Donnerstag, 5. April 2012

Unser Oskar / pt. 3

Zum Osterfest die Fortsetzung unser kleinen Reihe von Trouvaillen unseres Dorfheiligen (und -banditen) Oskar Maria Graf. Dem Berger Aktiv-Burschen Philipp M. verdanken wir den ganz und gar köstlichen Hinweis auf eine wahrhaft unglaubliche Sangesdarbietung: Oskar Maria Graf singt das König Ludwig Lied von der Freiheit, die auf den Berg(en) liegt. Bitte das Bild anklicken:

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"Auf Schloss Berg haben sie ihn hingefahren ..."

Der Sage nach ließ Oskar Maria Graf in New York immer seine Stammtischabende mit dem Absingen dieses Liedes ausklingen. Angeblich gibt es diesen Stammtisch, zu dem Oskar nach dem Krieg immer an die zehn Emigranten um sich versammelte, irgendwo oben an der Upper East Side immer noch. Oskar hatte dort einen eigenen Krug, auf dessen Boden - wenn das Bier leer war - ein König-Ludwig-Bild durchschimmerte. Und immer wenn er den König sah, sprach er gelassen einen der wenigen Sätze aus, den er auf Englisch beherrschte: "Bring me noch a little beer" (Soviel zu der Fußnotendiskussion um Trinkgewohnheiten).

Die zum Heulen schöne Aufnahme des König-Ludwig-Liedes stammt vom Bayerischen Rundfunk und aus dem Jahre 1958, als "unser" Oskar anlässlich seines 64. Geburtstags bei seinem ersten Deutschlandbesuch nach dem 3. Reich (er war inzwischen amerikanischer Staatsbürger) im "Münchner Brettl" auftrat. - Um die anderen Oskar-Artikel zu finden, rechts in der Leiste unter "Themen" einfach "Oskar Maria Graf" anwählen.

Mittwoch, 4. April 2012

Osterbasteln

Osterbasteln-2011

Die Kolpingsfamilie Höhenrain lädt alle jungen Familien mit Kindern für Gründonnerstag zum großen gemeinsamen Basteln von Osterkerzen, Osterschmuck und Fähnchen für Osterlämmer. Wie in den letzten Jahren richtet sich die Einladung besonders an alle jungen Teilnehmer bis 12 Jahre mit und ohne Eltern. Beginn ist um 9:30 Uhr im Pfarrsaal in Höhenrain, Ende um 12:00 Uhr.

Dienstag, 3. April 2012

Bürgermeisterkandidatinnentagebuch #2

Eine Woche ist vergangen seit meinem ersten Tagebucheintrag - und passiert ist seither gar nicht so viel, obwohl jeden Tag etwas los war.

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Der 1. Berger Skate-Contest im letzte Jahr - die bewährte Arbeitgruppe ist wieder aktiv

Am letzten Montag gleich ein Lieblingsprojekt: das erste Planungstreffen für den Skate-Contest fand statt - der Gemeinderat hatte die von QUH und FDP beantragten Mittel gebilligt. Jörn Kachelriess konnte heute schon die Termine eingrenzen und verkünden, dass sowohl Andreas Schützenberger als auch Mirko Holzmüller als Judges gewonnen werden konnten. Für Laien: "Schützi" hat letztes Jahr schon als Oberpreisrichter fungiert, es ist toll, dass Jörn einen Skate-Profi für das Skateamateur-Berg begeistern konnte. Die Hauptarbeit leistet dabei wieder Jörn, wir arbeiten ihm nur zu. Alex Reil besorgt für die Gemeinde all das Offizielle wie Versicherung, Tribüne, Veranstaltung anmelden etc.

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Schwarzer Vogel - dunkle Stimmung

Dann die "normale" Politik. Unser Gemeinderatssitzungsartikel im Blog hat seltsame Früchte getragen. Erst 12 Kommentare auf meinen ersten Tagebucheintrag, dann neun Kommentare auf den Sitzungsbericht. Komische Stimmung - ich spüre bei Gesprächspartnern Unsicherheiten, Ängste, sich dem Bürgermeister gegenüber illoyal zu verhalten, indem man sich mit mir zeigt. Auch etwas Aggressivität in Anbetracht meiner Chuzpe gegen den Amtsinhaber anzutreten. Aber: hätte aber der jetzige Bürgermeister selbige nicht besessen, wäre heute noch der vorletzte Bürgermeister im Amt. Muss doch sein.

