Samstag, 3. Januar 2015

Wohnraum gesucht

Der Unterschied von Wahlkampf zur alltäglichen Politik ist, dass in ersterem alle so etwas wie "Finanzierbaren Wohnraum" fordern, dann aber doch lange nichts passiert. So erreichte uns gestern folgende Mail, die wir gerne hier veröffentlichen:

"Hallo liebe Quh-ler,

wir sind auf der Suche nach einer größeren Wohnung, weil wir vor kurzem Nachwuchs bekommen haben. Da eine 3-Zimmer-Wohnung in der Gemeinde sehr schwierig zu finden ist, wollten wir fragen, ob ihr uns mit einer Anzeige helfen könnt? Wir sind beide in der Gemeinde aufgewachsen und würden gerne, dass auch unser Kind hier aufwachsen kann.

Wir sind auf der Suche nach einer 3-Zimmer-Wohnung bis maximal 1.000,-€ kalt. Angebote dann gerne unter der Handynummer 0170/9674383.

Vielen Dank!

Liebe Grüße
Christine M. und Pascal B."
(Namen und Personen sind der QUH bekannt)

Wer etwas weiß, möge sich bitte unter der o.a. Nummer melden oder eine mail schicken an quh@quh-berg.de . Und falls es mit dem Rathaus am Huberfeld doch noch klappt, müßte es doch mit den Teufel zugehen, wenn da nicht noch irgendwo ein Mietshaus hinpasst. Zumindest wird die QUH darum kämpfen.

Freitag, 2. Januar 2015

Wie jedes Jahr ...

… werden wir auch 2015 versuchen, jeden verdammten Tag für Sie hier eine Nachricht, eine Geschichte, eine Neuigkeit aus der Gemeinde zu finden und zu melden.



Wie jedes Jahr ist eine der ersten Nachrichten die, was man mit dem bald nutzlosen Weihnachtsbaum anfangen kann? Wie Sie schon seit einigen Tagen rechts an unserer Litfass-Säule sehen können: Die Feuerwehrjugend Berg holt ihn am 10.1. zwischen 9 und 16 Uhr auf Wunsch ab und entsorgt ihn für einen freiwilligen Unkostenbeitrag. Am einfachsten ist es, eine mail zu schicken an: jugend@ff-berg.de

Donnerstag, 1. Januar 2015

MMXV

Ein gutes 2015, getreu dem alten Leitspruch:


Global das Denken …


… lokal die "Renken" ...

wünscht die QUH.

Mittwoch, 31. Dezember 2014

der QUH-Jahresrückblick 2014 pt.3

Nach einer klaren Sylvesternacht …

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… begann das Jahr 2014 politisch mit einer Absage. Nachdem sich im Gemeinderat von Seiten der QUH & der CSU Vorbehalte gegen den von Bürgermeister favourisierten Standort für ein neues Rathaus in Aufkirchen gebildet hatten, sagte dieser Mitte Januar eine geplante Sondersitzung des Gemeinderates einfach über die Presse ab.


Rathaus hin? Rathaus her? Aber Rathaus hierher? - Nein, sagte die QUH!

Dass er mit seinem politischen Gespür damit Recht gehabt hatte, zeigte sich bald darauf, als sich eine Ratsmehrheit aus QUH, CSU, SPD, & Grünem gemeinsam einen offenen Brief gegen die vorliegenden Rathausplanungen überreichten.

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Nachzulesen war das im publizistischen Ereignis des Jahres: "DAS BERGER BLATT", eine Wochenzeitung der QUH verteilten wir 10 Ausgaben lang kostenlos im Gemeindegebiet. Zum Tod des Berger Schlagerstars Fred Bertelmann gab es sogar eine innerhalb einer Nacht geschriebene Sonderausgabe.

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"… und droben sing ich weiter!" lautet der Eintrag von Fred Bertelmann im Goldenen Buch der Gemeinde Berg

Neues zum Thema des Jahres gab es im Februar auch. Mitten im Wahlkampfgetümmel beschloss der Berger Gemeinderat in geheimer Sitzung einmütig beim Landratsamt die Genehmigung für 4 Windräder zu beantragen. Landrat Roth hatte im QUH-Blog schon damals angekündigt, dass der Antrag trotz des CSU-10H-Getöses aufgrund geltenden Rechts Erfolg haben könnte.


