Mittwoch, 20. Februar 2013

Farchach bleibt, wie es ist - nur besser erreichbar

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Hat sich erledigt - zunächst

Um es vorwegzunehmen: Der Gemeinderat entsprach heute dem Wunsch der Anlieger und verschonte Farchach einstimmig vor den Unbilden eines Gehwegs oder einer Homburger Kante.
"Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird", leitete BGM Monn die Diskussion ein. Von Verwaltungsseite sei man "völlig leidenschaftslos", was eine Fortführung des Gehwegs innerhalb der Ortschaft beträfe.

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Das kommt - endlich!

Die Anwohner hätten die Planung außerorts einhellig begrüßt. Zu heftigen Protesten sei es jedoch bei der Weiterführung des Wegs bis zum Schützenweg gekommen - 21 von 28 Anwohnern hatten bei der Versammlung dagegen gestimmt.
Der BGM wies ausdrücklich darauf hin, dass die Straße zu einer "Rennstrecke" würde, sollte einmal die Asphaltdecke erneuert werden müssen, und auch die Wasserleitungen würden erst einmal nicht ausgetauscht. "Rennstrece?", fragte GR Streitberger - immerhin sei das ein 30er Zone.
GR Kaske fragte, ob die Ablehnung der Anwohner hauptsächlich finanzielle oder eher andere Gründe habe. BGM Monn hatte den Eindruck, der Hauptgrund sei, dass dann an der Straße nicht mehr geparkt werden dürfe. Da es sich um eine Hauptverkehrsstraße handle, würden die Anlieger bei der Straße auch nur zu 15 % an den Kosten beteiligt, zu 40 % beim Gehweg.

GR Hlavaty bemängelte, dass aus der Bürgerschaft ein zu spätes Signal an das Rathaus bzw. an die Farchacher Gemeinderäte ging - man hätte sich dann die Planungskosten sparen können.
BGM Monn erklärte, er halte die Gehwegvariante für sicherer, man wolle aber niemanden zu seinem Glück zwingen. GR Steigenberger betonte ebenfalls den Sicherheitsaspekt und machte schließlich den Kompromissvorschlag, auf den sich alle einigten: Man baut bis zur Ortsgrenze, und wenn irgendwann wirklich die Straße innerorts erneuert werden muss, wird an der Planung festgehalten, um Kosten zu sparen. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wurde einstimmig abgelehnt, und die Farchner im Publikum zogen zufrieden von dannen.

Dienstag, 19. Februar 2013

Das heißeste Eisen

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... liegt in Farchach.

Heute Abend findet die 3. Gemeinderatssitzung statt. Auf der Tagesordnung stehen drei Änderungen von Bebauungsplänen sowie zwei Veränderungssperren - unter anderem ist eine zweijährige Veränderungssperre für die "Wadlhauser Gräben" vorgesehen. In dieser Zeit soll die Bauleitplanung abgeschlossen werden.

Nichtsdestotrotz erregt der Bau eines Geh- und Radwegs nach und in Farchach am meisten die Gemüter. 43 Anwohner haben schon Unterschriften gesammelt, um gegen die Fortführung des Gehwegs innerhalb des Ortsbereichs zu protestieren - auch weil der Straßenraum dadurch verbreitert würde und nicht mehr an der Straße geparkt werden könnte. Andere Anwohner wiederum favorisieren die Homburger Kante als sicherste Lösung und verweisen auf den Parkplatz vor den Tennisplätzen. Was meinen Sie?

Hier ist das Bild, das uns Blog-Leserin Sissi geschickt hat - man kann in Kommentaren keine Bilder hinzufügen, daher an dieser Stelle:
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Die großräumige Umfahrung?

Montag, 18. Februar 2013

Polt(er)

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Ammer & Polt

Dass es noch andere Seen neben dem unseren gibt, erklärt Gerhard Polt heute Abend noch einmal im Bayerischen Rundfunk. Das Hörspiel "Schliersee", das QUH-Vorsitzender Andreas Ammer im letzten Jahr mit Gerhard Polt produzierte, wird heute um 20:03 Uhr wiederholt. Es geht um Haubentaucher und Monster im See, Heimat, Begeisterung und Bier.
(Musik: Kofelgschroa - sie traten schon einmal bei der Sonnwendfeier in Farchach auf - und Console)

Nachhören kann man es auch hier: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/ursendung134.html

