Sonntag, 23. September 2012

Überall gewonnen und trotzdem verloren

Elke Link gewinnt im Vergleich zum letzten Mal in allen Wahlbezirken dazu. Die Gewinne liegen zwischen 0,3% (Höhenrain) und 11,5% in Berg, aber Elke und die QUH kann doch die 30% Marke, die zu überwinden wir uns erhofft hatten, dank einer herben Niederlage in Höhenrain, nicht, genauer nur in 3 von 8 Stimmbezirken, knacken. 910 Berger haben Elke gewählt (2006 waren es 612). Rupert Monn, unser alter und neuer Bürgermeister erhält 2329 Stimmen (2006 waren es 2503). In Höhenrain erhält die QUH weniger als 10% der Stimmen.

Wir gratulieren unserem alten und neuen Bürgermeister Rupert Monn herzlich zu diesem herausragenden Ergebnis. Die Ergebnisse von Elke Link (QUH) im Einzelnen:

1 Rathaus Berg I ............. 38,9% (+6,6)
2 Rathaus Berg II ............ 34,7% (+11,5)
3 Aufkirchen ................... 26,4% (+4,0)
4 Höhenrain ..................... 8,6% (+0,3, hier konnten wir unser Ergebnis von 44 auf 45 Stimmen erhöhen)
5 Allmannshausen .............. 32,7% (+2,2)
6 Farchach ........................ 20,0% (+5,4)
B11 Briefwahlbezirk 01 ........ 28,8 % (+9,7)
B12 Briefwahlbezirk 02 ........ 29,7% (+7,0)

Insgesamt bekommt Elke 26,7% der Berger Stimmen.

Auch die Wahlbeteiligung liegt fest: Immerhin ist es gelungen, durch politische Arbeit diese zu steigern: Sie lag bei 56,8 % (eine Steigerung von 6,2%).

Die erste Analyse: Überall gewonnen und trotzdem verloren. Im Ortsteil Berg II (Kempfenhausen) gingen teilweise weniger als beschämende 30 % der Wahlbeteiligten zur Wahl. Dort bekam Elke 34,7. In ihrem Heimatort Berg selbst kam sie (ebenfalls bei unter 40% Wahlbeteiligung) auf völlig zufrieden stellende und demokratisch sinnvolle 38,9% der Stimmen. In Höhenrain gingen mehr als die Hälfte der Bürger zur Wahl, sie wählten zu 91,4% Rupert Monn. Dagegen ist kein Ankommen. Trotzdem: Elke konnte ihr Ergebnis im Vergleich zum letzten Mal um 30% steigern. Manche Partei, die uns zum Gratulieren kommt, wäre darum froh. Trotzdem 2: Wir hatten größere Ziele.

Das vorläufige Endergebnis finden sie hier:

http://www.gemeinde-berg.de/index.php?id=2117,171

Die Zeitungen berichteten so:

http://www.merkur-online.de/lokales/berg/berg-waehlt-2515830.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/berg-monn-bleibt-buergermeister-in-berg-1.1476492

(nachdem die Diskussion über das Wahlergebnis zwischenzeitlich etwas groteske Züge annahm, haben wir die Kommentarfunktion für diesen Artikel abgeschaltet)

Kurz und schmerzlos

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Bis 18 Uhr sind die Berger Wahllokale heute noch geöffnet.

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Elke Link beim Urnengang

Wahlschein abgeben oder Personalausweis vorzeigen, Kreuzl machen, Zettel einwerfen - das Ganze ist in 90 Sekunden zu schaffen ... Jede Stimme zählt!

Samstag, 22. September 2012

Noch 1 Tag bis zur Wahl ... aber ging alles fair zu?

Endlich - so hoffen wir von der QUH - wird morgen gewählt. Der Wahlkampf geht in die finale Runde.

Letzte Woche landete in den Berger Briefkästen eine Wahlwerbung unseres geschätzten Mitbewerbers, in dem er - unter Nennung ihres Amtes - Zitate seiner beiden Stellvertreter im Bürgermeisteramt abdrucken ließ. Ist das eigentlich in Ordnung?