Wie der QUH-Karikaturist die rätselhafterweise geheime Windkraft-Sondersitzung sah

Dann im März die Gemeinderatswahl und der dazugehörige Kampf. Unterbrochen wurde dieser vom plötzlichen Fasching, der - wie die QUH enthüllte- vor gut 100 Jahren in Berg noch mehr Lametta hatte:


Vergessen: Fasching in Berg um 1910

Im Wahlkampf selbst hatte die QUH üblicherweise mit Männlichkeitsphantasien und lokalem Vandalismus in den östlichen Provinzen zu kämpfen.


Politische Zweckentfremdung von Lebensmitteln oder: Zeig mir deine Karotte und ich sag dir, wer du bist.

Alles sah nach einem kleinen Wahlsieg der QUH aus, der dann auch (fast) kam. Wegen eines neuen Wahlsystems, wegen eines "Irrtums" der Verwaltung, der die Wähler aus der QUH-Hochburg Oberberg ins Wahllokal nach Kempfenhausen verbannte und wegen der insgesamt geringen Wahlbeteiligung blieb im Gemeinderat eigentlich alles beim Alten. Die QUH gewinnt erstaunliche 22% und 5,3% hinzu verpasste aber ein zusätzliches Mandat. Ihr fehlte dazu absurderweise weniger als ein halber Wähler.


QUH ist Wahlgewinner ohne Lohn; auch die CSU gewinnt kein Mandat, sondern nur Robert Schmidt

Tragisches Opfer der Wahlarithmetik wird QUH-Listenplatz 5, Harald Kalinke, der mehr Stimmen als die Hälfte der gewählten Gemeinderatsmitglieder erhält, aber rätselhafterweise dafür keinen Sitz bekommt. Immerhin ziehen statt dessen mit Sissi Fuchsenberger (SPD) und Julia Galloth (Grüne) zwei Damen neu in den Gemeinderat ein.

Weil nur ein einziger Wähler für ein anderes Wahlergebnis gesorgt hätte, weil das Endergebnis der Wahl durchaus einen fehlenden Stimmzettel vermerkt, hätte eine Anfechtung der Wahl - so wie in Starnberg - vielleicht sogar Erfolg versprochen. Die QUH entschließt sich natürlich gegen ein solch absurdes Polit-Theater und macht darüber lieber einen erfolgreichen Aprilscherz und weiter solide Politik.

Die führt leider immer noch wirklich nicht zu einer Verschönerung Bergs, wo sich im April flächendeckend der politische Männlichkeitswahn breitmacht.


Berg ist alles was der Phall ist

Und wo bleibt das Positive? - Dafür sind natürlich die Damen zuständig. Frau Weinert beispielsweise, die ganz allein mit ihrem Berger Hofladen gegen die - auch von der Mehrheit des Gemeinderates immer wieder beschlossene - Verödung unserer Gemeinde zum Schlafdorf ankämpft. Wo andere nur mit dem Verkauf von Villen Geld verdienen wollen, bietet sie leckere lokale Lebensmittel an.


Das kleine Wunder von Berg: „Der feine Hausladen“ von Frau Weinert

Dienstag, 30. Dezember 2014

Der QUH-Jahresrückblick 2014 pt.2

Mai Am Schönsten ist es bei uns ja, wenn es so richtig schön ist. Und am allerschönsten ist es ja oft im Mai und besonders da gleich am allerersten, wenn das 2. Jahresdrittel beginnt und die Fruchtbarkeitssymbole errichtet werden. Diesmal waren die Allmannshauser dran.


1. Mai: Das Volk pilgert nach Allmannshausen

Auf der Feier wurden insgeheim noch die Koalitionen besprochen, in der Woche darauf war es so weit: Der neue Gemeinderat trat zu seiner ersten Sitzung zusammen, auf der die stellvertretenden Bürgermeister gewählt wurden. Anders als vor 6 Jahren, als sich alle gegen die QUH verschworen hatten, gab es diesmal ein Ergebnis, das dem Wählerwillen entsprach: zweiter Bürgermeister wurde Andi Hlavaty (CSU); dritte Bürgermeisterin endlich Elke Link (QUH). Aus irgendwelchen Gründen wurde dieses Foto damals allerdings nicht veröffentlicht:


Bergs Bürgermeister: Hlavaty, Monn, Link (2. 1. 3. vlnr.)

