Freitag, 11. März 2016

Baum einfahren!


Noch im Wald, frisch geschepst

Morgen Früh um neun Uhr ist es soweit: Die Berger Burschen und Madln fahren - begleitet von der Bachhauser Blasmusik - den Berger Maibaum ein. Treffpunkt ist um neun Uhr beim REWE. Dann geht es über die Bäckergasse zum Wachplatz in der Schatzlgasse. Der alte Maibaum wird übrigens am 10. April versteigert.

Die Bachhauser Blasmusik ist morgen im Dauereinsatz: erst begleitet sie den Baum musikalisch zur Wachhütte … abends ist dann Starkbierfest (bereits fast ausverkauft; Restkarten bei Drogerie Höck und an der Abendkasse).

Donnerstag, 10. März 2016

Derblecken ...

Eigentlich sieht er richtig nett aus, der Wowo Habdank, der nach seinem Erfolg im Singspiel am Nockerberg am Samstag in der Post beim Starkbierfest die Gemeinde und ihre Vertreter gescheit "derblecken" wird. Der in Holzhausen ansässige Bruder des ev.Pfarrers ist Schauspieler und mit der Gemeinde Berg bestens vertraut.


Wowo Habdank … sieht nett aus, wird die Berger aber "gscheit derblecken"

Exklusiv liegen dem QUH-Blog die ersten fünf Sätze der Rede vor. Schon die haben es in sich: "Ich bin ja nicht mal ein Berger. Aber ich war mal einer. Und ich hab mir jetzt Berg jahrelang von außen anschauen können. Und was ich da gesehen hab: Also speien hab ich nicht müssen, aber ich müsste lügen, wenn ich sagen tät, mir wär es nicht ..." … mehr hören Sie am Samstag beim großen Starkbierfest in der Post. Die Bachhauser Blaskapelle spielt dazu und ein anständiges Wettrinken gibt es natürlich auch.


Helmut Schulz und Stefan Schwarz von der Bachhauser Blasmusik beim letzten Starkbierfest

Karten gibt es (noch) in der Drogerie Höck.

Mittwoch, 9. März 2016

Das Kunstwerk des Monats März



"Wirklichkeitsagenturen unserer Schlafplatzierungen" lautet der Titel der Installation von Elena Carr, die im März als "Kunstwerk des Monats" auserkoren wurde.

Elena Carr wurde 1991 in Starnberg geboren. Seit 2011 studiert sie bei dem Schweizer Konzeptkünstler Res Ingold an der Münchner Kunstakademie. Im Jahr 2016 ist sie im Rahmen eines Erasmus-Stipendiums Gaststudentin an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Elena Carr war mit Performances und Installationen schon an verschiedenen Kunstprojekten in München, aber auch in Athen und Melbourne beteiligt.

Die Installation wird heute Abend um 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus präsentiert - wie immer bei einem kleinen Empfang mit Brot, Wein, einem Text und hoffentlich vielen Besuchern!

Dienstag, 8. März 2016

In den Schlagzeilen

Zweierlei ist man in Berg gewöhnt: erstens, dass Entscheidungen des Gemeinderates es in die Schlagzeilen schaffen; zweitens, dass es auch schon einmal überregionales Interesse an den hiesigen Nachrichten gibt. Diesmal geht es nicht um Windräder, hereinfliegende Promis oder Flüchtlinge. Diesmal geht es um eine Oldtimersammlung. In ihrer Aprilausgabe hat die Bildzeitung, zumindest ihr Ableger "Auto-Bild Klassik" -> wieder einen Skandal in der Berger Lokalpolitik "aufgedeckt". Es geht um das angeblich "unbebaute Gebiet Kempfenhausen":


Die "Entscheidung des Monats" April stammt aus dem Januar und aus Berg

Wenn Sie es sachlich berichtet haben wollen; die QUh berichtete darüber am 19. Januar:

http://quh.twoday.net/stories/neues-aus-dem-gemeinderat-die-1-sitzung-des-jahres-2016/ (Stichwort: Oldtimer)

Sonntag, 6. März 2016

Ein Fest


Die Gastgeber des Abends

Es wurde ein richtiges Fest gestern Abend im Katharina-von-Bora-Haus.
Was war da los?

