Samstag, 15. Juni 2013

Mensch der Woche

Vor acht Monaten berichteten wir hier über Birte Pröttel, die über ihre Erinnerungen als Flüchtlingskind ein e-Book veröffentlicht hat ( http://quh.twoday.net/stories/hau-ab-fluechtlingskind/ ). Heute ist die Oberbergerin Birte als "Mensch der Woche" in der SWR-Show "Menschen der Woche" bei Frank Elstner zu Gast und wird über ihre Flüchtlingszeit sprechen.

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Birte heute: froh an Frank

Der SWR teilt mit: "Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juli berichten Birte Pröttel und Umeswaran Arunagirinathan über ihr Schicksal als Flüchtlingskinder zweier sehr unterschiedlicher Epochen und Regionen - Birte Pröttel musste mit ihrer Familie während des Zweiten Weltkriegs aus Stettin fliehen; Umeswaran Arunagirinathan war 12 Jahre alt als er von einer Schlepperbande von Sri Lanka nach Deutschland gebracht wurde." - Sendedatum: heute 21.50 Uhr in SWR3.

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Birte damals: frank und kniefrei

Freitag, 14. Juni 2013

Hereinwehende Nachrichten: Berg beendet Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München bei der Windenergie

Die QUH hat es vor Jahren gefordert. Jetzt wird es politische Wirklichkeit. Jetzt tritt ein, was bei einer QUH-Veranstaltung im vorletzten Jahr schon einmal von den QUH-Mitgliedern gefordert und von der QUH-Fraktion auch im Gemeinderat immer vorgeschlagen wurde: Die Gemeinde Berg hat nach einem Beschluss des Gemeinderates die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München beendet. "Die Gemeinde Berg sieht es als erforderlich an, das Projekt "Windenergie in Berg" in der jetzigen Phase bis zum Bau der Anlagen enger an sich zu ziehen., heißt es in einer knappen offiziellen Mitteilung.

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Die Berger Vision: Energie erzeugen und Geld verdienen mit vier Windrädern

Eine spätere erneute Zusammenarbeit wurde ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Momentan waren die Bedingungen für eine Zusammenarbeit aus Berger Sicht allerdings nicht sehr günstig.

Den Bericht über die QUH-Parteiversammlung, auf der es wörtlich hieß: "Kritik gab es von der "Basis" am Vorgehen der Gemeinde, sich bei der Partnersuche für die Investition ganz allein auf die Stadtwerke München zu verlassen. vom Oktober 2011 findet sich hier: http://quh.twoday.net/stories/die-quh-auf-dem-weg-zur-volkspartei/

Tag der Offenen Türe in der OMG

Ganz im Sinne Oskar Maria Grafs' steht die diesjährige Projektwoche der OMG-Grundschule in Aufkirchen unter dem Motto LESEN. Am Montag bekamen die Schüler Besuch von der Autorin Julie Fellmann, die mit den Kindern über Romanfiguren und die Entstehung von Geschichten sprach und aus eigenen Werken las. Am Mittwoch standen zwei Vorstellungen von "Der Trommler" nach einem Märchen der Gebrüder Grimm auf dem Programm. Die Gagen für beide Events übernahm der Förderverein. Begleitend finden in allen Klassen tägliche Leseprojekte statt.

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Das beliebte OMG-Logo

Höhepunkt der Projektwoche ist in jedem Jahr der Tag der offenen Türe. Im letzten Jahr luden die Schüler zu drei Zirkusvorstellungen. Diesen Freitag gibt es einen von den Kindern organisierten Bücherflohmarkt und verschiedene Projekte in den Klassen. Die Einnahmen aus dem Flohmarkt fließen aus aktuellem Anlass den Opfern der Flutkatastrophe zu.

Über reges Interesse freuen sich die Schüler und Lehrkräfte sowie der Elternbeirat und Förderverein.

