Samstag, 20. Oktober 2012

Farchacher Dorfgeschichten & Dorfgesichter

Nein, wir wollen den Mair Steffe vom Assenhauser Hof nicht gleich mit unserem Weltschriftsteller Oskar Maria Graf vergleichen, aber irgendwie macht er das Gleiche: Schreibt über das, was in seinem Dorf passiert, und macht nicht viel Tamtam darum.

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Der Mair Steffe

Der Erfolg stellt sich trotzdem ein: Heiß begehrt sind nicht nur Brot, Käse und alle anderen Produkte vom Hofladen und der Käserei im Assenhauser Hof in Farchach, sondern auch die Plätze im Hollerhaus jedes Mal, wenn die Dorfgeschichten des Altbauern Stefan Mair vorgelesen werden - auch die dritte Folge liest der Volksschauspieler Konrad Wipp.

Es gibt zwei Vorstellungen: Am Sonntag, den 21. Oktober um 11 Uhr - mit Musik vom Gitarrentrio Osiander-Darchinger - und am Freitag, den 26. Oktober um 20 Uhr, dann mit Musik von der Farchner Saitenmusik. "Die Musi g'hört dazu", meint der Steffe.

Anmeldung erbeten unter 08178-4408, der Eintritt ist frei, Hutgeld erwünscht.

Weinfest mit Heimfahrservice

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Die "Aufkirchner 4" laden für den morgigen Samstag ab 19:30 zu Wein, Brotzeit und "Tänzchen" zur Musik von der Bachhauser Blasmusik ins Vereinsheim Aufkirchen. Der Eintritt kostet 5,-€, für Ziele im Gemeindegebiet steht ein Heimfahrservice zur Verfügung.

Seesüchte

Bergennale

Zur Stunde wird die "Bergennale" eröffnet - das diesjährige Motto ist "Seesüchte". Morgen, Samstag, ist die Jahresausstellung der Mitglieder des Berger Kulturvereins von 12:00 bis 19:00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr.

MTV Party abgesagt :-(

Hin und wieder müssen wir auch traurige Nachrichten verkünden: Soeben wurde bekannt gegeben, dass die für den 27. Oktober 2012 geplante 90-Jahr-Feier des MTV BERG und die Tennis-Saisonabschlussfeier 2012 leider mangels Interesse abgesagt werden muss.

Schade! Beim nächsten Mal machen wir mehr Reklame und kommen bestimmt alle!

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Neuer Elternbeirat in der Kita Höhenrain

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Eine Teil des neuen EB mit Frau Zultner (Krippe) und Leiterin Frau Pölt

Vor einer Woche wurde in der KinderArt Tagesstätte in Höhenrain der Elternbeirat für das kommende Kindergartenjahr gewählt - bestehend aus der Vorsitzenden Elisabeth Schumacher und ihrer Stellvertreterin Andrea Winkler sowie 11 weiteren engagierten Eltern.
Die Aufgaben des Elternbeirats umfassen unter anderem die Planung und Organisation für den Herbst- und den Frühlingsmarkt, die Organisation des Sankt-Martins-Umzugs im Dorf Höhenrain, die Bücherausstellung samt Vorlesetag und die Veranstaltung des bei den Kindern so beliebten Nachtschlittenfahrens im Winter.
Daneben agieren die Mitglieder des frisch gewählten Elternbeirats als Schnittstelle zwischen den Eltern und dem Team von KinderArt in Höhenrain. In der ersten Sitzung wurden die Aufgaben und Verantwortungen wie beispielsweise Kasse, Pressearbeit oder Schriftführung verteilt.

Auf dem Foto sind die frisch gewählten Elternbeiräte Philip Reihl, Eva
Lindner, Stefanie Baumgärtner, Liane Graf, Elisabeth Schumacher, Iris
Binder, Andrea Winkler sowie die Krippenleitung Rosina Zultner und die
Tagesstätten Leiterin Annemarie Pölt zu sehen. Nicht auf dem Foto sind
Fiona Brockmann, Sandra Weber, Elisabeth Radermacher, Cornelia
Schmitt, Ulrike Dies-Hornfeck und Ina Gebhart, die ebenfalls in den Elternbeirat gewählt wurden.

