Freitag, 13. Februar 2015

Investieren oder nicht?

Ab heute finden im Berger Rathaus die (obligatorischen) Beratungsgespräche, die interessierte Investoren für die Berger Windkrafträder führen müssen, statt. Unter der Telefonnummer Tel. 0 91 06 / 92 404-26 kann man Termine dafür vereinbaren. Zur Not ist auch eine telefonische Beratung samt Austausch schriftlicher Dokumente möglich.


Die QUH fragt nach: Wie viel Geld ist diese Anmeldung wert?

Die persönlichen Beratungen finden am 13., 14., 20., 21., 27. und 28. Februar von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Berger Rathaus statt. Bis zum 21. werden Interessenten aus den Gemeinden Berg, Schäftlarn, Icking, Münsing, der Stadt Starnberg und der Energiegenossenschaft Fünfseenland bevorzugt. Sollte dann noch Investitionsvolumen frei sein, wird der Kreis erst auf den Starnberger Landkreis und dann weiter erweitert.

Der Termin für die Einzahlung der Gelder ist der 15.3..

Die Fraktion der QUH hat sich noch einmal von einem unabhängigen Sachverständigen, dessen Job es ist, Beteiligungen für Windkraftanlagen aufzulegen, beraten lassen. Beim Treffen in der "Post" entschuldigte er sich, dass er leider "nur die Zahlen" gelesen hätte, von denen er aber beeindruckt war. Er zeigte sich erstaunt darüber, wie es in Berg gelungen sei, die Kosten für Kredite, Rückbau, Pacht und Bürgschaften derart gering zu halten. "Da sind inzwischen ganz andere Kosten üblich!", erwiderte er auf Nachfragen der QUH.


"Ich habe leider nur die Zahlen gelesen!" - auf die kommt es aber an

"Wie konnte das funktionieren?", fragte er die QUH neugierig. Die Begründung war einfach: Bisher hat die Gemeinde verhandelt und investiert, die - anders als jede Fondsgesellschaft - zunächst keine finanziellen Interessen hat, die früher als viele andere sich um Pachtverträge gekümmert hat und günstige Kredite verhandelt hat. Obendrein ist in Berg keine Fonds- oder andere Gesellschaft zwischengeschaltet, die selbst Gewinne einfahren will.

Wie beurteilt er die Gewinnprognosen von gut 5% p.a.? - Da seien die in der Branche üblichen Abschläge großzügig eingerechnet. Als kleinen Unsicherheitsfaktor schätzte unser Profi-Investor den Wald ein, über dem das Strömungsverhalten des Windes - anders als etwa in Schleswig-Holstein - schwerer zu kalkulieren sei. Allerdings seien die Anlagen hoch genug und - nach seiner Einschätzung - sei definitiv die richtige Anlage des richtigen Anbieters ausgewählt worden.

Auch vom Berger Geschäftsführer Hrn. Sing sei er nach dem Besuch der Informationsveranstaltungen überzeugt. Kleiner Wermutstropfen: In der Tat bewege sich die Vergütung seines Büros von "3% der Netto-Umsätze der Gesellschaft aus dem Stromverkauf (BAFIN S. 61) eher an der oberen Grenze. Da müsse man offenbar zahlen, dass man als kleine Gemeinde ohne zwischengeschaltete Fondsgesellschaft das Know-How einkaufen musste.

Unabdingbar für den Erfolg der Anlagen sei allerdings, dass zumindest 3 der 4 Anlagen - wie geplant und von der Herstellerfirma versprochen - noch dieses Jahr ans Netz gingen. - Auch deshalb sollte man als interessierter Investor baldmöglichst einen Termin vereinbaren. Die Zeit läuft.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Dürfen die das? - Die Telefonumfrage in Berg

"Ding dong", das Telefon. Um diese Zeit, wer soll das sein? Die Nummer wird angezeigt: 073127090911 (unbekannt). - "Hallo?" - "Guten Abend, hier spricht die ABS Marktforschung Ulm, wir führen eine Telefonbefragung zu den geplanten Windrädern in den Wadlhauser Gräben in ihrer Heimatgemeinde Bergen (sic!) durch." - Aha, der weiß wo ich wohne. Woher?


