Freitag, 20. April 2012

Unter Strom

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Genossenschaft und GmbH & Co KG - Gert Mulert und Heinz-Leo Geurtsen

Gut dreißig Zuhörer - inklusive zwei Bürgermeister (SPD/EUW) und drei Gemeinderäte (Grüne/CSU/QUH) - wollten am Mittwochabend beim Altwirt in Höhenrain Heinz-Leo Geurtsen, Geschäftsführer des Regionalwerks Würmtal (RW), hören, der auf Einladung der SPD das Prozedere einer Rekommunalisierung der Energieversorgung vorstellte.
Im Anschluss erklärte Gert Mulert von der Energiegenossenschaft Fünfseenland, wie sich Berger Bürger direkt an der Solaranlage in Höhenrain beteiligen können.

"Was können wir vom Regionalwerk Würmtal lernen? Können wir uns was abschauen?", fragte die Berger SPD-Vorsitzende Sissi Fuchsenberger zu Beginn.

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Schlagwörter: Kommunale Wertschöpfung, Citizen Value

Das RW - wir berichteten - ist seit Anfang April am Start. "Leider eine Woche zu früh", erzählt Geurtzen, "sonst hätte ich die Preise etwas anders kalkuliert. Die Preiserhöhung der E.ON war noch nicht bekannt." So kann das RW Strom ein gutes Stück billiger anbieten - Graustrom mit 1% Atomstromanteil oder zertifizierten Ökostrom aus norwegischer Wasserkraft.

Zehn Jahre Planung gingen der Inbetriebnahme voraus.
Um ein eigenes Kommunalwerk zu gründen, sollte das Gebiet mindestens 30.000 Einwohner haben. Eine 8000-Einwohner-Flächengemeinde wie Berg müsse ein solches Werk auf jeden Fall im Verbund betreiben. Ein geeigneter Partner mit genügend Know-How sei ebenfalls nötig.
Theoretisch sei es Berg auch möglich, sich dem RW, das als GmbH&Co KG mit den SWM betrieben wird, anzuschließen - das RW sei "offen für alle Kommunen, auch solche, die nicht an das RW-Gebiet angrenzen". Und natürlich können Berger Bürger jetzt schon Kunde beim RW oder einem anderen Regionalwerk werden.

Das nächste Ziel - und dabei geht es um hohe Summen - ist es, ab 2013 das Stromnetz zu übernehmen. In Berg laufen die Verträge mit der E.ON 2017 aus.
Herr Geurtsen riet dazu, eine Übernahme des Stromnetzes in jedem Fall zu prüfen: "Wenn es sich als unwirtschaftlich herausstellt, lassen Sie die Finger davon und schließen mit der E.ON ab. Aber es wäre sträflicher Leichtsinn, diese Untersuchung nicht durchzuführen, dafür hätte ich absolut kein Verständnis."

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Im Anschluss stellte Gert Mulert die Energiegenossenschaft Fünfseenland vor. Die Genossenschaft hat gerade die Carport- und Dachanlage in Höhenrain für 450.000 € gekauft. Mitglieder der Genossenschaft können ihr Geld hier mit anlegen - ein geringes Risiko, wie Mulert meint. Die Anlage sei bereits gebaut und in einem guten Zustand.

Berger Bürger haben bei der Beteiligung noch bis zum 29.4. Vorrang. Allerdings muss man zunächst - mit einer Einlage von 200 € - Mitglied der Genossenschaft werden. Dann kann man der Genossenschaft ein Darlehen von maximal 3.000 € zu einem Zinssatz von mindestens 3,75 % gewähren.

Hier zum Download das aktuelle Anschreiben an Interessenten:
Näheres zur Genossenschaft und Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage.

Übrigens erreichte uns neulich eine kleine Anekdote - ausgerechnet am 1. April senkte der hohe prognostizierte Stromertrag aus Wind- und Sonnenanlagen die Preise für den konventionellen Strom auf Werte unterhalb der Nachtpreise. Den Strom gab es um 16 Uhr an der Börse ganz kurz für minus 0,008 Cent pro Kilowattstunde ...
Die Grafik dazu finden Sie hier.

