Freitag, 28. Juni 2013

Heute: Fußball!

FCA

Bundesligist FC Augsburg heute beim MTV Berg - rechtzeitig kommen, rechtzeitig parken!

Donnerstag, 27. Juni 2013

Es geht ums Prinzip: Der Kreisel diese Woche

Die QUH war - anders als der Bürgermeister - nie für die Gestaltung des Kreisels in jener Form, die bis vor Kurzem existiert hat - die QUH-Gemeinderäte hatten sich damals für ein anderes an dem Wettbewerb beteiligtes Kunstwerk ausgesprochen. Trotzdem ist es ein Skandal, dass dieses in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aufgrund einer einsamen Entscheidung von oben zerstört wurde.

IMG_2371
Der vom Gemeinderat (mit der Stimme des Bürgermeisters und gegen die Stimmen der QUH) 2011 beschlossene Entwurf für eine Kreiselgestaltung

Neben der Möglichkeit, eine politische Wahl zu haben, und der Freiheit der Presse ist die Freiheit der Künste eine der wichtigsten Errungenschaften einer Demokratie. Die Kunst genießt den Schutz der Politik - gerade auch gegen Proteste aus der Bevölkerung.

Vor Jahrzehnten gab es in München beispielsweise eine hysterische Diskussion um den Ankauf des Beuys-Kunstwerks "Zeige deine Wunde" und um die Zerstörung einer Beuys-Badewanne durch einen alkoholseligen SPD-Ortsverein, der unwissend darin seine Bierflaschen kühlte. Münchner Bürger liefen damals gegen die Beuys-Kunstwerke Sturm.

bad
Badewanne von Joseph Beuys, 1960 / Lenbachhaus Müchen, Schenkung Lothar Schirmer

Die Politik blieb ungerührt, wie sich das gehört. Die beiden Kunstwerke gehören heute zum Stolz des gerade neu eröffneten Lenbachhauses in München und tragen zu dessen Ruhm als ein weltweit führendes Kunstmuseum bei ( vgl. http://www.lenbachhaus.de/index.php?id=23 ).

Nun ist es sicherlich vermessen, Werke von Joseph Beuys, die inzwischen unbestritten zu den großen Werken des 20. Jahrhunderts gehören, mit einer - auch in diesem Blog - umstrittenen, von gewissen kunstgewerblichen Untiefen nicht freien Gestaltung eines Kreisverkehrs zu vergleichen. Trotzdem: Das Berger Kreisel-Kunstwerk befand sich kunsthistorisch immerhin in einem internationalen Trend, der versucht, wild wuchernde Natur in die Kunst zu integrieren. Das zentrale Kunstwerk der weltweit bedeutendsten Kunstschau "dOCUMENTA" in Kassel bestand im letzten Jahr ebenfalls aus einem runden, wild wucherndem Krauthaufen. Die QUH berichtete darüber hier: http://quh.twoday.net/stories/der-kreisel-diese-woche-pt-15-documenta/

Elke-Link-vor-Song-Dong-Ducumenta-13
Elke Link vor "Doing Nothing", dem zentralen Werk der letztjährigen "dOCUMENTA" in Kassel

Nun hat der Bürgermeister - gegen das ausdrückliche Votum des Gemeinderats, der sich mehrheitlich gegen eine neue Diskussion um den Kreisel ausgesprochen hatte - im Handstreich die Vegetation auf dem Kreisel entfernen lassen. Auf der letzten Bürgerversammlung hatte derselbe Bürgermeister dieselbe Vegetation noch ausdrücklich als "Bestandteil des Kunstwerks" bezeichnet. Dieses Kunstwerk hat er nun von Amts wegen zerstören lassen. Der Applaus der Rabattenfraktion ist ihm gewiss. Die originelle Idee des Werkes, das "Versinken" der rostigen Krone in einem wilden Wuchern von Stauden und Meinungen, ist nun dahin. Übrig bleiben statische Ludwig-Zwo-Anspielungen.