Vorsicht bei dieser Nummer: die Marktforschung ist dran!

Auf Rückfrage, für wen die Telefonbefragung durchgeführt wird, wird die Aussage verweigert, da dürfe man leider keine Auskunft geben. Dafür werden am Ende des kleinen Fragenkatalogs im Gegenzug persönliche Daten wie Alter, Bildungsstand, Wohnort und Anzahl der Personen im Haushalt abgefragt. Verweigert man diese Auskünfte bekommt man die freundliche Antwort, dass man "natürlich" das Recht habe, diese Angaben zu verweigern . - Na so ein Glück.

Nachgefragt wird zuvor:

1. Sind Sie für oder gegen die Windkraftanlagen oder ohne Meinung?
2. Fühlen Sie sich genügend informiert?
3. Würden Sie einen Bürgerentscheid zu diesem Thema befürworten?

Dann noch einmal die gleiche Frage in verschärfter undemokratischer Form, man fühlt sich zum Diktator berufen:

4. Wenn Sie ganz allein entscheiden könnten, wären sie für oder gegen … ?

Als Demokrat kann ich nicht allein entscheiden. Der Diktator in mir würde gerne solche Anrufe verbieten. Den Hinweis, dass 1. der Bürger selbst in einem demokratisch festgelegten Verfahren so einen Bürgerentscheid beantragen kann, dass 2. dieser Versuch in Berg bereits unternommen wurde und 3. bereits keine Mehrheit gefunden hat, man deshalb also 4. die erzwungene Antwort (die einer Demokratie widerspricht) nicht verstehe, kann nicht zu Protokoll genommen werden. Sie paßt nicht ins Antwortschema. Der Fragensteller, der weiterhin von der Gemeinde "Bergen" spricht, weiß vom stattgefundenen Versuch eines Bürgerentscheides nichts. Nach der Verweigerung der "statistischen" Daten endet das Gespräch dann allerdings recht schnell (Freundlich war er ja, der arme Student, der sich da abendlich ein Zubrot verdient).

Ruft man bei der angegebenen Telefonnummer zurück, wird man mit einem Anrufbeantworter verbunden. Nach drücken der "1" bekommt man erklärt, wieso ausgerechnet diese Nummer ausgewählt worden sei: dies geschehe rein zufällig und es würden angeblich weder Namen noch Adressen gespeichert. Man kann laut Gesetz zwar der Speicherung seiner Nummer widersprechen, aber dafür gibt der Anrufbeantworter natürlich keine Gelegenheit.

Dürfen die das? Anrufe zu Markt- und Meinungsforschungszwecken sind - sofern sie nichts verkaufen wollen, was hier nicht der Fall ist - juristisch etwas umstritten, aber - erlaubt ... sogar bis 21 Uhr. Produktwerbung hingegen ist verboten. Wikipedia behauptet: "Telefonumfragen, die an ein Produkt oder eine Produktgruppe gebunden sind, und dem auftraggebenden Unternehmen somit zur Produktverbesserung beitragen oder als Werbung für ein ebensolches Produkt gelten können, können gemäß UWG gesetzeswidrig sein. Sie gelten als Cold Call und stellen somit einen schweren Eingriff in die Privatsphäre des Angerufenen dar, sofern dieser nicht ausdrücklich seine Genehmigung erteilt hat". Genehmigung habe ich keine erteilt, aber juristische Spitzfindigkeit: Sind die Windräder oder Bürgerbefragungen ein Produkt? Man könnte meinen, die selbsternannten Bewahrer der Wadlhauser Gräben wollen uns einen Bürgerentscheid verkaufen, den für den sie sonst keine Mehrheit gefunden haben? - Aber selbst die streiten die Sache ab. Das Landratsamt ist es auf gar keinen Fall, Berg nie und nimmer. Bleibt eigentlich nur: niemand?