Das Bundesverwaltungsgericht urteilte am 18.4.1997 in einem Prozess, in dem sich einige erste und zweite Bürgermeister bei einer Landratswahl für einen bestimmten Bewerber ausgesprochen hatten:

»Wahlempfehlungen zugunsten einer Partei oder eines Wahlbewerbers, die ein Bürgermeister in amtlicher Eigenschaft abgibt, werden nicht durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG) gedeckt. Sie verstoßen vielmehr gegen die den Gemeinden und ihren Organen durch das bundesverfassungsrechtliche Gebot der freien Wahl auch im Kommunalwahlkampf auferlegte Neutralitätspflicht.« ( vgl.: http://www.ejura-examensexpress.de/online-kurs/entsch_show_neu.php?Alp=1&dok_id=926 )

Weiter heißt es in dem Urteil: "Die (...) Grenzen für die zulässige Betätigung eines Bürgermeisters im kommunalen Wahlkampf sind überschritten, wenn ein Bürgermeister das ihm aufgrund seiner amtlichen Tätigkeit zufallende Gewicht und die ihm kraft seines Amtes gegebenen Einflußmöglichkeiten in einer Weise nutzt, die mit seiner der Allgemeinheit verpflichteten Aufgabe unvereinbar ist."

Es könnte sein, dass genau dies in unserer Gemeinde passiert ist, aber: Morgen haben Sie, die Wähler, die Entscheidung. Elke Link und die QUH werden Ihr Votum, auf das wir uns schon freuen, und auf das wir lange durch unsere Arbeit in und für die Gemeinde hingearbeitet haben, natürlich respektieren. Prozesse hatten wir in unserer Gemeinde genug.

Katharina Nitsch, Rechtsanwältin, Mörlbach

Freitag, 21. September 2012

Noch 2 Tage bis zur Wahl

Wir wiederholen uns (und freuen uns jetzt schon auf die Zeit, wenn der QUH-Blog hier auch mal wieder über andere Sachen berichten kann), aber: in 2 Tagen ist Bürgermeisterinnenwahl und nur noch heute, Freitag bis 15 Uhr konnte man mit dem Wahlschein in der Hand direkt auf der Gemeinde seine Briefwahlunterlagen abholen (und auch gleich direkt den Stimmzettel in die Urne werfen). Alle die es nicht geschafft haben, müssen am Sonntag an die Urne.

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Donnerstag, 20. September 2012

Noch drei Tage bis zur Wahl: viele, viele bunte ...

... genau. Der Argumente sind genug gewechselt, nun sollen die Qühe sprechen, die seit Juni verteilt und gestaltet wurden.

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Massenauflauf in Höhenrain

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Familie M. aus Sibichhausen und Familie K. aus dem Huberfeld

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Familie N. aus Farchach und Familie R. von der Maxhöhe

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Und noch zweimal Familie R.

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Familie B. aus Kempfenhausen

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Familie W. aus Berg präsentierte vier Modelle

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Eine QUH als Flugobjekt schickte Familie P. aus Oberberg, eine Herd-Quh statt einer QUH-Herde kam von Frau K.

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Familie G. aus Berg

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Und soeben noch frisch eingetroffen von den Familien K. und M.

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Dieses Foto stammt von einem Berger Studiosus in Zürich - und gerade kam noch eine Quh aus Farchach von Familie S. - danke!

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Die Berger Neubürgerfamilie D. schickte wandernde Qühe mit Seeblick. Nervennahrung für Elke Link gab es - in Gestalt der Schokokuh - von einem netten, wohlbekannten CSU-Mitglied (nein, nicht Peter Gauweiler!), die Kuhkekse brachte eine freundliche Farchnerin vorbei, und das neue QUH-Mitglied Frau K. versorgte Elke Link und Ute Pröttel heute beim "Straßenwahlkampf" vor der Buchhandlung Schöner Lesen mit Schokolade ... Vielen Dank für alles!!!

