Bürgerforum

Dienstag, 7. Juni 2011

Tauchersterben, Königsgedenken, Mückenleben - Aktuelle Nachrichten aus der Gemeinde

Mit dem Hubschrauber zu König Ludwig, mit dem Taucheranzug in den Tod und mit Mücken durch den Sommer ... Es gibt Tage, da ist für ein kleines, aus Spaß betriebenes, ehrenamtliches Nachrichtenorgan wie dieses Provinz-QUH-Blog fast zu viel los. Wohlan, wir geben uns trotzdem Mühe. Der Nachrichtenüberblick:


Berg - Auf Hochtouren laufen allerorten die Vorbereitungen für das Ludwig II Wochenende.

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Wird im Tod gefeiert: Seltenes Portrait des Ex-Königs (Berger Privatsammlung / Copyright: QUH)

Die Feierlichkeiten beginnen am Samstag mit der Enthüllung der "KL2"-Krone am Kreisverkehr um 12:30 Uhr und dem anschließenden Anstich im Festzelt auf dem Huberfeld (das ganze Programm findet sich unter: http://www.koenig-ludwig-berg.de/rahmenprogramm.html ). Die Burschenschaft teilt uns aktuell mit, dass nach der Zustimmung des Luftfahrtsamts am Samstag für 39 € nun auch zehnminütige Hubschrauberflüge über den See gebucht werden können (Abflug von 14-18 Uhr). Anmeldung bei Clarissa Höbart unter der Mailadresse festleitung@koenig-ludwig-berg.de.
Derart auf den Spuren von König Ludwig auf die Art von Jens Lehmann zu wandeln, dürfte an dem Wochenende die einzige Art sein, sich ungestört durchs Gemeindegebiet zu bewegen. Mit erheblichen Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs in der Gemeinde ist zu rechnen. Die Straßensperrungen des Pfingstwochenendes finden sich unter: http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=1520,1


Allmannshausen - Wie die SZ heute vermeldet, ist die Taucherin, die am Samstagabend an der berüchtigten Allmannshauser Steilwand aus ungeklärten Gründen verunglückt ist, ihren Verletzungen erlegen.

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Bringt den Tod: Karte der Gebiete, in denen Tauchen im Starnberger See erlaubt ist

Nach drei Jahren ohne tödliche Unfälle an dieser Stelle sei dies das elfte Todesopfer seit 1994. Tauchermagazine verharmlosen diese lebensgefährliche Stelle immer noch als "das aufregendste Tauchziel, das in einer Stunde von München zu erreichen ist" (DiveLex).


Höhenrain - Keine Erleichterung dürfte es für die von Mücken geplagten Höhenrainer und Allmannshauser geben.

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Darf weiterleben: Gemeine Stechmücke (Culex Pipens)

In der heutigen Gemeinderatssitzung wird der Bürgermeister der Gemeinde verkünden, was gestern schon der Presse verraten wurde: Das Landratsamt lehnt eine Bekämpfung mit dem Bakterium Bti ab, das am Chiemsee und Oberrhein erfolgreich eingesetzt wurde und von anderen Stellen als "die bislang umweltschonendste Methode der Stechmückenbekämpfung" angesehen wird (vgl. http://www.kabsev.de/Seiten/Extern/Bekaempfungmethoden.htm ). Mehr darüber heute in der Gemeinderatssitzung und spätestens morgen früh hier im QUH-Blog.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Klage Genz vs. Ammer abgewiesen!

Soeben erfahren wir aus "zuverlässiger Quelle", dass die Klage Genz vs. Ammer abgewiesen wurde - Schadensersatzansprüche bestehen demnach keine. Jubel!

Dienstag, 26. April 2011

Hauptsacheverfahren Dipl.Ing Dr. h.c. Genz ./. Dr. Ammer wegen Schadenersatz

Wir wollen weder kleinlich noch nachtragend sein, aber so wie die Dinge liegen, wird morgen vor dem Landgericht München das nächste Urteil in der seit November 2009 laufenden Klageserie von Dipl.Ing Dr. h.c. Genz gegen den QUH-Vorsitzenden Dr. Ammer verkündet. - Wie das?

Wie mehrfach berichtet, hat der Berger Unternehmer Dipl.Ing. Dr. h.c. Genz den Journalisten Dr. Ammer wegen eines hier im QUH-Blogs erschienen Artikels mit dem Titel "Die Rückkehr der Amigo-Ritter" erst auf Unterlassung und dann auf Schadensersatz in Höhe von "mindestens 30.000 €" verklagt. - Aber - so werden wir täglich gefragt - wurde nicht immer wieder behauptet, "alle Strafanträge" seien zurückgenommen?