Das Gesetz besagt: „Auch bei Anrufen zu Marktforschungszwecken überwiegt das Interesse des einzelnen Betroffenen, ein Eindringen in seine Privatsphäre zu verhindern, gegenüber den Interessen des Marktforschungsunternehmens.“

Egal, wie das Ergebnis ausfällt: "Repräsentativ" sind solche Telefonumfragen übrigens nie: Da sie "... mit bestimmten soziodemographischen Kriterien korrelieren, ist dadurch die Repräsentativität der Stichprobe nicht mehr gewährleistet. Die Forderung, dass jedes Element der Grundgesamtheit mit derselben Wahrscheinlichkeit in die Stichprobe gelangen muss, ist nicht mehr eingehalten." (sorry, nochmal Wikipedia, ging auf die Schnelle nicht anders)

Ich persönlich bin übrigens gegen die Umgehung der Demokratie durch Marktforschungsinstitute. Ich bin dagegen, in meinem privaten Wohnzimmer zu später Stunde angerufen zu werden und von wildfremden Menschen, die freundlich tun und von der Sache nun wirklich keine Ahnung haben, meine schnelle Meinung zu komplexen Problemen abgefragt zu bekommen. - Aber danach wurde leider nicht gefragt.

Wir fragen jetzt Sie? Sind Sie für oder gegen eine solche Telefon-Befragung?

Mittwoch, 11. Februar 2015

Obskure Telefonanrufe, gepflasterte Feldwege, willkommene Asylbewerber - die 2. Sitzung des Berger Gemeinderates

Manchmal hilft es doch, miteinander zu reden: Als GR Sissi Fuchsenberger (SPD) eingangs der gestrigen Sitzung fragte, was es denn mit den Anrufen bei Berger Bürgern bezüglich eines Bürgerbegehrens zur Windkraft auf sich habe, bekannte BGM Monn, dass sich für ihn jetzt einiges erkläre: In der letzten Woche hatten viele Berger Bürger Anrufe bekommen, wie sie zur Windkraft stünden. Der oder die Anrufer erklärten offenbar, im Auftrag eines Meinungsforschungsinstituts oder gar des Landratsamtes zu handeln. Dies entspricht nicht der Wahrheit. (Korrektur: es handelt sich in der Tat um ein Meinungsforschungsinstitut, das aber seinen Auftraggeber nicht verrät). Wer wirklich hinter diesen massenhaften Anrufen mit falschen Angaben steckt, kann nur vermutet werden; offizielle Stellen sind es jedenfalls nicht. Zur Erinnerung: im letzten Sommer war eine Unterschriftenaktion für ein Berger Bürgerbegehren gescheitert. Windkraftgegner hatten nur knapp ein Drittel der erforderlichen Unterschriften sammeln können (222 von ca. 630 benötigten). Die QUH berichtete über die Unternehmung:
http://quh.twoday.net/stories/berger-buergerbegehren-gegen-windkraft/
http://quh.twoday.net/stories/die-16-sitzung-des-gemeinderates/
Der vom "Verein zur Schutz der Wadlhauser Gräben" verteilte Prospekt zu den Windrädern hingegen "strotze vor Unwahrheit und Lügen", so der Bürgermeister.


Das gescheiterte Bürgerbegehren vom letzten Jahr

GR Haslbeck fragte nach, ob die - wegen der Sperrung der Farcharerstraße im Frühjahr - asphaltierte Osterfelderstraße südlich von Aufkirchen auch nach der Baumaßnahme für den Durchgangsverkehr geöffnet bleibe? Antwort: die Straße ist auch jetzt schon öffentlich; eine Entfernung des Asphaltes wäre ein Schildbürgerstreich. Der Rat könnte sie sperren, allerdings sei jede Entlastung von Aufkirchen sinnvoll (Die QUH hatte ja schon mal scherzhaft eine Untertunnelung vorgeschlagen) .

aufkirchen
Die einzige Lösung für Aufkirchner Verkehrsprobleme: der Basistunnel (Entwurf: Teresa Erhart)

GR Ammer fragte noch nach dem Fortgang der Ermittlungen um eine Grundstückfindung für das Berger Rathaus, das sich der Gemeinderat so gern am Huberfeld vorstellen würde? - Da wird es Mitte März neue Erkenntnisse geben, wenn die Gutachten zum Wert der Grundstücke vorliegen, die man mit der katholischen Kirche, dem Grundstückseigentümer, tauschen könne.

