Samstag, 2. Februar 2013

Fasching für die Zwergerl

Kifagross

Der Elternbeirat des Katholischen Kindergartens St. Maria lädt alle Kinder von 3-6 Jahren (Aufsicht haben die Eltern!) zum Faschingstreiben in den Pfarrsaal.

Gestern bereits feierte die Evangelische Kirchengemeinde unter dem Motto "Die Wüste lebt" ihren Familienfasching, am nächsten Samstag findet der Kinderfasching des FSV statt.Für die Erwachsenen lädt der Pfarrgemeinderat Aufkirchen am 9.2. ab 19:30 ebenfalls in den Pfarrsaal.
Der MTV kapituliert in diesem Jahr angesichts der Terminüberschneidungen, plant aber im Herbst ein großes Kinderfest und im nächsten Jahr wieder den gewohnten SupermegaMTVzwergerlfasching ...

Freitag, 1. Februar 2013

Die dritte Schrift

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„Ein Kalligraph fertigte drei Schriften an. Eine, die nur er allein lesen konnte. Eine zweite, die er und alle andern lesen konnten. Und eine dritte, die weder er noch irgendeiner sonst lesen konnte. Ich bin diese dritte Schrift.“
Shams-e-Tabrizi

Wer sich heute Abend nicht zwischen bildender Kunst und Lesung entscheiden kann, hat sogar die Möglichkeit, sich beides hintereinander angedeihen zu lassen. Vor der Johannes Clair-Lesung in der Gemeindebücherei um 19:30 Uhr lädt Haleh Heydari Asil schon ab 18 Uhr zur Vernissage in ihre Haleh Gallery. Sie zeigt den in Teheran geborenen und in San Francisco lebenden Maler Yari Ostovany und den Starnberger Bildhauer Max Wagner.

Ostovany geht in seinen Arbeiten aus vom mythologischen Motiv, vom Symbol, vom Zeichen, verändert dieses jedoch durch mehrfache Überlagerungen und Übermalungen - letztlich bis zur Unkenntlichkeit. Dabei bezieht er sich zum Beispiel auf den Sufi-Dichter Attar und seine "Vogelgespräche", aber auch auf die griechische Sage oder die westliche moderne Lyrik.

Diese "kalligraphische Geste", wie Haleh es ausdrückt, verbindet Okstovany mit Max Wagner, der aus abstrakten Schriftzeichen Objekte macht. Schreiben ist für ihn weniger Mitteilung denn Meditation, und so haben seine Skulptur gewordenen Schriftzeichen jeglichen Informationsgehalt verloren, sind eigenständige Ornamente der Unlesbarkeit.

Max Wagner schuf übrigens auch das Oskar-Maria-Graf-Denkmal vor der Schule in Aufkirchen.

Donnerstag, 31. Januar 2013

Lesung in der Gemeindebücherei

Clair

„Wir waren dort, um zu kämpfen. Wir wurden gedrillt, auf Menschen zu schießen. So wurde es uns gesagt, und genauso ist es gekommen.“ Sieben Jahre lang war Johannes Clair als Bundeswehrsoldat in Afghanistan. In seinem Buch "Vier Tage im November: Mein Kampfeinsatz in Afghanistan", erschienen bei Econ, berichtet er von seinen traumatisierenden Erlebnissen und deren Verarbeitung. Johannes Clair wollte schon als Kind Soldat werden, ein halbes Jahr nach seiner Rückkehr entschied er sich aber gegen einen Verbleib bei der Bundeswehr.

Morgen um 19:30 Uhr liest Johannes Clair in der Gemeindebücherei Aufkirchen, Eintritt 5 €.

Dienstag, 29. Januar 2013

Neues aus dem Gemeinderat - die 2. Sitzung 2013

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So monothematisch die Tagesordnung, so groß die Bandbreite: Bauen war DAS Thema der 2. Gemeinderatssitzung in diesem Jahr. Von der Garage über einen Stadel, von Wasserleitungen bis zur Straßenerneuerung war alles dabei.

Doch eins nach dem anderen. Bekanntgaben, Berichte, Anfragen.