Berger Schülerin sucht Förderer

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Die zwölfjährige Berger Schülerin Lia Langer bewarb sich bei der "Institut für Jugendmanagement Stiftung" für die bundesweit ausgeschriebene Teilnahme an einer Delfin- und Walforschungsexpedition auf den Azoren. Mit dem Programm Master MINT möchte die Stiftung Jugendliche für naturwissenschaftliche Forschung interessieren.
Lia hatte bereits im letzten Jahr bei der 1. Bayerischen Kinder-Klimakonferenz am Ammersee mitgemacht - und wurde nun prompt als Teilnehmerin der Expedition ausgewählt.

Bestandteil des Konzepts ist allerdings, dass die Jugendlichen eigenständig Drittmittelsponsoren für die Walforschungsepedition aktivieren müssen.

Lia hat uns deshalb angeschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich von 30.6.-12.7.2012 an einer Delfin- und Walforschungsexpedition teilnehme, möchte ich Sie hiermit um Ihre finanzielle Unterstützung bitten.
Das Institut für Jugendmanagement hat 2008 unter dem Motto „Wissen ist Zukunft, die Spaß macht“ das „Master-MINT“ Programm gestartet, um das Interesse in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik schulergänzend zu fördern. Ein größeres Verständnis für Forschung, Industrie und Wirtschaft soll dadurch erreicht werden.
Zu der Expedition gehört auch die Finanzierung durch Drittmittel. Nach der Expedition werden die dort erworbenen Ergebnisse und Erfahrungen in mindestens drei Vorträgen und Power-Point-Präsentationen an Sie und die Presse weitergegeben.
In diesen Präsentationen werde ich mich selbstverständlich noch einmal bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie dieses Projekt unterstützt haben.
Mein Name ist Lia Langer, ich bin 12 Jahre alt und ich gehe in die 7.Klasse.
Über Ihre Unterstützung würde ich mich sehr freuen.
Ein Hinweisblatt für Förderer ist als PDF im Anhang.


Das Hinweisblatt finden Sie hier: Master-MINT (pdf, 143 KB).
Wenn Sie Lias Forschungsexpedition privat oder als Firma unterstützen möchten, schicken Sie am besten ganz schnell eine E-Mail direkt an Lia.

Donnerstag, 19. April 2012

Erinnerung 2

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Noch einmal im Zeichen des Büffels

Heute QUH-Stammtisch! Für alle Qühe und Interessierten - um 20 Uhr im Hotel Schloss Berg oben im Schlossstüberl.

Erinnerung 1:

Ticket-Muster

Die Berger Burschen verlosen 2 x 2 Tickets im Wert von je 17 bzw. 20 € für den Auftritt von Josef Brustmann mit der Monaco Bagage am 29. April im Festzelt.

Einfach eine E-Mail an verlosung@burschenschaft-berg.de schicken - die Gewinner werden bei der Maibaumversteigerung am nächsten Sonntag, den 22.4. um 10 Uhr gezogen und dann benachrichtigt.

Alle weiteren Informationen unter www.burschenschaft-berg.de.

Mittwoch, 18. April 2012

Rochade - Bericht aus dem Gemeinderat

Kann es sein, dass die Berger Politik gerade außerhalb des Gemeinderats stattfindet? (Heute die SPD beim Altwirt, am Donnerstag die Aufstellungsversammlung der EUW und zeitgleich der QUH-Stammtisch im Hotel Schloss Berg)
Die öffentliche Sitzung war überschaubar - außer Bekanntgaben und Anfragen standen nur eine Konzeptvorstellung und zwei Bauvoranfragen auf dem Programm.

Zu Beginn erklärte Landschaftsarchitekt Christian Ufer von der Fa. Terrabiota, wie die gemeindliche Kiesgrube an der Sibichhauser Str. in Höhenrain renaturiert werden soll.

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Ehemalige Kiesgrube in Höhenrain (Foto: Andreas Hlavaty)
Größere Kartenansicht

Die Kiesgrube wurde früher von der Gemeinde Höhenrain betrieben, nach der Gemeindegebietsreform auch noch kurz von der Gemeinde Berg. Heute ist das Areal der Naturschutzbehörde laut Christian Ufer "ein Dorn im Auge". Um den Weiher herum wurde immer wieder aufgeschüttet - Abtragungen vom Fußballplatz des FSV Höhenrain, Laub, Geäst etc. Die Böschungen sind mit Neophyten bewachsen.