Am Donnerstag eine Mini-Quh-Sitzung. Schöne Stimmung, die Meinungen stimmen überein, obwohl es nicht unser ursprünglicher engster Kreis war. Gutes Gefühl. Danach zum Sport.

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Helden des Nachmittags beim Abendessen: die MTV-Jugendtrainer

Freitag: Jugendtraineressen der MTV-Fußballer, 30 Teilnehmer - ein Dankeschön des Förderkreises für so viel Engagement. Hier habe ich als Jugendleiterin mich zum ersten Mal in der Gemeide engagiert. Die Probleme bleiben jedes Jahr die gleichen: Hoffentlich kriegen wir für das nächste Spieljahr auch so eine gute Truppe für all die Jugendlichen zusammen.

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Frühjahrsputz

Wochenende! Gartenarbeit, Diskussionen, Muskelkater.

Der so genannte "Wahlkampf" tut auch uns daheim gut. Nicht nur spürt die Gemeinde, dass im September die Bürgermeisterwahl ansteht, auch wir besinnen uns neu und zoffen uns heftig. Genau das mögen wir, so muss es sein.

Montag, 2. April 2012

April und Mai

Natürlich handelte es sich bei unserem gestrigen Artikel (s.u.) um einen Aprilscherz. Allerdings ist nicht alles daran gelogen. In der Tat hatte Elke Link unserem Bürgermeister schon einmal scherzhaft angeboten, in die QUH einzutreten ... er winkte allerdings mit Hinweis auf sein Herkommen lachend ab.

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Fehlende Unterschrift des Bürgermeisters unter dem QUH-Mitgliedsantrag

Wahr ist hingegen, dass Rupert Monn schon 2002 "das politische Talent" von Elke entdeckte und sie - mit der Hoffnung auf Berger Stimmen - auf dem viel versprechenden Listenplatz 7 aufstellen ließ. Es stellte sich allerdings heraus, dass Höhenrainer damals nur Höhenrainer und sicher keine Frauen wählten. Der Rest der Geschichte ist bekannt.

Wahr ist auch, dass die QUH in einer Aufstellungsversammlung ihre Bürgermeisterkandidatin noch offiziell nominieren muss. Da machen wir uns allerdings wenig Sorgen um das Ergebnis. Wahr ist wohl auch - glaubt man dem Kommentator QUH-Gast -, dass es bei der EUW inzwischen Sondersitzungen gibt, wie man mit der ungewohnten Situation einer ergebnisoffenen Wahl umgehen soll.

Sonntag, 1. April 2012

Hereinbrechende Neuigkeit: BM Monn tritt der QUH bei

Für die, die genau hinhörten, hatte es in den letzten Wochen einige Anzeichen gegeben. Auffallend oft hatte die QUH mit der EUW zusammen abgestimmt. Einmal bescheinigte gar QUH-Chef Ammer der EUW, dass diese sich "auf die QUH zubewegt" habe.

Jetzt wurde der Hintergrund dieser Entwicklungen deutlich: Mit Wirkung zum gestrigen Quartalsende ist BM Monn aus der EUW aus- und in die QUH eingetreten. Mit den Worten: "Es ist phantastisch, was die QUH in den letzten Jahren für unsere Gemeinde geleistet hat!" unterzeichnete BM Monn seinen Mitgliedsantrag (für Nachahmer, der Download hier: ). Eine Sonderbehandlung wird er in der QUH vorerst nicht bekommen. Er erhielt die laufende Mitgliedsnummer 123.

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Ging heute ein: Mitgliedsantrag der QUH

Monn reagierte damit auf die zunehmende Taten- und Ideenlosigkeit in der EUW, die seine Wiederwahl als Bürgermeister zunehmend unwahrscheinlich machte. Zumindest kann er sich weiter auf die Fahnen schreiben, das politische Talent von Elke Link frühzeitig erkannt zu haben. Er selbst war es, der die derzeitige QUH-Bürgermeisterkandidatin bereits 2002 bat, auf der Liste der EUW anzutreten.

Trotzdem dürfte im Moment der Ausgang der Bürgermeisterwahl unklarer denn je sein. Zwar hat die QUH bereits Elke Link als Kandidatin nominiert, doch laut Schriftführer André Weibrecht sind die Wahlunterlagen "noch nicht abgegeben". Die gesetzlich vorgeschriebene Aufstellungsversammlung steht noch aus. "Wir werden uns natürlich Gedanken machen", orakelte auch QUH-Vize Harald Kalinke, der als alter Höhenrainer den Deal in aller Verschwiegenheit eingefädelt hatte.

