Sonntag, 22. Februar 2015

Wer schaut in den Kasten? Wer guckt in die Röhre?


Verkündet das eigene Ende: der Schaukasten am Höhenweg

Die amtlichen Bekanntmachungen, Wasserwerte, die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzungen - viele Bürger informieren sich gerne beim Hundespaziergang in der Nachbarschaft über das Neueste aus der Gemeinde. Nun muss jedoch mancher Schaukasten - wie dieser hier am Höhenweg - den eigenen Abbau verkünden. Die Gemeinde hat mit dem Aufwand zu kämpfen - es dauere einen ganzen Tag, die - zum Teil veralteten und zu kleinen - Schaukästen zu bestücken. Daher wollte man die Anzahl der Kästen reduzieren und die verbleibenden aufrüsten, um genügend Informationsfläche zu bieten.


Soll weg: Schaukasten am Höhenweg

Nun regt sich aber doch unerwartet viel Protest: GR Gastl-Pischetsrieder forderte bereits den Erhalt des Kastens in Leoni, aus dem Höhenweg gab es einen Brief der Anwohner ans Rathaus, und auch auf der Maxhöhe möchte man sich weiterhin auf diese Weise informieren. Es kam sogar ein Angebot, die Bestückung der Schaukästen über ehrenamtliches Engagement weiterhin aufrecht zu erhalten.


Auch der Schaukasten an der Rottmannshöhe soll abgebaut werden

Ob da noch etwas zu machen ist? Wir fragen nach.

Freitag, 20. Februar 2015

Von Frauen und Männern, Weibern und Zicken


Simone Ballack, Christian Kalinke, Katrin Riebartsch

Trotz der Ankündigung "Wir reden nicht über Frauenbeauftragte, Frauenquoten und Frauenparkplätze" ging es natürlich genau darum. Christian Kalinke hatte unter dem Motto "Was Frauen wirklich wollen" zum BergSpektiven-Abend eingeladen. Seine Gäste, die Gastronomin Simone Ballack ("Chickeria" Kaiserslautern) und die Journalistin Katrin Riebartsch (ehem. Chefredakteurin der Zeitschrift Madame), lockten jedoch keineswegs nur Frauen an. Der Saal war mit Publikum beiderlei Geschlechts gut besetzt.

Und so wurde natürlich doch über die Frauenquote ("Find ich doof", KR) und Frauenparkplätze ("Find ich super", KR) parliert, aber auch über den Berufsalltag im Team ("Ich wurde als Lehrling in der Apotheke schon morgens um acht fertig gemacht von den ganzen Weibern dort", SB; "Ein Team funktioniert am besten, wenn es gemischt ist", KR) oder über Lebensentwürfe. Eine Dame aus dem Publikum fand, jede Frau brauche zwei bis drei Männer in ihrem Leben - einen zum Kinderkriegen, einen zum Altwerden - und da gebe es ja noch etwas, gab Frau Ballack zu bedenken. Wie aber hat man sich den sexy Mann vorzustellen? Charme muss er haben, gescheit muss er sein, locker und unkonventionell, fand Frau Riebartsch. Frau Ballack wollte ihn gern selbstbewusst - und ein großes Auto und ein dickes Bankkonto seien ja nicht schlecht fürs Selbstwertgefühl ...

Und wir lernten, was Frauen - außer dem Glück und guter Unterhaltung - außerdem wirklich wollen und immer haben müssen: Schuhe. Und im Zweifelsfall noch Handtaschen.

Ein Abend wie eine Frauenzeitschrift.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Wo des König Ludwigs Zweiten all seine Schlösser stehn ...

Es gibt unzählige Filme über König Ludwig II., aber so einen noch nicht: QUH-Chef Andreas Ammer hat sich letztes Jahr mit seinem Kamerateam und Axel Milberg, samt seiner Frau Judith nachts allein auf Schloss Neuschwanstein einsperren lassen, um das authentische Lebensgefühl von König Ludwig II in dessen letzten Lebensjahren rekonstruieren zu können.


Nachts im Museum: Axel Milberg besucht König Ludwig

In der BR-Produktion "Das letzte Schloss", die heute, Donnerstag Abend um 22 Uhr 30 im Bayerischen Fernsehen urgesendet wird, erkundet der Tatort-Kommissar Axel Milberg mit seiner Frau, der Kunsthistorikerin Judith Milberg nächtens die düsteren Königsgemächer in dem letzten von König Ludwig erbauten "Traumhaus".


Nächtliches Selfie im Thronsaal: Judith Milberg mit Sabin Tambrea, dem König Ludwig-Darsteller, und ihrem Mann Axel Milberg

Ein Teil der Dreharbeiten fand in Berg am Ludwigs-Kreuz statt, wo Ammer unter anderen das japanische Ukulelen-Duo "Coconami" in Gummistiefeln das König-Ludwig-Lied anstimmen ließ:


Coconami weiß wo in Berg die Freiheit wohnt (anklicken)

Einige Fragen, die ihn dem Film beantwortet werden: Wie wurde der König verhaftet? Was verbindet ihn mit Michael Jackson? Hat er seine letzte Notdurt im Starnberger See verrichtet? - Mehr zur Sendung hier: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/lido/milbergs-neuschwanstein-100.html

Mittwoch, 18. Februar 2015

Was Frauen wirklich wollen

Die "BergSpektiven" laden für morgen, Donnerstag, 19.30 in die Post. Christian Kalinke, eigentlich eher als sanfter Macho verschrien, hat sich diesmal vorgenommen, herauszufinden "was Frauen wirklich wollen".

simone-ballack
Simone Ballack - hier bei einem privatem Besuch in der "Post" tritt morgen ebenda auf der Bühne auf (Photo Höck)

Die gleich ums Eck wohnende Aufkirchnerin Simone Ballack ist dazu als "local hero" ebenso geladen wie Katrin Riebartsch, ehemalige Redaktionsleiterin der Zeitschrift "Madame". Christian Kalinke schreibt dazu: "Um die Diskussion am 19.02.2015 anzuheizen, bewege ich mich mal auf dünnes Eis. Ich meine, dass eine souveräne Frau damit umgehen kann, wenn sie hört, dass sie nicht einparken kann, ihre lila Latzhose abtörnend wirkt oder ihre Figur gut in ein Dirndl passt."