Behauptet wurde es in der Tat wiederholt: öffentlich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 26.3.

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Zuvor schon hieß es höchstoffiziell in der Petition an den Landtag vom 11.3., er, Dipl.Ing. Dr. h.c. Genz, "unternehme alles Denkbare, um die Wogen zu glätten. (...) So ziehe ich als Sofortmaßnahme alle, auf dringendes Anraten meines ehemaligen Rechtsberaters gestellten, Strafanträge gegen Amtsträger zurück. Auch periphere Rechtsstreitigkeiten habe ich eingestellt." (sic, Satzzeichen wie im Original)

Auch in der letzten offiziellen Schrift "Zuarbeit für eine Petition an den Bayrrischen Landtag" wird noch am 12.4.2011 behauptet:

"Alle anhängigen Rechtsstreitigkeiten und Strafanträge wurden von Herrn Dr. Genz zurückgenommen."

All diese Aussagen entsprechen nicht den Tatsachen. Wie die morgen, 27.4. anstehende Urteilsverkündung des Landgerichtes vermuten lässt, folgten den Versprechen in Bezug auf die QUH keine Taten. - Weiß das der Petitionsausschuss, dass ihm hier falsche Tatsachen vorgelegt werden?

Mittwoch, 20. April 2011

Genz : Windkraft - 9 : 13

Viel zu lesen gibt es derzeit in den Kommentaren hier im Blog. Allein 13 teils sehr kompetente und engagierte Beiträge haben sich zur Frage der Windenergiegewinnung in Berg angesammelt. 9 Leser fühlten sich durch die Petition an den Landtag zu Kommentaren inspiriert. Uns freut solch eine wache Diskussion auch und gerade dann, wenn wir nicht immer einer Meinung mit den Verfassern der Kommentare sind und bitten um geneigte Lektüre. Democracy rulez!

Montag, 11. April 2011

Wohnen im Wohnzentrum Etztal

Während sich die Kälber auf den Weg in die weite Welt machen, kommen die Berger Seniorinnen und Senioren wieder zurück nach Berg, um ihren Lebensabend im "Wohnzentrum Etztal" zu verbringen.
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Hier ein Interview mit Frau Gisela Grundmann, einer der neuen Bewohnerinnen:

Kalb: Was gefällt Ihnen besonders gut am Wohnzentrum Etztal?
Fr.Grundmann: Die Wohnung gefällt mir sehr gut und die Arbeit der Betreuungsorganisation ist hervorragend. „Frau Laurent ist sehr aktiv“. Besonders zufrieden bin ich auch über die zentrale Lage meiner neuen Wohnung. Supermarkt, Apotheke, Drogerie, Bäcker, Buchladen, Post, Café und Oskar- Maria-Graf Stüberl in sind in nächster Nähe. „Ich fühl mich wohl!“

Kalb: Was gefällt Ihnen nicht so gut?
Fr.Grundmann: „Da könnte ich jetzt nichts sagen“. Im weiteren Gespräch sind fehlender Trockner und Badewanne genannt worden.

Kalb: Haben Sie schon viele Kontakte geschlossen mit anderen Mitbewohnern?
Fr.Grundmann: Natürlich kennt man inzwischen den einen oder anderen Bewohner. Ein Ehepaar war vor kurzem hier, weil es sich versehentlich ausgeschlossen hat. Aber bis jetzt kommen überwiegend alleinstehende Senioren zu den gemeinschaftlichen Veranstaltungen wie Frühstück und Kinobesuch.

Kalb: Aus welchen Gründen haben Sie sich entschieden in das Betreute Wohnen zu ziehen?
Fr.Grundmann: Aus dem einfachen Grund dass ich in meiner eigenen Wohnung bleiben kann, auch mit Pflege Stufe I und II.

Kalb: Was kann man im Wohnzentrum Etzal in Berg alles unternehmen?
Fr.Grundmann: Auf dem Programm stehen Seniorennachmittage, Sitzgymnastik im Katharina-von-Bora Haus, gemeinsames Ostereier filzen, Treffen im Bewohner-Café, gemeinsames Singen und Musizieren und natürlich Bewohner-Treffen und Kinobesuch mit Kaffee und Croissant.

Mittwoch, 6. April 2011

wahrscheinlich quhckt eh keiner

Mit den Worten "Hobs scho glesn!" werden wir heute in der Gemeinde oft begrüßt. Sagen wir es so: es waren mehr Menschen interessiert an den Computern als im Post-Saal ...

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Zusammengefaßt: Drei (oder vier) Dinge waren an diesem Abend bemerkenswert:

1. Seit einigen Tagen ist die Gemeinde völlig schuldenfrei! Ein paradiesischer Zustand, der für alle Stolz und Verpflichtung zugleich bedeutet.