Im Helferkreis war die Idee entstanden, gemeinsam mit Bewohnern der Zeltanlage, Mitgliedern des Helferkreises und interessierten Bergern zu kochen und zu essen. Die "Topfgucker"-Veranstaltungen, für die Pfarrer Habdank freundlicherweise das Katharina-von-Bora-Haus zur Verfügung stellt, soll künftig einmal im Monat in wechselnder Besetzung stattfinden.


Beim Kochen (Foto: Andreas Huber)

Gestern Abend fand die Premiere des "West-östlichen Koch-Diwans" im größeren Rahmen statt.
Eine Gruppe Pakistaner, darunter ausgebildete Köche, ein Patissier und ein Bäcker, hatte den ganzen Tag gekocht - rund um das Katharina-von-Bora-Haus duftete es schon nach den Gewürzen.


Gemeinsam wurde geschnippelt und gerollt ...


... gebraten und gerührt ...


... gekocht und gedämpft

Zur Premiere waren ausnahmsweise auch der Bürgermeister, der Gemeinderat und Vertreter der Feuerwehr und der Kirchen geladen.


Fast alle Fraktionen waren vertreten

Außer CSU, FDP und BG, von denen niemand gekommen war, waren alle Fraktionen samt Bürgermeister fast vollständig vertreten und nutzten die Gelegenheit zum Austausch mit den Asylbewerbern und den Mitgliedern des Helferkreises. Auch zahlreiche Paten und Sprachlehrer aus dem Helferkreis waren erschienen.

Nachdem sich alle am Büffet mit verschiedenen, allesamt köstlichen Speisen versorgt hatten, gab es auch musikalische Darbietungen. Es wurde viel gelacht, und das Wort, das an dem Abend sicherlich am häufigsten gebraucht wurde, war "Danke!".


Ein pakistanisches Lied, konzentriert vorgetragen


Ein deutscher Chor


Gespräche


Draußen am Grill


Und es wurde sogar getanzt


Foto: Andreas Huber

Eine Anekdote noch zum Schluss: Als der Kommandant der FFW Berg an einen Tisch trat, wurde er von einer Dame aus dem Helferkreis fälschlicherweise für einen Asylbewerber gehalten und gefragt, ob er denn auch fleißig Deutsch übe ...

Viele schöne Bilder finden Sie auch auf der Homepage des Helferkreises: http://asyl-in-berg.de/pages/posts/west-oestlicher-koch-diwan-87.php

Samstag, 5. März 2016

ein neues Kapitel Berger Brauchtums


Am Schatzlanger wird gerade die Wachhütte der Berger Burschen aufgebaut (Panoramaphoto zum Vergrößern anklicken)

Eine kitzekleine Spitze über den Aufkirchner Berg hinüber Richtung Osten konnten sie sich nicht verkneifen: "Heute wird die Wachhüttn aufgebaut und ab nächsten Samstag öffnen wir wieder ein neues Kapitel Berger Brauchtums!", vermelden die Berger Burschen heute stolz. Einen Festplatz gibt es in Berg nicht. Der Kreuzmöslberg steht diesmal nicht zur Verfügung. Noch immer ist die Frage, wo das Berger Maifest am 1.5. und das Konzert der Couplet AG am 29.4. stattfinden wird, nicht 100%ig geklärt. In der nächsten Woche werden hoffentlich die Verhandlungen abgeschlossen.


5x5m Berger Burschenhausbau

Sicher ist: egal wo das Zelt stehen wird; ohne Strom und Wasseranschluß betragen allein die Kosten für Aggregate und Toiletten vierstellige Beträge. Ist man in Berg aber eh nicht anders gewöhnt.

