Allerlei seit 2008

Sonntag, 29. April 2012

Kultursonntag

Ein ganzer Sonntag voll Kultur - aus Berg, von und mit Bergern, in Berg ...

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Letzter Tag: Ausstellung im Bunker

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Juschi Bannaski und Roman Wörndl

Einen sensationeller Ausstellungsraum hat Juschi Bannaski mit ihrer Malschule ausgefüllt: Im dreigeschossigen Bunker des Warnamts im Kerschlacher Forst stellt sie mit etwa 40 Mitstreitern Bilder, Videos, Installationen und Skulpturen aus. "Schutzraum" lautet das gemeinsame Thema.

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Dani Antonacci vor ihrem Bild "Housewarming"

Heute ist die Austellung ein letztes Mal von 11 bis 18 Uhr geöffnet, um 11 Uhr liest Johano Strasser aus seinem noch nicht erschienenen Buch „Sicherheit als destruktives Ideal".
Fürs Navi: Kerschlacher Forst 1, Pähl

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Ebenfalls nur noch heute: "Der König hat gelacht" - eine von Kitty Hufnagel inszenierte Aufführung ihrer Tanzschülerinnen in der Schlossberghalle - um 15 Uhr.

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Um 20 Uhr im Berger Festzelt dann Josef Brustmann mit der Monaco Bagage - Karten gibt es an der Abendkasse zu 20 €.

Donnerstag, 26. April 2012

Sehenswert

Ausstellung

Nur noch bis zum 30.4. - also bis zum Montag - ist die Fotoausstellung von Martina Wagenknecht und Edwin Kunz im Berger Rathaus zu sehen. Die Aufnahmen wurden mit Camera obscura, Großbild- und Digitalkamera gemacht. Die Öffnungszeiten des Rathauses sind Donnerstag bis 12:30 und 14:00 bis 18:00 sowie Freitag und Montag von 7:30 bis 12:30.
Im Mai erscheint übrigens der Band "Starnberger Seeflimmern" von Edwin Kunz, Architektur- und Landschaftsfotograf aus Leoni. Die ungewöhnlichen Aufnahmen vom See werden Texten bekannter Schriftsteller begleitet, die zum Teil eigens für den Band geschrieben wurden.

Mittwoch, 25. April 2012

Achtung! Baum steht!

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Wie eine 1 steht er nun da, der Berger Maibaum.

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Die Vorarbeiten wurden schon am Vormittag geleistet. Mittags kam der Kran und hievte den gewaltig schweren Baum - auf drei Tonnen wurde das Gewicht geschätzt - nach oben. Nachdem er über den Zaun gehoben worden war, wurde er von den Burschen in die Halterung eingepasst.

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Nun war wieder Handarbeit gefragt. Der Baum muss genau ausgerichtet werden und darf unten den Boden nicht berühren, damit er nicht fault. Lässig am Seil: Tim Lindner als "Maibaumhalter".

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Eine ganze Menge Schaulustige hatte sich eingefunden. Nachdem der Schulbus und das Postauto passieren durften, legten einige Berger Handwerker kurzfristig den Verkehr lahm. Tobi Völkl parkte sein Auto in der Einfahrt, Schorschi Haslbeck kam des Wegs, aber nicht um die Kurve, denn das Feuerwehrauto stand auch noch bereit. Schorschi hupte breit grinsend, während Bettina Hofmann mit ihrem Auto dahinter an der Ecke wartete. Robert Schmid begutachtete die Malerei, und Toni Lidl diskutierte mit Klaus Lindner und Elke Link über große und kleine Windräder. Rechts am OMG-Stüberl stand ein vollbesetzter Tisch mit Aussicht in der Sonne - so stellt man sich einen Dorfplatz vor.

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Und das kleine Fräulein Lidl dachte sich unterdessen: Was der große Tim kann, kann ich auch ...

