Montag, 6. Oktober 2014

Noch 6 Tage ...

… und Berg ist eine offene Gemeinde.


Berg öffnet sich seinen Bürgern - Sonntag ist es wieder so weit

Noch 6 Tage dauert es, bis am Sonntag zum 2. Mal die legendäre Veranstaltung "Berger Betriebe laden ein" stattfindet (12 - 17 Uhr). Als vor vier Jahren zum ersten Mal für einen Sonntag im Oktober die Firmen, Geschäfte und Handwerker der Gemeinde ihre Pforten öffneten, war es wie ein großes Volksfest: eine Feier unserer Gemeinde, der Dinge, die hier entstehen und der Menschen, die hier arbeiten.


Mangoldverkauf am Pflegerhof (Farchach)

Auch diesmal wieder wird die Organisatorin der Veranstaltung, die 3. Bürgermeisterin Elke Link, umsonst versuchen, alle der gut 80 teilnehmenden Betriebe zu besuchen … zu reichhaltig für einen Nachmittag ist das Angebot. Da hilft auch der kostenlose Shuttleservice nicht, den die Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen zwischen den Ortsteilen anbieten werden.

Auch kommenden Sonntag wird vom Hubschrauberflug bis zur Pferdekutsche, von der 3D-Animation bis zur Hilfe beim Schreiben einer Autobiographie wieder alles Mögliche gezeigt werden. Seit Wochen arbeitet das Organisationsteam auf diesen Tag hin. Überall gibt es günstige Angebote oder kostenlose Schnupperveranstaltungen …

.. allein im Marstall sind gut 40 Stände aufgebaut, auf denen sich von der Privat-Brauerei bis zu einem "Begehbaren Herz" alle möglichen Unternehmen versammeln. Es gibt Lesungen mit iranischen Dichtern, Alpakastreicheln und Baggerfahren.


Baggerfahren für Kinder und Väter bei der Maxl GmbH (Höhenrain)

Das Programm zum Download gibt es hier:
http://www.bergerbetriebe.de/bilder/programm_2014.pdf

Einige Bilder von der letzten Veranstaltung hier:
http://www.bergerbetriebe.de/bilder_betrieb.php

Und Berichte der QUH über 2010 hier:
http://quh.twoday.net/stories/wir-sind-eine-gemeinde/ , http://quh.twoday.net/stories/das-ende/#8383964

Samstag, 4. Oktober 2014

Kunst Kunst Flasche Kunst Kunst Haus

Fast feuchtfröhlich geht es am letzten Wiesnwochenende in der Berger Kunstszene zu. Die Künstler nehmen sich eines kulturellen Leergutes an.

An diesem und dem nächsten Wochenende findet eines der kulturellen Highlights des Jahres statt: Die 13 Künstler der Ateliertage öffnen ihre Türen. Diesmal haben Sie sich des Themas "Flasche" angenommen.


Wo ist der Inhalt? - Berger Künstler angesichts ihres Modells

Die 13 Ateliers sind heute ab 14 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr und nochmals am nächsten Wochenende geöffnet. Das Thema der einzelnen Ausstellungen reicht von einer Hommage an Marcel Duchamps epochales Readymade "Flaschentrockner", das dieses Jahr 100 Jahre alt wird, über eine Dokumentation von Hans Panschars transatlantischem Flaschenpostprojekt bis zu gläsernen Destruktionen von Lucie Plaschka ("Ich war eine Flasche") und den bekannt filigranen Zeichnungen von Marie Basten (Gast bei Juschi Bannaski).


Blickwinkel Flasche … einige der Werke im Überblick

Wir kommen auf die Ausstellung zurück. Einen Überblick über Künstler, Ateliers und Werke bekommen sie hier: http://www.atelier-tage.de/index.html

Um einiges internationaler geht es währenddessen in der Berger Haleh Gallery zu.