Wie auch immer man zu dem Kunstwerk steht, dessen Spruchband in Royalblau vielen ein Dorn im Auge war: Die plötzliche Radikallösung ist eine vielleicht pragmatische, aber zutiefst undemokratische Entscheidung. Sie zerstört mehr als ein Kunstwerk: Sie fügt sich populistisch der Kritik einer kunstfernen Mehrheit. Sie missachtet ein Votum des Gemeinderats. Die zusätzlichen Kosten sind wohl hauptsächlich durch eine unsachgemäße Pflege der Vegetation erst entstanden. Eine solche einsame Entscheidung des Bürgermeisters gegen seine öffentlich vorgetragenen Äußerungen und gegen demokratisch herbeigeführte Beschlüsse bestätigt Befürchtungen, die an eine dritte Amtszeit des Amtsinhabers geknüpft wurden. Sie lässt für weit wichtigere Entscheidungen, wie sie bezüglich der Windräder anstehen, nicht unbedingt Gutes erwarten. Auch hier lässt die Transparenz zu wünschen übrig.

Und zur Kunst: Die gesamte QUH und die eine Hälfte der CSU hatten 2011 geschlossen einen anderen Entwurf für den Kreisel favorisiert (siehe den Beschluss: http://quh.twoday.net/stories/es-geht-rund-die-7-gemeinderatssitzung-2011/ ). Trotzdem haben wir natürlich die Mehrheitsentscheidung stets mitgetragen.

Mittwoch, 26. Juni 2013

FCA beim MTV

FCA

"Das Geheimnis des Fußballs ist Zeit, Raum und Täuschung", sagte César Luis Menotti unlängst im SZ-Magazin-Interview mit Peter Burghardt. "Entweder man verwandelt den Platz in ein Schlachtfeld, wo die wilden Pferde herumlaufen. Oder du machst ihn zu einer Werkstatt, in dem Handwerker Kunstwerke schaffen."

Ein Hauch von Bundesliga, von großem Fußball wird am Freitag in Berg wehen. Die Bundesligaprofis des FC Augsburg beehren den MTV Berg zu einem Testspiel. Der Platz am Lohacker wurde zuvor - so ist das bei Bundesligamannschaften üblich - geprüft und für gut befunden. Die emsigen Vorbereitungen des Organisationsteams (Platzpflege, Sponsorensuche, Ordnungsdienst, Parkplatzorganisation, Gastronomie etc.) machten es nun möglich: Für 10 € kann man am Freitag ab 19 Uhr zusehen, ob die Augsburger und Berger den Lohacker in ein Schlachtfeld verwandeln oder ein Kunstwerk aus ihrem Spiel machen.
Einlass ist schon ab 17 Uhr. 1 € jedes verkauften Tickets geht als Spende an die Opfer des Hochwassers in Niederbayern, und Christian "Il presidente" Kalinke lässt verlauten: "Wir versprechen, dass unser Anteil der Einnahmen in die Jugendarbeit des Vereins fließt."

Beinahe hätte das Landratsamt jedoch einen ganz anders gearteten Strich durch die Rechnung gemacht: Das Vereinsheim a'dabei war wegen mangelnder Brandschutzmaßnahmen vorübergehend dicht gemacht worden. Der MTV reagierte prompt:

Bild-18Bild9

Im Süden wurde eine Außentreppe errichtet (zweiter Fluchtweg) und neun Rauchmelder wurden angebracht. Damit wurde den Auflagen Folge geleistet, und dem Spiel am Freitag steht nichts mehr im Wege ...

Dienstag, 25. Juni 2013

Der Kreisel diese Woche - tabula rasa

IMG_70311
Der Kreisel heute - kurzer Prozess nach langem Hickhack

Zuletzt wurde Mitte Mai im Gemeinderat über die Kreiselgestaltung gesprochen. Wir berichteten hier über die Diskussion. Man war sich einig, nicht noch mehr Geld investieren zu wollen - die Gestaltung hatte schon doppelt so viel gekostet, wie ursprünglich geplant war -, der Bürgermeister wiederholte weitere Male, die Bepflanzung sei Teil des Kunstwerks, die CSU wiederholte weitere Male, sie hätte lieber eine "ordentlichere" Gestaltung, die QUH sah immerhin dem Wachstum der Stauden freudig entgegen. Bei der Gemeinde war eine Spende eingegangen, um eine weitere Beratung durch die Landschaftsarchitektin zu ermöglichen.