(Mehr Photos auf der QUH-facebook-Seite: http://www.facebook.com/media/set/?set=a.350584458332734.82768.145423535515495&type=3 )

Freitag, 20. April 2012

Unter Strom

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Genossenschaft und GmbH & Co KG - Gert Mulert und Heinz-Leo Geurtsen

Gut dreißig Zuhörer - inklusive zwei Bürgermeister (SPD/EUW) und drei Gemeinderäte (Grüne/CSU/QUH) - wollten am Mittwochabend beim Altwirt in Höhenrain Heinz-Leo Geurtsen, Geschäftsführer des Regionalwerks Würmtal (RW), hören, der auf Einladung der SPD das Prozedere einer Rekommunalisierung der Energieversorgung vorstellte.
Im Anschluss erklärte Gert Mulert von der Energiegenossenschaft Fünfseenland, wie sich Berger Bürger direkt an der Solaranlage in Höhenrain beteiligen können.

"Was können wir vom Regionalwerk Würmtal lernen? Können wir uns was abschauen?", fragte die Berger SPD-Vorsitzende Sissi Fuchsenberger zu Beginn.

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Schlagwörter: Kommunale Wertschöpfung, Citizen Value

Das RW - wir berichteten - ist seit Anfang April am Start. "Leider eine Woche zu früh", erzählt Geurtzen, "sonst hätte ich die Preise etwas anders kalkuliert. Die Preiserhöhung der E.ON war noch nicht bekannt." So kann das RW Strom ein gutes Stück billiger anbieten - Graustrom mit 1% Atomstromanteil oder zertifizierten Ökostrom aus norwegischer Wasserkraft.

Zehn Jahre Planung gingen der Inbetriebnahme voraus.
Um ein eigenes Kommunalwerk zu gründen, sollte das Gebiet mindestens 30.000 Einwohner haben. Eine 8000-Einwohner-Flächengemeinde wie Berg müsse ein solches Werk auf jeden Fall im Verbund betreiben. Ein geeigneter Partner mit genügend Know-How sei ebenfalls nötig.
Theoretisch sei es Berg auch möglich, sich dem RW, das als GmbH&Co KG mit den SWM betrieben wird, anzuschließen - das RW sei "offen für alle Kommunen, auch solche, die nicht an das RW-Gebiet angrenzen". Und natürlich können Berger Bürger jetzt schon Kunde beim RW oder einem anderen Regionalwerk werden.

Das nächste Ziel - und dabei geht es um hohe Summen - ist es, ab 2013 das Stromnetz zu übernehmen. In Berg laufen die Verträge mit der E.ON 2017 aus.
Herr Geurtsen riet dazu, eine Übernahme des Stromnetzes in jedem Fall zu prüfen: "Wenn es sich als unwirtschaftlich herausstellt, lassen Sie die Finger davon und schließen mit der E.ON ab. Aber es wäre sträflicher Leichtsinn, diese Untersuchung nicht durchzuführen, dafür hätte ich absolut kein Verständnis."

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Im Anschluss stellte Gert Mulert die Energiegenossenschaft Fünfseenland vor. Die Genossenschaft hat gerade die Carport- und Dachanlage in Höhenrain für 450.000 € gekauft. Mitglieder der Genossenschaft können ihr Geld hier mit anlegen - ein geringes Risiko, wie Mulert meint. Die Anlage sei bereits gebaut und in einem guten Zustand.

Berger Bürger haben bei der Beteiligung noch bis zum 29.4. Vorrang. Allerdings muss man zunächst - mit einer Einlage von 200 € - Mitglied der Genossenschaft werden. Dann kann man der Genossenschaft ein Darlehen von maximal 3.000 € zu einem Zinssatz von mindestens 3,75 % gewähren.

Hier zum Download das aktuelle Anschreiben an Interessenten:
Näheres zur Genossenschaft und Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage.

Übrigens erreichte uns neulich eine kleine Anekdote - ausgerechnet am 1. April senkte der hohe prognostizierte Stromertrag aus Wind- und Sonnenanlagen die Preise für den konventionellen Strom auf Werte unterhalb der Nachtpreise. Den Strom gab es um 16 Uhr an der Börse ganz kurz für minus 0,008 Cent pro Kilowattstunde ...
Die Grafik dazu finden Sie hier.

