Der letzte Tag der Ortsdurchfahrt

Vom Schandfleck über Erreger von Glückshormonen bis zur tiefen Depression: Morgen beginnt der Umbau der lange geplanten - und im Endeffekt völlig irrwitzig gewordenen Ortsdurchfahrt von Berg. Nie mehr wird sich unser Dorf so präsentieren:

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Ab morgen wieder Baustelle: die Ortsdurchfahrt von Berg

Es wird anders werden, ein bisschen besser sogar (aber nur weil es schlimmer als jetzt schlechterdings nicht geht) - und trotzdem wurde hier eine große Chance vertan und planerisch glatt versagt.

Mit dem Satz: "Wenn ihr das macht, könnt ihr es gleich so scheußlich lassen, wie es ist", hatte GR Brunnhuber (SPD) die Planung kommentiert. Allein die Stimmen von QUH und SPD reichten nicht. ... Wie des öfteren berichtet, wurden die Planungen für die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt von Berg im letzten Jahr mit einem denkbar desaströsen Endergebnis abgeschlossen. Drei Jahre zuvor hatte der Beginn der Planungen Anlaß zu schönsten Hoffnungen gegeben und war verantwortlich für die legendäre Ausschüttung von "Glückshormonen" bei QUH-Gemeinderäten (vgl. unseren Bericht aus dem Jahr 2009 http://quh.twoday.net/stories/untermasphaltliegtdasglueckshormon/ ).

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Der endgültige Plan (vgl.: unseren Bericht aus dem letzten Jahr: http://quh.twoday.net/stories/51315378/ )

In der "frustrierendsten Sitzung des Berger Gemeinderates" (GR Ammer) wurde im letzten Jahr mit teils knappsten Ergebnissen (11:9 Stimmen) die größtmögliche Anzahl von Parkplätzen bei größtmöglicher Durchfahrgeschwindigkeit mit der kleinstmöglichen Menge Grün beschlossen und dann vom Straßenbauamt obendrein noch eine irrwitzig gefahrenreiche Fahrradwegkonstruktion dazubestimmt. Wer wissen will, wie die Ortsdurchfahrt irgendwann einmal werden wird, kann es in all seiner deprimierenden Absurdität natürlich im damaligen Bericht des QUH-Blogs immer noch nachlesen: http://quh.twoday.net/stories/glueckshormone-kommen-unter-die-raeder-bericht-aus-dem-gemeinderat/

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Hier entstehen 3 Parkbuchte für 6 Fahrzeuge und ca. 9 Bäume werden auch gepflanzt. Platz für einen Radweg war angeblich nicht. Der Grünstreifen ist weggefallen.

Wir bleiben dabei: Hier wurde in 3-jähriger Planungszeit eine einmalige Chance, das Berger Ortsbild entscheidend zu verbessern, vergeben und vertan. Ja mehr noch: Hier wurde schlichtweg versagt. Für die QUH, die die Gestaltung der Ortsmitten als zentralen Bestandteil ihres Programms hat, war dieses unbefriedigende und ideenlose Ergebnis, das niederschmetterndste Erlebnis seit dem Beginn ihrer politischen Tätigkeit. Ab morgen wird es Wirklichkeit ... für lange Zeit.

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