Sonntag, 17. Februar 2013

BergSpektiven mit Oliver Bierhoff

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Was für ein Glücksfall: Da Christian Nerlinger mit Fieber darniederlag und zu Hause bleiben musste, erklärte sich Oliver Bierhoff spontan bereit, einzuspringen. Christian Kalinke bedankte sich für seinen kontinuierlichen Einsatz beim MTV - ob als Gast auf dem Podium, im Saal oder als Schirmherr von Veranstaltungen. Oliver Bierhoff bedankte sich seinerseits - als DFB-Repräsentant und als Bürger der Gemeinde Berg - exemplarisch beim MTV Berg für alle Vereine, in denen mit viel ehrenamtlichem Engagement Jugendarbeit geleistet werde.

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Ansonsten erzählte er wie gewohnt locker und sympathisch von seinem neuen Projekt, dem Nachwuchsleistungszentrum, das in der Nähe von Frankfurt entstehen soll. Von den begrenzten Steigerungsmöglichkeiten des Sponsorenaufkommens bei der Nationalmannschaft - der MTV steht vor ähnlichen Problemen, wenn auch aus anderen Gründen. Ganz dringend müssten mehr Einnahmen generiert werden, um allein die laufenden Kosten wie Platzpflege etc. zu decken und die Trainingsqualität im Kinder-, Jugend- und Herrenbereich aufrechtzuerhalten - doch das nur nebenbei.
Die Frage, ob die Nationalmannschaft vielleicht mal wieder einen richtig aufmüpfigen Spieler brauche, verneinte er mit Verweis auf Spanien klar. Er selbst habe auch mit vielen "aufmüpfigen" Spielern gespielt, das habe jedoch nichts an der Anzahl der gewonnen oder verlorenen Spiele geändert.
Dann klagte er noch ein wenig über die Entwicklung der Eigenverantwortung. Während Uwe Seeler sich noch die Ausrüstung zusammenklauben musste, um mit Freunden zu bolzen, lag bei Oliver Bierhoff der Ball schon unter dem Weihnachtsbaum. Den Spielern heute würden optimale Trainingsbedingungen geboten, das gehe auf Kosten der Eigeninitiative. Auch den Umgang mit den Medien beschrieb er als mühsam - oft sei er tagelang nur damit beschäftigt, eine unbedachte Äußerung aus einem Verein wieder richtigzustellen. Und die Plattitüden, die manche Spieler von sich gäben, seien reiner Selbstschutz.
Ein unterhaltsamer Abend, danke Oliver Bierhoff, danke MTV.

(Und danke für die Fotos an Hans-Peter Höck)

Samstag, 16. Februar 2013

# 500.000

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Letzte Woche kam es in der Fischerei Kramerfeicht zur feierlichen Überreichung der Gaben für unseren 500.000sten Blogleser. Der Berger Oli Blanck ...

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... zog freudestrahlend mit einem lokalen Räucherfisch und einer Flasche spanischen Weins von dannen. Möge es munden!

Es geht los!

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Vor wenigen Minuten wurde die 13. Wintergaudi der Berger Burschenschaft offiziell eröffnet. Viel Spaß!
P.S. der Parkplatz ist schon überfüllt, wie es heißt - bitte gleich woanders parken!

P.P.S.: Und so sah es dann am Abend aus:

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Heute Wintergaudi

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Die Vorbereitungen sind im Gange - in gut drei Stunden geht es los.

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Routiniert bauen die Berger Burschen und Madln mittlerweile zum 13. mal alles für die Wintergaudi auf. Ab 16 Uhr gibt es Musik, Bar, Grill und Rodeln am Hang, der bei Einbruch der Dunkelheit wie gewohnt beleuchtet wird ...

Freitag, 15. Februar 2013

Zwischenmeldung: nerlinger krank

Der Saal ist - fast - voll, aber Christian Nerlinger musste wegen Fieber absagen. Kein Problem: Oliver Bierhoff vertritt ihn.

BergSpektiven mit Christian Nerlinger

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Foto: Wikipedia Commons/Florian Adler

Die Saison 2011/12 war für den FC Bayern keine gute. In der Meisterschaft landete die Mannschaft mit 8 Punkten Abstand hinter Dortmund, das Pokalfinale gewann ebenfalls der BVB mit 5:2 Toren gegen den FCB, und das Champions League Finale gegen Chelsea ging im Elfmeterschießen verloren. Bis zum 2. Juli 2012 war einer noch ganz nah dabei: Christian Nerlinger, der ehemalige Sportchef des FC Bayern, dem Matthias Sammer nachfolgte.