Am Samstag findet übrigens der Herbstmarkt statt:

HerbstmarktOktober2012_KitaHoehenrain_Plakat

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Jazz beim Simmerding

Manches, was hier im Blog steht, hat geradezu ewige Gültigkeit. Was wir vor einem Jahr schrieben, gilt noch immer:

Ignatzek-Roditi-Rassinfosse

"Wie jedes Jahr gibt es auch heute wieder Jazz zu hören in der Simmerding-Werft in Leoni. Wie jedes Jahr reisen Klaus Ignatzek (p), Jean-Louis Rassinfosse (b) und Claudio Roditi (t) heute wieder an, um das Publikum in der Wunderwerft zu beglücken. Beginn: 20:15, Eintritt inkl. Getränke 25 €."

Es ist wie jedes jahr der jazzmusikalische Höhepunkt des Jahres. Wer mehr über die drei wissen will und wie sehr wie schon über sie schwärmen konnten, der suche rechts in der Spalte nach "Ignatzek".

Dienstag, 16. Oktober 2012

Hoher Besuch in Berg

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Und wo - so werden wir in der Redaktion vom QUH Blog immer mal wieder gefragt - bleibt denn das Positive? - Nun, wir haben unsere Klatschreporter losgeschickt ... und in der Tat konnten die Bösen Buben gerade jetzt im Herbst einiges an hohem Besuch in unserer Gemeinde beobachten. In ihrer schweigsamen Erhabenheit sind sie von Südost ...

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... bis Süd derzeit allüberall zu sehen ...

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... unsere Hausberge:

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Leider sind die Bösen Buben als Klatschreporter das milde Licht des Herbstes nicht so gewöhnt und erkennen an Bergen höchstens die Zugspitze. Wer kann ihnen helfen?

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Montag, 15. Oktober 2012

Die Post geht ab (pt. 2)

Nicht unbedingt mit einem Kompromiss, aber doch immerhin mit einem zielführenden Ergebnis endete letzte Woche das Gespräch zwischen Post-Wirt Gröber und Berg-BGM Monn.

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Diesen Platz vor dem Kloster räumt Gröber erst mal wieder für den Verkehr frei

Zwar willigte Gröber nicht in einen Rückbau der auf seinem Grund errichteten Parkplätze ein, die den Verkehr Richtung Kreuzweg arg "verlangsamen", aber immerhin wird er vorläufig auf 3 Stellplätzen den Platz für Parker so sperren, dass der Platz wieder für den Verkehr nutzbar ist. Die Gemeinde wird sich hingegen bemühen, die vor Jahren schon vom Gemeinderat beschlossene, aber nie in Kraft getretene neue Stellplatzordnung endlich auf den Weg zu bringen. Dann will man sich erneut mit beiden Planern (Gröbers und der Gemeinde), die bislang unabhängig voneinander die Gestaltung des Marienplatzes planten, zusammensetzen. Wir vermuten: Das letzte Wort ist da oben noch lange nicht gesprochen.

Sonntag, 14. Oktober 2012

QUH verleiht Ateliertage-Preis

Heute, Sonntag, sind die Ateliers der Berger Künstler noch einmal bis 19 Uhr geöffnet. Ein Rundgang:

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Bei guter Kunst kommt es vor, dass man bei ihrer Betrachtung auf sich selbst zurückgeworfen wird. So erging es uns, als wir unseren Rundgang bei Dazze Kammerl in Farchach begannen. Irgendwie haben wir uns in einem von Kammels Bildern selbst erkannt. So gesehen ist Dazzes Kuh für uns große Kunst.