Freitag, 4. März 2016

Wann und ob

Früher, zu Zeiten des kalten Krieges, gab es den Berufsstand des "Kreml-Astrologen", der die Erklärungen der Machthaber daraufhin abtastete, was in ihnen wirklich gesagt wurde. Ähnlich geht es jetzt BGM Monn, der am Dienstag im Gemeinderat eine "Information an die Gemeinderäte" schriftlich vorformuliert hatte, "um nicht missverstanden zu werden" (die QUH berichtete). Gerade deshalb lässt die Erklärung alles an Interpretation zu.


Die Erklärung des Bürgermeisters

Insbesondere Sätze wie: Es könne "nicht abgesehen werden, wann und ob die Leichtbauhalle in Höhenrain benötigt wird", haben Anlass zu Spekulationen gegeben. Ist es den Protestlern gelungen, das Projekt zu kippen?

Der Bürgermeister betonte, dass "wenn es denn von den Vereinen gewollt ist - auf der Festwiese in Höhenrain alle für 2016 geplanten Feste uneingeschränkt … stattfinden können". Auf die Nachfrage von GR Ammer (QUH), was das zeitlich bedeute, gab es die Antwort, dass das Oldtimertreffen am 31.7. geplant sei.

Gestern im Merkur klang das anders: "Die Notunterkunft für Asylbewerber auf dem Festplatz in Höhenrain wird heuer nicht mehr gebaut. Und eventuell wird sie gar nicht errichtet", berichtete gestern der Münchner Merkur. Früher hätte man das "wohlunterrrichtete Kreise" genannt. Vor zwei Wochen sagte Dr. Kühnel auf der Berger Gemeinderatssitzung noch, die Halle werde unbedingt noch in diesem Jahr benötigt.

Die Höhenrainer hatten auf Transparenten dem Bürgermeister "Verrat an den eigenen Leuten" vorgeworfen und Vereine wie der "Soldaten- und Kriegerverein" hatten angekündigt, unabhängig vom Zeitplan auf der Festwiese keine Veranstaltungen mehr zu machen.

Am 17. März ist dennoch die Informationsveranstaltung in der Post geplant. Der Bürgermeister hatte sich beim Rat für den Veranstaltungsort entschuldigt: Der Saal beim "Alten Wirt" in Höhenrain sei zu klein.

Wieder Bazaaar!


Das Bazarteam

Das Leben und das Jahr geht weiter, wie sonst auch. Auch dieses Jahr wieder laden die umtriebigen Elternbeiräte der KinderArt-Tagesstätten zum großen Bazar: Angeboten werden Baby- und Kinderbekleidung für Frühling und Sommer bis Größe 164, Spielzeug, Kinderwagen und Outdoor & Fun-Artikel wie Kraxen, Fahrradanhänger, Trampoline, Kinderräder oder Rollschuhe in sehr gutem gebrauchten Zustand.

Am morgigen Samstag können Sie von 10:00 bis 13:00 Uhr in der Aula der OMG-Grundschule Aufkirchen in aller Ruhe nach Schnäppchen suchen oder sich bei Kaffee und Kuchen, Brotzeit und anderen Getränken unterhalten. Die Kinder werden betreut, beim Bezahlen müssen Sie dank vier Scannerkassen nicht lange warten.

Mittwoch, 2. März 2016

Die 3. Sitzung des Gemeinderates - Schwarzbau des Landratsamtes genehmigt

Eigentlich versprach die Tagesordnung der gestrigen Sitzung des Gemeinderats wenig Spannung … allerdings wirkte das Beben vom letzten Mal, als eine knappe Mehrheit für eine Flüchtlingshalle in Höhenrain stimmte, noch nach.

Aber erst die guten Nachrichten: Es gibt für alle Kinder in der Gemeinde KiTa-Plätze, es seien sogar noch einige frei; angesichts der Flüchtlingskinder, denen auch Plätze zustehen, werde man klären, wie man mit dieser Lage umzugehen habe.

