Tuten & Blasen

Donnerstag, 11. Juni 2015

Benefizkonzert – MusikBegeistert


Nach zwei sehr erfolgreichen Konzerten veranstaltet das Fairplayed-Music-Team wieder ein Konzert
am 12. Juni 2015 um 19:30 Uhr (Einlass 19:00 Uhr)
in der Schlossberg Starnberg (großer Saal).

Die knapp 30 jugendlichen Musiker aus Berg, Starnberg und Umgebung, wollen ihre Musikbegeisterung für einen guten Zweck einsetzen. Deshalb ist der Eintritt frei und die Musiker freuen sich dafür über Spenden. Mit den Spenden wird ein Patenkind in Peru unterstützt, für das schon beim letzten Konzert gespendet wurde.

Viele Kinder leben dort in Lima in großer Armut und können nur durch eine Patenschaft der Armut entfliehen. Das Kinderwerk Lima hilft diesen Kindern und ihren Familien und unterrichtet sie an der Johannes-Gutenberg-Schule.



Das Konzert bietet begeisternde Musik für Jung und Alt. Mit Klavier, Trompete, Cello, Keyboard, E-, Bass-, Akustikgitarre etc. spielen die jungen Musiker Stücke von Aloe Black - I Need a Dollar über Vance Joy - Mess is mine und Zaz - Je veux sowie Star-Wars- und Blues-Brothers-Titel und auch von Mike Kullack komponierte Lieder. Auch das Jazz-Ensemble ist wieder dabei.

Weitere Informationen:
E-Mail: info@fairplayed-music.de
www.fairplayed-music.de

Mittwoch, 10. Juni 2015

Das Kunstwerk des Monats Juni


Katharina Schellenberger in ihrem Atelier

„Je unsakraler das Kunstwerk, desto besser geeignet ist es für die Kirche.“ Dieser Satz des Jesuitenpaters Friedhelm Mennekes steht im fünften Jahr ihres Bestehens über der erfolgreichen Reihe "Das Kunstwerk des Monats", die die evangelische Kirchengemeinde Berg und der Kulturverein Berg gemeinsam veranstalten. Kuratiert wird die Reihe von Katja Sebald, gefördert wird sie von der Gemeinde Berg, Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.

Im Juni ist nun die Malerin Katharina Schellenberger aus Landsberg zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Im Rahmen der Reihe Kunstwerk des Monats zeigt sie ein Bildpaar in Mischtechnik auf Papier.

Die Künstlerin studierte Malerei in Rom, dann Zahnmedizin in München, promovierte schließlich in Psychiatrie mit einer Arbeit über Schizophrenie.

Über ihre Malerei sagt sie: „Der Ursprung meiner Arbeiten findet sich in Träumen und Erinnerungen genauso wie in Fotos, Zeitungsberichten, Literatur und Musik. Durch Selektion und Kombination verschiedenster Erfahrungen entstehen Momentaufnahmen, bei denen nicht die korrekte Form im Vordergrund steht, sondern der seelische Gehalt oder der unmittelbare Ausdruck eines Gedankens.“

Heute Abend um 19:30 gibt es im Katharina-von-Bora-Haus (Fischackerweg 10, Berg) die beiden Bilder zu sehen und dazu Wein, Brot und einen Text.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Künstler aus dem Einbauschrank bringen die Kirche ins Dorf - Kunstwerk des Monats Mai



Zuletzt waren sie in einem Abbruchhaus in Söcking zugange: Sieben Herrschinger "Gelegenheitskünstler" aus kreativen Berufen - Cristina Blank, Gesine Dorschner, Steffi Kieffer, Felix Maizet, Enno Müller-Spaethe, Stefanie Pietsch und Monika Roll - wollen heute Abend in Berg "die Kirche ins Dorf bringen". Die ungewöhnliche Hausbesetzung ist das Kunstwerk des Monats Mai, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Berg und der Kulturverein Berg mit Unterstützung der Gemeinde Berg einladen.
Mit den Stühlen aus dem Pfarrsaal wurde eine Serie mit 32 Fotografien in Berg und Umgebung gestaltet, die jetzt einen Monat lang im Katharina-von-Bora-Haus hängen werden. Außerdem bringt die Gruppe eine interaktive Installation aus Knete mit, an der alle Besucher der Ausstellung selbst mitwirken können.

