Mittwoch, 10. Juli 2013

Das Kunstwerk des Monats Juli

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Erika Pusch und Ernst Grünwald

Erstmals sind zwei - miteinander befreundete - Künstler zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Wegen der Ferienzeit gibt es ausnahmsweise zwei Monate lang ein Doppelkunstwerk zu sehen: Die 96jährige Malerin Erika Pusch aus Gauting zeigt das Bild "Denkmal für einen Freund", der bekannte Bildhauer Ernst Grünwald aus Ammerland stellt die Bronzeplastik "Figur im Raum" aus.

Heute Abend wird das Kunstwerk des Monats Juli wie gewohnt um 19:30 Uhr bei einem kleinen Empfang präsentiert. Wein, Brot und ein Text begleiten auch die Arbeiten von Erika Pusch und Ernst Grünwald. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank. Die Kunsthistorikerin Katja Sebald stellt die Künstler vor.

Dienstag, 9. Juli 2013

Ferienprogramm: Noch Plätze frei

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Ausschnitt von der Homepage der Gemeinde Berg

Wie jedes Jahr bieten die Vereine in der Gemeinde Berg ein Kinder- und Jugendferienprogramm. Vor allem Kreativ- und Sporthighlights sind allerdings jetzt schon ausgebucht. Für einen Besuch im Wikingerdorf am Walchensee, des Hochseildgartens am Ammersee, für Kinderyoga Töpfer, Nistkästen gestalten und Tennisschnuppern kann man sich nicht mehr anmelden.

Freie Plätze gibt es u.a. noch für Fußball, Bogenschießen, den Besuch im Wildpark Poing, der Therme Erdung oder im Salzbergwerk Berchtesgaden.

Anmelden kann man sich an der Information im Rathaus, die Anmeldung kostet 5 €.

Näheres finden Sie auf der Homepage der Gemeinde: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2347,8

Montag, 8. Juli 2013

Die Rückkehr der Mücken-Ritter

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QUH vs Mücken

Es gibt nur ein Thema, das unseren Bürgermeister noch etwas mehr nervt als Nachfragen zum K...-Thema: Das M-Thema: Die Mückenplage. Von der gibt es Neues.

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Genießt den Sommer: die gemeine Stechmücke (Culex Pipens)

Nach dem Hochwasser dieses Jahres und der anschließenden Hitzewelle ist das fast schon vergessen geglaubte Thema erneut akut: In Allmannshausen sitzen die Bürger in ihrem Garten unter Moskito-Netzen, andere trauen sich gar nicht mehr in den Garten. Eine Nachfrage von Elke Link (QUH) in der letzten GR-Sitzung wurde wie in den letzten Jahren abgewiegelt.

Wir erinnern uns: die CSU teilte schon einmal Fliegenklatschen an den Rat aus; der Bürgermeister ließ demonstrativ die Fenster im Sitzungssaal offen ( http://quh.twoday.net/stories/die-so-genannte-mueckenplage/ ) und spricht seitdem gern von der "so genannten Mückenplage".

In diesem Jahr rächt sich jedenfalls wieder der Eingriff in ein Öko-System: Durch die notwendige Flutung der Wälder zu Münsing hin hat man hier ein Mücken-Paradies geschaffen, weil es dort keine natürlichen Feinde der Culex Pipens gibt. Die rührenderweise dort angesiedelten Fledermäuse verweigern offensichtlich den Dienst (oder sind längst überfressen). Das vor zwei Jahren gegebene Versprechen, "in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz die genaue Art und das Hauptverbreitungsgebiet der Mücken" zu erforschen, war offensichtlich entweder ein leeres Versprechen der Politik oder der Gemeinderat weiß - anders als die Mücken - nichts vom Ergebnis.

Auch in der letzten Sitzung wurde noch einmal behauptet, dass an einen flächendeckenden Einsatz des umweltverträglichen Anti-Mücken-Bakteriums Bti im Naturschutzgebiet nicht zu denken sei (was die QUH, vgl. den oben zitierten Artikel, allerdings bezweifelt). In anderen Gemeinden hat man für solch "kleinen" Nöte der Bevölkerung offenere Ohren. Man sucht längst auch neue Wege der Kleinsttierbekämpfung: zum Beispiel im ebenfalls bayerischen Plattling, wo das Rathaus das Anti-Mücken-Mittel an alle Bürger ausgibt, um einen flächendeckenden Kampf gegen die Plagegeister zu führen.

bti
Sehen Sie den Bericht unter: http://www.br.de/nachrichten/mueckenplage-102.html

Sonntag, 7. Juli 2013

Das schönste Fest des Jahres

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Im Farch'ner Vor-Paradies

Das wollten die traditionsbewußten Farchacher dann doch nicht auf sich sitzen lassen, dass sie das Sonnwendfeuer 2013 ganze zwei Wochen zu spät abfackeln: deshalb tauften sie ihr Festerl "Bachfest", weil es dieses Jahr wieder am Bach und nicht an der Eiche stattfand ... und: es war fast noch schöner als sonst (was ja einiges heißt für das eh schon schönste Fest der Gemeinde).