Los geht es um 9.00 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgt der Elternbeirat.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Ein Schäftlarner Kämpfer für die Windkraft

Bekanntlich hat die Gemeinde Schäftlarn beim Verwaltungsgerichtshof Normenkontrollklage gegen das Berger Modell einer Ausweisung von Vorzugsflächen für Windräder erhoben. Von Berger Seite wird einerseits die Sinnhaftigkeit dieses Unternehmens bezweifelt (weil ohne das Verfahren Windkrafträder noch näher an Neufahrn rücken könnten), noch werden der Klage, die keine aufschiebende Wirkung hat, große Erfolgschancen gegeben. Aber nicht alle Schäftlarner stehen hinter dieser Konfrontationspolitik. Wir von der QUH waren richtig erleichtert, dass auch von dort schüchterne Zeichen für eine mögliche Zusammenarbeit kommen. Wir sprachen mit Christian Lankes, der für die Grünen im Gemeinderat von Schäftlarn sitzt und dort nächstes Jahr auch als Bürgermeister kandidieren wird.

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Bürgermeisterkandidat für Schäftlarn: Christian Lankes (Grüne)

QUH: Hallo Christian, anders als viele andere Schäftlarner bist du nicht total gegen die vier geplanten Windräder? Wieso nicht?

Christian Lankes: Die Windkraft ist ein Pfeiler der Energiewende und je näher die energieerzeugenden Quellen an den Verbrauchern sind, desto weniger brauchen wir teure und problematische Stromautobahnen quer durch das Land. Zudem zeigt sich, das Offshore Windparks deutlich höhere Investitionskosten mit sich bringen als Onshore Anlagen, ganz abgesehen von den technischen Schwierigkeiten die Offshore Anlagen an des Stromnetz anzubinden.
Das bedeutet in der Konsequenz, daß uns wir uns mit dem Thema hier in der
Region auseinander setzten müssen. Dies darf allerdings nicht an Gemeindegrenzen enden. Hier stoßen die bisherigen Vorgehensweisen bei der Erstellung von Flächennutzungspläne buchstäblich an ihre Grenzen.

QUH: Wieviele Schäftlarner sind denn wirklich gegen die Windräder?

C.L.: Das lässt sich nicht genau sagen. Sicher ist das der Widerstand und die Skepsis im Ortsteil Neufahrn am größten ist, was kein Wunder ist. Die Diskussionen wurden mit der Zeit immer emotionaler und es wird sehr lange dauern bis wieder Sachlichkeit in das Thema kommt.

QUH: Die QUH hatte schon einmal angeregt, die Windräder doch zusammen mit Neufahrn oder Schäftlarn zu planen. Was hältst du davon?

C.L.: Leider ist der Zeitpunkt für eine gemeinsame Planung verpasst worden. Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Eine Beteiligung der "Betroffenen" darf nicht an Gemeindegrenzen enden. Formal hat die Gemeinde Berg keinen Fehler gemacht, hier braucht es eine grundsätzlich neue Herangehensweisen. Hierfür gibt es auch schon Beispiele wie die betroffenen Gemeinden, Grundstücksbesitzer und Anrainer nach dem "Zwiebelprinzip" mit eingebunden werden können.
Bürgerbeteiligung für Bürgerwindkraftanlagen ist für mich der gangbare Weg. Unsere großen Energiekonzerne sind davon natürlich nicht begeistert, da ihnen ihre Geschäftsmodell abhanden kommen.

QUH: Christian, danke für das Gespräch und viel Glück bei deiner Bürgermeisterkandidatur.

Mittwoch, 12. Juni 2013

MTV desolat: der Heynckes von Berg tritt zurück

Die A-Jugend des MTV-Berg ist die erfolgreichste Mannschaft der Gemeinde. Mit einem bedeutungslosen 5:1 gegen Ohlstadt feierte die Elf, die es vor gut 10 Jahren eigentlich schon gar nicht mehr gegeben hatte (nur mit einer Spielgemeinschaft konnte der Betrieb notdürftig am Laufen gehalten werden), am Wochenende den schon länger feststehenden Aufstieg.

