Allerlei seit 2008

Donnerstag, 10. November 2011

BMX

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Auf dem Weg zum Sieg: Max Langbein aus Berg macht den 1. Platz beim Bayernpokal

Wir vom QUH-Blog schreiben ja gerne mal über Sport. Meistens geht es dabei um den lokalen Fußball - schließlich gibt es zwei Vereine hier im Dorf, mit einer Menge Jugendmannschaften und erfolgreichen Herren- und in Höhenrain auch Frauenteams. Ab und an kommt eine Zwischenmeldung vom Tennis oder von besonderen Leistungen im Segeln und im Judo. Wir berichteten über die Skater, brachten Bilder von den Seeüberquerern oder dem Kinderhockeyteam. Aber noch nie war das BMX-Rad Thema bei uns - und nun erfahren wir, dass hier in Berg ein echtes Talent wohnt.

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Max Langbein, vor wenigen Monaten volljährig geworden, wohnt seit der Jahrtausendwende in der Gemeinde Berg. Geboren wurde er in Weilheim, er besucht die Realschule Wolfratshausen. Erst dieses Jahr in den Osterferien kam er über einen Weilheimer Freund zum BMX - BMX bedeutet Bicycle Moto Cross. Der Freund stellte Max dem Trainer des Weilheimer Teams vor. Drei Wochen später fuhr er sein erstes Rennen in der Anfängerkategorie - und kam prompt auf Platz zwei in Garmisch.

Langbein
Copyright (c) 2010 by BMX Weilheim e.V. and eschrich.org

Es folgten zwei Erst- und zwei Zweitplatzierungen, und nun belegte Max am 30.10. in der Endrunde des Bayernpokals in Herzogenaurach den ersten Platz in der Kategorie Anf. Jugend. Das nennen wir durchstarten! "Allen gestürzten Fahrern gute Besserung" wünscht die Seite http://www.bayern-bmx.de übrigens den Teilnehmern ... Das tun wir auch, und Max weiterhin viel Erfolg!

Mittwoch, 9. November 2011

Vorletztes Kunstwerk des Monats

Bevor im Dezember Augusta Laar ihre Barbie-Krippe zeigt, wird heute Abend um 19:30 - wie immer mit Wein, Brot, einem Text und einer Einführung von Katja Sebald - im Katharina-von-Bora-Haus das vorletzte "Kunstwerk des Monats" in diesem Jahr präsentiert. Der ausgewählte Künstler ist Gerd Eisenblätter (Herrsching/Bernried), der ein Landschaftsdiptychon mitbringt, Gastgeber ist wie immer Pfarrer Johannes Habdank.

Montag, 7. November 2011

Unter Hühnern - Neues vom Löfflerhof

"D Henna san kemma!", tönt es seit dem Wochenende vom Farchner Löfflerhof.

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Leben da, wo der Bürgermeister gerne Hahn wäre: neue Hennen im Mehrklimazonenstall der Friedingers (noch ist der Job frei, s.u.)

Seit Samstag ist Berg um 300 gackernde Damen im edlen weiß-braun melierten Gefieder reicher ... die ersten Bewohner des - mittlerweile aus Funk, Fernsehen und Internet bekannten - Löfflerhofprojekts sind angekommen.

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Michael Friedinger demonstriert, wie man artgerecht die Hühner hält

Stolz schrieben die Friedingers an die QUH (und alle ihre Genussscheininhaber, die sie finanziell unterstützten und bald die Rendite in Eiern o.ä. bekommen werden) folgenden netten Rundbrief:

"Liebe Mitmacher und Mitmacherinnen!
Liebe Interessierte und Freunde!

Was Feines zu fressen und zu saufen, viel Platz zum Hocken und zum Herumspazieren, sonnige Räumlichkeiten, da war die Anstrengung der Reise schnell vergessen und das Gegacker wieder zufrieden.
(...) Damit die erste Hühnerschar am 5. November in den neuen Stall einziehen konnte, gab es bei uns am Hof eine Reihe von Nachtschichten bei Flutlicht.