Wenn der Böschungsbereich vom Springkraut befreit und abgetragen ist, kann er dem wichtigen gemeindlichen Ökokonto zugeschrieben werden. Und hier hat jemand eine Idee zu einer geschickten Rochade gehabt, besitzt die Gemeinde doch Flächen am Hälsbachweg (der abgebrannte Pferdehof), die einst mit Kies aufgeschüttet wurden. Entfernt man nun diesen Kies und tauscht ihn mit dem "Oberboden" von der Kiesgrube aus (das Grundstück war ursprünglich Moorgebiet), werden beide Flächen aufgewertet und können doppelt auf dem Berger Ökokonto landen. Bravo!

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Seit Anfang des Jahres endlich "denkmalgeschützt", die Allmannshauser Weber-Villa

Hoffnung gibt es jetzt auch endlich für die schöne "Weber-Villa" in Allmannshausen. Der Entwurf für 8 Tiefgaragenplätze und 2 Technikräume wurde positiv beschieden - lieber alle Autos unter der Erde als ums denkmalgeschützte Haus herum. Scheinbar hat sich ein Liebhaber für das Schmuckstück gefunden, der sich hier zur Ruhe setzen will (wir sollten mal die Bösen Buben fragen, ob sie mehr wissen).

Die private Bauvoranfrage für Bachhausen wurde trotz angestrengten Nachdenkens ohne praktikable Lösung abgelehnt.

Da hatte Ribéry schon das 1:0 geschossen. Zur nicht-öffentlichen Sitzung sei nur verraten, dass noch fast die Hälfte der ersten Halbzeit im a'dabei geschaut werden konnte ....

Dienstag, 17. April 2012

RW - Regionalwerk Würmtal

Berger Strom für Berger Bürger! So lautet eine der Forderungen, die die QUH seit längerem in den politischen Willensbildungsprozess einzubringen versucht. Wir haben es zusammen mit der SPD geschafft, dass auf der Klausurtagung des Gemeinderats bereits über das Thema gesprochen wurde, allerdings steht die derzeitige "Regierung" von Berg einer Energieversorgung in Gemeindehand reserviert gegenüber. Anders in den Würmtalgemeinden, wo man einerseits vorhat, sein Stromnetz zurückzukaufen, und - auch ohne groß eigenen Strom zu produzieren - ein Regionalwerk gegründet hat, das Strom anbietet. Ein Wechsel zum RW (Regionalwerk Würmtal) ist - für jedermann - denkbar einfach und dazu kommt: Es ist billiger als bei der EON. (Es ist sicherlich nur ein Zufall, dass ausgerechnet die drei Würmtalgemeinden, die einen weiblichen Bürgermeister haben, sich zu dem Regionalwerk zusammengeschlossen haben).

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Heinz Leo Geurtsen, Geschäftsführer Regionalwerk Würmtal

Seit dem 2. April kann man einfach anrufen, hingehen, sofort unterschreiben und Kunde werden: Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg haben mit ihrem Partner, den SWM, das Regionalwerk Würmtal gegründet und bieten nun Strom an - konventionellen Strom oder zertifizierten Ökostrom aus norwegischer Wasserkraft.
Wir haben den Selbst-Test gemacht: Erst in der neu eingerichteten Gautinger Geschäftsstelle angerufen. Nett wurden alle Anfangsfragen beantwortet. Empfehlung: "Kommen Sie doch mit der S-Bahn nach Gauting, wir sind direkt im Bahnhofskiosk." So machen wir's.

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Noch etwas improvisiert, aber voll funktionsfähig: Die Geschäftsstelle des Regionalwerks im S-Bahnhof Gauting

Gerade wird noch ein Kundengespräch geführt, wir sind als nächste an der Reihe. Nach uns kommen noch zwei Interessenten. Rasch wird anhand der mitgebrachten Stromrechnung ausgerechnet, wie sich der RW-Preis dazu verhalten würde. Bei uns - je nach Stromart - 145 bis 182 € günstiger, bei einem Jahr Preisstabilität. Vier Tarife sind im Angebot. Die Beratung ist zügig und sachkundig - Herr Geurtsen hat bereits das Regionalwerk Bodensee mit aufgebaut und war dort alleiniger Geschäftsführer.