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Mannschaft des Jahres: die A-Jugend des MTV Berg

Man kann dies als Verdienst einer konsequenten Jugendarbeit sehen. Vor allem aber ist es das Verdienst des Trainers: Ljuban "Krivo" Krivosija, der vor 3 Jahren die damals darbende Mannschaft übernommen hatte (die QUH berichtete hier: http://quh.twoday.net/stories/lahm-am-lohacker ).

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Etwas traurig am Lohacker: "Krivos" letzter Auftritt

Leider war "Krivos" größter Triumph, der einzige einer Berger Fußballmannschaft in diesem Jahr, auch die Stunde seines Abschiedes. Dem Präsidium war es nicht gelungen, den - stets auch kritikfreudigen - Erfolgstrainer, der bereits zum 16. Mal in seiner Karriere einen Aufstieg feiern konnte, zum Weitermachen zu überreden. Dabei hatte der 67-jährige (der damit immerhin noch ein Jahr jünger ist als der Erfolgstrainerkollege Heynckes) durchaus seine Bereitschaft zum Weiterarbeiten signalisiert. Mit einer kleinen Träne im Knopfloch wurde er Samstag Abend bei der Saisonabschlußfeier des MTV am Lohacker unter lautem Gejohle seiner Mannschaft verabschiedet.

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Abschied vom MTV

Die Personalie "Krivo", so der MTV es versäumt hat, auf die Bedürfnisse seines Erfolgstrainers zu hören, passt zu dem etwas traurigen Zustand, den der MTV derzeit abgibt:

- Dass gestern das Vereinsheim "a'dabei" schließen musste (siehe unten), ist das nur das konsequente Ende einer völlig verkorksten Saison.

- Denn daran, dass Mannschaften sich manchmal im Container umziehen müssen, hat man sich längst gewöhnt.

- Dass die 1. Mannschaft beinahe und die 2. total abgestiegen ist, nun ja: das ist Sport.

- Dass die Erfolgsveranstaltung "MTV-Unternehmerstammtisch" nur mehr "BergSpektiven" heißt und ganz auf den Moderator zugeschnitten ist ... geschenkt.

- Dass man es - trotz großer Ankündigungen - allerdings verschlafen hat, das wunderbare Trainingsgelände Berg Nord fertig zu planen (es gibt bei dem Vorzeigeprojekt weiterhin keine Toiletten, keine Umkleiden oder auch nur einen vernünftigen Plan dafür) ist eigentlich ein Skandal.

- Dass außer Erfolgstrainer "Krivo" auch die Jugendleiterin Elke Link nach 12 Jahren ab Herbst nicht mehr zur Verfügung steht, verwundert einige.

Bleibt das Positive: Veranstaltungen wie der Skater-Contest, der mit dem MTV rein gar nichts zu tun hat, das anstehende Siel gegen die Bundesligamannschaft des FC Augsburg, die am 28.6. den Lohacker besuchen wird, und die stolze Freude der A-Jugend. Hier bei der Dusche für Norman "Doggy" Sosna, ein MTV-Urgestein, ehemaliger B-Jugend-Trainer, der in Zukunft die abgestiegene 2. Mannschaft übernehmen wird:

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Doggy-Dusche, ausnahmsweise alkoholfrei

Dienstag, 11. Juni 2013

Hereinbrechende Neuigkeiten: Landratsamt schließt a'dabei

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Foto: Höck

Gestern fand ein Ortstermin statt: Die Baukontrolle des Landratsamts Starnberg besuchte gestern das a'dabei - und stellte erhebliche Gefahren hinsichtlich des Brandschutzes fest. Ein zweiter Fluchtweg durch den Soeicher in Richtung der Gästekabinen sei ebenso erforderlich wie kommunizierende Rauchmelder in allen oberen Räumen.

