Veranstaltungen

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Die schönste Bühne der Welt

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Für uns Berger die schönste Bühne der Welt

Am gestrigen Abend war Improvisation gefragt - und nicht nur in dem Sinne, wie sie jeder Jazzmusiker kennt.
Als wir - ein wenig verspätet - aufs Konzert kamen, stimmte etwas nicht. Einer war anders. Wie sich herausstellte, hatte Jean-Louis Rassinfosse wegen gesundheitlicher Probleme in der Schön-Klinik untergebracht werden müssen, und die Band stand ohne Bassisten da. Ein im Publikum anwesender Musiker wusste Rat: Andy Kurz, ehemaliger Schüler von Klaus Ignatzek, wurde angerufen. Er saß um 20 Uhr noch einigermaßen genervt in München über seiner Steuererklärung, aber um 21 Uhr war er in Leoni und das Konzert konnte beginnen.

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"Our bass player definitely needs a glass of wine and a salami afterwards!"

Andy Kurz sprang bravourös ein - "I'm just a bass player", meinte er auf das ausdrückliche Lob von Claudio Roditi, der ihn von der Bühne aus gleich fotografierte.

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Organisator "Ernest" Simmerding mit den Musikern:
Klaus Ignatzek (p), Andy Kurz (b), Claudio Roditi (tr), Tommy Eberhardt (dr)

Das Trio spielt übrigens zum 21. Mal in Folge in der Werft. Roditi und Simmerding hatten sich vor dreißig Jahren kennengelernt, und daraus hat sich diese schöne Tradition ergeben.



Und wir haben bestimmt nicht zu viel versprochen:

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(Video & Fotos: Christoph Rebok, www.rebok.de)

Ganz sicher ging keiner der Zuhörer glücklicher hinein als nach dem Konzert hinaus.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Und jährlich grüßt ... Jazz in der Werft

Ignatzek-Roditi-Rassinfosse
Sie kommen wieder!

Von Barcelona über München, Mannheim - und Leoni - nach Graz: Das Roditi-Ignatzek-Rassinfosse-Trio macht wie jedes Jahr Station in der Bootswerft Simmerding. Und wie jedes Jahr werden die routinierten Jazzer - der südamerikanische Trompeter Claudio Roditi, der deutsche Pianist Klaus Ignatzek und der belgische Bassist Jean-Louis Rassinfosse - die Gäste zum Schwärmen bringen. Eins können wir versprechen: Sie gehen glücklicher hinaus, als Sie hereingekommen sind - denn nicht nur die Musik - Eigenkompositionen, Jazzstandards und Latin Jazz - begeistert, sie wird durch das einzigartige Ambiente von Ernstl Simmerdings Werft geradezu veredelt.

Hören Sie zur Einstimmung schon den Song "Nightbird" ... (anklicken)

Das Konzert findet statt am morgigen Mittwoch, den 23.10., in der Bootswerft Simmerding in Leoni, Beginn: 20:15 Uhr, Eintritt: 25 € inkl. Getränke.

Montag, 21. Oktober 2013

MTV

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Der neue Vorstand: Hondele, Link, Wopper, Kalinke

Mit gut dreißig Mitgliedern fand am Freitagabend die diesjährige Abteilungsversammlung der MTV Fußballer statt. Berichtet wurde über die sportliche, die finanzielle, die infrastrukturelle Situation. Ein neuer Vorstand musste gewählt werden - Heiko Kayser, der bisherige 2. Abteilungsleiter, war wegen seines Südafrika-Exils durch Florian Hondele kommissarisch vertreten worden. Sein Posten musste neu besetzt werden. Elke Link trat nach 13 Jahren nicht mehr als Jugendleiterin an, wollte sich aber weiterhin in die Vereinsarbeit einbringen.
Dann wurde gewählt: Christian Kalinke bleibt 1. Abteilungsleiter, Florian Hondele wurde nun offiziell als 2. Abteilungsleiter gewählt, kündigte aber schon jetzt an, sich wegen seiner beruflichen Situation und der bevorstehenden Heirat in einigen Monaten zurückzuziehen, André Wopper, bereits erfahrener Spieler und Trainer, wird die Jugendleitung übernehmen, Elke Link wurde zur Schriftführerin.

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Die silberne Raute

Vom Ehrenamtsbeauftragten des BFV, Hans Melch, bekam der MTV Berg nach 2004 zum zweiten Mal die "Silberne Raute" überreicht - das Gütesiegel des BFV für hervorragende nachhaltige Jugendarbeit sowie soziales und gesellschaftliches Engagement - von 241 Vereinen im Kreis Zugspitz haben immerhin nur 17 diese Auszeichnung bisher erhalten.

