Freitag, 1. März 2013

Flöhe handeln für die Kurzen

Es ist eine fast schon titanische Zusammenarbeit der Elternbeiräte der Kinderart-Tagesstätten von Berg und Höhenrain sowie des Berger Hortes. Morgen 2.3. findet von 10-13 Uhr im Vereinsheim Aufkirchen (Flachbau neben der alten Schule) der große Flohmarkt für Baby- und Kinderbekleidung (bis Größe 176) sowie für Spielsachen, Kinderwägen und Outdoor-Artikel statt.

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Ein gemeinsamer Flohmarkt der Kinderart-Tagesstätten

Kinder können während des Flohmarktes von den Kinderart-Fachkräften beaufsichtigt werden (wenn sie denn nicht selbst "shoppen" wollen). Heute Freitag kann man noch zwischen 14 und 16 Uhr Kleider und Spielsachen abgeben, sowie sich eine Verkaufsnummer geben lassen. Informationen: 08171- 17793. 20% des Erlöses kommt den veranstaltenden Tagesstätten zu Gute.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Neues aus dem Kaiserreich der Kulinarik (und der Kinder)

Heute (28.2.) geht am Ostufer eine kleine Ära zu Ende. Mit einem viergängigen Überraschunsmenü verabschiedet sich gestern und heute die famose Vinotheca Marcipane in Münsing von ihren ehemals so glücklichen Gästen.

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Gestern im "Marcipane": Christian Kohn (links im Dunkeln) und sein Sohn und Koch Corbi (rechts) kündigen das vorletzte Menü der "Vinotheca Marcipane" an

Es sei der richtige Moment um aufzuhören, versichert Geschäftsführer Christian Kohn. Sein Sohn Corbinian, der sich in kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf als Koch erarbeitete und mit Co-Chef Jan Weiler auch "Das Marcipane Kochbuch" herausbrachte, wird sich in Zukunft der Familie und seinem neu eröffneten Handel mit Wildbret widmen. Nur noch heute wird es also Gerichte wie "Krake mit Bananen" geben, die Corbi an seinem offenen Grill in Münsing zauberte:

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Henkersmahlzeit für eine Vinotheca: Die lt. Kochbuch "siebenarmige" Starnbergersee-Krake als erster Gang

Nach einer kurzen Umbauzeit wird Martin Bauernfeind, der bisher gegenüber erfolgreich die "Eishaltestelle" betrieben hat (vgl.: http://quh.twoday.net/stories/so-geht-ortsmitte/ ), sich seinen Traum erfüllen und ein Café eröffnen, das sich 3 Mal in der Woche abends in eine "Bar mit Lounge-Atmosphäre" verwandeln soll. Einen netten Namen hat Martin für das Café schon gefunden: Es wird - nach einem Roman der Schriftellerin Kadidja Wedekind - "Kalumina" heißen. "Kalumina" wiederum war ein Kaiserreich der Kinder, das Anfang des letzten Jahrhunderts am Ostufer des Starnberger Sees existiert haben soll.

In die kulinarische Lücke, die derart am Ostufer entsteht, springt sogleich Bettina Hoffmann mit ihrem Berger "Café Frühtau". Nicht nur veranstaltet Bettina pünktlich morgen, Freitag, ab 18.30 einen ihrer legendären Tapas-Abende (Vorbestellung unter: 08151-971480), sondern ihr Cafe ist auch von der Gourmet-Seite Foodhunter als ein "Lieblingslokal" entdeckt worden ( http://www.foodhunter.de/2013/02/26/cashmir-meets-cake-cafe-und-boutique-fruhtau/ )

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Morgen Tapas statt Cappuccino: das Berger Schmuckstück "Café Frühtau"

Mittwoch, 27. Februar 2013

Straßen oder Bürger?

Nicht alle Straßen in Berg sind in einem befriedigendem Zustand. Nicht überall kann man etwas dagegen tun. Mancherorts sollte man es gar nicht versuchen.