Heute schon bekam a'dabei-Wirt Stefan Albrecht den Anruf: Das LRA untersagte bis auf weiteres die Nutzung. Ein Gaststättenbetrieb ist somit derzeit nicht möglich, lediglich der Biergarten darf weiterhin betrieben werden. Das a'dabei ist erstmal dicht.

Montag, 10. Juni 2013

Schüsse auf der Polizeistation (update)

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Das Polizeirevier in Starnberg letzten Freitag Nachmittag

Der 73-Jährige, der auf der Starnberger Polizeistation von Beamten erschossen worden war, erlag - laut der Obduktion - einem Kopfschuss. Drei Beamte feuerten - wie die Staatsanwaltschaft heute mitteilte - insgesamt sieben Schüsse ab, von denen sechs Kugeln den Mann an beiden Armen und Beinen sowie am Rumpf und am Kopf getroffen haben.

Unterdessen verdichten sich die Anzeichen auf eine Notwehrsituation: Die SZ von heute kennt einen Zeugen, der zur Zeit des Unglücks auf dem Revier war und ausgesagt hat, dass der Rentner womöglich mit dem Ruf "Ihr werdet gleich sehen" einen Polizisten umbringen wollte. In der Doppelhaushälfte des allein lebenden Mannes, der - wie die Staatsanwaltschaft heute weiter mitgeteilt hat - bis Ende April monatelang wegen "paranoider Schizophrenie" in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht war, wurde ein «inhaltlich verworrenes Schreiben», offenbar eine Art Bekennerschreiben gefunden, in dem der Rentner an seinem Todestag ein "nicht konkret bezeichnetes gewalthaftes Vorhaben" und einen Gang auf die Polizeiwache angekündigt habe. Die staatsanwaltlichen Ermittlungen werden fortgesetzt.

Die fliegende Katze

Petrus muss ein Skater sein. Zum dritten Mal fand in Berg der von Jörn Kachelriess überragend organisierte überregionale "Skate Contest" auf der Skateranlage am MTV-Trainingsplatz Berg Nord statt. Zum dritten Mal schien die Sonne. Es war der bisher gelungenste Wettbewerb in Berg.

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Am Samstag der Himmel der Skater: Berg Nord

26 Skater aus Berg und Oberbayern kämpften vor den staunenden Zuschauern in 3 Disziplinen (Mini Ramp, Best Trick, Steet Session) um die Plätze. Der überrragende Vorjahressieger, der junge Lindauer Blondschopf Henry Gebhard, erreichte diesmal nur den 3. Platz. Dominiert wurden alle 3 Wettbewerbe von dem bisher unbekannten Tom "Tom Cat" Kleinhans aus Lenggriess, der in den 3 Wettbewerben Gold, Silber und Bronze abräumte.

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Der Beste: "Tom Cat" mit typischer Handbewegung

Der von der Gemeinde, Alex Reil, Anke Sokolowski und Elke Link veranstaltete Wettbewerb schaffte es nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern auch auf die Titelbilder aller Zeitungen. Post-Chef Andi Gröber ließ es sich nicht nehmen, Skater und Fans persönlich zu "begrillen".

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Hier grillt der Chef: Andi G. an der Currywurst

Bester Berger in dem hochkarätigem Feld wurde auf der Mini Ramp Nick Kachelriess (4. Platz). Lokalmatador Maxi Mühe mußte sich mit angeknackster Ferse leider schon früh auf die Verletztenbank setzen.

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Mühe, Mutter, Bleibtreu: die trotzdem gut gelaunte Verletztenbank

Blasmusik wurde keine gespielt.

