-aus-dem-gemeinderat/

Der Abwasserverband reagierte so: http://quh.twoday.net/stories/in-dubio-contra-buerger-die-antwort-des-abwasserverbandes-an-die-quh/

Sonntag, 13. Oktober 2013

Politprominenz bei den Ateliertagen

Sonst - wissen die Bösen Buben aus Erfahrung - lassen sie sich gerne mit Feuerwehren und Trachtenträgern sehen ... an diesem Wochenende gehörte es sich für Politiker jedoch, den Künstlern die Aufwartung zu machen und die Ateliertage zu besuchen.

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Elke Link (QUH) und Ute Eiling-Hütig (CSU) bei künstlerischer Konsultation

Sogar die neue Landtagsabgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig (CSU) fand den Weg über den See zu Hans Panschar nach Allmannshausen. Dort saß sie alsbald mit Elke Link (QUH) in Panschars "Heimatschaukel", nicht ohne sich ("Ich les das im Blog alles!") darüber zu beklagen, dass sie als Feldafingerin im QUH-Blog als "nicht unsere" Vertreterin im Landtag bezeichnet worden war: "Ich werde durchaus versuchen den ganzen Landkreis zu vertreten", versprach sie Elke Link.

Anlass zur Klage sah auch "unser" Bürgermeister Rupert Monn, der sich - insbesondere von QUH-Chef Andreas Ammer - in letzter Zeit auch harsche Kritik gefallen lassen musste und sich nicht immer gerecht behandelt fand.

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Rupert Monn beichtet Elke Link an gleicher Stelle sein Leid

Auch SPD-Chefin Sissi Fuchsenberger fand den Weg nach Allmannshausen ... und fand allerdings überhaupt keinen Grund sich zu beklagen.

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Sissi Fuchsenberger (v.h.) im Gespräch mit Elke Link (Gast bei Hans Panschar)

Andere Politiker die auf Kunstpfaden gesichtet wurden: natürlich Jokl Kaske & Andreas Ammer (QUH), sowie die Grünen Christian Lankes (Bürgermeisterkandidat in Schäftlarn) und Gerd Jäger.

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Gerd Jäger bei Dazze Kammerl im Farchacher Gespräch über Neophyten

Heimatkunst

"Heimat ist ..." na? Die Antwort der QUH auf diese Urfrage der Existenz lautete immer mit Saint Just "... die Gemeinschaft der Gefühle" (siehe passim & http://quh.twoday.net/stories/die-heimat-ist-die-gemeinschaft-der-gefuehle/ ). Die Berger und Ickinger Künstler geben darauf noch heute und nächstes Wochenende jeweils andere Antworten. "Heimat ist ..." das Thema der diesjährigen Ateliertage.

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Heimat-Künstler außerhalb ihrer Ateliers an einem schöneren Tag

Wie jedes Jahr lautet die spannende Frage, wer den "QUH-Preis der Ateliertage" erhalten wird, der eigentlich aus einem feuchten Händedruck von Elke Link besteht, der dieses Jahr wohl ausfallen muss, aber dazu am Ende mehr.

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Das gleiche Bild, die Künstler der Ateliertage - diesmal gemalt von Juschi Bannaski

Favorit auf den Titel sind wie jedes Jahr unsere philippinischen Sonderbotschafter Juschi Bannaski und Roman Woerndl, die in mehreren gemeinsamen Videos den alten Spruch "Scripa manent" (Das Geschriebene bleibt) ad absurdum führen. Ihr gemeinsames 3'-Strand-Video "Always", das in mehrtägigen Dreharbeiten auf den Philippinen entstand, ist ein kleines Meisterwerk, dessen Einübung in die Vergeblichkeit aller Kunst bisher noch jeden sofort begeistert hat.

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Videostil mit Reporterhand von Bannaski & Woerndl

Der Unterschied zu Teresa Erharts Portraits "Menschen aus meinem Dorf / Aus der Erinnerung gezeichnet" könnte kaum größer sein. Die Höhenrainerin stellt dieses Jahr zusammen mit Birgit Berends Wöhrl in Wolfratshausen aus (Humplgasse 1).

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"Schwester Imbertina" von Teresa Erhart

Als Favorit auf den Titel muss in diesem Jahr auch wieder Hans Panschar gelten: schon weil er mit Sicherheit das größte und aufwendigste Objekt des Jahres gebaut hat. Es ist eine Art oktoberfestfähige Heimatschaukel, deren Betreten eindeutig gewünscht wird, ...

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...was aber auf eigene Gefahr geschehen muss, da einigen Besuchern wegen der buchstäblich körperlich erfahrbaren Eindrücklichkeit der Arbeit schon schwindelig geworden ist.

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Hans Panschar "verschaukelt" seine Fans (siehe auch :
http://www.youtube.com/watch?v=NDW_4vnHZJo&feature=youtube )

Zu Gast bei Hans in Allmannshausen ist dieses Jahr die QUH-Fraktions-Vorsitzende Elke Link, die mit drei Dutzend Ready-Made artigen 10-Sekunden Filmen der Welt und ihren eigenartigen Klängen hinterhergereist ist. Kaum zu glauben, dass bei ihren Videos Ton und Bild immer gleichzeitig aufgenommen wurden.


Ten Seconds (Es ist, wie es ist) von Elke Link

Wegen dieser Interessenkollision könnte es sein, dass Elke sich bei der diesjährigen Ehrung beim "feuchten Händedruck" vertreten lassen muss. Die Adressen der Ateliers finden Sie hier: http://www.atelier-tage.de/KONTAKT/kontakt.html

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