Die Vergleichspreise: Bei der Eon kostet die Kilowattstunde zukünftig 25,37 Cent, beim Regionalwerk sind das gut 10% weniger: 22,87 Cent. Will man den zertifizierten Ökostrom unterstützen, ist der immer noch 2 Cent billiger als der normale Eon-Strom: 23,37 Cent. Lediglich der Grundpreis liegt ca. 5 €/Jahr höher. Ganz wichtig: Außerdem unterstützt man mit dem Gewinn, den das Regionalwerk wohl machen wird, die Investitionen in der Gemeinde und kann z.B. auch gezielt die Förderung erneuerbarer Energien unterstützen. Eine klassische win-win-Situation. Rätselhaft, wieso eine so energiebewusste Gemeinde wie Berg nicht längst etwas Ähnliches plant (oder sich daran beteiligt).

Wer diese oder andere Fragen stellen, gleich einen Antrag unterzeichnen oder sich kompetent beraten lassen will: Für den morgigen Mittwoch hat die SPD, die in Energiedingen regional meist einen ähnlichen Standpunkt vertritt wie die QUH, Herrn Geurtsen, den Geschäftsführer des Regionalwerks, nach Berg eingeladen: Um 20 Uhr spricht er im Höhenrainer Altwirt. Mit dabei: Gerd Mulert von der Energiegenossenschaft Fünfseenland, die Interesse an der Solaranlage in Höhenrain bekundet hat.

Montag, 16. April 2012

Bürgermeisterkandidatinnentagebuch #3

Die Eier sind gesucht, die Hasen gegessen, die Sonne verschwunden. Wie waren die Ferien?

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Kandidatin unter Blüten

Über Ostern drei Tage "wulffen" gewesen: auf Einladung eines Berger "Großgrundbesitzers" und "Parteifreundes" Kurzurlaub in dessen Haus in Oberitalien gemacht. Es gab Kamelienblüte umsonst und das Oster-Tulpenfoto fürs Blog. Wenn das jetzt rauskommt, war es das dann mit meiner Kandidatur?

Zurück in Berg: Am Dienstag pflichtschuldig die Unterlagen für die Gemeinderatssitzung gepackt, Stift, Block, Brille, den Ehemann. Und dann allein vor dem dunklen Rathaus gestanden. Klar - es sind ja Ferien.

Mittwoch ein einzigartiger Berger Triathlon: Erst die Anselm Skogstad-Ausstellung im Katharina-von-Bora-Haus - eine Beschäftigung mit dem Thema Transgender bzw. Geschlechtsumwandugen. Interessiert mich besonders, weil ich letztes Jahr einen kanadischen Roman über einen Hermaphroditen übersetzt habe. Danach einen Teil der Ausstellungsbesucher (jetzt vorwiegend die männlichen) im a'dabei getroffen und noch Robbens verschossenen Elfer gesehen.

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Das volle a'dabei: Mittwochstriathlon, 2. Etappe

Der einzige, der sich an dem Tag von einem Ohr zum anderen freute, war Bernd, der Wirt, der stolz war auf seine über 100 Gäste. Auch Josef Brustmann war dort - ich habe ihn gleich mit den anwesenden Burschen für die Ankündigung seines Auftritts im Berger Festzelt (siehe unten) fotografiert. Letzte Station des Triathlons: Auf dem Heimweg noch ein Kurzbesuch in der Berger Wachhütte, die ein richtiges kleines Ortszentrum auf Zeit ist. Geschlechterverhältnis jetzt wieder ausgeglichen.

Am Donnerstag erregt unser Artikel über die Ortsmitte die Gemüter. Wir bekommen eine Rekordleserzahl (über 550 Interessierte) und viele, viele empörte Rückmeldungen. Dabei ist es schon seit Monaten klar. Die Damen von den Ämtern hatten uns erklärt, in Zukunft solle der Radverkehr generell mehr in den fließenden Verkehr einbezogen werden. Ein so genannter "Schutzstreifen" soll den Raum für die Fahrradfahrer sichtbar machen - in Weilheim funktioniere das angeblich gut. Hm. Aber es gibt ja auch Positives zu berichten:

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Es entsteht ein neuer Gehweg auf der Ostseite bis hin zum Kreisverkehr.