Wie immer gibt es einen Empfang mit Brot und Wein. Heute Abend um 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus in Berg.

Montag, 11. Mai 2015

Encounters and Collisions


Die Galeristin und die Künstlerinnen: Leda Luss Luyken, Haleh Heydari Asil, Ilana Lewitan

Nicht nur in Venedig gab es am Freitag die Eröffnung einer Kunstausstellung zu feiern. In Berg lud die Haleh Gallery zur Vernissage von "Encounters and Collisions", einer Begegnung der Münchner Künstlerin Ilana Levitan und der Berger Künstlerin Leda Luss Luken, der es bekanntermaßen modular egal ist, ob man ihre Bilder (diesmal von Brillen) richtig aufhängt ...



… oder gerade nicht, so wie im Hintergrund von diesem Bild:

Samstag, 14. März 2015

Heute Frühling, heute Trommeln!

Manchmal gibt es ja immer wieder kleine Wunder, was man in so einem Dorf alles auf die Beine stellen kann. Heute zum Beispiel findet schon zum 3. Mal das "Frühlingstrommeln" umsonst und drinnen im Saal der Post statt (Beginn um 19.30; door open 18.00). Die Musiker kommen aus Berg, Burkina Faso und Kolumbien!


Trommeln für den Frühling: "Sambanyi" in der Post

Die Veranstaltung ist eine Initiative des "Drumcoaches" Andreas Kißlinger, der mit seiner Trommelgruppe "Sambanyi" (Berg), die aus Ostuferbewohnern allen Alters beteht, die Veranstaltung auch eröffnet. Als nächstes tritt dann Mamadou Sanou auf, ein Djembe-Virtuose (Burkina Faso), der mit seiner Djembe schon öfters den Weg nach Aufkirchen gefunden hat und stets stehende Ovationen erntete.

Stargast des Abends ist aber zweifellos Juan Garcia-Herreros. Der kolumbianische Bassist war letztes Jahr für den Latin-Grammy nominiert (Best Latin Jazz Album) und wird mit seiner Band "4 Nax" (samt kolumbianischer Violinistin und österreichischer Sängerin) ab ca. 21.15 Uhr auftreten.


Grammy-nominiert nach Berg: Bassvirtuose Juan Garcia-Herreros (Photo: Herreros)

Wir garantieren: noch nie wird das Dorf ein schnelleres Bass-Solo gehört haben als heute abend von Wunder-Juan Garcia-Herreros auf seiner 6-saitigen Kontrabass-Gitarre!

Und das Beste: dank der Sponsoren (Reiser, Raiffeisenbank, Post) ist der Eintritt heute frei! Hingehen.

Sonntag, 1. März 2015

Between - Vernissage in der Haleh Gallery


Pferde im Rücken: Gan-Erdene Tsend

Schon der Name des Künstlers - Gan-Erdene Tsend - machte die Bösen Buben neugierig auf die Bilder, die am Freitag auf der Vernissage in der Haleh Gallery vorgestellt wurden. Gan-Erdene Tsend, das klang nach ganz weit weg und nach ganz anders.

Und in der Tat - der 1979 geborene Künstler stammt aus der Mongolei, beinahe 7000 km entfernt. Seine erste Lebensjahre verbrachte er mit seiner Großmutter als Nomade in den Bergen und den Steppen am Rand der Wüste Gobi - auf dem Rücken von Pferden und in Filzjurten. Nach seinem Studium in Ulaanbaatar kam er nach Deutschland - und alles, was zwischen diesen Welten liegt, ist nun in seinen Bildern lesbar.