Das Farch'ner "Sonnwendfeuer" 2013 (Musik: © Ammer & Console, Bugs & Beats & Beasts)

Angefangen von der absolut stressfreien Stimmung über die ganz und gar famose Live-Musi ...

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Fünf der zehn Füße der Fünferl-Musi

Nachdem die heute berühmten "Kofelgschroa" vor Jahren hier schon gespielt hatten, hatte man auch diesmal für die Zeit bis zum Feuer etwas Neues entdeckt: Die 5-köpfige "Fünferl-Musi" mit zwei Ex-Farchacher Madeln war sogar mit Harfe auf die Weide angereist und spielte (leider etwas zu leise, aber in Farchach spielt man eben unverstärkt) fast zärtliche bayerische Musik zum wohl schmeckenden Bier. Selbst der Steffe war begeistert.

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Der Steffe in der ersten Reihe

Ein Feuer wurde dann natürlich doch angebrannt und es brannte so schön und lang und wollte gar diesmal nicht in sich zusammen fallen, dass das für den Sommer nur ein gutes Zeichen sein kann. Eine Offenbarung der Schönheit, immer wieder.

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Samstag, 6. Juli 2013

Das Feuer in Kempfenhausen

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Gemeinsam wurde es mit Fackeln entzündet ...

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... rund 300 Gäste feierten Sonnwend mit Seeblick.

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(Fotos: H.-P. Höck)

Freitag, 5. Juli 2013

Endlich Sonnwend

Nach wochenlangen Warten ist es so weit: heute ist endlich Sonnwend (zumindest schon einmal in Kempfenhausen, Farchach hinkt dem kosmischen Geschehen wetterbedingt noch weiter hinterher und folgt dann morgen).

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Höchste Zeit die Winterhexe zu verbrennen

Heute auf der Kempfenhauser Wiese also endlich das erste Sonnwendfest des Jahres. Man hat keine Kosten und Mühen gescheut, es ist gelungen, "The Voice of Entertainment", auch bekannt als Alexander de Brenco ( http://www.debrenco.com/ ) zu engagieren, der sowohl "Auf der Alm" als auch "Smoke on the Water" singen kann. Die musikalischen Darbietungen auf Bergs einziger Sonnwendbühne mit Seeblick beginnen bereits um 19 Uhr.

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Die Bühne ist bereit für Alexander de Brenco

Morgen dann - wie gesagt - aus gleichem Anlass endlich Erdbeerlimes in Farchach.

Flohmarkt beim TC Berg

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Schon mal vorbereiten: Ob Kunst oder Krempel, Haushaltwaren oder Hamsterkäfige, Bücher oder Bauklötze - auf dem Flohmarkt des TC Berg kann am kommenden Sonntag von 9:00 -15:00 Uhr kaufen und verkaufen. Aufbau ab 8.00 Uhr, Platzmiete 10 €, Tische müssen selbst mitgebracht werden. Es gibt ein Kuchenbüffet und Getränke.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Hereingeflüsterte Neuigkeit: Gauweiler will Snowden als Zeuge vorladen

Wie die letzten Tage gezeigt haben, ist der Zeitplan für den Bau der Berger Windkrafträder geheimer als Telefonate die wir mit unseren Freunden führen. Edward Snowden, der das enthüllt hat, hat in Deutschland um Asyl gebeten, die Bundesregierung hat abgelehnt (dabei hätte es Snowden in dem Asylantenheim bei Biberkor vielleicht sogar gefallen, da gibt es inzwischen sogar Internet).

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Dr. Peter Gauweiler, hier bei einer Rede in Berg, denkt wieder mal quer (Foto Iradj Teymurian)

Gegen die Aussage seiner Regierung hat der Wahl-Berger CSU-Politiker Peter Gauweiler den Vorschlag gemacht, Edward Snowden als Zeugen nach Deutschland zu laden. "Offenkundig berichtet Snowden von schweren Straftaten, die auf deutschem Boden begangen wurden und sich sogar gegen deutsche Amtsträger richteten", sagte Gauweiler den Kollegen von sueddeutsche.de ( http://www.sueddeutsche.de/politik/gauweiler-will-snowden-nach-deutschland-holen-der-mann-ist-ein-zentrales-beweismittel-1.1711736 ). Als Zeuge in einen Zeugenschutzprogramm könnte Snowden für gewisse Zeit sicheres Geleit zugesichert werden.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Ein Häuslein steht auf der Weide (Bericht aus dem Gemeinderat)

Nachdem der Gemeinderat gestern keine Gelegenheit, sich als Kunstbanause zu beweisen, ausgelassen hatte ("Ich habe für Ordnung gesorgt" und "Druck und Bitten aus der Bevölkerung nachgegeben", der Bürgermeister / "Unkraut hat nix mit Kunst zu tun", UP / "Kunst, die nicht verstanden wird, ist nichts wert", CSU), wandte man sich wichtigeren Themen zu.

Berichte aus der nicht-öffentlichen Sitzung: Der Kunstrasenplatz in Höhenrain wird natürlich teurer als veranschlagt, aber das Geld (260T €) wird natürlich doch gezahlt.