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Wird nicht ausgebaut: die Ortsdurchfahrt von Farchach

Erfolgreich haben sich die Anwohner von Farchach unlängst gegen einen Ausbau der Ortsdurchfahrt samt neuem Geh- und Radweg gewehrt. Einstimmig lehnte der Gemeinderat (mit den Stimmen der QUH) einen dementsprechenden Plan ab, nachdem sich ein Großteil der Anwohner gegen den Ausbau ausgesprochen hatte. Neben praktischen Argumenten (an der Straße hätte dann nicht mehr geparkt werden können) mag es auch eine Rolle gespielt haben, dass die Anlieger lt. Gesetz an den Baukosten hätten beteiligt werden müssen.

In Leoni hingegen muss die Durchgangsstraße dringend saniert werden. Auch hier könnten die Anwohner mit bis zu 60% der Kosten beteiligt werden, weshalb der Gemeinderat beschloss, auch hier erst die Anrainer zu informieren und anzuhören. Fraglich allerdings, ob die Pläne dann noch zu realisieren sind.

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Offener Plan zur Sanierung der Ortsdurchfahrt von Leoni

Nicht immer war man in der Gemeinde so bürgernah: Gegen die Stimmen der QUH und auch gegen den Willen eines Großteils der Anwohner wurde in Höhenrain der Ausbau der Stichstraße Bachhauserstraße 16-18 beschlossen. Obwohl zwei der sechs Anwohner ausgesagt hatten, dass sie bei geschätzten Kosten von bis zu 40.000 € ihr Haus verkaufen müssten, das als Alterssicherung gedacht war, stimmte hier der Gemeinderat ungerührt für eine Ersterschließung des Weges.

Für oder gegen die Anwohner, für oder gegen das Gemeinwohl? - Die 3. Art des Umganges mit der Umlage der Erschließungskosten erlebt die Gemeinde seit Jahren in der Etztalstraße in Oberberg. Erst wurden die Anlieger mit der Ersterschließung regelrecht überrumpelt, dann organisierten diese sich in einer Initiative ...

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Krisengebiet Berger Etztalstraße

... seitdem ruht die angeblich so dringend notwendige Ersterschließung der Etztalstraße. Praktischer Nebeneffekt: Solange die Baumaßnahme nicht fertiggestellt ist, werden keine Gebührenbescheide versandt, und somit sind die Etztalstraßenanwohner, die gegen die Umlage wohl klagen würden, zwischenzeitlich ruhiggestellt (allerdings wird auch die Straße nicht weitergebaut).

Einen der vielen QUH-Berichte über die Etztalstraße finden Sie hier:
http://quh.twoday.net/stories/ein-skandal-in-der-berger-gemeindepolitik/

Dienstag, 26. Februar 2013

Die Zukunft der Windenergie

Nachdem es letzte Woche zu einigen komischen Presseberichten gekommen war (Tenor: Alle Windkraftanlagen außer der in Berg werden von den SWM gestoppt), nachdem gestern die QUH und heute die Presse den Vorgang etwas präzisiert hatten, haben heute die SWM eine neue, präzisere Pressemeldung herausgegeben. Darin heißt es:

"Die SWM sehen aufgrund der Äußerungen der Minister in Deutschland derzeit keine ausreichende Rechtssicherheit für Erneuerbare-Energien-Projekte, die kurzfristig Investiti- onsentscheidungen erfordern. Daher werden alle Projekte, die unmittelbar vor einer Investitionsentscheidung stehen, auf Eis gelegt, bis sich die Rahmenbedingungen klären."

Allerdings jetzt mit der - gestern schon hier gemeldeten Einschränkung: "Projekte, für die mittelfristig noch keine Investitionsentscheidung ansteht, werden bis zur Investitionsreife fortgeführt. Eine Investitionsentscheidung kann jedoch erst dann getroffen werden, wenn Rechtssicherheit über die zukünftige Gestaltung des Erneuerbaren Energien Gesetzes herrscht. Dies wird mit den jeweiligen Partnern im Detail erörtert werden."

