Heimat & Natur

Freitag, 1. Mai 2015

Der Mai mit seinen Gaben

Wundersames ist in Berg über Nacht geschehen: Ganz ohne Investorengelder wurde am Kreisel, das 2. Berger Windrad errichtet, das den Kritikern in die Hände spielt: der Ertrag soll bei null Kilowattstunden liegen:


Der Kreisel diese Woche: energiegeladen

Mehrere Ehrenrunden um dieses Monument drehten die Berger Burschen auf ihrem Weg hinüber in die Auen von Bachhausen (ACHTUNG: eine Blitzampel steht zwischen Aufkirchen und Aufhausen)


Erstumrundung des neuen Berger Windrades durch die Burschen

In Bachhausen werden inzwischen die letzten Vorkehrungen getroffen. Um 13 Uhr wird getanzt und dann die Fruchtbarkeit gefeiert!



Ein Ende des Regens ist leider nicht in Sicht, also schnell tanzen und gleich ab ins Zelt.


Die Berger Burschen haben die Radarkontrolle überstanden und rollen in Bachhausen ein

Von überall her erreichen uns Photos und Nachrichten; danke dafür an die "Korrespondenten" Hans-Peter H, Ralf G, Laura W, Felix L, Hans-Jürgen S. …



Nicht überall erreichte das Niveau der Freinachtscherze Windradniveau.



Mit vollster Bewunderung aber blicken wir so auch nach Hanfeld, wo die Burschen den Baum noch mit Muskelkraft gen Himmel richteten. Von dort erreichte uns dieses Photo.

Samstag, 25. April 2015

Der Mai kann kommen - der Baum steht


Noch liegt er quer - der Baum auf dem Weg durch Bachhausen


Letzte Schönheitskorrekturen in Bayrisch Blau


Der Gockel auf dem Weg zur Spitze


Hier wird er festgemacht


Der Kran zieht den Baum hoch


Gleich steht er

Wir freuen uns mit den Bachhausern auf den 1. Mai und hoffen auf strahlendes Wetter!

Hier ist der Standort des Festzelts mit den Parkplätzen und die Route vom Tanz am Maibaum zum Zelt:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zJqtkSm2UYnI.kumTz7LJ7Xck

Dienstag, 21. April 2015

Lichtung: Der Bund Naturschutz lädt zum Vortrag


Lichtung, Foto: Dr. Helmut Klein

„Eine Lichtung entsteht und vergeht“, das ist das Thema des Vortrags von Dr. Helmut Klein, zu dem die Ortsgruppe Berg des Bunds Naturschutz morgen, am 22.April, um 19.30 Uhr im Müller’s auf der Lüften (Farchach) einlädt. Der Vortrag findet im Anschluss an die Jahresmitgliederversammlung der Ortsgruppe Berg mit Vorstandswahl statt.

Helmut Klein beleuchtet das Ökosystem Wald mit seinen vielfältigen Organismen und Funktionen.
 Er erklärt, was passiert, nachdem eine Lichtung entstanden ist (durch Baumalterung, den Menschen oder durch Naturgewalten), und stellt dar, welche Lebewesen wie zusammenarbeiten, um die "Wunde" wieder zu schließen.

Montag, 13. April 2015

Gemeine Kröte beim Sexspiel erwischt

Derzeit ist in Berger Tümpeln die gemeine Kröte (Bufo bufo) bei der Fortpflanzung zu beobachten.


Bufo bufo in Berger Tümpel

Die Erdkröte ist in Europa weit verbreitet. 2012 brachte sie es gar zum "Lurch des Jahres". Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen, die sich bei der Paarung einfach unter den Achseln der Weibchen festkrallen, und sich von ihren Geschlechtspartnern dann durch Wald und Tümpel tragen lassen.


Bufo Bufo beim Liebesspiel unter Wasser

"Amplexus", Umarmung, heißt der erotische Klammerreflex der Krötenmännchen. Der Reflex ist so stark und die männliche Überpopulation so groß (Geschlechterverhältnis 3:1), dass es im Krötenteich oft zu größeren Krötenknäueln oder "Fehlpaarungen" mit Treibholz oder toten Fischen kommt.


Ein glückliches Krötenpaar

Im Mittelalter galt die Kröte als hässlichstes Tier der Schöpfung. Ihre Hautdrüsen produzieren ein Gift, das zum Schutz vor Fressfeinden dient, aber auch als homöopathisches Heilmittel bei Nervenkrankheiten oder "sexuellen Störungen" eingesetzt wird.