Der iranische Künstler Behruz Heschmat zu Gast in Berg

Nein, man denkt - wohnt man außerhalb von Berg - angesichts der Krisen in Vorderasien nicht unbedingt an Kunst, wenn man das Wort "Iran" hört. Innerhalb von Berg aber hat es sich die Haleh Gallery seit Jahren zur Aufgabe gemacht, von unserem Dorf aus einen künstlerischen Austausch zwischen den Ländern zu befördern. Denn der Iran, die Wiege der Kultur, besteht durchaus nicht nur aus religiösen und anderen Eiferern. Gerade beweist dies eine höchst "heimatverbundene" Ausstellung des in Wien lebenden Iraners Behruz Heschmat, der in der örtlichen Galerie unter dem Titel "HOME" eine Vielzahl kleiner Häuser unterschiedlichen Inhalts aufgebaut hat. Seitdem wacht über Berg Tag und Nacht sanft und mit inniger Strahlkraft ein neonbehauster Buddha.


Buddha und Baum in ihrem Haus; Skulpturen von Behruz Heschmat

Freitag, 3. Oktober 2014

Kleiner Vorgeschmack: Der Kreisel diese Woche pt. 21



... und alle drehen sich!

Dorfgeschichten im neuen Hofladen

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Steffe Mair goes Literarischer Herbst

"Wenn ich Geschichten schreib, dann ist das, als würd ich Bilder mit dem Stift malen", sagte Steffe Mair einst nach einer Lesung seiner Texte im Hollerhaus.
Steffe Mair, Altbauer vom Assenhauser Hof in Farchach, schreibt schon lange - über früher, über sein Dorf, über alltägliche und besondere Begebenheiten.

Der Münchner Schauspieler Konrad Wipp hat sich dieser Geschichten angenommen und trägt sie seit Jahren zu seltenen Gelegenheiten vor - zumeist im vollbesetzten Hollerhaus in Irschenhausen, untermalt von der Farchacher Stubenmusik. Wer mittwochs oder samstags im Hofladen oder der Käserei einkaufte, konnte durch einen kleinen Zettel davon erfahren oder eine CD erstehen.


Der neue Hofladen

Nun sind Steffe Maiers Geschichten Bestandteil des "Literarischen Herbstes" geworden, und mit dem schönen neuen Hofladen findet sich gleich ein passender Raum für die Lesung.

Unter dem Motto "Demeter an Erntedank: Bio Kult im Hofladen" liest Koni Wipp am Sonntag, den 5. Oktober, um 15 Uhr Geschichten von Steffe Mair - mit Musik, versteht sich. Zuvor gibt es noch eine Führung durch den Hof, und im Anschluss kann man die dort produzierten Bioprodukte kosten und kaufen.

Familie Mair, Assenhauser Hof, Kirchplatz 1, 82335 Berg-Farchach
Eintritt: 20 €, Schüler und Studenten 7 €
Informationen und Programm: www.literarischer-herbst.info
Kartenvorverkauf: Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land,
Wittelsbacherstr. 2c, 82319 Starnberg,
Tel. 08151-90600

Donnerstag, 2. Oktober 2014

BergSpektiven - zum 82. Mal - plus Lesung im Schöner Lesen


Wahrscheinlich trotz Wiesn wieder gut besucht: BergSpektiven in der Post

Werbung ist das Thema der 82. Veranstaltung von BergSpektiven unter den Mottos „Spot sei Dank“ und „Mach Starnberg WOW!“. Christian Kalinkes Gäste im Gasthof Die Post sind heute Abend:


Florian Haller

Florian Haller (CEO von Serviceplan), Chef der größten familiengeführten Werbeagentur Deutschlands, wird in Aufkirchen sein.


Tanja Valérien-Glowacz

Begleitet wird Florian Haller von Tanja Valérien-Glowacz, die als Kreativdirektorin ihrer eigenen Werbeagentur mehr die inspirative Seite des Werbegeschäftes beleuchten wird.

Als Local Heroes sind mit Verena Papke und Christian Klammer zwei Vertreter der Wirtschaftsförderung bzw. des Stadtmarketing Starnberg eingeladen, um zu erläutern, was es mit der City-Initiative Starnberg auf sich hat.

Die Veranstaltung beginnt wie immer um 19:30 Uhr im Gasthof Die Post in Aufkirchen (Marienplatz 2, 82335 Berg). Eintritt frei - Spende willkommen.

Wie leider so häufig findet zeitgleich in der Buchhandlung Schöner Lesen eine PEN-Lesung statt - der Autor Jens Wonneberger liest aus seinem neuen Roman
"Goetheallee" in der Buchhandlung Schöner Lesen, Grafstr. 26, Berg. Eintritt 10 €.