Die QUH hatte es schon zweimal beantragt und war gescheitert: Jetzt konnte der Helferkreis die Gemeinderäte und den Bürgermeister davon überzeugen, dass eine Vollzeit-Unterstützung für die Organisation der Helfer dringend notwendig ist. Darüber wird in der nächsten Sitzung beraten. Ufff!

Dann verlas der Bürgermeister, der in seinem Ortsteil sichtlich etwas unter Druck steht, eine schriftlich vorformulierte Erklärung. Die zentralen Sätze lauten: "Aufgrund der vielen Unwägbarkeiten kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgesehen werden, wann und ob die Leichtbauhalle in Höhenrain benötigt wird. Es ist davon auszugehen, dass - wenn es denn von den Verein gewollt wird - auf der Festwiese in Höhenrain alle für 2016 geplanten Feste uneingeschränkt … stattfinden können."

(Kleiner Einschub: Noch immer konnte die Burschenschaft Berg, die nicht auf ein "eigenes" Grundstück zurückgreifen kann, das Grundstück für ihr diesjähriges Maifest nicht fest buchen. Aber: haben sie sich aufgeregt?)

Und damit zum größten Lacher der Sitzung:


Eine nachträgliche "Baugenehmigung" für das "Camp" am Huberfeld

Dem Gemeinderat wurde der "Antrag auf Baugenehmigung für die Errichtung temporärer Notunterkunft Zelte für 112 Asylbewerber bis zum 30.9.2017" (sic) am Huberfeld vorgelegt. Antwort auf die belustigte Nachfrage von GR Streitberger (SPD), was denn geschehen würde, wenn man diesen Antrag für die seit einem guten halben Jahr stehende Zeltstadt ablehne? - Grinsende Antwort: Nun ... das Landratsamt würde wohl das Einvernehmen ersetzen. … Schön, dass in einer Notsituation nicht nur der Amtsschimmel wiehert.

GR Ammer (QUH) fragte noch nach, ob denn genau so unkompliziert der vom Helferkreis dringend benötigte Sozial- und Begegnungsraum auf dem Grundstück genehmigt würde … auch da wurde Zustimmung und sogar Engagement zugesichert. Vielleicht können die Helfer und mit ihnen die Berger hier sogar auf ein paar zusätzliche Container am Huberfeld hoffen. Gemeinde und Kirche sind jedenfalls endlich dafür.

Interessant dann der Vortrag der Kämmerin Frau Klempnow über das "Vollstreckungswesen" in der Gemeinde: Man habe 1,17 Mio € offene Rechnungen. Jedes Jahr kämen gut 40 neue Vollstreckungen dazu. Man habe keine "Vollstreckungssoftware" (was für ein Wort), die die Arbeit erleichtere. Man plädiere dafür, diese Aufgaben, die gut 20% der Arbeitszeit der Kassenleitung in Anspruch nähmen, dem "Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit" zu übertragen, der die Software und das Know-How besäße. Kostenpunkt 1,60 € pro Gemeindebürger und Jahr. Es gab einige Bedenken wegen des Steuergeheimnisses: gegen die Stimme von Harald Kalinke (QUH) wurde das Vorhaben für eine 2-jährige Testphase genehmigt.

Der Rest waren teure Traktoren und gedrehte Giebel.

QUH

QUH Suche

 

Litfaß-Säule

Merkurtransit2016

Aktuelle Beiträge

Der transatlantische...
Von Allmannshausen nach New York Der...
quh - Fr, 11.7.25, 9:17
Re: Research on Things...
ammer - Di, 15.5.18, 14:52
Fw: Update your account
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Research on Things to...
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Re: Research on Travel...
ammer - Mi, 7.2.18, 18:12

QUH-Count

Besucher

Blogger Status

Du bist nicht angemeldet.

Die QUH ist vom Eis!

Liebe QUH-Blog-Leser/innen,

wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Kommen Sie mit und passen Sie das Lesezeichen Ihres Browsers an unsere neue Webadresse http://quh-berg.de an.

Zum neuen QUH-Blog »