Wo Gefahr ist, wächst also das Rettende auch: Freitag war dann die Neueröffnung des "feinen Hausladens" gleich hinter "Dada" Bachmayers Pizzeria, die nur noch bis übernächsten Freitag offen hat. Gleich Schinken gekauft und Pralinen probiert.

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Heute mal umgekehrt: Global die Renken, lokal das Denken.

Es hat zwar nichts mit dem Dorf zu tun, aber doch mit einem buchstäblichen Blick über den Tellerrand: Sonntags erst im Kunstbau anschauen, was Marcel Duchamp 1912 in München gemacht hat und wie ihn, den Avantgardisten, ausgerechnet der "Kuhmaler" Max Bergmann beeinflusst hat. Dann in die "Fire Dragon Lounge" in der Paul-Heyse-Straße - Hühnerfüße und Schweineohren, Lammmagen und Algen für Wagemutige. Im Hot Pot - einem in der Mite geteilten Fonduetopf mit zwei verschiedenen Brühen - wird Fleisch, Meeresgetier und Gemüse gekocht.

Und morgen gilt dann wirklich: Unterlagen für die Gemeinderatssitzung packen: Stift, Block, Brille, den Ehemann.

Samstag, 14. April 2012

Es spricht der Kabarettist (Die Berger Burschen laden ein)

Gleich gibts Freikarten! - Der Groß-Erfolg mit "Blechschaden" im letzten Jahr hat den Berger Burschen Mut gemacht. Für den 29.4. laden sie wieder zu einem "Kulturabend", zu Kabarett und Musik, zu Josef Brustmann und der Monaco 'Bagage ins Berger Bierzelt (der Vorverkauf u.a. bei Getränke Albrecht läuft bereits).

Ticket-Muster

Die Burschen verlosen über die QUH zu der Veranstaltung 2x2 Karten (einfach eine Mail an verlosung@burschenschaft-berg.de schicken). Die Ziehung der Gewinner ist bei der Maibaumversteigerung am nächsten Sonntag 22.4. / 10 Uhr. Und umsonst für alle und jedermann jetzt zum Gespräch mit dem Kabarettisten (samt Gratisgag).

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Arm in Arm im a'dabei: Kabarettist Josef Brustmann (3.v.l.) letzte Woche mit den Berger Burschen Tim Lindner, Stefan Groß und Philipp Mehlich (Dank fürs Photo an die Bösen Buben)

QUH: Lieber Josef, du lebst in Icking. In Berg aufzutreten, das ist ja fast ein Heimspiel für dich. Wie man auf dem Bild sieht, schaust hier offenbar sogar manchmal Fußball.
Josef Brustmann: Bayern-Dortmund hab ich zufällig in Berg im a'dabei angeschaut, weil mein Nachbar verreist und die Aufkirchner Post zu war. Aber es war eine prächtige Stimmung in der Bude, weil es in Berg anscheinend mehr Dortmundfans als Bayernfans gibt. - Das sagt alles.

QUH: Hast du einen besonderen Bezug zu Berg?
Josef Brustmann: Mit Berg verbindet sich mein ganzes Leben, weil ich in Berg im Starnberger See als kleiner Junge schon fast mal ersoffen wäre (was mich doch ganz erheblich von Ludwig dem Zweiten unterscheidet). - Außerdem habe ich von der wunderbaren Fischerfamilie Gastl den alten, früher zur Seilbahn gehörigen Kiosk geschenkt bekommen. Der steht jetzt bei uns in icking im Garten. Es ist das schönste Bauwerk in ganz Icking.

QUH: Aufgewachsen bist du in Waldram. Warst du dort selbst einmal in einer Burschenschaft?
Josef Brustmann: In Waldram gab es keine Burschenschaft. Allerdings war ich in Waldram in einer "schlagenden Verbindung" ... und zwar täglich - immer Bettingerstraße gegen Gebeckstraße. Die Narben hab ich heute noch.