P.S. Die Galerie kann gerne erweitert werden! Einfach ein Foto schicken an quh at quh-berg.de

Mittwoch, 19. September 2012

Noch vier Tage bis zur Wahl

Lang, aber auch ein bisschen langweilig war der "Kampf" um die anstehende verlängerte Wahlperiode für das Amt der Berger Bürgermeisterin. Der Amtsinhaber - herausgefordert von der quirligen QUH - bemühte sich, jede Baustelle in Berg irgendwie abzuschließen, und vergaß nur den Radweg nach Farchach. Trotzdem - man hielt sich beiderseits mit Konfrontationen zurück ... und dann das:

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Dürfen die das? - Das letzte Wahlplakat der QUH

Als wäre es ein Bild von Rene Magritte oder eine Photographie von Annie Leibowitz, so präsentiert sich Elke Link im Kleid der Kaiserin Sisi auf dem letzten QUH-Wahlplakat. Am Himmel zeigen sich ein paar dunkle Wolken, aber keine Sorge, Elke hat den "Wind of Change" in den Haaren, lächelt spitzbübisch der Gemeinde entgegen und warnt mit ihrem Namen vor einer Monarchie, die vom Vater auf den Sohn übergeht. Dann doch lieber Elke Link! Aber was sollen all die komischen Gegenstände um sie herum bedeuten?

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Making of ... the QUH-Plakat auf einer Wiese vor Aufkirchen

Elke Link steht mit der Krone aus dem Berger Wappen "heimatverbunden" auf einer landwirtschaftlich "g'mahden" Wies'n. Der Feuerlöscher hinter Elke ist einigermaßen klar als Bekenntnis zu verstehen. Das Streichholz daneben? - Nun es ist ein Kunstwerk des Allmannshauser Künstlers Hans Panschar. Beide Gegenstände zusammen stehen zusammen für moderne Kunst und herkömmliches Vereinsleben, Schöpfung und Rettung, Problem und Lösung, die spannende Spannweite des Denkens und Lebens in unserer Gemeinde (das mehr ist als nur die Feuerwehr, diese aber doch dringend braucht). Auch der Fußball am Boden ist für die Fußballjugendleiterin ein eindeutig lesbares Zeichen - ein Ja zum Breitensport und zur Verantwortung der Gemeinde für Vereine.

Die große gehörnte Holz-Kuh steht für den anhaltenden Siegeszug der Quer-Partei QUH. Dass sie nun ein kleines Gegenüber bekommen hat, könnte man als Anspielung auf Unterstützung der vielfältigen Jugendarbeit in der Gemeinde verstehen.

Drei hölzerne Gegenstände sprießen aus dem Kopf der anderen Skulptur einer Frau hervor (übrigens ein Werk des Ickinger Künstlers Sebastian Heinsdorff): Ein Zollstock, ein Kochlöffel, ein Nudelholz. Der Zollstock steht ebenso für "Maß halten" wie für die vorausschauende Arbeit von Architekten und Planern - mit Maß und vor allem auch mit Ziel. Der Kochlöffel steht für das Hedonistische an Elke: Die Liebe zur Familie, zu Feiern, zu gutem Essen mit Freunden. - Bleibt das Nudelholz, jenes rustikale Symbol für die Macht der Frauen ... was dies bedeuten soll, wird aus einem (von den Parteigremien allerdings abgelehnten) Alternativentwurf des Plakates deutlich:

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Elke mit dem Nudelholz, was soll es nur bedeuten?

Schließlich der rätselhafte Rabe zu Elkes Füßen ... in alter Zeit war der schwarze Vogel ein Attribut der Hexen. Ein Begleiter der mächtigen und gefürchteten Frauen, die von ihren Gegnern gerne auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden (da würde heutzutage allerdings die Feuerwehr, siehe oben Feuerlöscher, helfen).