Bild-24
Vorher: blühender Storchenschnabel

IMG_7033
Nachher: brauner Buckel - Vorbereitungen zur Rasensaat

Nun liegt er kahl und schweiget. Was war passiert? Wir stellten Fragen an ...

... Rupert Monn, den Bürgermeister: Auf dem Kreisel wuchs nur noch Unkraut. Bei dem Termin mit der Landschaftsarchitektin mussten wir feststellen, dass man große Teile neu bepflanzen müsste - und das kommt aus Kostengründen nicht in Frage. Nun müssen wir den gesamten Belag abnehmen, da sich der Schotter bei der Pflanzung mit Humus vermischt hat und so das Unkraut wachsen kann. Nun wird zunächst Rasen gesät. Frau Adldinger bedauert das und möchte zumindest eine Bepflanzung rund um die Krone. Wir werden uns noch einmal zusammensetzen und im Herbst an dieser Stelle neu pflanzen. Für mich war die Bepflanzung schlichtweg missglückt, weil das Konzept nicht umzusetzen war.

Bild-4
Vorher: "Das Grün der Stauden und die Rostfarbe der Krone, ergänzen sich … die zarten Blüten der Rose unterstützen den verträumten Charakter", so Ulrike Adldinger

... Ulrike Adldinger, die Künstlerin: Beim Berger Kreisel ist die Bepflanzung ein Bestandteil des Entwurfskonzeptes. Es ist wichtig, dass die Krone 'versinkt'. Die Bepflanzung am Kreisel ist, wie ja auch die rostige Krone, 'ungewöhnlich'. Das Spruchband steht für König Ludwig II., der ein 'ungewöhnlicher' König war und bei vielen seiner Zeit 'aneckte'. Ich wurde vom Bürgermeister über die Neugestaltung informiert.

IMG_7034
Nachher: der Rosenbusch ist geblieben

... Christiane Fink, die Landschaftsarchitektin: Ich war stolz auf diese Arbeit. Im Herbst noch bin ich am Kreisel vorbeigefahren und war sehr begeistert über die Entwicklung der Pflanzen. Hätte man die Gräser und Stauden bis Februar oder März stehen lassen, hätte der Raureif auf den getrockneten Halmen sicher schön ausgesehen. Doch die ungewöhnliche Gestaltung ist wohl nicht jedermanns Sache, und es gab offenbar viel Kritik. Es scheint ein Politikum in der Gemeinde zu sein. Ich hatte Anfang Juni einen Termin mit dem Bürgermeister. Wir haben uns die Stellen angesehen, die mit Disteln und Unkraut zugewachsen waren, weil manche Pflanzen über den Winter abgestorben waren. Der Frust war groß, und man hätte nachpflanzen müssen - ich kann nicht sagen, ob das an der Pflege oder an dem kalten Winter lag. Ich habe schnell gemerkt, dass die Bereitschaft zum Nachpflanzen - was wiederum einen finanziellen Aufwand beutetet hätte - gering ist. Besonders leid tut es mir um das Konzept mit dem dynamischen Aspekt - die Krone sollte jedes Jahr neu in den Pflanzen versinken.
Christiane Fink hat den Berger Kreisel auch auf ihrer Homepage.

Tja. Nun kann es endgültig nur noch besser werden. Das gemeine Gemeinderatsmitglied kann sich nur über die handstreichartig durchgeführte Maßnahme wundern - immerhin wurde in der Maisitzung eigens festgestellt, dass der Kreisel bleiben soll, wie er ist - beziehungsweise so werden soll, wie er geplant war. Das Kunstwerk nach dem ursprünglichen Konzept ist nun zerstört. Auch wenn es vielen Bergern ein Dorn im Auge war.

Montag, 24. Juni 2013

Kreisel 'diese' Woche ...

... im Umbau???

IMG_3649

Sammeln Pt. 3

IMG_70082
Ein Haufen Blaues

Um Spenden für einen von Christian Springer alias "Fonsi" organisierten Hilfskonvoi für Syrien hatten Ute und Philipp Pröttel aufgerufen. Am Samstagvormittag türmten sich Säcke mit Kleidung, Schuhen, Krücken vor ihrem Haus.