Between

Der - räumlich - kleinen Haleh Gallery ist es gelungen, viel Verschiedenes in die zwei Ausstellungsräume zu packen. Die sehr unterschiedlich gearteten Gemälde zeigen sich im Nichts verlierende Spuren, Pferde in mysteriös körperlosen Räumen, Menschen, die sich in Pfützen spiegeln - anders jedoch, als sie "real" darüber dargestellt sind.

Das meistbeachtete Bild des Abends: Ein Druck auf Glas - der Schatten bewegt sich mit der Position des Betrachters auf dem Untergrund.


UV-beständiger Druck

Passte auch noch in den Raum: Die mit ihrem leisen Klingeln an buddhistische Tempel gemahnende Installation besteht aus zwanzig mongolischen Steigbügeln, die mit deutschem Allerlei bestückt sind - von Osterhasen bis zu Zinnsoldaten.


Steigbügel mit Burgfräulein, Kakteen und Gummienten

Die Bösen Buben kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten. Unter den Anwesenden war auch ...


Dr. Andreas Hermann Abraham Pitum, Honorargeneralkonsul der Mongolei in München

... ein leibhaftiger Honorargeneralkonsul, der ordentlich die Werbetrommel für die Mongolei rührte ...



... und leibhaftige Mongolen in mongolischer Tracht mit verwegenen Stiefeln. Die Bösen Buben sind natürlich Schlingel und sahen ganz genau hin: Ab und an zogen die mongolischen Gäste ein metallenes Fläschchen mit einem braunen Pülverchen aus der Tasche, das sie sich auf den Handrücken löffelten und schnupften - mongolisches Zauberpulver oder einfach bairischer Schmalzler?

Freitag, 27. Februar 2015

Jan Weiler in der Post und im Fernsehen

Der Ickinger Autor Jan Weiler ist derzeit einer der erfolgreichsten Schriftsteller des Landes. Sein Buch über "Das Pubertier" steht noch auf den Bestsellerlisten, da veröffentlicht er bereits seinen neuen Roman "Kühn hat zu tun".


Der Ickinger Autor Jan Weiler in der Aufkirchner "Post"

Für die Dreharbeiten anlässlich des Erscheinens seines neuen Buches (ein Krimi, der in einer Münchner Vorstadt spielt) hatte der Berger Regisseur Andreas Ammer den Autor über den Berg herüber in den Saal der Post gebeten. Dort interviewte ihn der aus Köln eingeflogene ARD-Literaturpapst Denis Scheck für die heute ausgestrahlte Folge der ARD-Literatursendung "druckfrisch".


2 Stühle, 2 Männer, 1 Buch: Denis Scheck interviewt Jan Weiler

Bei den Dreharbeiten spielte - wie Sonntagabend um 23.35 Uhr in der ARD zu sehen sein wird - der blaue Vorhang der Dorfbühne eine entscheidende (aber eher unrühmliche) Rolle. Und Jan Weiler wäre nicht der glänzende Kolumnist, der er nebenbei auch ist, wenn er nicht diese Szene umgehend in eine seiner berühmten Kolumnen eingearbeitet hätte.


"Vorhang auf!", aber wie?

Und so gibt es am Sonntagabend die seltene Gelegenheit, beobachten zu können, wie aus einer leidlich komischen Begebenheit (der Vorhang in der Post funktioniert nicht) eine von Jan Weilers funkelnden Kolumnen wurde: die Sendung gibt es Sonntag im Ersten, die davon inspirierte Kolumne von Jan Weiler ist bereits erschienen:
http://www.janweiler.de/kolumne/archiv/2015/410_vorhang-auf/

Die Bücher von Jan Weiler gibt es nicht nur am Amazonas, sondern auch in der Berger Buchhandlung "schöner lesen".

Montag, 2. Februar 2015

Benefizkonzert - MusikBegeistert


Die jungen Musiker

30 musikalische Jugendliche aus dem Starnberger Raum veranstalten ein Wohltätigkeitskonzert in der Schlossberghalle Starnberg. Wir fragten Bennet Breier aus Berg, was es damit auf sich hat. Er war von Anfang an dabei.