Offiziell wurde bekanntgegeben, dass Berg ab sofort wieder Neu-Heimat von 12 Asylbewerbern ist. 3 Familien mit insgesamt 7 Kindern aus Syrien, Afghanistan und Uigurien werden stündlich erwartet und hoffentlich angemessen untergebracht. Willkommen in Berg!

Ansonsten: bei der Digitalisierung von Mörlbach wird man sinnvollerweise mit Icking zusammenarbeiten (schön, dass man da noch miteinander redet) und die Vergabe der Tagesstättenplätze bei KinderArt wird reformiert: in Zukunft werden - wie von Bürgern bei der Bürgerversammlung gefordert - Familien nicht mehr bevorzugt, nur weil sie bereits ein Kind bei KinderArt haben.

Sonst nur 2 Bauvoranfragen für einigermaßen große Neubauten: in Berg dürfte gegenüber von der Tankstelle ein Haus mit 10 (zehn!) Wohneinheiten entstehen. Fast alle Ratsparteien hatten ja im Wahlkampf finanzierbaren Wohnraum für kleinere Familien gefordert.

Nicht vorstellen konnte sich der Rat hingegen 2 große Wohnhäuser am Eingang des Kreuzweges. Nach Ansicht der Verwaltung entsprächen sie zwar der "umgebenden Bebauung"; insbesondere QUH & CSU machten allerdings deutlich, dass sie - auch wenn die Gegenwehr vergeblich sein sollte - keine weitere Bausünde am Kreuzweg befürworten: Abgelehnt mit 7:10 Stimmen.

Dienstag, 10. Februar 2015

Nachgeliefert - das dreistufige Beitrittsmodell

Hier die Termine zur Beteligungsmöglichkeit an den Windrädern:

1.Berücksichtigung von Interessenten aus den Gemeinden Berg, Schäftlarn, Icking, Münsing, der Stadt Starnberg und der Energiegenossenschaft Fünfseenland vom 06.02. bis 21.02.2015

2.Berücksichtigung der Interessenten aus 1. und dem Landkreis Starnberg vom 21.02.2015 bis 28.02.2015

3.Berücksichtigung der Interessenten aus 1. und 2. und über den Landkreis Starnberg hinaus mit Einzahlungen bis zum 15.03.2015

•Terminvereinbarungen für 13., 14., 20., 21., 27. und 28. Februar von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter: Tel. 0 91 06 / 92 404-26

•Termine werden mit allen Interessenten vereinbart, bei Überzeichnung gilt das Datum der unterzeichneten Beitrittserklärung gem. dem 3-stufigen Modell

Sonntag, 8. Februar 2015

MTV Awards 2015



Ein Fußballverein feiert sich selbst - und das wie gewohnt auf Top-Niveau. Die Fußballabteilung des MTV verteilte gestern Abend wieder Oskars - die wurden heuer allerdings nicht an Torjäger, Trainer, Ehrenamtliche oder Talente überreicht, sondern diesmal ging es um den besten Spruch ("MTV - einmal Berger, immer Berger", Felix Streifeneder) ...


Thomas "Lee" G. und Theresa K. auf der Bühne

... den besten Sketch (Thomas Gauweiler und Theresa Kalinke), die beste Fankollektion (Rico Gusterer) und das beste Video (ein ganzer Haufen).

Temporeich und amüsant führten Carin C. Tietze und Christian Kalinke durch den Abend. Die Gäste, dem Anlass gemäß festlich gekleidet, genossen die selbstironischen Einsprengsel auf Bühne und Leinwand sowie die angenehme Taktung des Abends mit zwei Pausen.


Bernhard Hirmer, Jürgen Cosack und Yvonne Cosack teilen kräftig aus

Die Tombola war von lokalen Unternehmen mit vielen Objekten der Begierde bestückt worden. Bettina G. wurde von allen Seiten um ihr gewonnenes Spanferkel von der Metzgerei Wittur beneidet. Hans H. schaffte es, gleich beide signierten Trikots zu gewinnen. Zu den Gästen gehörten Mannschaft(en), Spieler, Trainer, ehemalige Trainer, Eltern, Freunde, Freundinnen und Zaungäste - we are family!