2. Auch aus dem Mund des Bürgermeisters war zum ersten Mal offiziell eine energiepolitische Kehrtwende zu hören: Es wird in Berg ein Flächennutzungsplan aufgestellt, der auch Flächen für Windkraftanlagen enthalten könnte. Diese müssen - darin dürften sich alle einig sein - mindestens 1 km von jeder Wohnbebauung entfernt sein. Sie dürfen weder Natur noch Landschaft (Alpen- bzw. Seeblick) nennenswert beeinträchtigen. Und wenn ein solcher Standort gefunden werden sollte, dann - so der Bürgermeister - "machen wir es selbst"!

3. Die Teilnahme an einer Bürgerversammlung, auf der dann doch so entscheidende Dinge verraten wurden, war nicht so hoch wie in vergangenen Jahren.

Nachtrag am nächsten Morgen:

4. Die einzigen engagierten Wortmeldungen bei der Bürgerversammlung kamen von den immer noch erbosten Anwohnern der Berger Etztalbreite, die weiterhin gegen die Umlegung der Ersterschließungskosten in ihrer Straße protestieren. Hier hat sich die Gemeinde durch einen kleinen Formfehler in der Vergangenheit langanhaltende Gegner (zu Zeit gemeinhin "Wutbürger" genannt) in einem völlig schief gelaufenen Verfahren geschaffen.

Dienstag, 5. April 2011

Live von der Bürgerversammlung: Aus?

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Schon aus? Die Herren Ammer und Ott sagten heute gar nichts!

Keine weiteren Wortmeldungen - Bürgermeister Monn bedankt sich für das lange Zuhören und beschließt offiziell die Bürgerversammlung 2011.

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Elli, Elke und Ute, die drei Damen von der QUH, müssen noch ein wenig die Artikel ordnen.

Live von der Bürgerversammlung: Josef Obermaier

Obermaier

F: Thema: Das Mückenproblem in Höhenrain, Sibichhausen, Allmannshausen und im schönen Biergarten der Post. Herr Obermaier weist daraufhin, dass diese Problematik eine Folge der Bauvorhaben am Lüßbach und die Behebung der Mückenplage damit eine Reklamation dieses Bauprojektes sei.
A: BM Monn verweist darauf, dass 25.000 Euro in den Haushalt eingestellt wurden, um dieses Problem zu lösen. Eine konkrete Lösung sei jedoch nicht in Sicht.

Herr Obermaier ist der Meinung, dass die Mückenplage keineswegs von der Gemeinde oder den Bürgern der Gemeinde behoben werden sollte, sondern vom Projektant dieses Bauprojektes.

Diese Verantwortung kann laut BM Monn nicht dem Bauunternehmen übertragen werden. Er unterstreicht nochmals, dass man sich dieses Problems durchaus bewusst sei und nach einer Lösung suche.

Live von der Bürgerversammlung: Andreas Ramstetter

.... ist wohnhaft in der Etztalbreite. Er wiederholt noch einmal seine Frage vom vorhergehenden Jahr, nämlich welche sanierungsbedürftigen Straßen es in der Gemeinde noch gäbe. Konkret geht es um die vieldiskutierte Ersterschließung und die damit verbundenen Kostenabwälzung bei der Straßensanierung der Etztalstraße.
Ramstetter
A: Diese Frage kann BM Monn im Moment nicht konkret beantworten. Noch sei man in der Etztalbreite mit der Feststellung beschäftigt.

Live von der Bürgerversammlung: Herr Böck

F: Ich wohne in der Biberkorstraße und gehe jeden Tag mit dem Hund - der leidet sehr unter den Rasern - hauptsächlich sind das Frauen mit großen Jeeps oder Kinder mit dem Fahrrad.
A: Die Polizei wird kontrollieren, leidet aber auch unter Personalmangel. Die Kommunale Verkehrsüberwachung darf hoffentlich bald auch den fließenden Verkehr auf gesperrten Straßen (wie dem nördlichen Teil der Biberkorstraße) kontrollieren, aber darüber muss der Gemeinderat befinden.
Boeck
F: Auf der Kellerbachstraße liegen immer wieder Pferdeäpfel - Reiten ist ein Sport wie jeder andere auch, da muss man jemanden zur Verantwortung ziehen - welche Maßnahmen kann man ergreifen?
A: Das ist ein allgemeines Ärgernis, vor allem auch im Winter, weil die gefrorenen Pferdeäpfel dann eine Gefahr darstellen. Wir können die Pferdeställe - wie schon in der Vergangenheit - nur anschreiben und auf Einsicht hoffen.

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