Und das ganze Bild steht für den unbändigen Spaß, den die QUH immer noch bei der Arbeit hat.

Dienstag, 18. September 2012

Höhenflug

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Gestern in der Seestraße: Jemand hatte einer unserer Holz-Qühe Flügel verliehen.

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Der Flug dauerte jedoch nicht lange und endete in einem Baum. Die QUH wurde unversehrt geborgen ...

Die ganz neue alte Schule

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Es ist - fast - vollbracht: Architekt Wolfgang Adldinger kann sich nach der Sanierung der Alten Schule in Aufkirchen jetzt entspannt zurücklehnen. Über die genaue Farbe der Schule gab es sogar eine Gemeinderat-kampfabstimmung.

Fünf Monate hat es gedauert, die energetische Sanierung durchzuführen. Auch optisch hat sich ein wenig verändert: An der Front zur Straße hin wurde der Sockel aufgrund eines alten Befunds bossiert (d.h. es wurden Steinquader imitiert). In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurde das Dach rot eingedeckt - bis vor etwa fünfzig Jahren waren es noch dunkle Schindeln.

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Verschiedene Details wurden denkmalgerecht wieder hergestellt: Die Holzverschalung des Giebels über dem Hort zum Beispiel ist neu. Hier wurden die über 100 Jahre alten Originalfenster renoviert, ebenso die Fensterläden - mit den Herzerln - und die Fensterbretter.

Die Außenanlagen wurden sparsam verschönert. Nun werden nur noch Kleinigkeiten ausgebessert. Gundi Köckert jedenfalls ist begeistert, die Gemeindebücherei ist noch dabei, Bilder zu hängen, und Architekt Adldinger freut sich, dass die tatsächlichen Kosten voraussichtlich der Kostenschätzung in etwa entsprechen.

Morgen ist - zufällig gerade noch rechtzeitig vor der Wahl - die offizielle Eröffnung.

Übrigens ...

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Montag, 17. September 2012

Das Hoffest

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Samstagabend: QUH proudly presented Schorsch Hampel und Dominik Schindlbeck (aus Allmannshausen) - und die Bösen Buben waren als Zaungäste natürlich dabei.

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Das Duo wärmte das Publikum mit bayerischem Blues, die QUH wärmte mit Bratwürsteln und heißen Diskussionen.

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Es trafen sich interessierte Berger, Qühe,

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Gemeinderatsmitglieder - nicht nur von der QUH -,

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ein ehemaliger Gemeinderat, Künstler (auch in Personalunion), namentlich bekannte Apfelsaft- und Biertrinker, gar ein Gemeinderat aus Münsing,

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bis schließlich das letzte Scheit verglomm und auch die Bösen Buben den Heimweg antreten mussten. Schön war's!

(Fotos: H.-P. Höck und Philipp Pröttel)

Sonntag, 16. September 2012

Fragen über Fragen

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Gestern Morgen beim Straßenwahlkampf in Berg: Nein, keine "Wiesen"-Bedienung, sondern "Mobile QUH-Weiden"-Verteilung - samt Fragen über Fragen ...

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... übers Wahlkämpfen ...

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... übers Wachsen ...

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... über Wimmelbilder.

Möglich machte die QUH-Weidenverteilung übrigens das QUH-Mähkommando, das die Woche über gemeinschaftlich und in Schichtarbeit ...

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... das rasend schnell wachsende Katzengras ...

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ganz einfach mähte.

Endspurt!

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Der vorletzte Samstag vor der Wahl: Heute Vormittag steht die QUH vor Brillen Reitberger/REWE - gerüstet mit mobilen QUH-Weiden, Flyern, Elke und einem rosa Sonnen- (oder Regen-?)schirm.

Nicht vergessen: Heute ab 16 Uhr der Hampel Schorsch

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... auf dem Hof der Alten Brauerei Schloss Berg, gegenüber der Esso-Tankstelle. Mit Kaffee, Würsteln und Getränken ...

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