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Kann Kunst politisch sein? Kuh von Dazze Kammerl

Das Werk war leider schon verkauft (siehe den roten Punkt) ... es sollte aber nicht das letze Mal sein, dass wir derart auf uns selbst zurückgeworfen wurden ... Weiter nach Aufkirchen zu Juschi Bannaski, die unlängst beschlossen hat, ihre Bilder von vorne nach hinten, sprich Hinterglas zu malen. Das verleiht ihren eh farbexplosiv gefährdeten Bildern eine weitere Leuchtstufe. Definitiv ist Juschis künstlerische Fortentwicklung ein Favorit für den QUH-Preis der Ateliertage, allerdings hatte Juschi diesen bereits 2009 erhalten (vgl. http://quh.twoday.net/stories/5804081/ ). Trotzdem gilt: Unbedingt hingehen, anschauen, wegkaufen! (Gast ist der Photograph Andreas Huber)

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Grandios: Juschi vor einem Glas Bannaski

Über Teresa Erhart, die in Aufhausen ausstellt, hatten wir schon berichtet, http://quh.twoday.net/stories/atelierbesuch-bei-teresa-erhart/ - nicht allerdings darüber, dass es jetzt im Osten unserer Gemeinde auch echte Aliens gibt.

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Grünes Männchen an Ghetto-Blaster von der Erhart Teresa aus Hearoa

Und dann standen wir oben an der Maxhöhe vor ihm, vor jenem Werk, von dem wir sofort wussten, dass es in diesem Jahr unseren Preis der Ateliertage (wie immer: einen feuchten Händedruck von Elke Link) verdient hat: Fischhäute von Luci Plaschka! - Dazu muss man wissen, dass das selbst auferlegte Thema der Ateliertage in diesem Jahr der "Wertstoff" ist. Lucie Plaschka dachte da nicht an Recycling, sondern an Fischhäute, die sie sich jede Woche von Frau Schuster geben ließ, sie haltbar machte und dann zu wunderbar lebendigen Collagen arrangierte ...

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Das geht mit jeder Fischhaut - Collage von Luci Plaschka

Aus der Laudatio: "Außer mit ihrer offensichtlichen sinnlichen Qualität überzeugt Lucies Werk vor allem dadurch, dass sie einen alten QUH-Leitspruch: "Global das Denken, lokal die Renken" buchstäblich in große Kunst umsetzt". Elke Link überreichte den Preis: einen feuchten Händedruck:

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Elke Link überreicht Lucie Plaschka den diesjährigen Preis der Ateliertage

Fehlt noch der Besuch bei unserem alten Freund Hans Panschar in Aufhausen. Hans war gerade dabei sein Werk "Oane geht no" an den QUH-Hirten André Weibrecht zu verkaufen.

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Sammler, Künstler, Kunstwerk (Weibrecht, Panschar, bearbeitetes Fass)

Im Inneren von Hans' wie immer anheimelnd schönem Atelier dann seine Interpretation von Wertstoff: in Beton gegossene Verpackungen. Aller Müll will Ewigkeit ... hier wird er Ereignis.

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Hans Panschar entdeckt den Beton als Kunst-Wertstoff

Endgültig als Gauner outet sich bei Hans Panschar auch der QUH-Vorsitzende Ammer, der unter dem Titel "Mehrwert durch Verbrechen" einen eigenhändig von Ai Wei Wei entwendeten tönernen Sonnenblumenkern in original chinesischer Vitrine ausstellt.

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Ai Wei Wei? Ammer? Kunst? Verbrechen?

Für all diejenigen, die es am Sonntag nicht geschafft haben: Bei Brillen Reitberger in Berg sind noch 4 Wochen lang Werke der Berger Atelier-Künstler ausgestellt. Darunter diese ebenso herrliche wie völlig nutzlose Lesemaschine von Roman Wörndl.