Konkret heißt das: In Berg und anderswo wird ganz normal weitergeplant. Bevor die Stadtwerke München mit ihrer Aufsehen erregenden Meldungen an die Öffentlichkeit gingen, hatten sie ihre Partner, darunter auch den Berger Bürgermeister, offenbar per mail davon in Kenntnis gesetzt, dass diese Entscheidung sie nicht betreffe. Dies hat der Berger BM, der bekanntermaßen engen Kontakt zur Presse pflegt, offensichtlich in Richtung einer Sonderstellung Bergs ausgelegt. Inzwischen sieht es eher so aus, als ob überhaupt kein konkretes Projekt bekannt wäre, das "auf Eis" gelegt worden ist.

Montag, 25. Februar 2013

Kehrtwende?

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Zwei Meldungen erregten übers Wochenende die Gemüter: Zum einen die Pressemeldung der Stadtwerke München vom 22.2.. Im Wortlaut heißt es darin: "Als Reaktion auf die von Bundesumweltminister Altmaier und Bundeswirtschaftsminister Rösler vorgelegten Pläne legen die Stadtwerke München sämtliche Planungen für Erneuerbare-Energien-Projekte in Deutschland, die nicht schon im Bau sind, auf Eis." - So gesehen würde das auch die geplanten Berger Windräder betreffen. Diese betreffe es aber nicht. Wieso diese Sonderbehandlung? Wir haben in München nachgefragt: mit verblüffendem Ergebnis.

CDU und FDP hatten Kürzungen der Förderungen für den Ökostrom-Ausbau angekündigt. Offen ob es eine Trotzreaktion der SWM oder politisches Muskelspiel einer SPD geführten städtischen Institution ist? In der Pressemitteilung heißt es: "Die Geschäftsführung der Stadtwerke München ist ... dazu verpflichtet, Investitionen in neue Erneuerbare- Energien-Projekte in Deutschland zu stoppen, bis Klarheit über die künftigen Rahmenbedingungen herrscht, da das unternehmerische Risiko bei der derzeitigen Lage völlig unkalkulierbar ist."

Trotzdem: Die Planung der Windkraftanlagen in Berg ist durchaus nicht gestoppt. Laut telefonischer Auskunft durch SWM ist das Berger Vorhaben nicht das einzige Projekt, das nicht sofort gekippt wird. Das liegt aber nicht etwa daran, dass das Vorhaben schon so weit fortgeschritten wäre, sondern im Gegenteil: Es befindet sich noch in einem so frühen Stadium, dass man noch nicht vor einer konkreten Investitionsentscheidung steht - dazu kommt es erst, wenn das langfristige Genehmigungsverfahren abgeschlossen ist. Noch ist also alles offen.

Die zweite Meldung: Die Gemeinde Schäftlarn strengt eine Normenkontrollklage gegen die geplanten Windräder in den Wadlhauser Gräben an. Ein wenig unverständlich - denn sollte die Klage Erfolg haben, würde das nur bedeuten, dass es weder eine Beschränkung der Anzahl noch der Höhe der WKA gäbe. Eine aufschiebende Wirkung hat die Klage angeblich nicht. Der Abstand zu Wohngebieten würde von den geplanten 1200 bzw. 1450 m bei 200 m hohen WKA wieder auf 600 m schrumpfen. Das wäre dann direkt auf der Wiese vor Neufahrn.

Samstag, 23. Februar 2013

KAZAKHSTAN in Berg

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Vor vollem Haus: Das Max von Mosch Orchestra im Berger Marstall

Große Besetzung mit voller Wucht und feinen Tönen - mit zehn Mann war das Max von Mosch Orchestra aus allen Ecken und Enden der Republik angerückt, Instrumente wie Fagott, Tenor- und Baritonsaxophon, Posaune, Flügelhorn im Gepäck. Der Australier Adrien Mears hatte auch sein Didgeridoo (s.u.) dabei.

