Sonntag, 14. Juli 2013

Zwischen Luxus und ländlicher Gemütlichkeit

Welch sonderbaren Titel haben wir heute gewählt - aber dazu später mehr.

Das STAdtradeln geht am heutigen Sonntag in die dritte und letzte Woche. Zu den Hintergründen, dem Radlzeitraum und den Modalitäten findet sich ein Bericht hier.

Wer dachte, das diesjährige STAdtradeln wäre lediglich eine Neuauflage vom letzten Jahr mit ähnlichen Ergebnissen soll sich wundern. Während sich 2012 die Oskar-Maria Graf Grundschule ein Kopf-an-Kopf Rennen mit der Team der QUH lieferte, zieht heuer die OMG GS vom Start weg souverän davon, im Moment gefolgt vom Radl Sepp mit 600 km Abstand. Um den dritten Platz wird erbittert geradelt. Die Teams Team Berg, Landschulheim Kempfenhausen und die Pedalos sind nur eine Nasenlänge voneinander entfernt; Auf Geht`s die Wadl und die Lutherischen Dopingsünder sind auf dem Sprung.

STAdtradeln 2013 Status

Insgesamt haben 145 aktive Radler in 14 Teams 13.294 umweltfreundliche Kilometer gesammelt. Weitere Radler werden von allen Teams dringend gesucht, Kilometer ab Beginn der Aktion können geschätzt und nachgetragen werden. Informationen hier und Anmeldung hier.

Doch jetzt zur Überschrift. Das Landkreisamt Starnberg hat im Rahmen der Zertifizierung als radlfreundliche Kommune eine tolle Radwanderkarte anfertigen lassen. Auf der Rückseite gibt es vier Tourenvorschläge, einer davon durch die Gemeinde Berg mit dem Titel aus der Überschrift. Hier geht es dann (O-Ton) durch Villenviertel, vorbei an Bademöglichkeiten, zur Votivkapelle, über Waldwege und durch schmucke bayerische Ortschaften. Wir haben ein paar Kartons dieser Karte gehamstert und geben gerne Exemplare ab, natürlich kostenlos im Huberfeld 1.

STAdtradel Radlkarte

So, und jetzt ist es genug. Alle schnell anmelden, rauf aufs Rad und das gute Wetter ausnutzen.

Samstag, 13. Juli 2013

Von Flossen und Petern

Flosse
Heute im BR-Fernsehen: Flossen aus Leoni

Manchmal kann die QUH in die Zukunft schauen. Zum Beispiel wissen wir, dass heute Abend im BR-Fernsehen in der Sendereihe „Zwischen Spessart und Karwendel“ die Moderatorin mit folgenden Sätzen einen besonders schönen Beitrag ankündigen wird: „Die Jahreszahl 1840 steht über der Eingangstür des Fischerhofs Gastl in Leoni – doch die Fischer-Tradition, die beim Starnberger See auf dem Anwesen liegt und von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist viel älter.“

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Kurz nach Sonnenaufgang: Andi Gastl beim Fischen

Die Bergerin Monika Sarre-Mock ist die Autorin des Fernsehbeitrages über die Fischerfamilie Gastl-Pischetsrieder aus Leoni. Vieles in dem Film ist den Bergern bekannt. Zum Beispiel, dass Andi Gastl als viertes von fünf Kindern heute den Fischereibetrieb übernommen hat oder dass sein ältester Bruder Peter den Bootsverleih betreibt und nebenher Luxus-E-Boote vertreibt.

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Peter Gastl-Pischetsrieder, Bootsverleiher (und -vertreiber)

Anderes ist uns so noch nicht aufgefallen: Etwa dass die Fischer – wegen ihres Patrons Petrus – gerne Peter heißen oder dass es den Fischerhof Gastl schon seit 1546 gibt. Besonderen Raum in dem Beitrag nehmen auch die anderen Einkommensquellen ein, die sich die Gastls erfunden haben.

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Andi Gastl in seinem Element: dem legendären „Eisboot“ (Photos: Sarre-Mock)

Freitag, 12. Juli 2013

Das Gegenteil von Kindergarten

Weil unser gestriger Beitrag über den Kindergarten so ein Erfolg war (16 fb-likes), legen wir heute gleich nach: mit dem Gegenteil von Kindergarten. In nämlichem trafen sich im Juni 5 Jahrzehnte nach Abgang des Schülerjahrganges "b" im Gebäude der alten Starnberger Oberrealschule am Bahnhofsplatz 14 , in dem sich jetzt die Volkshochschule Starnbergersee befindet. Die Klasse b wurde dort bis ins erste Halbjahr 1961 unterrichtet und zog dann in den Neubau des Gymnasiums an der Rheinlandstraße ein, wo sie 1963 das Abitur ablegte. Aber den Nummern nach:

klassentreffen

1 - Wolfgang Radaj
2 - Charlotte Eggendorfer, geb. Zeitlmann
3 - Herbert Rauh
4 - Inge Biedermann, geb. Jäger
5 - inge Martin, geb. Baier
6 - Götz Liebisch
7 - Ulli Obermeier
8 - Jutta Schwechler, geb. Peters
9 - Gudrun Hautmann, geb. Gleixner
10 - Uli Kaiser
11 - Helmut Büche
12 - Gunter Roth (Scheel)
13 - Kristina Simon, geb. Reichhardt
14 - Klaus Döhla
15 - Günther Gstrein
16 - Gerd Wernekke
17 - Hannelore Wagner, geb. Wehrle
18 - Christa Reisinger, geb. Häring
19 - Herbert Patzina
20 - Ernst Gerstetter
21 - Walter Scheck
22 - Christoph Eisenhut
23 - Wolfi Christl
24 - Volker Döhl
25 - Hermann Thaler
26 - Lothar Hüttl
27 - Peter Ruhdorfer
28 - Sigi Stelzig
29 - Henning Hiersemenzel
30 - Dieter Mors
31 - Rainer Stretz
32 - Helmut Hett
33 - Peter Oberrauch
34 - Roswitha Mussow, geb. Haist
35 - Lehrer Dr. Robert Konrad
36 - Huberts von Berlepsch
37 - Lehrer Alfons Frei
38 - Lorenz Friedrich
39 - Bärbel Essel

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Eine Woche später traf sich der Jahrgang 1943 der Volksschule Aufkirchen zum Klassenausflug an den Schliersee, organisiert wie immer von Roswitha Kutschker.

(Fotos: Höck)

Donnerstag, 11. Juli 2013

Piraten - jetzt auch in Berg

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Piratenmuffins, Saft, Prosecco - im Katholischen Kindergarten St. Maria wurde heute gefeiert.

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Nach nur drei Monaten Planungs- und Bauzeit konnte heute das neue Piratenschiff von Pfarrer Piotr Wandachowicz eingeweiht werden. Wo einst eine baufällige Holzhütte mit Spitzdach zur Unterbringung von Spielgeräten stand - Lebensdauer ganze 6 1/2 Jahre -, wurde das stabile Piratenschiff mit Betonfundament aufgebaut.

Der ehrenamtliche Projektleiter Herbert Söllner erklärt, dass Vielseitigkeit das Hauptkriterium für das neue Spielgerät war. Zusätzlich zu den diversen Klettermöglichkeiten bietet es einen überdachten Stauraum unter dem Deck. Das Piratenschiff besteht nicht aus Holz, sondern aus recyceltem Kunststoff - 15 Jahre ist es wartungsfrei.

Das gemeinschaftliche Projekt von Elternbeirat und Kirchenverwaltung kostete knapp 26.000 €. Der Elternbeirat erwirtschaftete Geld, die hiesige Kirchenverwaltung übernahm einen Teil, die Gemeinde gab einen Zuschuss - letztlich finanziert werden konnte es durch eine erfreuliche und unverhoffte Beteiligung des Ordinariats sowie die zweckgebundene Privatspende in Höhe von 10.000 € eines "Mr. X" - der großzügige Spender möchte anonym bleiben.

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Die Elternbeiratsvorsitzende Sandra Hohn freut sich, dass die Finanzierung von so vielen Seiten gesichert wurde. So kann der Elternbeirat nun das ursprünglich für das Schiff erwirtschaftete Geld vielleicht in den im Gang und im Turnraum noch fehlenden Lärmschutz stecken. Der war beim Umbau vor zehn Jahren nicht angebracht worden. Die Erzieherinnen jedenfalls sind froh über die Platten an den Decken der drei Gruppenräume, die den Hall deutlich dezimieren.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Das Kunstwerk des Monats Juli

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Erika Pusch und Ernst Grünwald

Erstmals sind zwei - miteinander befreundete - Künstler zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Wegen der Ferienzeit gibt es ausnahmsweise zwei Monate lang ein Doppelkunstwerk zu sehen: Die 96jährige Malerin Erika Pusch aus Gauting zeigt das Bild "Denkmal für einen Freund", der bekannte Bildhauer Ernst Grünwald aus Ammerland stellt die Bronzeplastik "Figur im Raum" aus.

Heute Abend wird das Kunstwerk des Monats Juli wie gewohnt um 19:30 Uhr bei einem kleinen Empfang präsentiert. Wein, Brot und ein Text begleiten auch die Arbeiten von Erika Pusch und Ernst Grünwald. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank. Die Kunsthistorikerin Katja Sebald stellt die Künstler vor.

Dienstag, 9. Juli 2013

Ferienprogramm: Noch Plätze frei

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Ausschnitt von der Homepage der Gemeinde Berg

Wie jedes Jahr bieten die Vereine in der Gemeinde Berg ein Kinder- und Jugendferienprogramm. Vor allem Kreativ- und Sporthighlights sind allerdings jetzt schon ausgebucht. Für einen Besuch im Wikingerdorf am Walchensee, des Hochseildgartens am Ammersee, für Kinderyoga Töpfer, Nistkästen gestalten und Tennisschnuppern kann man sich nicht mehr anmelden.