Hässlich und heilsam: Erdkröte in einer Paarungspause

Sonntag, 12. April 2015

Bach Haus Baum Hammer

In Bachhausen kam heute der alte Maibaum unter den Hammer. Allen die kein Stück vom alten Stolz von Bachhausen bekommen haben, haben laut Auktionator eine historische Gelegenheit verpasst: da laut Gesetz der nächste Baum zerhäckselt werden müsse, könne man nie, nie, nie wieder in den Besitz eines derartig einmaligen Stückes Heimat kommen.


Alles muß raus: Maibaumversteigerung in Bachhausen

Beste Laune bei bestem bayerischen Wetter gab es, als die weißblauen Stücke des alten Maibaumes neue Besitzer fanden. Zu jedem Stück gab es eine Zugabe: immer einen Osterhasen, manchmal einen "Reifenwechsel" beim Radlsepp und für jeden Mann einen Schnaps ("Frauen kriegen nix").


Ja ist denn heut schon Ostern?

Kurzum es war eine rechte Gaudi zugunsten notleidender Burschen, denen wieder das Kunststück gelingt, den alten Maibaum-Brauch aufrecht zu erhalten (in Aufkirchen war man da ja letztes Mal gescheitert).


Der neue Stolz von Bachhausen

Der neue Bachhauser Baum, der übrigens diesmal aus Mörlbach stammt, wird die nächsten Wochen bearbeitet und dabei fleißig bewacht und am 1. Mai um 13 Uhr gehörig gefeiert.

Samstag, 21. März 2015

So war Fi


Die Halbsonne scheint über dem Dorf © Christian-Jutz-Sternwarte Berg e.V.

Freitag, 20. März 2015

Schattenspiele - die Sternwarte lädt ein



Zuletzt war die Sonne im Januar 2011 zum Teil vom Mond beschattet. Heute früh kann man das Phänomen wieder beobachten - beim Höhepunkt um 10:39 wird die Sonne zu 68 % vom Mond bedeckt sein. Ab 9:31 Ortszeit beginnt der Mond, sich vor die Sonne zu schieben. Um 11:51 ist alles vorbei.

Für dieses Ereignis - und im Rahmen der deutschlandweiten Astronomietage - öffnet die Christian-Jutz-Volkssternwarte für alle interessierten Besucher ihre Türen. Bereits neun Schulklassen haben sich zu dem Ereignis angemeldet.

Die Teleskope sind mit Spezialfiltern ausgestattet, so dass die partielle Sonnenfinsternis, Sonnenflecken und Protuberanzen gefahrlos beobachtet werden können. An verschiedenen Stationen kann man die Finsternis auch per Sonnenprojektion völlig ungefährlich beobachten.

Wer selbst eine Sofi-Brille hat, möge sie bitte mitbringen. Für die angekündigten Schulklassen gibt einige Präsentationsexemplare, die sich jeweils mehrere Schüler teilen müssen. Ein ganz kleiner Restbestand kann am Vormittag zum Verkauf angeboten werden. Bei Reitberger Brillen in Berg sind die Sofi-Brillen bereits ausverkauft.

Stefan Schmid, der Vorsitzende des Vereins Christian-Jutz-Sternwarte-Berg, hat aber einen Geheimtipp für alle, die weder eine Brille haben noch zur Sternwarte kommen können:

Ein Nudelsieb! Wir nennen es auch das "Nudelscope"...
Einfach ein handelsübliches Nudelsieb vor einer weißen Wand in die Sonne halten und auf den Schatten auf der Wand achten. Aus den Löchern werden bei der Sonnenfinsternis viele kleine Sonnensicheln!
Aber auf keinen Fall durch den Sieb in die Sonne schauen!


Das sieht dann so aus:


Sonnenfinsternis mit Nudelsieb

Am Freitagabend geht es dann von 20 Uhr bis 22 Uhr weiter. Bei einem öffentlichen Beobachtungsabend können mit den zahlreichen Teleskopen der Sternwarte Jupiter, Doppelsterne, Sternhaufen, galaktische Nebel, Überreste von Supernova-Explosionen und entfernte Galaxien erforscht werden.

Am Samstag, den 21. März, ist die Sternwarte von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Am Nachmittag zeigen die Mitglieder neben der Sonne auch Sterne und einige Planeten am Taghimmel. Für Kinder und Jugendliche gibt es ein Begleitprogramm mit Sonnenuhrenbasteln, Astroquiz und Demonstration eines Sonnensystem-Modells.

Ab etwa 20 Uhr ist dann eine weitere Finsternis am Himmel zu beobachten. Diesmal ist es jedoch der Mond Io, der sich vor den Planeten Jupiter schiebt. Dies wird als dunkler Fleck auf der Jupiterscheibe erkennbar sein.