Am Sonntag brachten die beiden das gesammelte Gut zum Treffpunkt beim Abfallwirtschaftsbetrieb München. Hier der Bericht der beiden Ur-Qühe Ute und Philipp:

_MG_0596
Der Hilfskonvoi für Syrien: 1 Rettungswagen, 1 Krankenwagen und 5 Müllfahrzeuge, angefüllt mit Spenden
(ein Teil davon aus Berg)

23 Säcke mit Sachspenden aus Berg, gehen auf die Reise nach Syrien. Transportiert werden sie in ausrangierten Müllautos, die der Münchern Kabarettist Christian Springer alias Fonsi dem Münchner Abfallwirtschaftsbetrieb (AWM) aus den Rippen geleihert hat.

IMG_06531
Christian Ude und Christian Springer

Springer, spiritus rector dieser ungewöhnlichen humanitäre Hilfsaktion wird unterstützt von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und seinem Kollegen Christoph Süß, Moderator der BR Sendung quer.

IMG_0680
Jasmin & Sherin Dahi

... nahmen unsere Spenden dankbar entgegen. Die beiden gehören zum engen Team um Christian Springer und werden bei der Verteilung der Hilfsgüter in Syrien helfen.

IMG_06901
Christian Ude im AWM

Kurz vor Abfahrt am Sonntag haben wir die Sachspenden aus Berg noch abgeliefert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Michi, Heidi, Andre, Su, Julia, Volker, Monika, Birte, Elke, Susi und all die anderen Spender. Wer es nicht geschafft hat, Sachspenden beizusteuern, aber dennoch helfen möchte, der kann Christian Springer und sein Team gerne auch mit einer Geldspende unterstützen. Spendenkonto unter Orienthelfer

Ziel des Münchner Konvois ist die vom Bürgerkrieg gebeutelte Stadt Aleppo in Syrien. Während offizielle Instanzen über das Für und Wider von Waffenlieferungen diskutieren, ergreift Springer mit seinem Verein Orienthelfer die Initiative und liefert Gerät, das in Syrien wirklich benötigt wird: Müllwagen, um die desolate Abfallsituation zu entschärfen, und je einen Krankenwagen und einen Rettungswagen. Die Müllwagen wurden von aller überflüssigen Elektronik befreit, gründlich gesäubert und mit hunderten Säcken von Sachspenden, darunter dringend benötigte Kleidung, Kuscheltiere und Spielzeug beladen. Im Krankenwagen reist eine Frühchenstation und weiteres medizinisches Equipement.

Münchens Oberbürgermeister Ude ließ es sich am Sonntag Nachmittag nicht nehmen persönlich zur Abfahrt des Konvois zu erscheinen. Ude betonte kurz vor Abfahrt nochmal, dass diese Art der "kommunalen Entwicklungsarbeit" noch nicht lang möglich ist, denn bis zum verheerenden Tsunami in Südostasien im Jahre 2004 war es Kommunen untersagt aktiv humanitäre Hilfe zu leisten.

Christian Springer aka Fonsi sagte dazu: "Vielen Dank für die tollen Spenden. Alles ist verpackt in den (sauber geputzten) Bäuchen unserer Müllautos und ist spätestens am 9.Juli in Aleppo. Und für alle, die unsere Abreise verpasst haben: wir fahren bald wieder! Es wird eine ganze Hilfsladung nur aus Kuscheltieren gesammelt. Auf, auf, ihr Teddys, Plüschis und Steiff-Tiger, kommt alle!"

Dringend benötigt werden übrigens auch Feuerwehrwagen in Aleppo...

Sammeln Pt. 2

IMG_7016
Fleißig: Lisa Geffcken, Andrea Schwiers, Katerina Jacob, Annette Zierer

Einen Dreitagesflohmarkt hatte die Berger Schauspielerin Katerina Jacob gemeinsam mit dem Münchener Modedesigner Kay Rainer im Müller's auf der Lüften organisiert. Damit wollte sie die tierischen Opfer der Flut unterstützen, die durch die Überschwemmungen in der Gegend von Deggendorf, Passau, Magdeburg zu Schaden kamen.
5.800 € kamen bei dem Verkauf von Designerkleidung, Schuhen, Hüten Taschen, Büchern, Schmuck u.v.a.m. zusammen. Diese gehen nun - zusammen mit ein paar Kisten mit brauchbaren Gegenständen - nicht an eine Organisation, sondern - über private Kontakte - direkt an die Geschädigten.