QUH: Auf dem Bild oben sieht man euch nach der Probe für euer Benefizkonzert in der Schlossberghalle Starnberg. Was genau macht ihr da?
Bennet Breier: Da sind wir gerade in Aufkirchen bei meinem Klavierlehrer Mike Kullack zu Hause, der sich außerordentlich für das Konzert engagiert. Normalerweise üben wir in den Räumen der FeG Starnberg, aber diese Probe war mit 16 Musikern ein Riesenauflauf! Es waren einige von Mikes Klavierschülern dabei, sodass wir die Probe gleich bei ihm gemacht haben. Fünf Stunden Musik – danach bist du platt!

QUH: Wer kam auf die Idee? Ihr habt das schon einmal gemacht, oder?
Bennet Breier: Bei der Party eines meiner Freunde hab ich mich mal ans Klavier gesetzt und ein bisschen gespielt. Seine Mutter war begeistert, dass ich so schön und locker spiele. Sie kam auf die Idee, ein kleines Hauskonzert bei ihr zu veranstalten, bei dem ich ein paar Stücke auf dem Klavier spiele und etwas Geld verdiene. Mir als kleinem Visionär war das allerdings zu wenig, sodass ich Musiker aus meinem Bekanntenkreis zusammengetrommelt habe, um ein ordentliches Konzert zu veranstalten. Den zu erwartenden Erlös wollte ich aber nicht für uns einheimsen, sondern einem guten Zweck zufließen lassen. So hatten wir unser erstes und bisher einziges Konzert im April 2014 und konnten 1.250 € an ein Ehepaar in Ellwangen spenden, das sich Vollzeit für seine fünf Pflegekinder einsetzt.

QUH:Seid ihr ein Verein oder eine Organisation? Oder macht ihr das rein privat? Wer ist alles dabei?
Bennet Breier: Einen Verein dafür zu gründen habe ich mir schonmal überlegt. Es passt aber bisher nicht zu uns. Als Musiker genießen wir unsere Freiheit und Unverbindlichkeit. Wir sind einfach junge Leute, die gerne zusammen Musik machen, und das für einen guten Zweck. „Wir“ ist übrigens gar nicht so klar definiert. Immer wieder kommen neue Musiker dazu, die gerne bei unserem Projekt mitmachen. Alle Musiker sind Teens, Jugendliche oder junge Erwachsene aus Starnberg und Umgebung, die ich alle persönlich kenne. Die Spendengelder überweisen wir übrigens zunächst an die Help-Children-Foundation, die vom Fiskus überwacht wird und damit die nötige Sicherheit und Zuverlässigkeit bietet. Diese leitet sie dann weiter an das Kinderwerk Lima e. V.

QUH: Wie entscheidet ihr, wem das Geld zugute kommt? Wofür spendet ihr dieses Mal?
Bennet Breier: Für die ersten zwei Konzerte kamen die Vorschläge jeweils von mir, wobei niemand etwas dagegen hatte. Für das dritte und größte Konzert müssen wir uns noch was überlegen. Hat jemand einen Vorschlag?
Dieses Konzert widmen wir vollständig einem Patenkind in Peru, das wir über das christliche Kinderwerk Lima e. V. unterstützen werden. Meine Schwester hat in diesem Werk in Peru bereits einige Monate gearbeitet, sodass sie bezeugen kann, wie wichtig und zuverlässig die Arbeit dort ist. Viele Kinder dort leben in Slums und haben keine Chance auf Schulbildung, um sich und ihre Familien aus der Armut zu befreien. Das Kinderwerk nutzt das Geld der Patenschaft dafür, solche Kinder bereits mit drei Jahren in Kindergärten aufzunehmen und danach in der Johannes-Gutenberg-Schule auszubilden. Dabei hilft das Werk auch der Familie, indem den Eltern Seminare und Fortbildungskurse angeboten werden.