Rathaus respektive Landratsamt laden für Samstag, den 2. Februar, zum Spaziergang mit Bürgermeister und Wärmebildkamera. Treffpunkt zum Thermographiespaziergang ist um 15 Uhr am Rathaus. Laut Homepage der Gemeinde ist eine Anmeldung erforderlich. Näheres finden Sie hier: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2220,1

Der Bürgermeister informierte über die PUVE-Sitzung vor einer Woche. Themen waren zum einen der Marienplatz in Aufkirchen. Nach dem vollzogenen Grundstückstausch werde der Gemeinderat wieder mit einbezogen. Das zweite Thema war die ehemalige Wurstfabrik in der Schatzlgasse. Nach langen Diskussionen habe der PUVE dem Eigentümer vorstellbare Lösungen für eine neue Bebauung an die Hand gegeben, der Vorbescheidsantrag wird dann im Gemeinderat behandelt.

GR Dr. Kaske (QUH) erkundigte sich nach gesetzlichen Vorgaben für die Gemeinde für den Umgang mit Asylbewerbern. BGM Monn informierte, dass der Landkreis zuständig sei, die Gemeinden würden jedoch um Unterstützung gebeten. Derzeit wohnten offiziell sieben Asylbewerber in der Gemeinde. In der Evangelischen Kirchengemeinde habe sich unter der Leitung von Herrn Teymurian ein Arbeitskreis gebildet - die Asylbewerber bekämen Sprachunterricht und würden anderweitig unterstützt. Die Gemeinde stelle den Winter über MVV-Monatskarten zur Verfügung.

GR Link (QUH) wurde mehrfach zugetragen, dass sich in der Gemeinde Berg Fuchs und Hase immer häufiger mitten in Wohngegenden gute Nacht sagten. Sie wollte wissen, ob es Hinweise auf eine zunehmende Fuchspopulation im Gemeindegebiet gebe. Dies wurde von BGM Monn eindeutig verneint, da die Fuchsräude umgehe und die Füchse auch bejagt würden, sei keine Plage zu befürchten. Es sei normal, dass sich immer wieder Füchse Wohngebieten näherten.

GR Galloth (SPD/Parteifreie) fragte, ob die Wasserprivatisierungspläne der EU auch Berg fürchten lassen müssen. Die EUW konnte in Gestalt von BGM Monn beruhigen: "Nein, das betrifft uns überhaupt nicht."

Dann kam die erste Garage. Unter dem Motto "Wehret den Anfängen" wurde mit 11 gegen 7 Stimmen beschlossen, für ein Wohngebiet zwischen Klosterweg und Enzianweg eine Veränderungssperre zu verhängen und einen Bebauungsplan aufzustellen - ein Anwohner wollte im Innenbereich eine Garage mit nur drei Meter Abstand zur Grundstücksgrenze bauen, der Gemeinderat hatte aber im Oktober letzten Jahres in einem Grundsatzbeschluss den Willen zu fünf Metern Abstand zum öffentlichen Straßenraum bekundet. GR Grundmann (QUH) fand, das sei "mit Kanonen auf Spatzen schießen".

Die zweite Garage befindet sich in Höhenrain im Außenbereich. Sie ist jedoch genehmigungsfähig, weil eine bestehende Blechgarage ersetzt werden soll. Einstimmig.

Am Laurentiweg in Biberkor soll ein "Imkerstadel" entstehen. Die vorgesehenen 134 qm sollen auch Lagerflächen für größere Gerätschaften beherbergen. Das Einvernehmen wurde erteilt - vorbehaltlich der Privilegierung, wie es so schön heißt. GR Schmid (ÜP) fragte nach, warum gleichzeitig der Stadel schräg gegenüber abgebaut werde. BGM Monn: "Da kommt doch das Kinderhaus hin." GR Schmid: "Das Hühnerhaus?" GR Fink (EUW): "So was Ähnliches."

Johannes Voit, Leiter des Amts für Hoch- und Tiefbau, stellte die Pläne zur Erneuerung bzw. des Neubaus von Trinkwasserleitungen vor. Die Stahlleitungen am Mitterfeldweg in Kempfenhausen stammen noch aus dem Jahr 1916 - mit den neuen Leitungen sollen gleich Leerrohre für den Breitbandausbau verlegt werden.
In Mörlbach gab es eine Begehung durch das Gewerbeaufsichtsamt. Wegen des fehlenden Trinkwasseranschlusses für die Arbeiten an der Kläranlage hätte selbige in der jetzigen Form nicht mehr betrieben werden können, deshalb soll nun an am Stephaniweg eine neue Wasserleitung, ebenfalls mit Leerrohren zur Vorbereitung einer zukünftigen Breitbandversorgung, gebaut werden.