Wie Simone schon einmal beim Tanzen im Postsaal von RTL gefilmt wurde, lesen sie hier: http://quh.twoday.net/stories/tanzen-ohne-simone/

Politiker verantwortlich für Fischesterben



Seit Tagen schon legen die Fischer um den See Sonderschichten ein, um den heutigen Ansturm an politischen Fischessern zu befriedigen. Traditionellerweise lädt der FDP-Kreisverband heute um 20 Uhr in die Post zum Aschermittwochs-Fischessen. Nach dem vergangenen Wochenende macht sich die Partei ja mit Sätzen wie "Ich habe nie an ein Ende geglaubt" wieder selbst Mut. Bei dem Anlass wird auch immer ein silbernes Fischmesserchen verliehen. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wird natürlich ebenso anwesend sein wie andere Langnamenträger/innen. Auch die CSU trifft sich zum Fischevertilgen (allerdings nur die Seniorenunion, aber einen allzu großen Unterschied macht das ja nicht). Teile der QUH-Fraktion werden hingegen beim "Kramerfeicht" erwartet.

Dienstag, 17. Februar 2015

Faschingstreiben anno dazumal


Faschingsdienstag: Sonnenaufgang hinter Aufkirchen (Foto: Petra Koehl)

Mit einem sensationellen Sonnenaufgang begann heute der Faschingsdienstag. Doch die Sonne scheint eher für die Faschingsmuffel. Die traditionellen Aufkirchner Faschingszüge wurden längst abgeschafft. Die Höhenrainer ließen die Tradition der "Bettelhochzeit" zuletzt 2010 aufleben. Nur noch in Farchach zieht man um Höfe und Häuser.

Um von einem Faschingstreiben im Ortsteil Berg berichten zu können, muss man tief in die Archive greifen. Hier ein paar historische Aufnahmen, die wir im letzten Jahr ausgegraben haben.


Zwei "Rindviecher" zogen die QUH, äh ... KUHrkapelle durch Berg.



Von wann genau diese Schwarz/Weiß-Bilder eines bunten Faschingstreibens in Berg stammen, ist nicht bekannt.



Auf diesem Bild ist im Hintergrund die „Brauerei Schloss Berg“ zu sehen. Diese existierte unter diesem Namen im letzten Jahrtausend nur von 1904-1913 (und dann erst wieder in diesem).

Also dürften die Bilder auf dieser Seite aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg stammen. Berg war noch keine bessere Schlafstadt. Autos waren eine Sensation.


Der automobile Tod der Wildsau

Teil der närrischen Veranstaltung war die Moritat vom Wildschwein, das von der neuen Zeit in Gestalt eines Automobils überrollt wird.



Auch die Burschenvereine waren damals aktiv.



Zeitlos das Thema Verkehrsplanung: Der Tunnelstreit - 2014 das große Wahlkampfthema in Starnberg - gab Anlass für die Narren, eine Lösung des Verkehrsproblems durch das "Luftschiff Seevogel" vorzuschlagen. Berg braucht Visionen!

Montag, 16. Februar 2015

Guter Hoffnung

Eine gute alte Tradition ist es, dass die auswärtigen der 133 QUH-Mitglieder hin und wieder von einheimischen Delegationen besucht, so einerseits der internationale Flair unserer Dorfpartei, andererseits stets der politische Blick auf das Große und Ganze stets erhalten bleibt. (vgl. u.a.: http://quh.twoday.net/stories/quh-mitgliederbetreuung/ ).


Höck Kayser Kayser Hlavaty No Name … viel QUH und a bisserl CSU in Durban

Dieser Tradition folgt unser rasender Reporter HP Höck (ehem. Listenplatz 19), der derzeit mit einer kleinen Delegation die QUH-Ex-Pats von der Familie Kayser in Südafrika besucht (von denen es hei0t, dass sie dieses Jahr möglicherweise nach Berg zurückkehren können; der MTV zittert schon). Die QUH-Fraktionsvorsitzende Elke Link war leider verhindert. Ihr Bürgermeisterkollege Andi Hlavaty (CSU) hatte sich aber aufopferungsvoil bereiterklärt, sie auf dem schwarzen Kontinent zu vertreten.

Sonntag, 15. Februar 2015

Herr Müller antwortet …


Nie war sie so wichtig wie derzeit: die Karikatur (©Cornelius)

Samstag, 14. Februar 2015

Superstar gesucht



Nachdem die MTV-Zwergerl beim Kinderfasching vor kurzem den Dschungelkönig gekrönt haben, wird heute Abend beim Pfarrfasching in Aufkirchen der Superstar gesucht. Der Pfarrgemeinderat verspricht Showeinlagen und Musik von HNKNN-Gebläse. Für 9 € Eintritt kann man ab 20 Uhr im Pfarrsaal loslegen ...

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