Auch sonst war politisch viel los. Das Negative: Bei der Europawahl holte die AfD in Berg erschreckende 9,5%. Das Positive: Bei einer "Palastrevolution" genannten, historischen Sitzung des Gemeinderates passierte keine einzige der Beschlussvorlagen den Rat. Jetzt am Jahresende wissen wir: Größtenteils haben die "revolutionären" Beschlüsse von damals vor dem Landratsamt Bestand gehabt.

Juni Dann wurde weiter gefeiert: In Bachhausen wurde "Torres" zum schönsten Bockgewählt …



… und anders als wir uns erinnern, war das Wetter 2014 wunderschön. Am 9. Juni gab es 35 Grad und der See hatte bereits 23. Die QUH berichtete in einer großen Serie 9 Folgen lang minutiös über die letzten Lebensstunden von König Ludwig II: http://quh.twoday.net/topics/König+Ludwig+II/


Ein König stirbt und die QUH weiß wie

Ihren Höhepunkt erreichen die dörflichen Feierlichkeiten wie jedes Jahr mit der Sonnwendfeier von Farchach, die sich sogar gegen das Ghana-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft (erinnert sich noch jemand an das furchtbare 1:1?, nein, aber an die Feier viele) durchsetzen kann.


Farchach schlägt Ghana klar mit einer Erdbeerlimes-Offensive

Und damit zum WM-Monat Juli. Er begann mit der Ausstellung des Jahres: der Rekonstruktion Berger Aspekte des 1. Weltkrieges durch den ehemaligen Archivar Joachim Wenzel im Rathaus.


Deutsche Krieger: die Höhenrainer Soldaten Josef Stadler und Johann Mayer

Siegreicher waren 100 Jahre später die Fußballer, deren Weg nach Maracana die QUH dokumentierte. Noch 20 Jahre älter wurde der Provinzschriftsteller Oskar Maria Graf, woran sich - anders als an den 125. Geburtstag von König L Zwo - in Berg außer der QUH niemand erinnerte. Wir veröffentlichten exklusiv zum Gedenken einen unbekannten Brief Grafs an den Berger Bürgermeister:


Originalbrief von Oskar Maria Graf (aus dem Archiv der Gemeinde Berg; zum besseren Lesen Bild anklicken)

Anfang August vermeldete es die QUH wie so oft als erstes: Das Landratsamt hatte die Berger Windkraftanlagen entgegen allen Androhungen aus der Staatskanzlei rechtskonform genehmigt. Die QUH startete mit der Aktion "Bürger fragen - Experten antworten" und leitete alle Fragen ihrer Leser zur Windkraft an Experten weiter.
An der Festfront gab es Neues aus Bachhausen: die Burschenschaftsspiele. Kultureller Höhepunkt war einerseits das Seejazzfestival, andererseits Hans Panschars transatlantische Kunstaktion, die weltweit für Furore und Fernsehberichte sorgte.


Der Allmannshauser Kirchturm geht vor der Skyline von Manhattan baden

Der QUH-Jahresrückblick 2014 pt.1

September: Das letzte Jahresdrittel begann mit einem Paukenschlag, der ungehört verklang: Als Vertreterin des Bürgermeisters war es für die frischgebackene 3. Bürgermeisterin von Berg, Elke Link (QUH) eine Ehre, Anfang September eine ganze chinesische Delegation im Rathaus begrüßen zu dürfen. Die Gemeinde berichtete darüber selbst so.


China lacht übers Berger Internet: Elke Links erste offizielle Amtshandlung

Ende des Monats fand dann die wichtigste, aber wenig überraschende Sitzung im Gemeinderat statt: in namentlicher Abstimmung und nach sachlicher Diskussion stimmte der Berger Gemeinderat mit 17:2 Stimmen endgültig dafür, in Berg Windkrafträder zu errichten. Die QUH berichtete darüber so.