Sammeln Pt.1

Nach den vielen Spenden- und Sammelaufrufen hier in Berg präsentieren wir gerne die Ergebnisse. Den Anfang macht die Aktion des Unternehmerkreises Bayern:

Eine 5.000 €-Spende für die Fünfseenschule konnte der Unternehmerkreis Bayern, der sich wöchentlich in Berg zu einem Frühstück trifft, erwirtschaften.
Der Unternehmerkreis hatte unter dem Motto "Begeistert!" Ende Mai zu einem Vortragsabend in Starnberg eingeladen. Mit dem Erlös der Tickets sowie Spenden konnte nun das Sonderpädagogische Förderzentrum der Fünfseenschule unterstützt werden.
In einer Mail eines Mitgieds des Unternehmerkreises hieß es: "Tausend Dank, dass Du uns auf der Homepage der QUH angekündigt hast. Der Abend war für uns ein großer Erfolg." Und weiter: "Eine große Spende ( 500,-- Euro!!!) kam unter anderem von XX aus Leoni, der entweder über Christian Kalinke oder eure Homepage auf die Wohltätigkeitsveranstaltung aufmerksam wurde und dadurch auch noch weitere Besucher animierte, neben dem schon geleisteten Beitrag durch das Eintrittsgeld nochmals für die Schule zu spenden. Wir vom Unternehmerkreis Bayern e.V. sind sehr sehr dankbar für die Veröffentlichung."

Sonntag, 23. Juni 2013

Es geht los: STAdtradeln 2013

Peter und Uwe starten die STAdtradel Aktion 2013
Peter, Korbinian und Uwe in Aktion, Angelika liegt mit Sommergrippe im Bett

Endlich ist es soweit; das Wetter scheint sich stabil zu halten, die Radl werden aktiviert, die guten Vorsätze noch einmal in Erinnerung gerufen. Zeit für das STAdtradeln.

Wir erinnern uns. Im Vorjahr haben 254 aktive Radler im 3-wöchigen Aktionszeitraum im Juli in 15 Teams insgesamt über 28.000 umweltfreundliche Kilometer erradelt und damit umgerechnet über 4 Tonnen CO2 vermieden. Gewinner war das Team der Oskar-Maria-Graf Grundschule mit begeisterten 78 Teilnehmern und 6.153 Kilometern. Berichte zum STAdtradeln 2012 finden sich hier.

Weil es so viel Spaß gemacht hat, haben sich auch dieses Jahr wieder Peter, Uwe und Angelika bereit erklärt, das STAdtradeln für die Gemeinde Berg zu koordinieren.

Die 14 Gemeinden des Landkreises werden gleichzeitig radeln und es gibt neben den Gemeinde-Wertungen erstmalig auch Landkreis-Wertungen. Der Radlzeitraum ist vom

Sonntag, 30. Juni bis Samstag, 20. Juli 2013

Machen Sie also mit und radeln Sie für die Umwelt, für die Gesundheit, für die Gemeinde, für die Familie und für das Vergnügen. Mitmachen kann jeder, der entweder in der Gemeinde lebt, arbeitet oder zur Schule geht. Registrieren Sie sich bitte auf der neugestalteten Web-Seite des STAdtradelns, wählen Sie ein Team aus oder gründen Sie ein neues Team. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Für Fragen und Anregungen stehen Peter, Uwe und Angelika gern zur Verfügung, Kontaktdaten befinden sich hier.

Danke im Voraus

STAdtradeln Logo

Samstag, 22. Juni 2013

Hereinwehende Neuigkeiten: Bürgermeister kritisiert Ministerpräsidenten

Normalerweise passt zwischen die CSU und die EUW kaum ein Blatt Papier. Jetzt ist es ein zweiseitiges geworden: In einem offenen Brief hat sich der Berger BGM Rupert Monn, Windkraftkämpfer der ersten Stunde (zumindest seit Seehofer den Ausstieg aus der Atomenergie befahl), zwei Seiten lang über Äußerungen des Ministerpräsidenten gewundert: "mit Befremden und Unverständnis" habe man im Rathaus Berg öffentliche Äußerungen von Herrn Seehofer zur Kenntnis genommen.