Donnerstag, 19. April 2012

Erinnerung 1:

Ticket-Muster

Die Berger Burschen verlosen 2 x 2 Tickets im Wert von je 17 bzw. 20 € für den Auftritt von Josef Brustmann mit der Monaco Bagage am 29. April im Festzelt.

Einfach eine E-Mail an verlosung@burschenschaft-berg.de schicken - die Gewinner werden bei der Maibaumversteigerung am nächsten Sonntag, den 22.4. um 10 Uhr gezogen und dann benachrichtigt.

Alle weiteren Informationen unter www.burschenschaft-berg.de.

Dienstag, 17. April 2012

RW - Regionalwerk Würmtal

Berger Strom für Berger Bürger! So lautet eine der Forderungen, die die QUH seit längerem in den politischen Willensbildungsprozess einzubringen versucht. Wir haben es zusammen mit der SPD geschafft, dass auf der Klausurtagung des Gemeinderats bereits über das Thema gesprochen wurde, allerdings steht die derzeitige "Regierung" von Berg einer Energieversorgung in Gemeindehand reserviert gegenüber. Anders in den Würmtalgemeinden, wo man einerseits vorhat, sein Stromnetz zurückzukaufen, und - auch ohne groß eigenen Strom zu produzieren - ein Regionalwerk gegründet hat, das Strom anbietet. Ein Wechsel zum RW (Regionalwerk Würmtal) ist - für jedermann - denkbar einfach und dazu kommt: Es ist billiger als bei der EON. (Es ist sicherlich nur ein Zufall, dass ausgerechnet die drei Würmtalgemeinden, die einen weiblichen Bürgermeister haben, sich zu dem Regionalwerk zusammengeschlossen haben).

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Heinz Leo Geurtsen, Geschäftsführer Regionalwerk Würmtal

Seit dem 2. April kann man einfach anrufen, hingehen, sofort unterschreiben und Kunde werden: Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg haben mit ihrem Partner, den SWM, das Regionalwerk Würmtal gegründet und bieten nun Strom an - konventionellen Strom oder zertifizierten Ökostrom aus norwegischer Wasserkraft.
Wir haben den Selbst-Test gemacht: Erst in der neu eingerichteten Gautinger Geschäftsstelle angerufen. Nett wurden alle Anfangsfragen beantwortet. Empfehlung: "Kommen Sie doch mit der S-Bahn nach Gauting, wir sind direkt im Bahnhofskiosk." So machen wir's.

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Noch etwas improvisiert, aber voll funktionsfähig: Die Geschäftsstelle des Regionalwerks im S-Bahnhof Gauting

Gerade wird noch ein Kundengespräch geführt, wir sind als nächste an der Reihe. Nach uns kommen noch zwei Interessenten. Rasch wird anhand der mitgebrachten Stromrechnung ausgerechnet, wie sich der RW-Preis dazu verhalten würde. Bei uns - je nach Stromart - 145 bis 182 € günstiger, bei einem Jahr Preisstabilität. Vier Tarife sind im Angebot. Die Beratung ist zügig und sachkundig - Herr Geurtsen hat bereits das Regionalwerk Bodensee mit aufgebaut und war dort alleiniger Geschäftsführer.

Die Vergleichspreise: Bei der Eon kostet die Kilowattstunde zukünftig 25,37 Cent, beim Regionalwerk sind das gut 10% weniger: 22,87 Cent. Will man den zertifizierten Ökostrom unterstützen, ist der immer noch 2 Cent billiger als der normale Eon-Strom: 23,37 Cent. Lediglich der Grundpreis liegt ca. 5 €/Jahr höher. Ganz wichtig: Außerdem unterstützt man mit dem Gewinn, den das Regionalwerk wohl machen wird, die Investitionen in der Gemeinde und kann z.B. auch gezielt die Förderung erneuerbarer Energien unterstützen. Eine klassische win-win-Situation. Rätselhaft, wieso eine so energiebewusste Gemeinde wie Berg nicht längst etwas Ähnliches plant (oder sich daran beteiligt).