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Max von Mosch am Tenorsaxophon

Ausdrücklich wies Max von Mosch gestern Abend die 250 (!) Damen, Herren und Bösen Buben im Publikum darauf hin, dass Adrien Mears nicht nur das viel bewunderte Didgeridoo beherrsche. Man möge doch bitte auch die Posaune, für deren Spiel er so berühmt sei, einmal ausdrücklich erwähnen. Diesem Wunsch möchten die Bösen Buben hiermit sehr, sehr gerne Genüge leisten - die Posaune in "KAZAKHSTAN" machte Gänsehaut.


KAZAKHSTAN - in der Unterfahrt in München

Aber so ganz verschweigen möchten die Bösen Buben das Konkurrenzinstrument auch nicht - urteilen Sie selbst:



Auch die Publikumsreihen waren voll besetzt - Joachim Kaske war es mit Hilfe von gelungen, alle Stühle und dazu noch Stehtische zu besetzen. Die Bösen Buben zählten gar 18 Qühe im begeisterten Publikum und entdeckten auch
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Jazzguru Klaus Doldinger darunter. Auch der bekennende Jazzfan Bernhard Sontheim, seines Zeichens Bürgermeister von Feldafing, hatte sich eingefunden, während die Berger Politik eher durch Abwesenheit glänzte - nur zwei amtierende und zwei ehemalige Gemeinderäte waren da.

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Emanuel Schad, Bernhard Labus, Rudi Dittrich, Markus Baumann

Der Samstagabend machte richtig Hoffnung, dass Berg doch nicht ganz zur Schlafstadt verkommt - fand doch gleichzeitig im Gasthof Die Post noch ein Konzert statt. Bernhard Labus & friends unterhielten im Saal eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Zuhörern.

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Mehr davon, wünschen sich die Bösen Buben.

(Fotos: Jörn Kachelriess, Andi Gröber)

Freitag, 22. Februar 2013

Morgen im Marstall: Max von Mosch

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Morgen im Marstall: Max von Mosch

Über 200 Karten für das Konzert des Max von Mosch Orchestra morgen im Marstall sind schon verkauft.

Für 18 € / Jugendliche 15 € können Sie noch dabei sein. Karten gibt es ab sofort nur noch unter Mail at kulturverein-berg.de

Die Besetzung:
Max von Mosch (Komposition, Tenor Sax, Klarinette)
Christian Weidner (Alto Sax)
Gregor Bürger (Bari Sax, Bass Klarinette, Fagott)
Andy Haderer (Trompete, Flügelhorn)
Matthias Schriefl (Trompete, Flügelhorn, Euphonium)
Adrian Mears (Posaune, Didgeridoo)
Klaus Heidenreich (Posaune)
Christian Elsässer (Piano)
Robert Landfermann (Bass)
Jonas Burgwinkel (Drums)

Um 20 Uhr ist Beginn, vgl. auch Artikel und Kommentar hier:
http://quh.twoday.net/stories/jazzfreunde-in-die-puschen/

Donnerstag, 21. Februar 2013

Surfpop in Aufkirchen

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Die Band: Bernhard Labus (vorne), Rudi Dittrich (links), Emanuel Schad (hinten), Markus Baumann (rechts)

Es heißt ja, dass der Teufel immer auf den größten Haufen sch..., aber der Himmel weiß, warum selbst Kulturveranstaltungen immer gleichzeitig stattfinden müssen. Jedenfalls spielen am kommenden Samstag, den 23.2., nicht nur Kofelgschroa im Tutzinger Keller, sondern auch Max von Mosch im Berger Marstall, und dazu nun auch Bernhard Labus & friends im Saal der Post in Aufkirchen. Sie spielen ausschließlich eigene Musik mit Gitarren, Gesang, Cello und Kontrabass, von Balladen bis Surfpop klingt das alles spannend.
Karten zu 10 bzw 8 € kann man unter labusband at web.de reservieren.
Alles Weitere und Hörproben auf http://labus-music.de/labus-music.de/Home.html.

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