IMG_9069
David Monn schreibt an Horst Goliath

Es geht ans Eingemachte: Dem Ministerpräsidenten, der Anfang der Woche versprochen hatte, "auch den Bürgern Gehör zu schenken, die mit einer Umzingelung durch solche Anlagen ein Problem haben", hält BGM Monn entgegen: "Das Fähnlein in den Wind zu halten, ist gerade bei Parteien aller Couleur eine mittlerweile leider allzu häufig anzutreffende Haltung. Bei so wichtigen Themen wie dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem Gewährleisten der Energiewende müssen die Kommunen aber den Rückhalt der Staatsregierung erfahren." Von eben dieser CSU-Regierung sieht sich der CSU-nahe Monn hingegen enttäuscht und in den Rücken gefallen: "Stattdessen redet man aber den Anhängern des St.-Florian-Prinzipes das Wort und opfert diese bedeutsamen Themen auf dem Altar des Wahlkampfes und der Wahlversprechen."

Dann geht BM Monn auf das vom Ministerpräsidenten in die Diskussion gebrachte Maß eines Mindestabstands der 10-fachen Anlagenhöhe von Wohnbebauung ein, die das Berger Projekt verbieten würde, das nur einen 5-6-fachen Abstand zur Wohnbebauung einhält: Monn hält diesen Vorschlag der Regierung für achlicht "nicht nachvollziehbar" und mutmaßt, das ein solches Gesetz sowieso "von den Gerichten gekippt" würde. Im Landkreis Starnberg wäre dann - so Monn weiter - kein Windrad mehr sinnvoll realisierbar. Höhepunkt des Schreibens: Monn setzt dem Ministerpräsidenten für die Beantwortung seiner Fragen einen Termin "noch vor der Sommerpause".

IMG_9070
Öffentlicher Schlagabtausch: Bringt Horst Seehofer die Berger Windkrafträder zu Fall?

Den gesamten "Offenen Brief" des Bürgermeisters, über den die Gemeinderatsmitglieder nicht informiert waren, können Sie hier lesen: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2368,1

Nachtrag: Der "aviator" hat darauf hingewesen, dass die vom Ministerpräsidenten vorgeschlagene Mindestdistanz von WKAs zur Wohnbebauung in England schon längst Gesetz ist. Dort heißt es:

"If the height of the wind turbine generator is—
(a) greater than 25m, but does not exceed 50m, the minimum distance
requirement is 1000m;
(b) greater than 50m, but does not exceed 100m, the minimum distance
requirement is 1500m; 20
(c) greater than 100m, but does not exceed 150m, the minimum distance requirement is 2000m;
(d) greater than 150m, the minimum distance requirement is 3000m.
"
(Link? ... siehe unten den Kommentar)

Die Berger Turbinen würden unter (c) fallen.

Farchner Sonnwendfeier verschoben

verschoben
Unser Lieblingsfest im Dorf, die Farchner Sonnwendfeier, (vgl. unser Video rechts am Rand) wurde aus naheliegenden Gründen auf nächste Woche verschoben. Die Burschenschaft vermeldet: "Gefeiert wird jetzt nächsten Samstag (den 29.06) ab 18 Uhr. Der Erdbeerlimes wartet". Gefeiert wird dieses Jahr wieder links "am Bach", nicht rechts unter der Linde. Leider findet die feurige Feier dann parallel zu der gleichlautenden Kempfenhauser Festivität statt (und dabei hatte man sich zwischen den Ortsteilen so vernünftig über die beiden Termine verständigt).

Freitag, 21. Juni 2013

Ich spende auch für Tiere

Anhang-1

Die Berger Schauspielerin Katerina Jacob hat ausgepackt. Und möchte einsacken - sie veranstaltet an diesem Wochenende einen Wohltätigkeitsbasar für die Tiere (Rinder, Schweine, Pferde) aus den Landkreisen Deggendorf, Passau, Magdeburg ... viele landwirtschaftlichen Betriebe hatten unter dem Hochwasser zu leiden.
Katerina gibt Requisiten, Abendkleidung, Alltagskleidung und Tracht dran - ihr Mitstreiter, der Münchner Designer Kay Rainer steuert Teile aus seiner Kollektion bei.
Bazar: FR, 15-19:00 Uhr,
SA, 14-17:00 Uhr,
SO, 14-18:00 Uhr
jeweils im Müller's auf der Lüften.