Wer diese oder andere Fragen stellen, gleich einen Antrag unterzeichnen oder sich kompetent beraten lassen will: Für den morgigen Mittwoch hat die SPD, die in Energiedingen regional meist einen ähnlichen Standpunkt vertritt wie die QUH, Herrn Geurtsen, den Geschäftsführer des Regionalwerks, nach Berg eingeladen: Um 20 Uhr spricht er im Höhenrainer Altwirt. Mit dabei: Gerd Mulert von der Energiegenossenschaft Fünfseenland, die Interesse an der Solaranlage in Höhenrain bekundet hat.

Samstag, 14. April 2012

Es spricht der Kabarettist (Die Berger Burschen laden ein)

Gleich gibts Freikarten! - Der Groß-Erfolg mit "Blechschaden" im letzten Jahr hat den Berger Burschen Mut gemacht. Für den 29.4. laden sie wieder zu einem "Kulturabend", zu Kabarett und Musik, zu Josef Brustmann und der Monaco 'Bagage ins Berger Bierzelt (der Vorverkauf u.a. bei Getränke Albrecht läuft bereits).

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Die Burschen verlosen über die QUH zu der Veranstaltung 2x2 Karten (einfach eine Mail an verlosung@burschenschaft-berg.de schicken). Die Ziehung der Gewinner ist bei der Maibaumversteigerung am nächsten Sonntag 22.4. / 10 Uhr. Und umsonst für alle und jedermann jetzt zum Gespräch mit dem Kabarettisten (samt Gratisgag).

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Arm in Arm im a'dabei: Kabarettist Josef Brustmann (3.v.l.) letzte Woche mit den Berger Burschen Tim Lindner, Stefan Groß und Philipp Mehlich (Dank fürs Photo an die Bösen Buben)

QUH: Lieber Josef, du lebst in Icking. In Berg aufzutreten, das ist ja fast ein Heimspiel für dich. Wie man auf dem Bild sieht, schaust hier offenbar sogar manchmal Fußball.
Josef Brustmann: Bayern-Dortmund hab ich zufällig in Berg im a'dabei angeschaut, weil mein Nachbar verreist und die Aufkirchner Post zu war. Aber es war eine prächtige Stimmung in der Bude, weil es in Berg anscheinend mehr Dortmundfans als Bayernfans gibt. - Das sagt alles.

QUH: Hast du einen besonderen Bezug zu Berg?
Josef Brustmann: Mit Berg verbindet sich mein ganzes Leben, weil ich in Berg im Starnberger See als kleiner Junge schon fast mal ersoffen wäre (was mich doch ganz erheblich von Ludwig dem Zweiten unterscheidet). - Außerdem habe ich von der wunderbaren Fischerfamilie Gastl den alten, früher zur Seilbahn gehörigen Kiosk geschenkt bekommen. Der steht jetzt bei uns in icking im Garten. Es ist das schönste Bauwerk in ganz Icking.

QUH: Aufgewachsen bist du in Waldram. Warst du dort selbst einmal in einer Burschenschaft?
Josef Brustmann: In Waldram gab es keine Burschenschaft. Allerdings war ich in Waldram in einer "schlagenden Verbindung" ... und zwar täglich - immer Bettingerstraße gegen Gebeckstraße. Die Narben hab ich heute noch.

QUH: Kleinkunst ist ja normalerweise etwas für kleine Bühnen. Ist es eine Herausforderung, im großen Bierzelt aufzutreten?
Josef Brustmann: Ja, ein Bierzelt ist eine Herausforderung, weil das Publikum kein reines Kabarettpublikum ist und der tendenziell linke Kabarettist auf ein meist tendenziell rechtes Bierzeltpublikum kracht. Das ergibt eine schöne Stimmung. - Ich liebe Bierzelte, das ist eine richtig ehrliche, harte Arbeit.