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Lesehilfe vom Kreiselkronenkünstler: Roman Wörndls Lesemaschine bei Brillen Reitberger in Berg

Samstag, 13. Oktober 2012

Traurige Neuigkeit: Harry Valerien mit 88 Jahren gestorben

Harry Valérien unter seinesgleichen ... Bergern nämlich:

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Harry Valérien mit Jens Lehman und Oliver Bierhoff bei den Berger MTV-Awards 2009 (Foto: Edwin Kunz)

Für Deutschland war er "Mr. Sportstudio", - schließlich hat er dieses bis heute mit Erfolg laufende Sendeformat erfunden - für die Berger war er einfach einer von uns. Gestern ist Harry Valérien mit 88 Jahren an Herzversagen auf der Heimfahrt nach Berg von einem Treffen mit alten Kollegen kommend verstorben.

Harry hat in Berg nicht unbedingt die große Offentlichkeit gesucht, aber - besonders wenn es um die Jugend ging - das lokale Sportgeschehen immer wieder begleitet.

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Harry Valérien überreicht der F1 des MTV den KIM-Cup

"Ich mach keine Reportagen auf Kosten anderer", war eines von Harrys Prinzipien als Reporter ... eine heute selten gewordene Tugend. Trotzdem war Harry Valérien (außer für seine gelben Pullover) berühmt dafür, in Interviews immer wieder nachzuhaken und auch die unbequemen Fragen zu stellen. Deutschland verliert einen großen Reporter und Journalisten, Berg einen lieben engagierten Mitbürger.

Freitag, 12. Oktober 2012

Die Post geht ab

Trotz des Baustopps im Außenbereich der Aufkirchner Post gehen die Arbeiten drinnen munter voran. Draußen hat sich der neue Koch Alex Sattlegger (Ex-Leutstetten) vor lauter Langeweile schon mal eine zwischenzeitliche Beschäftigung ausgedacht und bekocht, solange an seiner Großküche noch gebaut wird, jetzt täglich von 11.30 bis 16 Uhr die Aufkirchner und ihre Passanten vom Cateringmobil aus.

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Herbstlicher Hoffnungsbote am Marienplatz: Es gibt wieder Essen von der Post

Zwiebelrostbraten mit Röstkartoffeln kosten 6 Euro, ebenso das Schnitzel mit Pommes. Noch preisgünstiger sind die Rostbratwürstchen mit Kraut (4,50 €) oder der gleichpreisige Linseneintopf. Billiger macht es nur noch unten am Berg Bernd's "A'dabei" (Mittagstisch ab 3.90 €).

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Neu-Berger Alex Sattlegger: Er will endlich zurück an den Herd

Heute, am Freitag Vormittag wird es auch zu dem - hoffentlich klärenden - Gespräch zwischen dem "tief enttäuschen" Bürgermeister und Post-Wirt Andi Gröber kommen, der auf seinem Privatgrund inzwischen den Bau der 41 von der Gemeinde geforderten Parkplätze begonnen hat. Wie er dies macht, gefällt dem Bürgermeister und dem Landratsamt, das den neuerlichen Baustopp verhängt hat, nicht. Andi Gröber hingegen will den Bau endlich durchziehen und sich auf seinem eigenen Grund (ihm gehört bis auf einen kleinen Fahrstreifen der Aufkirchner Marienplatz) von der Gemeinde - nach allem, was passiert ist - wenig hereinreden lassen. Momentan sieht was gebaut wird, leider etwas nach einer Parkplatzwüste aus. Trotzdem verspricht Gröber, dass aus dem alten Schandfleck zwischen Friedhofsmauer und Gasthaus ein Berger Schmuckstück werden wird.

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Andererseits fast fertig: Der neue Wintergarten der "Post"

Die Gemeinde hatte selbst Pläne für den Marienplatz in Auftrag gegeben. Den vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossenen Entwurf finden sie hier: http://www.gemeinde-berg.de/images/2012/Aug/06/2077.jpg . Dieser Plan macht allerdings die Rechnung buchstäblich "ohne den Wirt": Er überplant - ohne dessen Zusage - große Teile des Grundeigentums Gröber (rote Linien). Die letzte Beschlussfassung über die Gestaltung des Marienplatzes finden Sie hier: http://quh.twoday.net/stories/parkplatzsorgen-oder-die-odyssee-des-andi-groeber/

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