Freie Plätze gibt es u.a. noch für Fußball, Bogenschießen, den Besuch im Wildpark Poing, der Therme Erdung oder im Salzbergwerk Berchtesgaden.

Anmelden kann man sich an der Information im Rathaus, die Anmeldung kostet 5 €.

Näheres finden Sie auf der Homepage der Gemeinde: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2347,8

Montag, 8. Juli 2013

Die Rückkehr der Mücken-Ritter

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QUH vs Mücken

Es gibt nur ein Thema, das unseren Bürgermeister noch etwas mehr nervt als Nachfragen zum K...-Thema: Das M-Thema: Die Mückenplage. Von der gibt es Neues.

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Genießt den Sommer: die gemeine Stechmücke (Culex Pipens)

Nach dem Hochwasser dieses Jahres und der anschließenden Hitzewelle ist das fast schon vergessen geglaubte Thema erneut akut: In Allmannshausen sitzen die Bürger in ihrem Garten unter Moskito-Netzen, andere trauen sich gar nicht mehr in den Garten. Eine Nachfrage von Elke Link (QUH) in der letzten GR-Sitzung wurde wie in den letzten Jahren abgewiegelt.

Wir erinnern uns: die CSU teilte schon einmal Fliegenklatschen an den Rat aus; der Bürgermeister ließ demonstrativ die Fenster im Sitzungssaal offen ( http://quh.twoday.net/stories/die-so-genannte-mueckenplage/ ) und spricht seitdem gern von der "so genannten Mückenplage".

In diesem Jahr rächt sich jedenfalls wieder der Eingriff in ein Öko-System: Durch die notwendige Flutung der Wälder zu Münsing hin hat man hier ein Mücken-Paradies geschaffen, weil es dort keine natürlichen Feinde der Culex Pipens gibt. Die rührenderweise dort angesiedelten Fledermäuse verweigern offensichtlich den Dienst (oder sind längst überfressen). Das vor zwei Jahren gegebene Versprechen, "in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz die genaue Art und das Hauptverbreitungsgebiet der Mücken" zu erforschen, war offensichtlich entweder ein leeres Versprechen der Politik oder der Gemeinderat weiß - anders als die Mücken - nichts vom Ergebnis.

Auch in der letzten Sitzung wurde noch einmal behauptet, dass an einen flächendeckenden Einsatz des umweltverträglichen Anti-Mücken-Bakteriums Bti im Naturschutzgebiet nicht zu denken sei (was die QUH, vgl. den oben zitierten Artikel, allerdings bezweifelt). In anderen Gemeinden hat man für solch "kleinen" Nöte der Bevölkerung offenere Ohren. Man sucht längst auch neue Wege der Kleinsttierbekämpfung: zum Beispiel im ebenfalls bayerischen Plattling, wo das Rathaus das Anti-Mücken-Mittel an alle Bürger ausgibt, um einen flächendeckenden Kampf gegen die Plagegeister zu führen.

bti
Sehen Sie den Bericht unter: http://www.br.de/nachrichten/mueckenplage-102.html

Sonntag, 7. Juli 2013

Das schönste Fest des Jahres

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Im Farch'ner Vor-Paradies

Das wollten die traditionsbewußten Farchacher dann doch nicht auf sich sitzen lassen, dass sie das Sonnwendfeuer 2013 ganze zwei Wochen zu spät abfackeln: deshalb tauften sie ihr Festerl "Bachfest", weil es dieses Jahr wieder am Bach und nicht an der Eiche stattfand ... und: es war fast noch schöner als sonst (was ja einiges heißt für das eh schon schönste Fest der Gemeinde).


Das Farch'ner "Sonnwendfeuer" 2013 (Musik: © Ammer & Console, Bugs & Beats & Beasts)

Angefangen von der absolut stressfreien Stimmung über die ganz und gar famose Live-Musi ...

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Fünf der zehn Füße der Fünferl-Musi

Nachdem die heute berühmten "Kofelgschroa" vor Jahren hier schon gespielt hatten, hatte man auch diesmal für die Zeit bis zum Feuer etwas Neues entdeckt: Die 5-köpfige "Fünferl-Musi" mit zwei Ex-Farchacher Madeln war sogar mit Harfe auf die Weide angereist und spielte (leider etwas zu leise, aber in Farchach spielt man eben unverstärkt) fast zärtliche bayerische Musik zum wohl schmeckenden Bier. Selbst der Steffe war begeistert.

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Der Steffe in der ersten Reihe

Ein Feuer wurde dann natürlich doch angebrannt und es brannte so schön und lang und wollte gar diesmal nicht in sich zusammen fallen, dass das für den Sommer nur ein gutes Zeichen sein kann. Eine Offenbarung der Schönheit, immer wieder.

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