Josef Brustmann bei der Arbeit

QUH: Du bist selbst Musiker und hast die Monaco Bagage, die an dem Abend mit dir auftritt, mitgegründet. Kannst du uns kurz beschreiben, was die so machen?
Josef Brustmann: Die Monaco Bagage ist ein wilder, schräger Step-Musik-Gesangs-Instrumentenverhau-Verein. Seit ich nicht mehr dabei bin, sind sie noch besser geworden.


Die Monaco Bagage am 29.5. im Berger Bierzelt

QUH: Schenkst du der QUH einen Gag?
Josef Brustmann: Ich bin vor einigen Wochen am Vormittag etwas sehr rasant um den sagenhaften Berger Kreisverkehr gebrettert. Hinter dem Kreisverkehr eine Polizeistreife. Der "Bullizist" hat mich etwas zu süffisant gefragt, ob ich noch Restalkol hätte, und ich hab zu ihm gesagt: "Ich hasse diese Bettelei!" Er hat gelacht und mich weiterfahren lassen ...

QUH: Und wo verbringst du den 1. Mai?
Josef Brustmann: Das ist ja wohl eine Fangfrage! - Den 1. Mai verbring ich natürlich in Berg bei der Maibaumfeier - vorausgesetzt dass der Maibaum nicht gestohlen wird (angeblich sind da ja Bemühungen im Gange). Ich freue mich jetzt schon auf eine frische Maß im Berger Zelt mit Euch.

QUH: Wir werden da sein, und: Danke für das Gespräch!

Donnerstag, 12. April 2012

Neueröffnung: Der feine Hausladen

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Doors open!

"Ich bin auf Frische fixiert", sagt Carolin Weinert, die Inhaberin des "feinen Hausladens", der am morgigen Freitag, den 13.4., in der alten Brauerei Schloss Berg eröffnet. Frau Weinert möchte in ihrem Laden anbieten, "was es im Supermarkt nicht gibt".

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Im Sortiment hat sie u.a. selbstgekochte Marmeladen, Liköre, Essig und Öl, Duftseifen, Eier vom Löfflerhof, Südtiroler Wein und Speck, Faßbutter, Käse von der Schönegger Käsealm, saisonales Obst und Gemüse - alles immer frisch und in kleinen Mengen. Zusätzlich wird sie frisch belegte Semmeln, selbst gebackenen Kuchen und auf Vorbestellung kleine Mittagessen zum Mitnehmen aus ihrer integrierten Küche anbieten.
Kaffee und Kuchen kann man auch gleich an dem - einen - kleinen Tisch im Laden zu sich nehmen. Dort muss man dann unter Umständen zusammenrücken, aber das ist Frau Weinert nur recht: "Ich will das Zwischenmenschliche forcieren!"

Der größere Teil des nebenan gelegenen ehemaligen "Hund, Katz & mehr" steht noch leer. Vielleicht findet sich ja ein dazu passender Betrieb, der eine weitere Bereicherung für Berg darstellt.

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Der feine Hausladen
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Perchastr. 7
82335 Berg
Tel: 08151-4462131

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Geöffnet:
Mo-Sa 9:00 bis 12:30
Mo-Fr 14:00 bis 18:00 Uhr
Mi Nachmittag geschlossen
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Mittwoch, 11. April 2012

Wie die Berger Ortsmitte vernichtet wird

Anfang der Woche haben wir an dieser Stelle bedauert, wie die Planung der Berger Ortsdurchfahrt zur Farce verkommen ist. Heute wollen wir an einem kleinen Beispiel vorexerzieren, wie in der Ortsmitte durch Fehlplanungen Platz vernichtet wird. Um die Geschichte plausibel zu erzählen, müssen wir etwas ausholen.

Im November 2009 wurde dem Gemeinderat dieser Entwurf für das neue Sparkassengebäude vorgelegt.

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Zwei Jahre später wurde dort genau dieses Gebäude errichtet, ...