Alle Führungen am 20. und 21. März sind kostenlos und finden nur bei klarem Himmel statt.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage: www.sternwarte-berg.de

Dienstag, 17. März 2015

Bachhausen setzt ganz auf die Jugend


Ganz in Rot - die Bachhauser Jugend

Neuwahlen waren angesagt zur 35. (!) Jahreshauptversammlung des Goaßbockvereins. Der komplette Vorstand trat zurück und machte Platz für die Jugend - eine nachhaltige Entscheidung zur Sicherung der Fortführung der Vereinsarbeit durch Übertragung von Entscheidungsgewalt und Verantwortung.

Der neue Vorstand sieht nun so aus:
1. Vorstand: Bernadette Demmler
2. Vorstand: Maxi Huber
3. Vorstand: Benedikt Demmler jun.

1. Kassier: Franz Schaller
2. Kassier: Sonja Rattenberger
1. Schriftführer: Theresa Demmler
2. Schriftführer: Lisa Rattenberger

1. Zuchtwart: Florian Zeitler
2. Zuchtwart: Stephie Reuter


Bernadette Demmler, die neue Vorsitzende

Die neue Vorsitzende Bernadette Demmler war allerdings nicht im Lande - sie wurde über Skype aus Phoenix, Arizona, zugeschaltet. Näheres zum Verein findet sich hier: http://www.wir-bachhauser.de/5.html

Wir gratulieren dem neuen Vorstand und freuen uns auf die nächsten Goaßbockfeste! Und übrigens auch auf die Maifeier in Bachhausen, am 1. Mai 2015 ab 13 Uhr ...

Donnerstag, 8. Januar 2015

Stunde der Wintervögel


Psst! Gut aufgepasst!

Eine Stunde Zeit sowie Stift und Papier brauchen Sie, um sich wieder an der "Stunde der Wintervögel" zu beteiligen. Der Landesbund für Vogelschutz ruft zum zehnten Mal dazu auf, die Vögel zu zählen, die Sie innerhalb einer Stunde zwischen dem 9. und dem 11. Januar in Ihrem Garten, im Park, auf dem Balkon, im Innenhof, auf dem Friedhof und dem Luftraum darüber sehen. Nicht gemeldet werden sollen Vögel im Wald, an großen Seen oder auf Feldern.

Der LBV erklärt genau, wie gezählt wird: Schreiben Sie die Vögel auf, die Sie sehen. Auch Vögel, die sich am Haus oder in Sichtweite, aber außerhalb Ihres Gartens aufhalten bzw. Ihren Garten überfliegen, dürfen sie mitzählen. Da einzelne Vögel in einer Stunde immer wieder an eine Futterstelle kommen, sollten Sie nur die Maximalzahl melden, die Sie zeitgleich sehen. Wenn immer die gleiche Amsel 10 Mal kommt, melden Sie nur eine Amsel, da Sie nicht mehr als eine Amsel gleichzeitig gesehen haben.

Auf der Seite des LBV finden sich auch Steckbriefe der 24 häufigsten Arten: http://www.lbv.de/aktiv-werden/stunde-der-wintervoegel/wintervogel-steckbriefe.html

Besonders interessant wird es diesmal, weil 2014 als wärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gilt.

Ihre Daten können Sie direkt in ein Online-Formular eingeben: http://www.stunde-der-wintervoegel.de oder Ihren Meldebogen/Ihr Faltblatt per Post an den LBV, Postfach 1380, 91157 Hilpoltstein, schicken oder faxen (09174/4775-75) . Am praktischsten ist jedoch die Online-Meldung.

Für alle zukünftigen "Ornis" noch ein ebenso informativer wie unterhaltsamer Buchtipp: Josef H. Reichholf, Ornis. Das Leben der Vögel, C.H. Beck, 19,95 €. Das Buch des Münchner Professors war letztes Jahr in der engeren Auswahl für das "Sachbuch des Jahres". Wer dieses Buch liest sieht anders auf jede Meise und jede Krähe.

Freitag, 19. Dezember 2014

Nachwuchs-Renken für den Starnberger See - heute im Fernsehen



Es ist Laichzeit. Bis Mittwoch durften die Fischer auf den See hinaus, um Renken zu fangen und zu "streifen".

Die Sibichhauser Journalistin Monika Sarre-Mock und ihr Team fuhr mit Fischer Johann Schuster aus Allmannshausen auf den See. Der langjährige Chef des Allmannshauser Fischbruthauses zeigte, wie die Millionen von Fischeiern gepflegt werden müssen.



Danach ging es zu Fischer Peter Andrä in Berg, der die Laichfische räuchert - diese Delikatesse gibt es nur bis Mitte Dezember.

Die sechsminütige Sendung sehen Sie heute um 15:30 Uhr bei WIB-Wir im Bayerischen Fernsehen.

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