Straßen oder Bürger?

Nicht alle Straßen in Berg sind in einem befriedigendem Zustand. Nicht überall kann man etwas dagegen tun. Mancherorts sollte man es gar nicht versuchen.

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Wird nicht ausgebaut: die Ortsdurchfahrt von Farchach

Erfolgreich haben sich die Anwohner von Farchach unlängst gegen einen Ausbau der Ortsdurchfahrt samt neuem Geh- und Radweg gewehrt. Einstimmig lehnte der Gemeinderat (mit den Stimmen der QUH) einen dementsprechenden Plan ab, nachdem sich ein Großteil der Anwohner gegen den Ausbau ausgesprochen hatte. Neben praktischen Argumenten (an der Straße hätte dann nicht mehr geparkt werden können) mag es auch eine Rolle gespielt haben, dass die Anlieger lt. Gesetz an den Baukosten hätten beteiligt werden müssen.

In Leoni hingegen muss die Durchgangsstraße dringend saniert werden. Auch hier könnten die Anwohner mit bis zu 60% der Kosten beteiligt werden, weshalb der Gemeinderat beschloss, auch hier erst die Anrainer zu informieren und anzuhören. Fraglich allerdings, ob die Pläne dann noch zu realisieren sind.

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Offener Plan zur Sanierung der Ortsdurchfahrt von Leoni

Nicht immer war man in der Gemeinde so bürgernah: Gegen die Stimmen der QUH und auch gegen den Willen eines Großteils der Anwohner wurde in Höhenrain der Ausbau der Stichstraße Bachhauserstraße 16-18 beschlossen. Obwohl zwei der sechs Anwohner ausgesagt hatten, dass sie bei geschätzten Kosten von bis zu 40.000 € ihr Haus verkaufen müssten, das als Alterssicherung gedacht war, stimmte hier der Gemeinderat ungerührt für eine Ersterschließung des Weges.

Für oder gegen die Anwohner, für oder gegen das Gemeinwohl? - Die 3. Art des Umganges mit der Umlage der Erschließungskosten erlebt die Gemeinde seit Jahren in der Etztalstraße in Oberberg. Erst wurden die Anlieger mit der Ersterschließung regelrecht überrumpelt, dann organisierten diese sich in einer Initiative ...

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Krisengebiet Berger Etztalstraße

... seitdem ruht die angeblich so dringend notwendige Ersterschließung der Etztalstraße. Praktischer Nebeneffekt: Solange die Baumaßnahme nicht fertiggestellt ist, werden keine Gebührenbescheide versandt, und somit sind die Etztalstraßenanwohner, die gegen die Umlage wohl klagen würden, zwischenzeitlich ruhiggestellt (allerdings wird auch die Straße nicht weitergebaut).

Einen der vielen QUH-Berichte über die Etztalstraße finden Sie hier:
http://quh.twoday.net/stories/ein-skandal-in-der-berger-gemeindepolitik/

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