Pro Windkraft: Rekordzuschauerzahl im Berger Gemeinderat

Kultureller Höhepunkt des Spätsommers war eine Lesung aus unveröffentlichten Briefen von Oskar Maria Graf von Brigitte Reihl und Andreas Ammer. Anlass war das 25-jährige Jubiläum des evangelischen Gemeindezentrums.


Weltdichter und Provinzbürgermeister (oder umgekehrt?); Graf und Gastl

Oktober Keine Frage, was das wichtigste Ereignis des Oktobers war: Die unter der Federführung von (schon wieder) Elke Link stattfindende Veranstaltung "Berger Betriebe laden ein" wurde - wie bereits von 4 Jahren - ein grandioser Erfolg. "Berg begeistert!", fasste es die Initiatorin am Abend in 2 Worten zusammen. Erstmals gab es auch das Bier der "Brauerei Schloss Berg" zu kaufen.


Premiere: Der neue "Berger Betrieb" "Brauerei Schloss Berg" lädt ein

Und während in den Wadlhauser Gräben kurz darauf die Holzfällaktionen begannen, gab es auch Neuigkeiten vom Berger Rathaus-Neubau: Die Gemeinde bemüht sich intensiv um das Grundstück hinter dem Kreisel, das allerdings noch der Kirche gehört.

November Wie nötig dies ist, zeigte sich nächsten Monat, als am alten Rathaus erneut Behelfscontainer angebaut wurden. Der Container ist damit das am meisten verwendte Berger Gestaltungselement. Auch der MTV wird voraussichtlich statt eines Funktionsgebäudes ebensolche bekommen. Fehlt nur noch eine Kunstgalerie im Container (die aber wirklich).

Besser machen es da die Farchner Biobauern, die endlich ihren wunderbaren Hofladen eröffneten.


Farchach: Biobauern bauen besser als Politiker

Das kulturelle Highlight des Herbstes war auch klar: Die Berger Dorfbühne räumte ab, verkaufte aus, unterhielt und triumphierte auf der ganzen Bühne.


Die Dorfbühne macht die Post zum Schauspielhaus

Dezember Während die QUH in ihrem Adventskalender ( http://quh.twoday.net/topics/ADVENTSKALENDER/ ) vom Piloten bis zum Pfarrer Fragen an Berger zu ihrem beruflichen Werdegang stellte, war das Thema des Jahres noch einmal Thema im Dezember: die Windkraft Im überfüllten Ratssaal wurden sachlich Fragen interessierter Investoren beantwortet.


Robert Sing, der Geschäftsführer der neuen Bürgerwind Berg Verwaltungs GmbH, beantwortet alle Fragen interessierter Investoren

Die QUH schrieb - so wie das ganze Jahr über - mit. 2014 hatte sie hier im Blog unglaubliche 185.000 Leser. So viel wie nie zuvor! Alle Artikel des letzten und all der vergangenen Jahre gibt es hier im Blog stets zum Nachlesen. Für die oben erwähnten Berichte einfach auf die farbigen Links klicken. - Spätestens morgen geht es hier noch weiter zurück ins Jahr.

Montag, 29. Dezember 2014

In die Kugel schau'n


© Volker Cornelius

Heute schon mal in die Zukunft schauen … was die Vergangenheit betrifft: den legendären QUH-Jahresrückblick gibt es ab morgen.

Sonntag, 28. Dezember 2014

Kreuzmöseln


(Foto: Nicole Royla)

Am 30. November verkündete Robert Schmid: "Der Skilift ist aufgebaut! Trotz Klimaerwärmung glaub ich an den Winter." Nun fiel der erste Schnee, und die Kinder konnten zumindest schon mit dem Schlitten den Kreuzmöslberg hinunterfahren. Mehr zur Geschichte des Lifts von Familie Schmid lesen Sie hier: http://quh.twoday.net/stories/skifoan-kreuzmoesln/
Mehr vom Winter ist gibt es heute Nacht zweistellig ...

Freitag, 26. Dezember 2014

Auf den letzten Drücker


Weiße Weihnacht mit Westwind (Photo Dazze Kammerl)

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