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Auf 4 Rollen und einem Brett schwankend zwischen Himmel und Erde

Samstag, 8. Juni 2013

Die Erfolgsstory 3. Teil

skateberg Bereits zum dritten Mal findet heute der mittlerweile legendäre "Skate Contest" im Skatepark Berg statt. Gestartet wird in den Disziplinen "Street" und "Miniramp". Wem das allzu fremd klingt, der möge heute Nachmittag einmal am Trainingsgelände in Berg Nord vorbeischauen und sich von der Begeisterung der Jungen für diesen Sport mitreißen lassen. "Da bricht man sich schon beim Zuschauen die Beine", meinte letes Jahr ein etwas reiferer Zuschauer. Die letzten beiden Veranstaltungen waren jedenfalls Highlights für die Gemeinde, an die - außer der QUH, die auch jedes Jahr die Gelder beantragt - zuvor niemand so recht geglaubt hatte. Start ist gegen 13.30. Anmeldung für Starter jederzeit vor Ort möglich.

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Unvergessen ist auch der Weihnachtsgruß, mit dem sich die Berger Skater einstmals diesen Skate-Contest von der Gemeinde gewünscht haben:



Die Berichte zu den letzen Skate Contests kann man nachlesen. Hier 2012:
http://quh.twoday.net/stories/die-tollkuehnen-jungs-auf-ihren-fliegenden-brettern/

Und hier 2011:
http://quh.twoday.net/stories/berger-und-hoehenrainer-ueberflieger/

Die schöne Homepage der Skater mit vielen Bildern findet sich hier: http://skatepark-berg.de/

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Tollkühne Jungs auf ihren fliegenden Brettern

Es gibt sie noch die guten Dinge ...

... trotz Flutkatastrophen und Schießereien: Heute zum Beispiel die Kräuterwanderung des Bundes Naturschutz mit der "Kräuterpädagogin" (was es nicht alles gibt) Christine Kasper: Treffpunkt heute 15 Uhr beim gerade in Renovierung sich befindenden Gasthaus Manthal. Die Teilname ist kostenlos und im Anschluß werden die gesammelten Kräuter als Suppe oder Q'uark verspeist. Als Beispiel, was man auf dieser Wanderung so lernen kann, hat uns Michel Stiegler, der Vorsitzende der Ortsgruppe Berg dieses Photo geschickt:

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Frauenmantel (Photo Stiegler)

Er schreibt dazu: "Das Foto wurde von mir aufgenommen und zeigt das Blatt eines Frauenmantels (Gattung Alchemilla), das überschüssiges Wasser an speziellen Poren ausscheidet. Der Vorgang nennt sich Guttation und erklärt die regelmäßige Anordnung der Wassertropfen."

Gleichzeitig spiel am Lohacker die A-Jugend des MTV ihr letztes Saisonspiel, mit dem der sensationelle Aufstieg dieses Teams besiegelt (und anschließend ebendort gefeiert) wird.

Freitag, 7. Juni 2013

Tod durch Schüsse auf dem Polizeirevier Starnberg

Bis heute Mittag war es noch die übliche Idylle: die letzte Pressemeldung aus dem Polizeirevier Starnberg vermeldete vorgestern den Diebstahl einer Tauchpumpe im Wert von 200€ aus der Wassersportsiedlung, mit der eine Baustelle trockengehalten werden sollte. Doch heute Nachmittag gegen 14 Uhr wurde ein 73-jähriger Mann, der das Polizeipräsidium von Starnberg mit einem Küchenmesser in der Hand betreten hatte, von 3 Polizeibeamten erschossen.

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Der Tatort: das Polizeirevier von Starnberg

Inzwischen konnte die Identität des Erschossenen geklärt werden. Es handelt sich um einen 73-jährigen Starnberger, der unter Betreuung stand, allerdings nicht vorbestraft war. Auch die "Tatwaffe" des Mannes wurde identifiziert. Es handelt sich um ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 17cm. Auch gegen 20 Uhr war der Tathergang allerdings noch nicht völlig geklärt. Der 73-Jährige betrat den Wachvorraum mit dem Messer in der Hand ...