Neben Handwerkern hat uns auch Petrus mit dem warmen, sonnigen Oktoberwetter geholfen. (...) Föhnig warm war es dann auch am Ankunftstag. Pünktlich um 10.00 Uhr ist der kleine weiße Transporter um die Ecke auf unseren Hof gebogen. Auch wenn die Reise nur kurz war, gackerten die 300 Hühner ganz schön aufgeregt, als sie fachmännisch an den Füßen, Kopf nach unten von Elke, Michael und Michael jun. in den Stall getragen wurden.


Friedinger-jun-
Junger Friedinger mit junger Henne

Auf dem Futterrost abgesetzt, haben sie sich einmal kräftig geschüttelt und dann sofort gecheckt: Hier gibt es was zu fressen und zu trinken. Die Köpfe versanken abwechselnd in der Futterrinne und reckten sich zu den kleinen roten Trinkschalen. Zwischendurch gab es noch ein paar beruhigende Worte von uns. Hühner reagieren nämlich sehr gut auf die Stimme.

Aber auch für uns war es ein aufregender Moment. Vor genau einem Jahr haben wir mit der Planung des Stalls begonnen, die Wirtschaftlichkeit und das Genussrechtsmodell (...) geprüft und aufgesetzt. Und jetzt sind sie eingezogen, die hübschen weißen, leicht braun melierten „Mädls“. Und damit wirklich alles passt, waren wir froh, dass zur „Begrüßung“ Willy Baumann, bundesweit anerkannter Fachmann für artgerechte Hühnerhaltung, dazugekommen ist.

Herzlichen Dank allen, die sich für unser Projekt interessiert haben, allen, die mit dem Erwerben von Genussrechten den Löfflerhof-Hühnerstall ermöglicht haben, allen, die in den letzten Wochen mit angepackt haben, allen, die im Bekanntenkreis erzählt haben sowie Johannes Bucej und Petra Wähning, engagierte Slowfood-Mitglieder und Mitinitiatoren des Projekts „Städter und Bauern“, die viel für uns getrommelt haben.

Die jungen Hühner werden sich jetzt erst mal akklimatisieren, bis sie in ungefähr 14 – 20 Tagen mit dem Eierlegen beginnen. Außerdem reisen die Herren der Schöpfung getrennt an: Die sechs Gockel werden wir in den nächsten Tagen willkommen heißen. (...)

Ihre Familie Friedinger


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Stolze Hühnerhirten: Slow-Food-Pioniere Michael und Elke Friedinger

Die QUH berichtigte über das Projekt bereits mehrfach, u.a. hier: http://quh.twoday.net/stories/ungelegte-eier-weit-gefehlt/ oder hier: http://quh.twoday.net/stories/neue-wege-genussrechte-fuer-den-loefflerhof/

Die Tageszeitung "Die Welt" berichtete daraufhin ebenso wie der BR:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unser-land/themen-rubriken/verbraucher-und-ernaehrung/genussrechte100.html

Samstag, 5. November 2011

Schattenschlag 3

High-Voltage

Freitag, 4. November 2011

Bloß koan Schnaps

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Hund san's scho: Schauspieler Andi Wastian und Regisseur Stefan Meisenzahl

Vor wenigen Wochen diente die Bühne im Gasthof zur Post in Aufkirchen mitsamt Kulisse und Requisiten noch als Podium für die Bürgerinformation zu den geplanten Windkraftanlagen in den Wadlhauser Gräben. Heute wird dort wieder Theater gespielt: Um 19:30 Uhr findet die Premiere von "Bloß koan Schnaps" statt, ein "Lustspiel in drei Akten", aufgeführt von der Aufkirchner Dorfbühne. Für Stefan Meisenzahl ist es zugleich seine Regiepremiere. Wir sprachen mit ihm.