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Ein bekanntes Gesicht: Andreas Ott vom Ingenieurbüro Ott stellte abschließend die Pläne zur Erneuerung der schadhaften Assenbucher Straße in Leoni samt Erneuerung von 750 m Trinkwasserleitung und dem Bau eines 265 m langen Tagwasserkanals vor. Diesmal wurde beschlossen, zuerst den Gemeinderat, dann die Anlieger zu hören. Tendenzen: Entgegen der Empfehlung von Herrn Ott tendierte der Gemeinderat zur weniger hohen "Homburger Kante" als Begrenzung des Fußwegs. Herr Ott hatte eine acht Zentimeter hohe Kante vorgeschlagen - damit weniger Autos auf den Fußweg führen.

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Gemäß der Straßenausbaubeitragssatzung kann es sein, dass die Anlieger bis zu 60 % der Kosten übernehmen müssen - daher stellte sich die Frage, ob man schlicht und kostengünstig asphaltiert, ob man Betonstein wählt oder sich - wofür GR Brunnhuber (SPD) aus ästhetischen Gründen plädierte - auf dieser "Flaniermeile" Kleinsteinpflaster leistet. GR Steigenberger (BG) schlug zu Recht vor, diese Beschlüsse doch bitte erst nach Anhörung der Anlieger zu fassen. Allgemeines Einverständnis. Und die Planung zustimmend zur Kenntnis genommen ...

Montag, 28. Januar 2013

Kleinanzeige: Wohnung zu vermieten

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Sonntag, 27. Januar 2013

Die größte Freud'

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... beim Skifahren am Kreuzmöslberg

Samstag, 26. Januar 2013

Gulasch trotzt Hasenhirn

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Volles Haus

Berg konterte mit Szegediner Gulasch: Trotz des verlockenden "Hasenhirns" auf der Lüften waren die Tische im Feuerwehrhaus Berg dicht besetzt. Zur Jahreshauptversammlung waren 37 stimmberechtigte Mitglieder erschienen. Unter den Gästen waren 1 CSU-, 1 FDP- und ein QUH-Gemeinderatsmitglied sowie zwei EUW-GR, die den Bürgermeister begleiteten.

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Wie jedes Jahr berichtete zuerst Vereinsvorstand Toni Lidl gewohnt kurzweilig über die Aktivitäten des vergangenen Jahres - Ausflüge (Garmisch), Einweihungen (Allmannshausen), Aktionstag, Jugendwerbung, Traglklettern (Spiel ohne Grenzen, Dorffest). In vier Stunden könnten immer etwa 200 Kinder die Tragl stapeln und erklimmen, aber "wir schaffen nie alle Kinder". Daher sprach er gleich den Bürgermeister an: "Wir sollten vielleicht mal über eine zweite Drehleiter nachdenken - oder du schaffst ein Karussell an."
Im November spaltete ein Ausflug in die Allianz-Arena die Feuerwehr in die Blauen und die Roten. Dass Toni Lidl selbst kein wahrer Fußballfan ist, gestand er freimütig ein, und schon als er vom "1. FC Bayern" zu sprechen begann, hatte er sich geoutet.

Toni Lidl betonte, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der Aktiven sei - in der Bevölkerung werde oft verkannt, dass es sich um eine "Freiwillige" Feuerwehr handelt. Aber insgesamt seien die Berger Bürger "sichtbar stolz" auf ihre Feuerwehr, und darauf wiederum sei er stolz.

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Harte Fakten, harte Zahlen: Der Bericht des Kommandanten Tobi Völkl enthielt alles über Einsätze, Übungen, Lehrgänge, Leistungsprüfungen und aufgewendete Stundenzahlen. Die FFW Berg wurde 2012 zu 78 Einsätzen gerufen - 12 Brände - darunter der Großbrand in Kempfenhausen, 44 Hilfeleistungseinsätze, 1 Sicherheitswache und 21 Fehlalarme. Acht Menschen wurden gerettet, in einem Fall kam jede Hilfe zu spät - auch dies etwas, was es zu verarbeiten gilt.