QUH: Was spielt ihr und wie oft müsst ihr dafür proben?
Bennet Breier: Da wir unterschiedliche Bands sind, ist das gar nicht so leicht zu beantworten. Die größte Band (in der ich selbst auch mitspiele) besteht aus bis zu 12 Leuten. Das macht das Proben wirklich anspruchsvoll und kompliziert. Seit Mitte Oktober 2014 üben wir fast jeden Sonntagabend ca. 3 Std. Im Konzert werden unsere Besucher eine ganze Palette an Stilen serviert bekommen: Klassik, Jazz, Pop, Rock, Reggae, Boogie Woogie …
Mit unseren Bläsern haben wir uns sogar mal an Star Wars gewagt…
QUH: Vielen Dank, Bennet, und toi toi toi dir und den weiteren Musikern!

Dienstag, 3. Februar, 19:30 Uhr in der Kleinen Schlossberghalle in Starnberg
Eintritt: Spende in beliebiger Höhe

Die Mitwirkenden sind:
Bennet Breier (Klavier, Akustikgitarre, Gesang)
Johanna Förster (Klavier, Geige)
Saskia Schiele (Klavier, Cello)
Philipp Reisich (Klavier, Bassgitarre)
Hendrik Noeller (Schlagzeug)
Philipp Kirchner (Percussion)
Valentin Dachtler (Egitarre)
Toni Stadler (Klavier)
Jan Theilmann (Trompete)
Frederik Wenkel (Posaune)
Alexander Hoppe (Trompete)
Tom x (Saxophon)
Lilly Richter (Klavier, Querflöte)
Viktoria Schuster (Gesang) & Friend
Sebastian Klein (Gitarre)
Ferdinand Silberg (Klavier, Posaune) & Friends
Gabriel Sachs (Gitarre, Gesang)

Mitwirkende Klavierschüler von Michael Kullack:
Michelle Schlicher
Louis Reihl
Leo Moser
Valentin Moser
Frederik Ekman
Henrik Ekman
Katharina Nett
Tabea Emmelmann
Dominik Wieland

Dienstag, 27. Januar 2015

die party des jahres

"Aber schreibt das nicht im QUH-Blog", hören die Klatschreporter der QUH, Die Bösen Buben, immer wieder, wenn sie am Stammtisch sitzen und derbe Geschichten aus der Gemeinde erzählt werden. Das würden sie natürlich nie tun. Was privat ist, bleibt privat, nur was öffentlich ist, wird veröffentlicht.


"Bent not Broken" rocken den Marstall

Eine Ausnahme muß - mit ausdrücklicher Genehmigung des Veranstalters - allerdings mit der "Party des Jahres" gemacht werden, die - jetzt schon! - am Wochenende im Berger Marstall stattfand. Wurde doch an diesem Abend Berger Musikgeschichte geschrieben. Es ging gleich gut los: Jörn K. feierte runden Geburtstag und zu Beginn des Abends trat er mit seiner Band "Bent not Broken" gleich selber auf.


Jubilar Jörn K. heute und damals

Vor 30 Jahren war Jörn (auf dem Bild im Vorder- und im Hintergrund mit Gitarre) in der längst abgerissenen Berger Turnhalle aufgetreten. Stargäste des Abends waren damals die damaligen Berger Punker von A + P gewesen, dank Major-LP und "Dachau"-Skandal damals richtig ein bißchen berühmt. Noch 2012 war es bei ihrem Abschiedskonzert in Münchner Feierwerk zu Ausschreitungen im Publikum gekommen ( http://quh.twoday.net/stories/der-letzte-vorhang/ ).

Schon deshalb wurde der Überraschungs-Auftritt von A + P im Vorfeld streng geheim gehalten. Denn Jörn zu Ehren ließen sich die Altpunker von A + P, die verkündet hatten "nicht mehr live aufzutreten" zu einem "allerletzten" aller letzten Konzerte überreden. Es wurde eine kleine Offenbarung.