Sammeln für Syrien

_MG_4671
Ur-QUH Philipp mit Fernsehmoderator Steven Gätjen

Unser Ur-QUH-Mitglied Philipp Pröttel arbeitet heute in der Fernsehbranche und hat mit Bambis und Oscars zu tun. Ursprünglich aber studierte er Archäologie und promovierte auch in diesem Fach.

Auch wenn er nicht mehr in diesem Beruf tätig ist, hat er doch eine besondere Beziehung zu Syrien. In den Achtzigerjahren war er mehrfach bei Ausgrabungen in Syrien dabei.

christian_springer-portrait5 Nun erreichte uns ein Aufruf von Philipp, sich bei der Hilfsaktion seines Freundes Christian Springer - aka "Fonsi" - zu beteiligen. "Fonsi" startet mit seinem Verein "Orienthilfe e.V." einen Hilfskonvoi für die syrische Zivilbevölkerung - mit fünf Müllfahrzeugen und einem Krankenwagen.
Alles Nähere zum Konvoi und zum Spendenaufruf finden Sie hier auf der Homepage der Orienthelfer
(Foto: Günter Schmied)














Und hier ist Philipps Bitte im Wortlaut:

Einige von Euch wissen ja, dass ich in meiner Zeit als angehender Archäologe Mitte der 80er Jahre mehrere Kampagnen in Syrien bei Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Institutes verbracht habe.

Schaufeln1
Früher Morgen in Resafa / Sergiopoli: Bei den Ausgrabungen des DAI wurden nicht nur prachtvolle Kirchen und Moscheen freigelegt, sondern auch ein einmaliger Kirchenschatz gefunden

EssenMitBedus1
Gastfreundschaft in der Wüste: Scheik Abu Achmed lädt das Grabungsteam zum Abendessen

Dabei sind mir das Land, seine Kultur und seine Menschen ans Herz gewachsen. Diese Menschen bedürfen jetzt ganz dringend unserer Hilfe!

Am Sonntag startet eine neue Hilfsaktion, die von meinem Kollegen und Freund Christian Springer alias "Fonsi" initiiert wird.
Dabei werden Müllfahrzeuge für die Abfallbeseitigung in Aleppo gemeinsam mit Sachspenden für ein Flüchtlingslager nach Syrien überführt.
Gebraucht werden Kleidung und Schuhe für Kinder, aber auch für Erwachsene, sowie medizinisches Gerät wie Krücken, Rollstühle, Blutdruckmesser etc.
Wenn Bürger unserer Gemeinde zu diesen Spenden einen Beitrag leisten möchte, wäre das hochwillkommen. Ich würde diese gerne am Samstag den 22. Juni zwischen 10 und 12 Uhr in Empfang nehmen und diese am Sonntag nach München bringen, von wo diese dann mit dem Konvoi auf die lange Reise geschickt werden.
Die Adresse lautet: Ute & Philipp Pröttel, Wittelsbacherstr. 7, 82335 Berg. Die Kleiderspenden sollten bitte in reißfesten Müllsäcken verpackt werden.
Für Rückfragen stehe ich gerne unter 0171-8137463 zur Verfügung.

Herzliche Grüße und vielen Dank schon jetzt für Eure Unterstützung
Euer Philipp

QUH

QUH Suche

 

Litfaß-Säule

Haleh7

Aktuelle Beiträge

Der transatlantische...
Von Allmannshausen nach New York Der...
quh - Fr, 11.7.25, 9:17
Re: Research on Things...
ammer - Di, 15.5.18, 14:52
Fw: Update your account
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Research on Things to...
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Re: Research on Travel...
ammer - Mi, 7.2.18, 18:12

QUH-Count

Besucher

Blogger Status

Du bist nicht angemeldet.

Die QUH ist vom Eis!

Liebe QUH-Blog-Leser/innen,

wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Kommen Sie mit und passen Sie das Lesezeichen Ihres Browsers an unsere neue Webadresse http://quh-berg.de an.

Zum neuen QUH-Blog »