QUH: Stefan, eigentlich bist du Friseurmeister. Aber als Friseur arbeitest du gar nicht mehr, mittlerweile hast du sogar beruflich einige Abstecher in die Schauspielerei gemacht. Wie kam's?
Stefan Meisenzahl: Blut geleckt habe ich wirklich hier bei der Aufkirchner Dorfbühne. Ich bin seit fast zehn Jahren dabei - und bis auf eine Ausnahme und einen Abstecher nach Percha habe ich seither bei allen Produktionen mitgespielt und bin der Dorfbühne treu geblieben. Dann war ich bei einer Eventagentur, bei der ich geschauspielert habe, und auch in der ZDF-Serie Forsthaus Falkenau war ich Kleindarsteller mit Sprechrolle. Mittlerweile bin ich zum 2. Vorstand der Dorfbühne aufgerückt, und jetzt bin ich zum ersten Mal der Regisseur.

QUH: Du spielst auch selbst mit - bist also quasi Spielertrainer. Wieso der Wechsel ins Regiefach?
Stefan Meisenzahl: Um es kurz zu sagen: Weil ich fand, dass die Regie vorher einfach zu lapidar war. Das wollte ich gerne selbst in die Hand nehmen.

QUH: Und dann?
Stefan Meisenzahl: Dann habe ich gelesen, gelesen, gelesen - das Stück habe ich mit unserem 1. Vorstand Hildegard Zahn (QUH-Blog-Lesern besser bekannt als Lieblingsbedienung Hildegard!) ausgewählt. "Bloß koan Schnaps" hat mir am besten gefallen - ich habe beim Lesen schon gebrüllt vor Lachen. Und die Charaktere sieht man dann auch gleich vor sich ...

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QUH: Wovon handelt denn das Stück?
Stefan Meisenzahl: Auf dem Hof des Moser-Bauern herrscht Aufregung: Ein vermeintlicher Millionengewinn im Lotto wird gefeiert. Die Tochter soll nach oben heiraten - ist aber natürlich in einen Burschen aus dem Dorf verliebt. Und dann kommt der Graf von Thurgau mit seiner Mutter - mehr wird nicht verraten!

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QUH: War das Stück einfach zu besetzen?
Stefan Meisenzahl: Es war nicht schwierig, Schauspieler zu finden, die gibt das Ensemble schon her. Schwierig fand ich es eher, die Jungschauspieler dahin zu trimmen, wo ich sie haben möchte. Aber da konnte ich von meinen anderen Erfahrungen profitieren.

QUH: Gab es besondere Vorkommnisse?
Stefan Meisenzahl: O ja. Eine Schauspielerin musste nach ihrem Urlaub überraschend ins Krankenhaus - bis Mittwoch Vormittag stand nicht fest, ob wir so spielen können. Aber dann kam das okay - und sie erschien zur Generalprobe das erste Mal wieder.
QUH: Dann wünschen wir toi, toi, toi für die Premiere und die nachfolgenden Aufführungen! Danke für das Gespräch.

Termine und Kartenvorverkauf:
Dobue

Donnerstag, 3. November 2011

Alle Räder, alle Gebiete ... jetzt neu!

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Links das Rad des Windkraftpioniers, in der Mitte Aufkirchen, rechts der Höhenzug der Wadlhauser Gräben

Jetzt haben alle 14 Gemeinden des Landkreises die Gebiete genannt, die den gemeinsam erarbeiteten Kriterien genügen und in denen man sich Windkraft vorstellen könnte. All diese Gebiete werden jetzt weiter geprüft. Kreisbaumeister Dr. Kühnel hat die "Hoffnung", dass im Landkreis Platz für 8-10 Windenergieanlagen ist, glaubt aber, dass es "eine ganze Spur mehr" werden könnten.