Sein Amt in der Gemeinde wird Noch-Bürgermeister Monn vorerst behalten. Obendrein zeigte er sich ganz als der windungsreiche Realpolitiker, als der er in der Gemeinde früher einige Erfolge feiern konnte: "Die QUH ist für unkonventionelle Lösungen bekannt. Mit mir als Kandidaten würden sich ihre Chancen bei der Bürgermeisterwahl vielleicht noch ein wenig verbessern.", hofft er insgeheim. Doch er weiß, was sich gehört: "Falls die die Partei sich nicht anders entscheidet, werde ich natürlich mit aller Kraft Elke Link unterstützen. Vielleicht ist wirklich Zeit für etwas Neues", meinte etwas nachdenklich unsere Neu-QUH Rupert.

Samstag, 31. März 2012

Und eine kleine Kulturmeldung

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Wie jedes Jahr gibt es im Katharina-von-Bora-Haus wieder Gelegenheit, das Palmsonntagskonzert des Ehepaars Gillitzer anzuhören - mit Werken für Blockflöte und Cembalo/Orgel.

Noch eine kleine Sportmeldung

Die MTV-Turner baten uns, auf einen neuen Kurs nach Ostern hinzuweisen:
Ab 17.4. bietet Steffi Streitberger immer dienstags von 9:30 - 11:00 im Pfarrheim Aufkirchen ein Workout an.
Beginn: 17.04.2012, 13 x 1,5 Stunden
Mitglieder frei / Nichtmitglieder 91,00 €

Freitag, 30. März 2012

Der 2. Berger Skate-Contest

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Die Berger Halfpipe

Er soll wieder stattfinden: der Berger Skate-Contest. Die bewährte Arbeitsgruppe, bestehend aus Jörn Kachelrieß, dem geschäftsleitenden Beamten der Gemeinde Alex Reil sowie Anke Sokolowski und Elke Link, setzte sich am Montag ein erstes Mal zusammen, um die Eckdaten festzulegen.

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Das Logo vom 1. Berger Skate-Contest

Ein Samstag im Juni soll es voraussichtlich werden, mit Ausweichtermin Sonntag. Die Tribüne wird weder aufgebaut, für Verpflegung wird gesorgt, die Jury (hoffentlich wieder Schützi) wird stehen - und vielleicht treten diesmal auch mehr Bewerber in der Halfpipe an. Sobald der Termin steht, hört ihr von uns. Alles Weitere entweder hier: http://skatepark-berg.de oder in der Facebook-Gruppe.

Donnerstag, 29. März 2012

Große Sprünge

Sprung
Am Sprung: Marcel Hauter

Zum ersten Mal konnten die Gerätturner des MTV Berg in der neuen Dreifachturnhalle in Biberkor einen Wettkampf austragen: Stolz begrüßten die Gastgeber ihre Mitstreiter aus den Landkreisen Starnberg, Fürstenfeldbruck, Dachau und Landsberg zur ersten Runde der Bayernpokal-Wettkämpfe des Turngaus Amper-Würm.

Seitpferd
Am Seitpferd: Daniel Korth

Und so schnitten die Berger ab:

Die 10-11-Jährigen Turner des MTV Berg mit Josef Gastl, Daniel Korth, Robin Obermaier, Jannik Mansesen, Jakob Pawelka, Noah Gademann und Marcel Hauter lieferten durchwegs sauber geturnte Übungen ab. Sie verfehlten den 5. Platz nur knapp und erreichten Platz 7 wegen eines winzigen Rückstandes von nur 1,3 Punkten.

Die Mannschaft der 12-13-Jährigen mit Ben Heckmann, Daniel Ross, Luca Nitsch, Paolo Schraudenbach, Quirin Meyer und Daniel Rexroth hatte sich ganz spontan zum Wettkampf konstituiert und kam der starken Konkurrenz wegen auf Platz 6.

Das Team der Erwachsenen war durch Krankheit und verletzungsbedingt sehr geschwächt. So erreichten Benjamin Beilicke, Gerhard Buchmann, Michael Stadler und Philipp Arndt (TuS FFB), die als Turngemeinschaft FFB/Berg angetreten waren, Platz 5.

Nicht ganz vorne gelandet, aber egal - es hat allen Beteiligten Spaß gemacht, endlich einen eigenen Wettkampf austragen zu können.

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