Der rote Teppich führte vor die Fotowand. Barbara Obermaier knipste Pärchen, Grüppchen, Familien und Singles - die Bilder sind im Fotostudio Obermaier/Antdorf zu bestellen, wir liefern den Link zu den Bildern nach.

Danke, Jungs, klasse gemacht - forza MTV!

Samstag, 7. Februar 2015

Er ist da: Der BaFin-Prospekt



Druckfrisch wurde er gestern Abend den anwesenden Interessenten, die bereits registriert waren, ausgehändigt: der BaFin-Prospekt für die Beteiligung an den Windkraftanlagen der Bürgerwind Berg.

Wieder reichten die Sitzplätze im Saal nicht ganz aus, und es mussten Stühle im Gang aufgestellt werden. Nicht nur Berger Gemeinderäte waren gekommen, sondern auch Lokalpolitiker aus dem Umkreis - darunter Kreisrätin Anne Franke aus Gauting und Walter Bleimaier, Bürgermeister von Inning, wo am Sonntag per Bürgerentscheid über den Bau von drei Windrädern an der Landauer Autobahn abgestimmt wird. Auch ein paar Windkraftgegner saßen im Saal - was im Verlauf des Abends dazu führte, dass die Emotionen etwas höher kochten als sonst.

Bürgerwind Berg Geschäftsführer Robert Sing fasste zu Beginn in einer halbstündigen Präsentation den Stand der Dinge zusammen und ging auf Pläne und Probleme - von Klagen bis zum Wespenbussard - sowie auf die Technik beim Bau ein. Bis 21:30 Uhr wurden im Anschluss Fragen aus dem Publikum beantwortet.

Über 200 mögliche Anleger haben sich schon gemeldet. Allen bereits registrierten Interessenten, die gestern Abend nicht kommen konnten, wird der Prospekt per Post zugestellt. Die Mindestbeteiligung beträgt 5.000 €, über die Energiegenossenschaft Fünfseenland ist es auch möglich, mit geringeren Beträgen einzusteigen. Zukünftige Kommanditisten müssen verpflichtend ein Beitrittsgespräch führen, bei dem über alle Risiken der Anlage informiert wird. Möglich ist das am 13./14./20./21./27./28. Februar zwischen 9 und 18 Uhr. Einen Termin können Sie vereinbaren unter der Nummer 09106-92404-26.

Zunächst - bis zum 28. Februar - können sich nur Interessenten aus der Gemeinde Berg und den angrenzenden Ortschaften beteiligen. Sollte das notwendige Eigenkapital von 6,6 Mio € noch nicht zusammengekommen sein, wird der Kreis sukzessive erweitert.

Freitag, 6. Februar 2015

Hochfinanz, Hochkultur und großer Sport

Die Tage gibt es wieder mal genügend Gelegenheit, sich über unser eigenartiges Dorf zu wundern, zu freuen und erfreut zu staunen, was hier so alles passiert. Um 19.30 findet heute im Rathaus die zweite Informationsveranstaltung von "Bürgerwind Berg" statt, bei der das Beteiligungsmodell für die Berger Windräder den Bürgern vorgestellt werden soll. 6 Millionen Euro will man einsammeln, gut 5% Rendite werden für die 4 Windräder in Aussicht gestellt. Die Energiewende vor Augen, ein kleines Dorf trotzt der windwendigen Staatskanzlei. H.S. schickt den Wespenbussard los.


Ein kleines Dorf rebelliert gegen den großen Horst

Etwa zur gleichen Zeit beschallt der hier in den Kommentaren gerade als ornithologischer Ignorant vielbeschimpfte QUH-Vorsitzende Andreas Ammer via BR2 (und zusammen mit dem Musiker Console) das ganze Bayernland mit seiner Vertonung des kompliziertesten philosophischen Werkes der letzten 100 Jahre: "Ludwig Wittgenstein. Tractatus logico-philosophicus. Das Hörspiel" (heute abend in 21.05 in BR2; jetzt schon online unter: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/ammer-console-wittgenstein-hoerspiel-100.html ). Buch wie Hörspiel gipfeln bekanntermaßen in dem irritierenden Satz: "Worüber man nicht reden kann, davon muss man schweigen."