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Gruppenbild mit Geburtstagskind und Damen

Am Nachmittag wurde auch schon überreicht: Der ehemalige Gemeinderat und MTV-Förderkreismitglied Christoph Eisenhut feierte vor kurzem seinen 70. Geburtstag. Der MTV gratulierte ihm mit einer Fotocollage und dankte für sein langjähriges unermüdliches Engagement.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Heimatkunst

"Heimat ist ..." na? Die Antwort der QUH auf diese Urfrage der Existenz lautete immer mit Saint Just "... die Gemeinschaft der Gefühle" (siehe passim & http://quh.twoday.net/stories/die-heimat-ist-die-gemeinschaft-der-gefuehle/ ). Die Berger und Ickinger Künstler geben darauf noch heute und nächstes Wochenende jeweils andere Antworten. "Heimat ist ..." das Thema der diesjährigen Ateliertage.

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Heimat-Künstler außerhalb ihrer Ateliers an einem schöneren Tag

Wie jedes Jahr lautet die spannende Frage, wer den "QUH-Preis der Ateliertage" erhalten wird, der eigentlich aus einem feuchten Händedruck von Elke Link besteht, der dieses Jahr wohl ausfallen muss, aber dazu am Ende mehr.

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Das gleiche Bild, die Künstler der Ateliertage - diesmal gemalt von Juschi Bannaski

Favorit auf den Titel sind wie jedes Jahr unsere philippinischen Sonderbotschafter Juschi Bannaski und Roman Woerndl, die in mehreren gemeinsamen Videos den alten Spruch "Scripa manent" (Das Geschriebene bleibt) ad absurdum führen. Ihr gemeinsames 3'-Strand-Video "Always", das in mehrtägigen Dreharbeiten auf den Philippinen entstand, ist ein kleines Meisterwerk, dessen Einübung in die Vergeblichkeit aller Kunst bisher noch jeden sofort begeistert hat.

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Videostil mit Reporterhand von Bannaski & Woerndl

Der Unterschied zu Teresa Erharts Portraits "Menschen aus meinem Dorf / Aus der Erinnerung gezeichnet" könnte kaum größer sein. Die Höhenrainerin stellt dieses Jahr zusammen mit Birgit Berends Wöhrl in Wolfratshausen aus (Humplgasse 1).

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"Schwester Imbertina" von Teresa Erhart

Als Favorit auf den Titel muss in diesem Jahr auch wieder Hans Panschar gelten: schon weil er mit Sicherheit das größte und aufwendigste Objekt des Jahres gebaut hat. Es ist eine Art oktoberfestfähige Heimatschaukel, deren Betreten eindeutig gewünscht wird, ...

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...was aber auf eigene Gefahr geschehen muss, da einigen Besuchern wegen der buchstäblich körperlich erfahrbaren Eindrücklichkeit der Arbeit schon schwindelig geworden ist.

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Hans Panschar "verschaukelt" seine Fans (siehe auch :
http://www.youtube.com/watch?v=NDW_4vnHZJo&feature=youtube )

Zu Gast bei Hans in Allmannshausen ist dieses Jahr die QUH-Fraktions-Vorsitzende Elke Link, die mit drei Dutzend Ready-Made artigen 10-Sekunden Filmen der Welt und ihren eigenartigen Klängen hinterhergereist ist. Kaum zu glauben, dass bei ihren Videos Ton und Bild immer gleichzeitig aufgenommen wurden.


Ten Seconds (Es ist, wie es ist) von Elke Link

Wegen dieser Interessenkollision könnte es sein, dass Elke sich bei der diesjährigen Ehrung beim "feuchten Händedruck" vertreten lassen muss. Die Adressen der Ateliers finden Sie hier: http://www.atelier-tage.de/KONTAKT/kontakt.html

Samstag, 12. Oktober 2013

Betörend und peinlich

Es war vielleicht DAS musikalische Highlight des gesamten Jahres in Berg ... und gehört haben es nur eine Handvoll Zuhörer. Zum betörend schönen Konzert des "Alien Ensembles" in Kempfenhausen kamen nur etwas mehr als doppelt so viel Zuhörer wie Musiker. Lag es am Wind (die Windkraft-info-Veranstaltung in der Post), am Wetter (dem Schneeinbruch) oder an dem noch relativ unbekannten, aber wunderbar funktionierenden Veranstaltungsort? - Jedenfalls stand der minimale Publikumsandrang in Kemfenhauser Rittersaal beim Gastspiel des "Alien Ensemble" in umgekehrter Proportion zur musikalischen Klasse.

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Micha Achers "Alien Ensemble" hebt ab

Es war wahrhaft "unerhörte" Musik jenseits der Genres. "Was war das denn jetzt für ein Stil?", fragte so einer der verdutzten Zuhörer noch nach dem Konzert. Für Jazz gab es zu wenige Improvisationen, für Kunstmusik war das ganze zu beschwingt und melodiös und als Pop kann man ein Instrumentalensemble mit 4 Bläsern, Vibraphon (Karl Ivar Refseth) und Rhythmusgruppe samt indischem Harmonium auch schwerlich bezeichnen. "Traumhafte Melodien", rief nach einer gut 20 minütigen Komposition eine Zuhörerin in den Raum ... sie hätte aber auch genausogut "wahnsinnige Rhythmen" rufen können. Ersteres geblasen vom Bläsersatz mit Querflöte, Bassklarinette, Posaune und Micha Acher's Trompete, letzteres von allen wechselseitig auf ihren Instrumenten und dem Holzboden getrommelt und natürlich vom wie immer famosen Andi Haberl an seinem Schlagzeug.