QUH: Kleinkunst ist ja normalerweise etwas für kleine Bühnen. Ist es eine Herausforderung, im großen Bierzelt aufzutreten?
Josef Brustmann: Ja, ein Bierzelt ist eine Herausforderung, weil das Publikum kein reines Kabarettpublikum ist und der tendenziell linke Kabarettist auf ein meist tendenziell rechtes Bierzeltpublikum kracht. Das ergibt eine schöne Stimmung. - Ich liebe Bierzelte, das ist eine richtig ehrliche, harte Arbeit.


Josef Brustmann bei der Arbeit

QUH: Du bist selbst Musiker und hast die Monaco Bagage, die an dem Abend mit dir auftritt, mitgegründet. Kannst du uns kurz beschreiben, was die so machen?
Josef Brustmann: Die Monaco Bagage ist ein wilder, schräger Step-Musik-Gesangs-Instrumentenverhau-Verein. Seit ich nicht mehr dabei bin, sind sie noch besser geworden.


Die Monaco Bagage am 29.5. im Berger Bierzelt

QUH: Schenkst du der QUH einen Gag?
Josef Brustmann: Ich bin vor einigen Wochen am Vormittag etwas sehr rasant um den sagenhaften Berger Kreisverkehr gebrettert. Hinter dem Kreisverkehr eine Polizeistreife. Der "Bullizist" hat mich etwas zu süffisant gefragt, ob ich noch Restalkol hätte, und ich hab zu ihm gesagt: "Ich hasse diese Bettelei!" Er hat gelacht und mich weiterfahren lassen ...

QUH: Und wo verbringst du den 1. Mai?
Josef Brustmann: Das ist ja wohl eine Fangfrage! - Den 1. Mai verbring ich natürlich in Berg bei der Maibaumfeier - vorausgesetzt dass der Maibaum nicht gestohlen wird (angeblich sind da ja Bemühungen im Gange). Ich freue mich jetzt schon auf eine frische Maß im Berger Zelt mit Euch.

QUH: Wir werden da sein, und: Danke für das Gespräch!

Freitag, 13. April 2012

Nichts zu lesen

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Die Umbauarbeiten in der Alten Schule in Aufkirchen schreiten voran. Während die Kindergartenkinder schon bald wieder in ihre Räumlichkeiten einziehen dürfen, ist Bibliotheksleiterin Sabine Rampp mithilfe der Bauhofmitarbeiter gerade dabei, sämtliche Bücher, Zeitschriften und DVDs einzutüten.

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Nur selbst noch nicht verpackt: Sabine Rampp

Die Bibliothek wird am 2. Mai wieder geöffnet sein.

Donnerstag, 12. April 2012

Neueröffnung: Der feine Hausladen

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Doors open!

"Ich bin auf Frische fixiert", sagt Carolin Weinert, die Inhaberin des "feinen Hausladens", der am morgigen Freitag, den 13.4., in der alten Brauerei Schloss Berg eröffnet. Frau Weinert möchte in ihrem Laden anbieten, "was es im Supermarkt nicht gibt".

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Im Sortiment hat sie u.a. selbstgekochte Marmeladen, Liköre, Essig und Öl, Duftseifen, Eier vom Löfflerhof, Südtiroler Wein und Speck, Faßbutter, Käse von der Schönegger Käsealm, saisonales Obst und Gemüse - alles immer frisch und in kleinen Mengen. Zusätzlich wird sie frisch belegte Semmeln, selbst gebackenen Kuchen und auf Vorbestellung kleine Mittagessen zum Mitnehmen aus ihrer integrierten Küche anbieten.
Kaffee und Kuchen kann man auch gleich an dem - einen - kleinen Tisch im Laden zu sich nehmen. Dort muss man dann unter Umständen zusammenrücken, aber das ist Frau Weinert nur recht: "Ich will das Zwischenmenschliche forcieren!"

Der größere Teil des nebenan gelegenen ehemaligen "Hund, Katz & mehr" steht noch leer. Vielleicht findet sich ja ein dazu passender Betrieb, der eine weitere Bereicherung für Berg darstellt.

hausladen::::::::::::::::::::::
Der feine Hausladen
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Perchastr. 7
82335 Berg
Tel: 08151-4462131

::::::::::::::::::::::

Geöffnet:
Mo-Sa 9:00 bis 12:30
Mo-Fr 14:00 bis 18:00 Uhr
Mi Nachmittag geschlossen
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