Und Kulturbeflissene, die gar nicht aus dem Haus zu locken sind, können sich heute Abend von 21:05 bis 22.00 Uhr im Radio auf BR2 die Lesung der Erzählung Die gelbe Tapete von Charlotte Perkins Gilman nach einer Übersetzung unser er dritten Bürgermeisterin Elke Link anhören, neu erschienen in dem Band "Heldinnen des Glücks" in der edition fünf. Den Band kann man wiederum in der Buchhandlung Schöner Lesen erstehen. Und wie man dafür Werbung macht, lernt man bei BergSpektiven im Gasthof Die Post ...

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Die Gemeinderatssitzung (Samt Premiere!)

Die gestrige Gemeinderatssitzung wartet - zumindest im Nachgang - mit einer absoluten Premiere auf. Zum ersten Mal seit 3072 Tagen (so lange existiert das QUH-Blog) sind die Berichterstatter Ihres Vertrauens aus unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage, über die Gemeinderatssitzung zu schreiben. Sissi Fuchsenberger von der SPD ist so freundlich und tapfer, hier in die Bresche zu springen. Sie erklärte sich bereit, in einem Gastkommentar aus der Gemeinde zu berichten. Sie schreibt:

"Das Wochenende in Obing war scheinbar so intensiv gewesen, dass ein Drittel der Gemeinderäte sich noch davon erholen musste. Vielleicht war die Sitzung deshalb auch schon in einer guten halben Stunde zu Ende. Ich fasse mal kurz zusammen:

Eine erste Anfrage bezog sich auf die "wilde" Müllsammlung vor dem Gasthof zur Post. Wieder einmal wurde der Postwirt aufgefordert, eine andere Lösung zu finden, sonst ........(Fortsetzung folgt).



Wird samt ihrem Malgrund verschwinden: lieb gewonnene Lüftlmalerei im Berger Ortszentrum

Die einzige Bau-Angelegenheit, die mehr Diskussionsbedarf hatte, war die Aufstellung eines Bebauungsplan im Gebiet Postgasse. Das kleine Häuschen mit der Lüftl-Malerei gegenüber der Apotheke wird demnächst verschwinden, und bevor der Bauwerber im Innenbereich die Grünfläche großzügig zubauen kann, soll ein Bebauungsplan noch retten, was zu retten ist - und das ist in erster Linie der Brunnen, der auf Privatgrund steht und der Grünstreifen von ca.800 qm entlang der Seeshaupter Straße.


Soll erhalten bleiben: ungenutzter Brunnen in der Postgasse (hoffentlich geadelt durch ein Café davor)

GR Steigenberger kämpfte vehement für die Erhaltung der Geländeformation, also für den Hügel, der von Süden derzeit noch zu erkennen ist, der aber bei einer Bebauung abgetragen und einer Tiefgarage zum Opfer fallen wird. Die Mehrheit der Gemeindräte (12:2) war aber der Ansicht, dass mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes Schlimmeres verhindert werden kann, und so kann vielleicht diese Ecke mit Brunnen, Geschäften, Cafe ... zu einer "guten Stube" der Gemeinde werden."

Danke Sissi!

Zum letzen Mal war das Grundstück Postgasse im Juli Thema im Gemeinderat gewesen. Bilder und Pläne finden Sie hier:
http://quh.twoday.net/stories/moraenen-bewahren-palaeste-revolutionieren/

Montag, 29. September 2014

Spiel ohne Grenzen in der OMG Schule


Zum zehnten Mal: Spiel ohne Grenzen

"Das Schulfest war ein voller Erfolg, allem voran gekrönt vom Sonnenschein", sagte Eva Maria Summer, die Vorsitzende des Fördervereins der Oskar-Maria-Graf-Schule. Fünf Stunden lang waren die Kinder beim 10. Spiel ohne Grenzen mit diversen Aktivitäten beschäftigt.