Der Turnhallenboden der OMG-Schule in Aufkirchen wird saniert.

Für das Kinderhaus in Biberkor wurde endlich mit dem Bau begonnen, auch hier werden die Kosten natürlich steigen. In Berg haben bisher alle Kinder über drei Jahren einen Kindergartenplatz, im Krippenbereich gibt es bislang ein leichtes Defizit.

Die Gemeinde spendet pro Bürger 0,50 € für Hochwasseropfer an den Gemeindetag. I.e. 4000 €.

Eher beiläufig wurde mitgeteilt, dass ein Architektürbüro Schober, das nicht genauer spezifiziert wurde, den Auftrag erhalten habe, - so wie vom Gemeinderat gefordert - eine Raumprogramm für einen Rathausneubau zu erstellen und dabei die beiden Standorte Aufkirchen und Berg gegeneinander abzuwägen.

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Das Berger Rathaus - forever?

Zur Erinnerung: Das Rathaus hatte in "Betrifft Berg" Anfang des Jahres verkündet: "Schließlich muss begonnen werden, was nicht mehr aufzuschieben ist." und einen Rathausneubau bis 2017 angekündigt (vgl. unseren Artikel vom Januar: http://quh.twoday.net/stories/zieht-das-berger-rathaus-nach-aufkirchen-um/ ). Der Gemeinderat wollte da erst mal, wie in der Sitzung berichtet, eine Bedarfsanalyse vorgelegt bekommen. Es lief wie allzu oft: Es gab irgendwann eine Sondersitzung ohne Öffentlichkeit, und gestern wurde scheinbar selbstverständlich und als ob alle davon wissen müssten, bekanntgegeben, dass für den Rathausneubau nur noch die Plätze in Aufkirchen neben der Alten Schule und in Berg auf dem alten Gelände in Frage kämen und ein Architekturbüro mit dem Entwurf eines Raumprogrammes beauftrag worden sei (natürlich hatte der Rat es so beschlossen, aber natürlich war wieder einmal Geheimhaltung angesagt). Nun ist die Katze aus dem Sack.

Erstmals seit langer Zeit sprang der Rat einstimmig über seinen Schatten und genehmigte wieder einmal einen Anbau in Außenbereich (was sonst kategorisch ausgeschlossen wird); es ging um Gemarkung Höhenrain Fl. Nr 259.

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Seltener Beschluß in Außenbereich: Aus der Garage darf ein Anbau für den Nachwuchs werden (wenn das Landratsamt nicht einschreitet)

Größtes Ereignis der öffentlichen Sitzung war dann die sommerliche Grippe, die den Bürgermeister, der schon bei der Diskussion über den Kreisel Heiserkeit verspürt hatte, dazu zwang, den Rest der öffentlichen Sitzung an den 2. Bürgermeister Brunnhuber abzugeben. Der machte das auf seine launige Art dann wieder mal recht nett.

Rosenkranz??? Und Güldenstern? Offener Brief der QUH

Die QUH-Fraktion verlas heute im Berger Gemeinderat folgenden Text:

Als QUH Fraktion möchten wir vermeiden, dass hier in diesem Gremium weiter über die Ethik im Umgang mit der Kunst und den Respekt vor der Kunst hitzig diskutiert wird. Deshalb geben wir hier eine abschließende Stellungnahme ab, die wir Sie bitten, einfach nur zur Kenntnis zu nehmen.

Ein Kunstwerk, ob zusammengesetzt oder getrennt, öffentlich oder privat, gleich welcher Künstler, gleich welchen Inhalts, ist angesichts der damit verbundenen Arbeit und Kreativität unantastbar. Dies ist ein fundamentaler Wertebegriff unseres Rechtsstaates, dessen Respektierung insbesondere für dessen Organe gilt.

Eine zuverlässige und professionelle Pflege öffentlicher Kultur- und Grünflächen, insbesondere auch das Jäten von Unkraut auf dem Berger Kreisel, ist in den Augen der QUH kein Hexenwerk. Es ist nicht nachvollziehbar, dass kostspielige, insbesondere aber im Sinne des Gesamtkunstwerkes sorgsam gezogene ausgewählte Gräser und Stauden unterschiedlicher Höhe und unterschiedlichen Blütestandes geopfert und entfernt wurden.

Nach einer Preisauslobung und einem aufwändigen Selektionsprozess durch Mitglieder dieses Gremiums hatte sich dieser Rat mehrheitlich für das Gesamtkunstwerk Krone mit Spruchband und thematisch damit verbundener Vegetation auf dem Kreisel ausgesprochen. Dieser aufwändige, sich über ein halbes Jahr erstreckende Entscheidungsprozess hat verdient, dass bei einer inhaltlichen Veränderung der Aussagekraft , insbesondere aber bei der teilweisen Beseitigung des Kunstwerkes, trotz der wohl befragten Künstler, dieses Gremium zuvor um seine Meinung gefragt wird. Diese Nacht- und Nebelaktion zeugt in den Augen der QUH von tiefer Respektlosigkeit des Bürgermeisters gegenüber seinem Gemeinderat.


So viel dazu.

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