Ein kleines Genie vor großen Problemen: Ludwig Wittgenstein 1947 in Cambridge an der Tafel photographiert von seinem Schüler Ben Richards

Nach Hochfinanz und Hochkultur tritt dann morgen der große Sport und das glänzend Gesellschaftliche in sein Recht: Der MTV Berg läd zum gesellschaftlichen Höhepunkt im Berg, zu seinen MTV-Awards in den Marstall. Um angemessene Kleidung wird gebeten (siehe den folgenden Artikel) davon handelt der folgende Artikel.

Berichte von früheren MTV-Awards finden sich im QUH-Blog hier:
http://quh.twoday.net/stories/der-etwas-andere-verein-die-3-mtv-awards/
… und hier ...
http://quh.twoday.net/stories/5325008/
… oder hier:
http://quh.twoday.net/stories/5325864/

MTV Awards 2015



Es ist wieder soweit - morgen wird der rote Teppich vor dem Berger Marstall ausgerollt, um festliche gekleidete Akteure, Gäste und Ehrengäste der 4. MTV Awards zu begrüßen.



Die Schauspielerin Carin C. Tietze und MTV-Fußballchef Christian Kalinke werden im Rahmen einer festlichen Gala die MTV Talente mit Oskar-Medaillen auszeichnen. Prämiert werden
- der beste Sketch
- das beste Video
- der beste Spruch und
- die beste Fankollektion

Der Erlös der Tombola kommt der Nachwuchsarbeit des MTV Berg und der Initiative Nguvu Edu Sport von Lothar Firlej in Kenia zugute:
https://www.dropbox.com/s/tfie3cv1dx0g6x1/Nguvu%20Edu%20Sport.mp4?dl=0

Um 23 Uhr, nach der Tombola, beginnt die Players Night Party.

Einlass ist um 19:00 Uhr, bis dahin gibt es für Kursentschlossene noch Karten zu 25 € (inkl Fingerfood und 1 Los, MTV Mitglieder erm. 20 €) an der Abendkasse.

(Fotos: H.-P. Höck)

Donnerstag, 5. Februar 2015

Pernis apivorus


Frisst er auch Windräder? Junger Wespenbussard
Foto: Wikipedia Commons, Robert Dietrich


Kann der Wespenbussard die geplanten Windräder in den Waldhäuser Gräben kippen? Nein, meint Bürgermeister Rupert Monn.
Die Höhere Naturschutzbehörde hatte beanstandet, das Vorkommen des Wespenbussards sei beim Monitoring nicht ausreichend beobachtet worden. Das Landratsamt hat deshalb einen Ergänzungsbescheid erlassen: Der Vogel soll erneut kartiert werden. Sollte wirklich ein erhöhtes Tötungsrisiko bestehen, verpflichtet sich die Betreibergesellschaft, drei der WKA zu bestimmten Zeiten bzw. bei bestimmten Windverhältnissen abzuschalten. Auf den Ertrag habe das minimale Auswirkungen.

BGM Monn hatte übrigens vor etwa zwei Wochen einen Mitgliedsantrag beim Verein zum Schutz der Waldhäuser Gräben ausgefüllt und auch schon den Mitgliedsbeitrag überwiesen - doch man will weder ihn noch Robert Sing aufnehmen, heißt es in der Presse. Bgm Monn selbst wurde die Ablehnung bis heute noch nicht zugestellt.

Alle Interessenten sind übrigens für morgen, 19:30 Uhr, zu einer zweiten Informationsveranstaltung der Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG ins Rathaus der Gemeinde Berg eingeladen. Dort werden Sie umfassend über das Projekt und die Beteiligungsmöglichkeiten informiert und können Fragen stellen.

Freitag, 6. Februar, um 19:30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses

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