Nerlinger verbindet einiges mit dem FCB: Schon in der Jugend kickte er sieben Jahre bei den Roten, spielte 1993 in der Bundesligamannschaft und wurde 1994 und 1997 mit ihnen Deutscher Meister. Nach Umwegen über Dortmund, Glasgow und Kaiserslautern kehrte er nach seiner aktiven Zeit 2008 als Teammanager und danach Sportdirektor zurück.

Christian Nerlinger ist heute Abend um 19:30 Uhr Gast bei der 69. BergSpektiven Veranstaltung im Gasthof Die Post. Wir gehen davon aus, dass es im Gespräch mit Christian Kalinke um Fußball gehen wird - aber nicht nur.

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(Foto: H.-P. Höck)

Die wahren Stars des Abends sind natürlich "Hondi" und "Bobby" - unsere local heroes Florian Hondele und André Wopper erzählen vom Amateurfußball im Oberland.

Donnerstag, 14. Februar 2013

A so a ...

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Jetzt ist es fix - sie findet statt! Die Berger Burschenschaft lädt übermorgen, am Samstag, den 16.2., zur 13. Berger Wintergaudi. Wie gewohnt wird der Hang beleuchtet, und unten werden Gäste an der Schneebar versorgt. Alkohol gibt es erst ab 18. Die Rodelregeln finden Sie hier: http://www.burschenschaft-berg.de/veranstaltungen/44.html

Mittwoch, 13. Februar 2013

Faschingstreiben im Schneetreiben

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Gestern in Farchach

Eben erhielten wir einen Report von unseren Farchacher Korrespondenten Familie Schmid:

Zum legendärem Faschingsumzug in Farchach fanden sich trotz Schnee und Kälte auch dieses Jahr wieder viele kleine und große Narren ein.
Es wurde gesungen, Krach gemacht, Gutl wurden geworfen, Krapfen gegessen, Häuser gestürmt, Theater vorgeführt!
Schee war´s!
Danke an die Organisatorin Eva, die Werfer und Bäcker, die Schauspieler und Narren!


Besten Dank, da freut sich die QUH! Ihr könnt uns immer gerne solche Bilder und Berichte schicken, denn wir können einfach nicht überall sein ...

Das Kunstwerk des Monats Februar

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Christiane Leimklef

Heute Abend um 19:30 wird im Katharina-von-Bora-Haus in der Reihe "Kunstwerk des Monats" eine Serie von Zeichnungen von Christiane Leimklef präsentiert.

Christiane Leimklef lebt in Ebenhausen, ist seit vielen Jahren Mitglied des Kulturvereins Berg und den meisten Kulturinteressierten aus der Region wohlbekannt, nimmt sie doch seit 2002 regelmäßig an den Ateliertagen Berg/Icking teil.

Der Titel der heute Abend gezeigten Serie lautet "Grenzen der Menschheit". Damit bezieht sie sich auf ein Gedicht von Goethe, das auch schon mehrfach vertont wurde.

Am heutigen Aschermittwoch sei daher ein Augenblick der Lyrik gewidmet:

Wenn der uralte/Heilige Vater/Mit gelassener Hand/Aus rollenden Wolken/Segnende Blitze(Über die Erde sät,/Küß' ich den letzten/Saum seines Kleides,/Kindliche Schauer/Treu in der Brust.

Denn mit Göttern/Soll sich nicht messen/Irgendein Mensch/Hebt er sich aufwärts/Und berührt/Mit dem Scheitel die Sterne,/Nirgends haften dann/Die unsichern Sohlen,/Und mit ihm spielen/Wolken und Winde.

Steht er mit festen,/Markigen Knochen/Auf der wohlgegründeten,/Dauernden Erde;/Reicht er nicht auf,/Nur mit der Eiche/Oder der Rebe/Sich zu vergleichen.

Was unterscheidet/Götter von Menschen?/Daß viele Wellen/vor jenen wandeln,/Ein ewiger Strom:/Uns hebt die Welle,/Verschlingt die Welle,/Und wir versinken.

Ein kleiner Ring/Begrenzt unser Leben,/Und viele Geschlechter/Reihen sich dauernd/An ihres Daseins/Unendliche Kette.

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