Mit Spannung wird das im letzten Jahr bestellte neue LF 10 erwartet. Es soll im Sommer ausgeliefert werden. 270.000 € kostet es, 53.000 € werden bezuschusst.

Jugendwart Martin Höbart war leider so krank, dass er flugs ins Bett musste und sich von Kathrin Misselwitz vertreten ließ. Sie berichtete von Ausbildung, Aktionen und Ausflügen der Jugend - und dass sie mittlerweile Maria Leichmann, Tim Lindner und Michi Stadler an die Aktiven übergeben mussten.

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Die drei Vertrauenspersonen Kathrin Misselwitz, Rudi Kragl und Thomas Schade wurden in einer schriftlichen Wahl wiedergewählt. Bürgermeister Monn lobte in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren in der Gemeinde und hob die gemeinsame Kleiderkammer und die Arbeit von Hans Perkuhn hervor, der von der Gemeinde für die Feuerwehren angestellt wurde. Die Gemeinde werde in diesem Jahr das Feuerwehrhaus Berg energetisch sanieren, vielleicht würden im Gemeinderat auch noch zwei Mehrzweckfahrzeuge genehmigt, die 2014 angeliefert würden - ob etwa eines der anwesenden Ratsmitglieder dagegen sei?

Kreisbrandrat Markus Reichart berichtete abschließend noch über die Beteiligung der Landkreisgemeinden am erweiterten Probebetrieb des BOS Digitalfunks und bedankte sich schmunzelnd für die Genehmigung der zwei Mehrzweckfahrzeuge auf dem kurzen Dienstweg.

Natürlich wurde - eigentlich veranstaltungsbegleitend - immer wieder gedankt und geehrt.

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Der selbstgebastelte Gutschein - samt Feuerwehrmann im Ballonkorb

Herbert Volz, die gute Seele, musste altersbedingt aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Er bekam die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr in Silber, vom Vorstand einen Ballonflug - mit von den Lidl-Kindern liebevoll gebasteltem Gutschein - und von der Feuerwehrjugend eine Fotocollage.

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Maria Leichmann bedankt sich im Namen der Jugend für die gute Ausbildung

Herbert war sichtlich geplättet - er staunte, sagte danke und schloss wie jedes Jahr mit den Worten: "Damit hätt ich ja gar net grechnet! Die Blumen auf dem Tisch dürfen übrigens mitgenommen werden!"

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Tobi Völkl wird für 25 Jahre aktiven Dienstdas Ehrenkreuz in Silber bekommen - allerdings behielt es sich Kreisbrandrat Markus Reichart vor, die Ehrung im Landratsamt vorzunehmen, und so musste Toni zunächst nur mit einem Krug von dannen ziehen. Toni Lidl kommentierte: "Aber nur ausnahmsweise. In Zukunft wird hier schon weitergeehrt."

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Schorsch Steigenberger im Blitzlichtgewitter

Doch damit nicht genug: Der Vorstand hatte beschlossen, Schorsch Steigenberger zum Ehrenmitglied zu ernennen. Schorsch Steigenberger ist seit 1949 Mitglied der Feuerwehr, 27 Jahre lang war er Kommandant, er wurde vier mal einstimmig gewählt. Er bedankte sich für die geduldige Unterstützung der Kameraden damals, denn er musste sich das Wissen, das heute durch die Ausbildung schon an die Jugend weitergegeben wird, erst langsam aneignen.

Toni Lidl erfreute die Damen.

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Nina Göring dankte er für die Hilfe bei der Flyererstellung,

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Kathrin Misselwitz stellvertretend für die Vertrauenspersonen

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... und Maria Steigenberger stellvertretend für die Frauen der Feuerwehrmänner - früher war es noch unüblich, Frauen in der Wehr zu haben.
Dreimal zauberte er dabei einen Blumenstrauß aus dem Nebenzimmer hervor. Das Publikum rätselte: War es nur der gleiche oder gar derselbe?

Freitag, 25. Januar 2013

Fasching oder Feuerwehr?

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Heute Party in Farchach - oder Jahreshauptversammlung der FFW Berg ...

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