Die Kunstaktion zum Jubiläum

"Dank Herrn Würf haben wir ein tolles Kunstprojekt auf die Beine gestellt. Die Grafikerin Amelie Sedlmeyr und die Robertgalerie aus Pöcking haben uns sowohl ihre Zeit, was heutzutage ja eigentlich unbezahlbar ist, als auch die Leinwände, Farben und den Leim geschenkt, um damit auf zwei Leinwänden, die zusammen eine Größe von 3x3m ergibt, den Portraitumriss von unserem Oskar-Maria Graf, mit der Kreativität und Phantasie von den Kindern auf lauter kleinen Leinwänden als Collage füllen zu lassen. Im Werkunterricht wird das Kunstwerk noch vollendet und findet dann einen Platz an einer Wand in der Schule."



Lange Schlangen bildeten sich vor der Kinderschminkstation und bei den Stockschützen, die auch dieses Jahr wieder Pokale vergeben haben. Die Hockeytrainer waren wie die letzten Jahre unermüdlich im Einsatz und die Bastelstationen wurden leergebastelt. Das Highlight war wie immer die Feuerwehr mit dem Kistenstapeln. Die Polizei schaltete für die Kinder das Blaulicht ein und öffneten das Polizeiauto zum Probesitzen.

Inklusive Kuchenbäckerinnen waren wieder gut 100 Helfer im Einsatz, um den Tag schön und produktiv zu gestalten - ein großer Gewinn für die Schulfamilie.

(Fotos: Christiane Hoffelner)

Sonntag, 28. September 2014

Ein Viertel Jahrhundert Katharina von Bora Haus

1851 fand in unserer Gemeinde der erste dokumentierte evangelische Gottesdienst statt: Schauplatz war der Gutshof mit dem eigenartigen Namen "Then Berg's" in Aufhausen (heute steht an dieser Stelle der Bauhof).


Zuflucht für Evangelen: Der Aufkirchner Guthshof "Then Bergh's"

Lange Jahrzehnte fanden die Gläubigen später Unterschlupf in St. Johannis in Berg oder St. Valentin in Allmannshausen. Schon 1960 hatte die Kirche zwar das Grundstück am Fischacker erworben, aber es bedurfte erst energischer Proteste aus Berg bei der Landeskirche, bis man sich entschied, hier ein Gemeindehaus zu errichten. 1987 wurde der Grundstein gelegt …


Grundsteinlegung für das Katarina von Bora Haus 1987

… 1988 dann drei Tage lang das Richtfest gefeiert …



… und am 30. April 1989 konnte endlich Einweihung gefeiert werden. Das war vor 25 Jahren.

Seit Donnerstag finden nun im Katharina von Bora Haus die Festlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Gemeindezentrums statt. Los ging es am Donnerstag im überfüllten Gemeindesaal mit der gleichzeitig launigen und betroffen machenden Lesung von Brigitte Reihl und Andreas Ammer aus unveröffentlichten Briefen von Oskar Maria Graf nach Berg.


Lachen mit Oskar Maria: Pfarrer Johannes Habdank bedankt sich bei den Vortragenden Graf-Enthusiasten Reihl & Ammer

Am Sonntag findet um 10 Uhr der große Festgottesdienst statt. Neben Johannes Habdank wird auch der ehemalige Pfarrer Gerd Pfister anwesend sein. Die Predigt hält Dekan Axel Piper.

Anschließend gibt es Grußworte, einen Empfang, den ganzen Nachmittag über den EineWelt-Laden, eine Ausstellung, der wir die obigen Bilder entnehmen, das Erzählcafe, usw.


Archivfund mit Monsignore Wimmer (mitte, Aufkirchen); rechts daneben der ehemalige evangelische Pfarrer Pfister, der den Bau des Gemeindehauses entscheidend vorantrieb und ganz rechts Pfarrer Johannes Habdank als junger Mann (rechts)

Samstag, 27. September 2014

Obing sechs

Obing, das ist für den Berger Gemeinderat so etwas wie Wildbad Kreuth für die CSU. Hier trifft sich der Berger Gemeinderat in unregelmäßigen Abständen zu Klausurtagungen über die Zukunft der Gemeinde. Ohne feste Tagesordnung, ohne Beschlüsse, aber mit viel freundschaftlicher Kollegialität wird über die Parteigrenzen hinweg darüber diskutiert, wo die Gemeinde in Zukunft hin steuern soll. Weshalb es heute hier keine Beschlüsse …



… sondern nur ein Photo der Tür des Tagungssaales gibt.

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