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Ermittlungen bei den Ermittlern

... er wurde nach rechts in den Gang umgeleitet. Der wiederholten Forderung das Messer niederzulegen, kam er nicht nach. Er "stürmte unter Vorhalt des Messers unvermittelt auf den Polizeibeamten zu", heißt es in der Pressemeldung der Staatsanwaltschaft. Daraufhin fingen insgesamt drei der Starnberger Beamten, darunter angeblich sowohl jüngere, als auch erfahrene Polizisten an, wiederholt ihre Schusswaffen zu gebrauchen.

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Die Staatsanwaltschaft informiert die Öffentlichkeit

Weiter heißt es: "Der Angreifer wurde mehrfach getroffen und tödlich verletzt." Ob es sich aus Sicht der Polizei um eine Notwehrsituation gehandelt habe, konnte bei der improvisierten Pressekonferenz vor Ort am Abend juristisch weder bestätigt noch dementiert werden.

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Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich von der Staatsanwaltschaft München II, der auch die Ermittlungen gegen Hoeness betreut, Freitag Abend vor dem Starnberger Revier

Die weiteren Ermittlungen werden vom Bayerischen LKA übernommen. Es wird eine Obduktion durchgeführt. Zur Zeit des Unglücks befanden sich zwei weitere Bürger auf dem Revier, für die aber nach Auskunft des ermittelnden Beamten keine Gefahr bestand.

Zur Zeit häufen sich die Vorfälle: Schon vor zwei Wochen wurde in Geltendorf ein bewaffneter Mann von der Polizei erschossen. Morgen findet in Münchner "Milla" das 2. Benefizkonzert für das 33-jährige Polizeiopfer Teresa Z. statt, die in München von Polizisten in der Haftzelle verprügelt worden war.

(Photos QUH)

Hereinbrechende Neuigkeit: Mann in der Starnberger Polizeiwache erschossen

Tödliche Schüsse auf dem Polizeirevier. Ein furchtbares Drama hat sich heute in der Polizeistation von Starnberg zugetragen. Agenturmeldungen zufolge ist heute Nachmittag gegen 14 Uhr ein etwa 50-60 Jahre alter, unbekannter Mann auf der Wache anscheinend von Polizeibeamten erschossen worden. Er hatte in den Räumen mit einem Küchenmesser hantiert. "Aus dieser Bedrohungssituation heraus wurde auf den Mann geschossen", sagte Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer der Nachrichtenagentur dpa. Die genauen Umstände des tödlichen Schusswaffengebrauches sind noch unklar.

Die Münchner Staatsamwaltschaft hat die Kriminalpolizei von Fürstenfeldbruck mit den Ermittlungen beauftragt. Die betroffenen Beamten werden psychologisch betreut. Die Befragung hat - laut dem Polizeisprecher "aber derzeit noch wenig Aussagekraft". Noch ist offenbar nicht einmal sicher ob einer oder mehrere Beamten auf den Mann geschossen haben oder wie viele Schüsse überhaupt abgegeben worden sind.

Nachtrag: Inzwischen gab es weitere Neuigkeiten. Vgl. den oben stehenden Artikel: http://quh.twoday.net/stories/tod-durch-schuesse-auf-dem-polizeirevier-starnberg/

Die Gaukler sind in der Stadt

Es gibt keine fauchenden Tiger und auch keine ratlosen Artisten oben in der Zirkuskuppel, angeblich trägt der Zirkusdirektor nicht mal einen Frack. Dafür steht auf dem Plakat: "Der Circus warnt vor Trickbetrügern. Der Circus geht nicht betteln und hausieren.". Messer fliegen durch die Luft. ... Die Gaukler sind in der Stadt.

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Von heute (erste Vorstellung 16 Uhr) bis Sonntag (11 Uhr) gastiert auf der Wiese zwischen Aufkirchen und Berg der Circus Aron in der Gemeinde. Ein Familienbetrieb, der sich auch nicht davon irre machen ließ, dass ihm vor ein paar Jahren bei einem Gastspiel in Winneden ein Wohnmobil mit dem ganzen Geld verbrannte.

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