"Unser Beach Boys Song" - A + P "Cabriolet" live @ Mr. K.'s Birthday im Marstall 2015

"So gut waren die seit 33 Jahren nicht mehr", staunten einige anwesende Alt-Punker, heute zumeist mittelalte Leiter von mittelständischen Unternehmen, im Publikum … bevor sie weiter die Nacht durchtanzten.

Die Geschichte eines anderen, ebenso legendären Konzerts von A + P 1983 in Berg finden sie hier: http://quh.twoday.net/stories/die-geschichte-vom-punk-in-berg/

(Falls das Video nicht angezeigt wird, einmal auf "Seite neu laden" klicken)

Nachtrag: Auf der Seite http://www.muenchen-punk.de/foto-archiv/434-a-p gibt es aktuell "Kinder"-Photos von A+P .

Sonntag, 18. Januar 2015

Sebastian Hess bei BergSpektiven


Thumbs up! Christian Kalinke mit dem Berger Cellisten Sebastian Hess

Mit dem angekündigten Aus für Marstall Classics ("wegen Desinteresses der Bevölkerung", so Noch-Kulturvereinsvorsitzender Jokl Kaske) zogen dunkle Wolken am Berger Kulturhimmel auf. Stand Sebastian Hess, den Christian Kalinke am Donnerstag als großkalibrigen "local hero" zu BergSpektiven geladen hatte, im Gasthof Die Post für absehbare Zeit zum letzten Mal auf einer Berger Bühne?


Sebastian Hess im Gasthof die Post

Sebastian zeigte sich gut gelaunt und begann mit elegantem Understatement. Auf die Frage "Wer ist Sebastian Hess?" antwortete der Cellist, ehemaliger Meisterschüler von Rostropowitsch, bescheiden mit: "Einfach ein Musiker." In Berg geboren und rund um die Welt gereist, wohne er seit einigen Jahren wieder hier, sei glücklich, wieder da zu sein und von hier aus schöne Dinge zu machen.

Er erzählte von Schulzeit und erstem Cello, von wertvollen Instrumenten und teueren Versicherungen, vom Fliegen ("Für das Cello brauche ich immer ein zweites Ticket!"), vom Lampenfieber ("Manchmal dann, wenn es gar nicht wichtig ist - völlig unabhängig davon, ob man vor 500 oder - wie in Berg - vor 50 Zuschauern spielt."), von Erfahrungen mit Orchestern ("eine Riesenwelle"), Kammermusik ("Mit hochkarätigen Kollegen und Spitzeninstrumenten etwas zu erarbeiten, das ist als Erfahrung nicht zu ersetzen.") und Popmusik ("Da wird so präzise und toll gearbeitet, da können sich manche Klassiker eine Scheibe abschneiden.") - und vom Publikum. Jedem Publikum wolle er das einhauchen, was es in sich trage und verdiene.

Die Berger Situation kam auf der Bühne nicht zur Sprache. Wir fragten Sebastian im Anschluss, ob das nun wirklich das Ende seiner Auftritte in Berg bedeute. "Definitiv nicht", sagte er. "Es gibt einen Neuanfang - wir wollen uns etwas überlegen."

(Fotos: H.-P. Höck)

QUH

QUH Suche

 

Litfaß-Säule

vhs1

Aktuelle Beiträge

Re: Research on Things...
ammer - Di, 15.5.18, 14:52
Fw: Update your account
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Research on Things to...
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Re: Research on Travel...
ammer - Mi, 7.2.18, 18:12
Research on Travel Tips
ammer - Do, 1.2.18, 15:40

QUH-Count

Besucher

Blogger Status

Du bist nicht angemeldet.

Die QUH ist vom Eis!

Liebe QUH-Blog-Leser/innen,

wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Kommen Sie mit und passen Sie das Lesezeichen Ihres Browsers an unsere neue Webadresse http://quh-berg.de an.

Zum neuen QUH-Blog »