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... das einige Mitbürger - moderat ausgedrückt - zu den eher weniger gelungenen Baukörpern der Gemeinde zählen. Sei's drum. Es geht bei der Genehmigung von Bauanträgen entgegen der landläufigen Meinung nicht um Geschmäcker.

Es gibt allerdings einen kleinen Unterschied zwischen Entwurf und Realisation ... na? - Links unten steht im Entwurf ein Auto. Es wird allerdings dort nie eines stehen. Lt. Bebauungsplan mußte die Tiefgarageneinfahrt vernünftigerweise hinter das Gebäude verlegt werden. Laut Auskunft des Straßenbauamtes dürfen - nach einer QUH-Nachfrage - an dieser Stelle auch niemals Autos parken. Das bemerkte man offensichtlich aber erst nach der Planung des Platzes und dann wollte man keinen Gedanken mehr darauf verwenden. Deshalb wurde der inzwischen zubetonierte "Parkplatz" samt seiner versiegelten Gartenfläche (gar ein kleines Straßencafe oder eine Eisdiele wäre hier möglich gewesen) durch einen mächtigen Betonstempen abgeriegelt.

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Was soll das sein? - Vernichtung von Ortsmittenplatz

Nur der Vollständigkeit halber sei außerdem noch einmal die wunderhübsche Stelle dokumentiert, wo in der neuen Ortsdurchfahrt der aus Kempfenhausen kommende Geh- und Radweg (rechte Bildkante) auf der anderen Straßenseite der Etztalstraße ... abrupt in einem Baum enden wird und die Radfahrer auf Fahrbahn und Fahrbahngegenseite wechseln werden müssen.

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Öffentliche Fahrradwege zu Parkplätzen für Sparkassen

Hat all das so kommen müssen? - Unter dem Titel "Die Mauer muß weg!" träumte die QUH - als die Sparkasse geplant wurde - an dieser Stelle einmal von einem Dorfplatz, so wie ihn der Berger Architekt Volker Cornelius vorgeschlagen hatte. (vgl. http://quh.twoday.net/stories/hausgestaltung-in-berg/ ).

Bebauungskonzept
Idealisierter Plan der Ortsmitte Berg (Entwurf Volker Cornelius; vgl. http://quh.twoday.net/stories/5614391 )

Als die QUH den Bürgermeister einmal fragte, ob man sich nicht mindestens von Gemeindeseite dafür einsetzen könne, dass die scheußliche Mauer zwischen alter Brauerei und neuer Sparkasse verschwindet, war die offizielle Antwort, da sollten sich die ehrenamtlichen Gemeinderäte doch selbst darum kümmern, wenn es ihnen so sehr am Herz läge.

Als die QUH gelegentlich nach einem - dringend benötigten - Zebrastreifen an dieser Stelle fragte, wurde ihr vom Straßenbauamt lediglich mitleidig entgegen gelächelt. - OK, wie konnten wir nur so einen Blödsinn fragen. Ein Zebrastreifen? Mitten im Ort? Über eine viel befahrene Straße gar?

Dienstag, 10. April 2012

Das Kunstwerk des Monats April

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Anselm Skogstad (Foto: Manuel Garcia)

Transgender: Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht, mit dem sie geboren wurden, identifizieren können, stehen diverse Möglichkeiten zum temporären oder gar endgültigen Rollenwechsel zur Verfügung - vom Cross-Dressing bis zur Geschlechtsumwandlung.

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Anselm Skogstad bei der Eröffnung seiner Ausstellung im November letzten Jahres in der KSKME in Starnberg (Foto: H.-P. Höck)

Der in Starnberg geborene und seit zehn Jahren in New York lebende Fotokünstler Anselm Skogstad hat Transsexuelle auf der ganzen Welt befragt und porträtiert. Aus der daraus entstandenen Serie "Untitled Pride" werden morgen Abend Fotos und ein Video gezeigt.

Die Präsentation findet wie immer (bzw. wie jeden zweiten Mittwoch des Monats) um 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus statt, es gibt Brot, Wein und eine kleine Einführung von Katja Sebald.

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