Der Merkur hat eine Karte mit allen Gebieten veröffentlicht: http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-starnberg/windkraft-alle-gebiete-landkreis-bekannt-1473870.html

Vergrößert gibt es die Karte hier zum Download.

Die SZ schreibt dazu: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/landkreis-starnberg-wo-sich-windraeder-drehen-sollen-1.1180447

(Nachtrag: Jetzt findet sich auch bei der SZ eine Karte der Gebiete.)

Auf der Karte ist aus Berger Sicht mehreres bemerkenswert: Das Gebiet in den Wadlhauser Gräben ist im Norden etwas geschrumpft (als Zugeständnis gegenüber Neufahrn wurde der Kreis um Neufahrn offensichtlich auf einen Winkel von 75 Grad beschränkt; das in der Karte ausgewiesene Gebiet ist kleiner als das, das der Gemeinderat einst auf Anraten der Gutachter beschlossen hat. Und: Anders als in Leutstetten, wo der Wind laut einem Gutachten geringer als 5,9m/s weht, ist der Wind in den Wadlhauser Gräben - laut dieser Karte - höher als dieser Wert.

Schattenschlag 2

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Pen-Autor Harald Grill in Berg

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Harald Grill, fotografiert von Bruno Mooser

QUH-Blog-Leserin L. P. legte uns dringend ans Herz, auf die heutige PEN-Autorenlesung in Berg hinzuweisen - sie habe den Autor einmal im Radio gehört und sei begeistert gewesen.
Das tun wir natürlich gerne: Der in Cham wohnende, wanderfreudige PEN-Autor Harald Grill (für ein literarisches Projekt wanderte er einmal vom Nordkap und einmal von Syrakus aus nach Regensburg) reist heute nach Berg, um dort, wie immer moderiert von PEN-Präsident Prof. Johano Strasser, aus seinen Romanen "Gehen lernen" und "Hochzeit im Dunkeln" zu lesen. Die Lesung in der Buchhandlung Schöner Lesen beginnt um 20 Uhr und kostet 10 € Eintritt, Veranstalter ist der Kulturverein.

Dienstag, 1. November 2011

Alle Heiligen

Heute am 1.11.11 um 21 Uhr sendet der BR (Bayern 2 Wort) zu Allerheiligen ein höchst heiliges und zugleich recht wildes Hörspiel, das unser QUH-Vorsitzender Andreas Ammer 1998 zusammen mit der Pianistin Ulrike Haage für den BR geschrieben/komponiert hat.

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Ulrike Haage am Klavier beim Tanz mit dem "holy ghost"

Darin: musikalische Gebete, heilige Legenden und eine praktische Anleitung "Wie man es wird" (heilig nämlich). Es singen und spielen: Tölzer Knabenchöre, britische Free-Jazzer, amerikanische TV-Prediger, deutsche Pop-Stars und Schauspiellegenden. Exklusiv für QUH-Blog-Leser gibt es zwei Tracks daraus zum kostenlosen Download:

Einmal das Intro, "Introitus Wessobrunn", eine Breakbeat-Vertonung des Wessobrunner Gebets mit Katharina Franck ("Rainbirds"), Gesang, und dem Free-Jazzer Phil Minton ("einem Urknall gleich") an der Stimme ... (Anklicken)

Zum zweiten - speziell zu Allerheiligen - eine Litanei der Heiligen und ihrer Qualen ("wem was passiert") mit Ben Becker und seinen wie immer gut geölten Stimmbändern. Am Cello schon damals unser Kempfenhauser Virtuose: Sebastian Hess ... (Anklicken, um zu erfahren, welche Heilige die Vorhaut des Heilands als Brautring trug und wie der einzige jemals heilig gesprochene Hund hieß)

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7 dances of the holy ghost / CD-Cover (erschienen bei sans soleil)

Mehr zur Sendung unter:
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung100154.html

Schattenschlag 1

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