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Andi Haberl in full flight

Kulturvereinschef Jokl Kaske war vom Konzert (und dem Engagement der Künstler für derart wenige Zuhörer) so übermannt, dass er sich in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Kaske-Stiftung überredete, eine Extra-Gage für die Musiker zu zahlen, die an diesem Wochenende in Weilheim ins Studio eingezogen sind, um ihren jetzt verflogenen akustischen Zauber auf Platte zu bannen.

Und noch eine gute Nachricht gab es Rande des Konzertes von Micha Acher zu hören: nach über 20 Monaten Arbeit sei letzte Woche endlich das neue "Notwist"-Album fertiggeworden (bei dem auch 3 der Alien-Ensemble-Mitspieler mitgewirkt haben). Es wird im Februar erscheinen.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Außerirdische sind im Dorf

Donnerstag Abend ist Science Fiction Tag in Berg. Zwar darf man sich von Instrumentalmusik - im Gegensatz zu Politikern - keine Antworten auf dringende Zukunfts-Fragen erwarten. Trotzdem könnte es sein, dass der aufschlußreichere Abend nicht in der Post stattfindet, wo die Gemeinde behauptet, über die zukünftigen Windkraft-Projekte aufklären zu wollen und doch nur wütende Proteste aus der Nachbargemeinde erwartet werden. Die QUH jedenfalls wurde einer Antwort auf ihre einfache Windkraft-Genehmigungsfrage nicht für würdig befunden (Anmerkung vom 10.10.: einen Tag später antwortete der Landrot), weshalb sie dazu neigt, sich lieber die einzigartigen, zukunftsweisenden Melodien des "Alien Ensemble" im Rittersaal von Schloß Kempfenhausen anzuhören, als das immer wiederkehrende Gesch... der Politiker im Postsaal.

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Aus den Notenblättern des Alien Ensembles

Wie berichtet wird Micha Achers "Alien Ensemble" in Kempfenhausen noch ein letztes Mal seine Magie unplugged entfalten, bevor der BR die vier Bläser plus Bass, Schlagzeug (Andi Haberl!) und Vibraphon am Freitag bei ihrem München-Gastspiel aufzeichnet (vgl. den QUH-Artikel hier: http://quh.twoday.net/stories/aliens-und-ungarn/ )

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Nicht-Redner Micha Acher (Alien Ensemble)

Zu den größten Nöten des "Alien Ensemble" Chefs Micha Acher (Notwist), der nur ungern auf der Bühne redet, gehört es übrigens, dass er bei dem Konzert zumindest einmal etwas sagen muss, wenn er seine Mitstreiter vorstellt. Es könnte sein, dass seine kurze Ansprache aber gehaltvoller ist, als das bei der "windigen" Gegenveranstaltung in der Post. Denn Landrat Karl Roth hingegen redet zwar gerne und viel, aber oft sagt er mit vielen Worten weniger als Micha mit seinem Flügelhorn.

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Hat inzwischen der QUH geantwortet: Nichts-Redner Karl Roth (CSU)
http://quh.twoday.net/stories/hereinbrechende-mails-der-landrat-antwortet-der-quh/

Sonntag, 18. August 2013

Was Da Los?

WDL? - Was Da Los? ... Was machen die da bei WDL eigentlich den ganzen Tag, fragt sich mancher in der Gemeinde, der beim Baden an den Anwesen "Schloß" und "Burg" von "Wort des Lebens" vorbeikommt. Jetzt ist ein Video aufgetaucht, auf das die Mitarbeiter dort eigentlich ganz stolz sind und das die Jugendlichen beim Feiern, Spielen und Bibellesen beobachtet.


WDL wie es sich selbst sieht

Sonntag, 14. April 2013

Iloga 2013

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Bereits zum sechsten Mal fand in Wolfratshausen die dreitägige Iloga statt, eine Gewerbeschau mit 140 regionalen Ausstellern.

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Wir mussten dem Nachbarort natürlich einen Besuch abstatten, um ein wenig mit "Berger Betriebe laden ein" zu vergleichen, das 2014 eventuell wieder veranstaltet wird - nach vier Jahren zum zweiten Mal. Wirklich vergleichbar ist die große Messe natürlich nicht - die Ilona hat mit zwei Hallen und Freigelände deutlich mehr Platz zur Verfügung, und die Aussteller haben zumeist richtige Messestände mitgebracht, müssen allerdings auch dafür zahlen. Ähnlich wie im Berger Marstall präsentierten sich die unterschiedlichsten Gewerke und Organisationen, vom Imker bis zur großen Schreinerei, von der Baufirma bis zum Energiewendeverein.

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Ingrid Trotz aus Berg

Auch ein Berger Gesicht entdeckten wir: Ingrid Trotz nahm als "Wasserfrau" zum ersten Mal an einer Messe teil. Sie hat sich selbstständig gemacht und vertreibt hochwertige Wasserfilter zur Trinkwasseraufbereitung. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im Marstall.

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